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Rosendorn

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Rosendorn

  1. Geschmäcker sind verschieden, das muss man nicht schade finden. Ich habe mich auch mit den runterhängenden Hosen und den vorne reingesteckten und hinten heraushängenden Hemden meiner Schüler arrangiert. Klar, gefallen die mir nicht, aber letztlich: Was soll's. Die müssen sich wohlfühlen.

     

    Genau das ist meine Einstellung zur Kleidung: Man muss sich selbst darin wohlfühlen. Mich stört echt nicht, dass du das Herrenausstatterzeugs magst. Vermutlich schaust du darin auch einigermaßen manierlich aus. Ich finde es trotzdem hässlich. :dunno:

     

    Es ist auch völlig ok, dass du dich nicht funktionell kleiden magst und dir das nicht gefällt. Total in Ordnung. Es steht dir allerdings nicht zu, andere Leute zu herabzuwürdigen, nur weil sie deinen Geschmack an Kleidung nicht teilen. Das ist nicht in Ordnung.

     

    "ein Witz", "kommt es mir hoch", despektierliche Äußerungen über "Lehrerehepaare" in grausamen Kombilook - das sind dermaßen arrogante, abschätzige Äußerungen, die ein sehr schlechtes Licht auf dich werfen. Würde ich dich nicht kennen, schlösse ich aus solchen Äußerungen, dass sog. "Herrenausstatter"-Kleidung nur für elitäre, arrogante, überhebliche Ärsche geeignet ist, die ein zu geringes Selbstbewusstsein haben, das sie durch den überteuerten Quatsch und der Herabwürdigung anderer hochpolieren müssen.

     

    Da du aber abseits vom Thema Kleidung nicht so auftrittst, muss dein Rundumschlag wohl andere Gründe haben. Keine Ahnung welche, aber ich hoffe, dass du zumindest dein Auftreten überdenkst.

  2. Keine Ahnung, was eine "sartoriale Sicht" sein soll, aber für mich zählt zunächst nur Funktion. Will warm haben, wasserdicht und gesehen werden. Da sind Outdoor-Sachen natürlich dem Quatsch vom sog. "Herrenausstatter" bei auch noch geringerem Preis wesentlich überlegen. Mal abgesehen davon, dass ich das Zeug vom Herrenausstatter einfach nur hässlich und unpraktisch finde. :dunno:

     

    Ja, diese ganzen Grau-, Braun- und Schwarztöne sind mir auch ein Graus.

  3. Zombies sind cool. Besonders die schnellen, intelligenten Atom-Exemplare!

     

    Aber deine Fragen sind bei mir auch noch offen. Ich tippe darauf, dass sie irgendwann so zerfallen, dass keine Bewegung mehr möglich ist. Ergo kann die Devise nur lauten: Abwarten!

  4. Ich denke, es sollte selbstverständlich sein, mit den Mitspielern über alles zu reden. Des Weiteren pflege ich in meiner Sandbox einfach Dinge passieren zu lassen, denen sie nachgehen können oder auch nicht. Die Welt harrt dort also nicht starr der Dinge die die SC vollbringen, sondern irgendwas ist an den Orten, wo sie sind immer los.

     

    Hierzu empfehle ich die Verwendung von Zufallstabellen ( :ätsch: ) und dann grundsätzlich jeden noch so gesponnenen Einfall des SL.

  5. O.k., jetzt bin ich echt abgehängt und verstehe nur noch Bahnhof. Ich habe doch diese Fragen beantwortet.

     

    Ein RR-freies Abenteuer bietet Örtlichkeiten, NSC und deren Agendas, sowie meinetwegen für den unerfahrenen SL möglichst viele Gedanken, welche Konsequenzen welches SC-Handlen haben kann.

     

    Und ich kenne mehr solche RR-freien Abenteuer als Zwangs-Teile. Selbst der dreiseitige Herr der Ratten aus dem DS-Regelwerk zwingt nicht zum RR, wenn Scheitern im Gruppenvertrag eine Option ist.

  6. [...']Es geht aber darum, wie ein Abenteuer gestaltet sein soll, damit es kein Railroading beinhaltet und ob das überhaupt möglich ist oder ob sowas nur mit Settings geht.
    O.k., jetzt hängst du mich ab. Welchen Abenteuer-Begriff verwendest du?

     

    Für mich ist ein "Abenteuer" einfach ein Setting mit Örtlichkeiten, NSC und deren Agendas. Geplottete Szenen können vorkommen, sind aber kein zwingender Bestandteil. Sie sollten im Gegenteil eher vermieden werden.

  7. [...']Der Kern der Frage ist also: Kann es Kaufabenteuer geben, die eine offene Herangehensweise unterstützen?"
    Aber klar doch. Kennst du "Die Toten des Winters" von Hârnmaster? Oder auch mein eigenes "Der Reif der Nebthut" aus dem DDD 22? Es gibt beim Reif zwar einen idealen Lösungsweg, aber ich denke, dass ich im Rahmen des Umfangs extrem viele Angebote und Infos gebe, sodass der SL frei leiten kann. Der SL kann jedenfalls völlig offen die Konsequenzen aller Handlungsweisen der SC bestimmen - inklusive des totalen Scheiterns.
  8. Vielleicht gehen wir auch mal wieder von unterschiedlichen Begriffsverständnissen aus. RR ist für mich etwas' date=' das ausschließlich vom SL ausgeht und ausgehen kann. Kein Abenteuer kann einen RR-freien SL zu RR zwingen.[/quote']

     

    Hab ich so meine Probleme mit. Der Satz rangiert so in etwa bei "Es gibt keine schlechten Rollenspielsysteme nur schlechte Spielleiter."

    Sehe ich anders. Ein Abenteuer, das praktisch nur einen Lösungsweg kennt und da voraussetzt, dass der SL ggf. diesen Weg erzwingt, ist und bleibt ein schlechtes Abenteuer. Es ist dann für einen RR-freien SL eigentlich mehr oder weniger wertlos (je nachdem, wie ausschlachtbar es trotzdem ist). Es ist immer der SL, der das Railroading durchführt und den Spielern die Handlungsmöglichkeiten verweigert.

     

    Wie kann ein Abenteuer den SL zum RR zwingen? Er ist doch kein Computer, der ein Programm abarbeiten muss!

  9. Ja, aber Railroading haben wir doch nur dann, wenn keine Alternative seitens der Spieler zugelassen ist. Sobald die Spieler sich nach a gehen, sich mit b verbünden, um d zum umgehen können usw. usf., haben wir doch kein Railroading mehr.

     

    Das RR an sich liegt doch am SL, wie er mit der Komplettlösung und der freien Handlung der Spieler umgeht.

  10. Sprichst du hier nur von den Einstiegen? Wenn ja, kann ich kein Railroading erkennen. Irgendwie muss alles anfangen und dieser Anfang kann nur durch Festlegung geschehen.

     

    Interessanter wäre IMHO die Frage, ob es Railroading während es Spiels dieser Einzelabenteuer braucht oder ob es auch ohne geht.

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