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Rosendorn

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  1. Thema von ohgottohgott wurde von Rosendorn beantwortet in Spielleiterecke
    O.k., ich will vier der sechs Punkte (1, 2, 3, 6) und etwas anderes. Was bringt mir das jetzt?
  2. Thema von ohgottohgott wurde von Rosendorn beantwortet in Spielleiterecke
    Wer wissen will, welche unterschiedliche Spielertypen es gibt und wie man mit ihnen umgeht, bzw. wie sie ihren Spielspaß gewinnen, siehe auf meine Buchempfehlung: http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?p=1337095#post1337095
  3. Mir (ganz persönlich) haben beide Bücher sehr gefallen und durchaus noch Anregungen gegeben. Also eine Kaufempfehlung für den interessierten Leser. Ebenso interessant war/ist das Buch "Robin's Laws of Good Gamemastering" von Robin D. Laws, das aber meines Wissens als Printprodukt mittlerweile vergriffen ist. Jedoch ist ein PDF-Kauf wohl möglich. Das gibt einem einen guten Blick auf verschiedene Spielertypen und wie man mit ihnen umgehen kann. Lohnt sich durchaus. Ich denke aber nicht, dass man eines oder alle Bücher gelesen haben muss, um erfolgreich zu spielleiten. Aber es hilft, weil es verkrustete Denkstrukturen ("habe ich immer so gemacht, muss gut sein") durchbrechen und einem neue Ebenen des Spiels eröffnen kann.
  4. @obw: Das klingt nach Forge. Ist nett und wichtig, aber nicht so relevant, wie sie's selbst gerne sehen würden. Dafür sind die Spiele aus dem Forge-Umfeld durchaus interessant. Aber abgesehen davon, Literatur: Sehr interessantes Buch: "Play unsafe" von Graham Walmsley oder eigentlich noch besser (und deutsch): "Spielleiten" von Dominic Wäsch mit vielen sehr guten Gedanken und Tipps.
  5. Vielleicht gibt's da auch schon jede Menge in der entsprechenden Literatur und Theorie-Diskussion? Verfolgst du das?
  6. Tuor, bitte beschreibe doch mal das Konzept "Handlungsfaden". Ich bin mir nicht sicher, was du meinst. Des Weiteren: Haben deine Spieler Handlungsfreiheit oder nicht?
  7. NSC-Vorbereitung. Orte. Beziehungsnetze, Conflict-Webs. Nur bitte, bitte, bitte keine "Storyline" (im Sinne einer zu erwartenden Geschichte, eines Drehbuchs, das die SC nur abarbeiten/nachspielen dürfen).
  8. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du das Wort "Arbeit" hoffentlich flapsig gebraucht hast. An sich ist der Begriff ja wertneutral, jedoch mag er mir nicht so recht zu Freizeit und Spaß passen. Wieso also Arbeit? Und vor allem 20 Stunden? Anscheinend wird jemand, der nicht 20 Stunden in die Vorbereitung für das Leiten steckt, deinen "persönlichen Ansprüchen an das Spielleiter sein nicht gerecht." Das ist aber schon Ansprüche. Ich persönlich leite fast ausschließlich. Zur Zeit ist das ganz aktuell eine wöchentliche Cyberpunk-Kampagne größeren Umfangs und seit gestern ein 14-tägiges Midgard-Spiel. Ich bereite exakt so viel vor, wie mir das Vorbereiten selbst Spaß macht (definitiv keine 20 Stunden, nicht mal für die große Kampagne). Würde ich es als Arbeit oder Mühe empfinden, ginge da gar nichts. Ist für dich hier echt das Vorbereiten anstrengende Arbeit? Wenn ja, dann machst du in meinen Augen einen Fehler. Allerdings würde eine solche Sichtweise (Spielleiten = viel anstrengende oder unangenehme Arbeit) durchaus erklären, warum so mancher hier auf sein Recht pocht, die Deutungshoheit über die Spielwelt, die Regeln oder die Spielercharaktere zu haben. Er müsste ja dann für seine viele Arbeit irgendwie (und sei es durch Macht) belohnt werden. Und seine Geschichte, sein Drehbuch dürfte auch möglichst nicht seitens der Spieler verändert werden, da sie es ja sonst nicht würdigen könnten. Überhaupt wäre es ja ärgerlich, wenn die Spieler die viele Arbeit kaputt machen würden.
  9. Moderation : Titel aussagekräftiger gemacht. Liebe Grüße... Der alte RosenMOD Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  10. Passt. Allerdings darf man den Kontext in der Box nicht einfach weglassen. Es geht um die Entscheidungen und Verhaltensweisen der NSC, nicht um die Regeln. Bei letzterem gilt selbstverständlich der Text von Seite 9.
  11. Und die wichtigste Regel Midgards.[...] Wo steht die eigentlich? In meinem DFR habe ich nur gefunden, dass der Spielleiter als Schiedsrichter "Entscheidungen mit Hilfe der Spielregeln und des gesunden Menschenverstandes" trifft. (DFR, S.9) Da steht übrigens auch, das der SL "gut mit den Regeln vertraut sein sollte." Besonders interessant finde ich dann noch den Absatz direkt darunter, dass die Spieler sich später "aber mit den Regeln vertraut machen [sollten], um den Spielleiter zu entlasten und ihm mehr Freiraum zum Leiten komplizierter Abenteuergeschichten zu lassen." Es wäre doch sinnfrei, die Regeln zu lernen, wenn sie der Spielleiter beständig nach Gutdünken ändern darf, weil er ja immer Recht hätte ...
  12. Ich habe noch nie mit einer Giraffe gespielt. Neee, ernsthaft, wann war das? Ich habe mich nämlich erst so in den letzten zwei, drei Jahren weiterentwickelt. Vorher war ich auch eher so auf der Erzählonkel- und Schummelspiel-Schiene. Inzwischen haben meine Spieler vollständige Handlungsfreiheit und ich habe meinen Spaß daran, die Geschichte mit ihnen zu erleben, statt ihnen 'was vorzulegen, das sie dann bestaunen dürfen.
  13. Bei der ersten Situation mag eine Uninformiertheit der Mitspieler durchaus nicht uninteressant sein - allerdings habe ich Schwierigkeiten mir eine ernste Herausforderung vorstellen, bei der es (auf Midgard) darauf ankommt, einer Stadtwache bei einem Verhör auch ja exakt das Richtige zu sagen. Wenn die Mitspieler uninformiert sind, dann ist es doch reiner Zufall, was dabei rauskommt. Ist das dann so wichtig und toll? 2. Situation: Woher weiß der Verschleppte, wo er ist? Bau doch die Situation einfach so, dass er selbst und damit auch die virtuell abwesenden Mitspieler gar nicht wissen, wo er gelandet ist. Ist so oder so spannender.
  14. Meiner Erfahrung nach aber sind interessante Einzelaktionen niemals wirklich kurz. Besonders dann nicht, wenn dem Spieler Herausforderungen (entweder würfeltechnisch oder rätselhaft) gestellt werden. Nach verschiedensten Versuchen mit den verschiedensten Techniken (Redeverbot für die anderen, Verlassen des Raumes, Solospiele, Zettelwirtschaften usw.) musste ich einfach feststellen, dass keinerlei Nachteile, aber bedeutsame Vorteile entstehen, wenn alle mitmachen - solange klar ist, dass der Einzelspieler das letzte Wort über die Handlung seines Abenteurers hat.
  15. Anjanka, dann solltest du dich aber bitte mit dem Spieler alleine treffen und ein Solo spielen, denn die anderen Spieler brauchen doch nicht ihre wertvolle Zeit opfern, während sie im Nebenzimmer warten. Edit: Das gilt dann aber auch für den von Pandike geschilderten Fall.
  16. Selbstverständlich ist dieses Verhalten absurd und dein Vorschlag zur anderen Vorgehensweise wesentlich interessanter. Ich hingegen leite seit 17 Jahren und spiele seit 13 Jahren Midgard. (Ich weiß, dass das viel kürzer ist als bei einigen hier.) Ich habe mit mehreren Spielfiguren Vampire unterschiedlichster Färbung bekämpft und erledigt. Ich habe als Spielleiter schon öfters Vampire eingesetzt. Inzwischen habe ich wirklich keinerlei Spaß mehr am langsamen Herantasten an das korrekte Figurenwissen - das empfinde ich als langweilig, weil schon mehrfach durchexerziert - no sense of wonder herbeizwingbar. Ich will Action, Spannung oder herausfinden, was hinter dem Vampirzeugs steht, warum der hier ist, welche Probleme damit zusammenhängen - kurzum, ich will mit Spielwelt und vor allem den NSC interagieren und Herausforderungen bestehen. Es macht mir einfach keinen Spaß, mich irgendwie zu lobotomisieren und wieder wertvolle Stunden Spielzeit aufzuwenden, damit mein Abenteurer zum xten Mal die Informationen zusammenträgt und ich bestenfalls rausfinde, dass dieser Vampir keine Probleme mit Knoblauch sondern mit Hafergrütze hat. Und meinetwegen in Weihwasser badet, aber den Schweiß von Eseln nicht abkann. Entweder ist der Vampir Teil eines interessanten Hintergrundes oder einfach "nur" ein Gegner, den ich in einem spannenden Kampf zu plätten versuche. Ich will die Herausforderung bestehen und Abenteuer erleben, mein Charakter ist nur das Mittel dazu. Der Spieler ist wichtiger als die Figur.
  17. Dazu fällt mir jetzt echt nur noch eine Frage ein: Wer erlebt bei euch eigentlich die Abenteuer, wer soll den Spaß haben, der Spieler oder der Charakter?
  18. Wie es bei mir als SL, bzw. bei uns als Gruppe gehandhabt wird? Nun, wir spielen miteinander und wollen gemeinsam Spaß haben. Deswegen überlegen von vorneherein immer alle Spieler an jedem Problem mit. Selbst bei Einzelaktionen fiebern die anderen mit dem Einzelgänger mit und helfen ihm. Warum auch nicht? Es gibt keinerlei Vorteile im Spiel, wenn die anderen schweigen müssen und der In90-Zauberer nicht selbst auf eine Lösung kommt. Lieber lasse ich einen "abwesenden" Spieler einen interessanten Lösungsvorschlag herausposaunen, als dass ich (als SL) dann alles langweilig über einen In-Wurf aufkläre, weil der Spieler eben im Moment auf dem Schlauch stand. Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, wie es einem missfallen kann, dass alle mitfiebern, voll dabei sind und sich gegenseitig helfen. Welchen Spielspaßgewinn soll die oben beschriebene Beschränkung haben? Man muss doch auch mal sehen, dass die Mitspieler bei Einzelaktionen sowieso wenig zu tun haben. So ist das gemeinsame Spiel doch schöner, wenn alle mitmachen.
  19. Wobei diese Hausregel nicht nur von der Art sein kann: "Bei uns richten Drachen mit ihrem Schwanzangriff 2 Punkte mehr Schaden an", sondern auch von der Art: "Bei uns hat der Spielleiter die Freiheit, von den Kreaturendaten im Bestiarium in einem bestimmten Rahmen (z. B. 50 % nach oben oder unten) abzuweichen". Ja, natürlich. Solange man halt miteinander spricht und den Rahmen gemeinsam festlegt.
  20. Bevor wir uns in irgendwelchen Angiftereien völlig verlieren (auch wenn's lustig ist), möchte ich mal auf die den Thread überstehende Frage eingehen: Abweichen vom Regelwerk erlaubt? Hierzu mal eine klare Ansage: Ja, es ist erlaubt, von den Regel abzuweichen, wenn alle (!) Beteiligten damit einverstanden sind. Da Regeln ein extrem wichter Teil der Basis für ein funktionieren Spiel sind, muss jede Änderung transparent sein. Dann aber ist ein Ändern des Regelbasis ohne Probleme möglich. Sowas nennt man übrigens Hausregeln ...
  21. Lies Dir das gekürzte Zitat mal durch und denk mal einen Moment darüber nach... Es ist für Dich falsch, ansonsten müsstest Du das objektiv oder wenigstens intersubjektiv belegen können und das wird Dir eher nicht gelingen. Und es ist für mich falsch, dem Spieler vorher zu sagen: "Nee, das ist nicht der Standarddrache aus dem Bestiarium, da nimmst Du beim Baden 10W6-Schaden." Für Dich kann es aber durchaus richtig sein... O.k., vielleicht solltest du das Rausgekürzte doch einfach mal lesen. Aber gut, für dich nochmals ganz langsam: Es gibt kein Richtig oder Falsch beim Spielspaß. Jedwede Art des Spiels, wodurch man Spaß gewinnt, ist grundsätzlich in Ordnung und steht gleichberechtigt neben jeder anderen. (Zumindest solange es nicht auf Kosten eines anderen geschieht.) Es ist hingegen trotzdem falsch, eine Art der Spielspaßgewinnung als falsch, schlechter, minderwertig darzustellen. Aber verkürzte Postings sind schon witzig:
  22. Ich präzisiere: Mit den "vom Spielleiter festgelegten Charaktereigenschaften" meine ich vor allem das anscheinend vom SL definierte Charakterwissen. In den Schilderungen meine ich herausgelesen zu haben, dass hier einige Spielleiter besser als die jeweiligen Spieler wissen, was der Charakter will, weiß und tut. Sonst könnten sie ja nicht entscheiden, wann der Spieler seinen Charakter "schlecht" spielt. Der Begriff "Eigenschaften" war in der Eile falsch gewählt. Tut mir Leid und ich hoffe, dass ich jetzt klarer rüberkomme.
  23. Mit dem Rest deines Posting (oben nachlesbar) hast du bewiesen, dass dies eine Lüge ist. Du hast sowas von keinen blassen Schimmer bezüglich meines Spielspaßes, dass ich jedwedes Spielen mit dir leider ablehnen muss. Edit: Und weil wir hier ja ein friedliches Kuschelforum sind, will ich sicherheitshalber klar stellen, dass ich trotzdem gerne weiter mit dir diskutiere und ich dich als Mensch und Gesprächspartner schätze. Auch wenn du unter Rollenspiel zumindest teilweise ein völlig anderes Ding als ich verstehst.
  24. Ich doch nicht ... Und du kannst dir die wertende Aussage zu deinem Besserspielen auch nicht lassen. @Paddy: Du hast Recht, es gibt kein definitives richtig oder falsch, was den Spielspaß angeht. Leider jedoch meinen immer wieder mal die Stimmungsspieler mit dem Method Acting und der Immersion, dass "ihre" Art des Rollenspiels die einzig Wahre™ ist und jegliche andere Heransgehensweise überhaupt kein Rollenspiel darstellt. Selbst hier im Thread wurde auch schon so argumentiert. Und das ist nun einmal wirklich falsch.
  25. @Schwerttänzer: Na, dann bleibt mir bloß zu hoffen, dass vielleicht andere entdecken, dass es in diesem Posting eben nicht um das Regelbrechen geht. In keiner Weise, sondern die Erwähnung desselben nur eine Einleitung zum eigentlichen Thema ist. Das eigentliche Thema lautet: Warum ist mein Spielspaß schlechtes Rollenspiel? Und warum soll ich meinen Spielspaß denn dem Ausspielen der vom Spielleiter festgelegten Charaktereigenschaften unterordnen?

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