Alle Inhalte erstellt von Prados Karwan
-
Illusionen - mit welchem Angriffswert kämpft ein Kämpfer?
Dem möchte ich widersprechen. Dies gilt nur für den Zauber "Zauberwirklichkeit", bei dem dieser Passus explizit als Ausnahme gegenüber dem Zauber "Erscheinungen" aufgeführt ist (ARK5 S. 133). Ich fürchte, daaavid, dass du dich hier irrst. Erscheinungen als schwächerer Zauber erfordert explizit die Konzentration des Zauberers, damit die Illusion überhaupt entsteht und aufrecht erhalten werden kann. Zauberwirklichkeit als stärkerer Zauber erlaubt nun zwar den Verzicht auf die permanente Konzentration, knüpft dies aber an den Nachteil, dass die Trugbilder dann "nicht variabel reagieren" (S.133, Arkanum). Dieses variable Reagieren, zu dem auch Kampfhandlungen gehören, erfordert die Konzentration des Zauberers.
-
Foundry VTT - Eine erste Einführung
Och, ich denke, ich würde auch gerne.
- Foundry Virtual Tabletop
-
Der Ton im Forum
Diese Aussage ist auf inhaltlicher Ebene polemisch (und daher in diesem Zusammenhang wenig hilfreich; es macht wenig Spaß, deine inhaltlichen Übertreibungen wieder einzugrenzen), auf persönlicher Ebene allerdings fast unverständlich. Ich habe mehrere Diskussionen hier im Forum erlebt, wo du außerordentlich dünnhäutig auf bestimmte Aussagen und Formulierungen reagiert hast. Du hast dir in diesen Fällen offensichtlich das völlig selbstverständliche Recht genommen, diese Formulierungen aus deinem persönlichen Kontext heraus zu bewerten. Es ist nichts anderes als folgerichtig, deinen Gesprächspartnern dasselbe Recht zuzubilligen. Dies ist der Gegenstand der aktuellen Diskussion.
-
Der Ton im Forum
Der Begriff wird im heutigen Sprachgebrauch immer mal wieder verwendet, ohne dass einer damit beschriebenen Person das Nazi-Attribut verliehen wird. Meiner Meinung nach besteht das Problem im aktuellen Kontext darin, dass der Begriff "Persilschein" negativ konnotiert ist (und die Tatsache, dass es lediglich eine Konnotation ist, führt zu dieser Diskussion), wie es mit der Beschreibung oben angedeutet wird ("moralisch [...] angezweifelten Interesse"). Einer Person wird ein Freibrief erteilt, obwohl man weiß, dass er ihn eigentlich nicht verdient hat. Da aber eine Impfuntauglichkeit keine persönliche oder moralische Entscheidung einer Person ist, die medizinisch begründet nicht geimpft werden kann, sollte der Begriff in dem Zusammenhang nicht verwendet werden. Etwas anderes ist es, wenn sich Impfgegner, die eigentlich geimpft werden könnten, sich bewusst eine falsche, angeblich medizinisch begründete Bescheinigung einer Impfuntauglichkeit verschaffen. In diesem Fall passt der Begriff.
- Wie seht ihr das: Personen, die Krank auf Cons gehen?
-
Magie und Plausibilität - oder: "Wieso gibts Seehandel, wenn es doch Tore gibt?"
Die Beschränkung gilt nur für Weltentor.
-
Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Prados Karwan beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensLernen ohne Gold ist - zumindest bei mir - nicht Lernen als Belohnung. Es bedeutet zunächst einmal nur, dass ohne Gold gelernt werden kann. Die EP-Kosten müssen in voller Höhe aufgebracht werden. Für dein obiges Beispiel bedeutet das, dass beide die identische Menge an TE bzw. LE (3 bzw. 1) verlernen, in dem einen Fall 260 GS (eigentlich nur 160, die LE von Zaubern kosten nur 100 GS) gezahlt werden müssen, in dem anderen Fall 0 GS.
-
Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Prados Karwan beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensJa, es ist richtig, dass ich in unseren Gruppen ohne Lerngold spiele. Aber das heißt nicht, dass ich mir über andere Ideen nicht Gedanken machen kann. Und in diesem Fall wollte ich darauf hinweisen, dass der Verzicht auf Lerngold anders als von dir genannt tatsächlich nur ein minimaler Eingriff in die Balance des Regelwerks ist, da es sich lediglich um einen Parameter, die Goldmenge, handelt, die betroffen ist. In dem Moment, in dem man als Spielgruppe erkennt, dass dieser Eingriff unerwünschte Konsequenzen haben könnte, kann man diese durch Veränderung der Goldmenge unmittelbar ausgleichen.
-
Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Prados Karwan beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensNein, der Eingriff ist minimal, da die Auswirkungen lediglich über einen einzigen Parameter justiert werden können, nämlich der Goldmenge, die man erspielbar macht.
-
Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Prados Karwan beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensTheorie vorweg: Ein Regelsystem verortet die davon betroffenen Spielfiguren nach bestimmten Kriterien auf der Spielwelt. Im Falle des Spielgoldes kann man dieses Kriterium vereinfacht als 'Macht' bezeichnen. (Je mehr Spielgold, desto mächtiger eine Figur, da mit dem Gold Vorteile (schnelleres Lernen, mächtigere Ausrüstung, Gunst von NSpF, repräsentativer Besitz) erworben werden können.) Um die Verortung der SpF steuern zu können, benutzt das Regelsystem ein Ein- und Ausgabesystem der Ressource. Das System sollte innerhalb der geschriebenen Regeln austariert sein, die Feinabstimmung übernimmt der SL im besten Fall in Absprache mit der Gruppe. Praktische Auswirkungen: Diese Auswirkungen hängen von der Spielweise der Gruppe ab. Hast du Spieler, die ihre Figuren rollengerecht innerhalb der von ihnen akzeptierten Grenzen der Spielwelt agieren, ist es wesentlich einfacher, als wenn sie aus minmaxenden Munchkins besteht. Du begrenzt die Ausgabenseite, also solltest du überlegen, ob es notwendig ist, die Einnahmenseite ebenfalls zu begrenzen. Andernfalls hast du einen enormen Einnahmenüberschuss, der irgendwie in die Spielwelt abgeleitet werden muss. Wie dies geschieht, hängt von den Vorlieben der Gruppe ab. (Meine Gruppe hat nach einem entsprechenden Abenteuer die Flussinsel in Thame als Lehen unter der Auflage bekommen, sie innerhalb von fünf Jahren wehrtauglich auszubauen und mit mindestens 20 Soldaten zu versehen, für deren Ausrüstung und Sold sie aufkommen müssen. Kostet Gold, bringt Ruhm und damit 'Macht'.)
-
Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Prados Karwan beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensDu gehst meines Erachtens von der falschen Vorstellung aus, dass viel Gold ins Spiel kommen solle, weil es deiner Meinung nach ins Spiel kommen müsse, um die Nachteile des Goldanteils auszugleichen. (Und du übertreibst in deinen Beispielen den Goldanteil, aber das nur nebenbei.) Der Ansatz des Regelwerks dürfte ein anderer sein: Es ist normalerweise nicht genug Gold im Spiel, um alle Lernwünsche fortgeschrittener Figuren sofort zu befriedigen. Dies kann ein Anreiz sein, sich nach anderen Lösungen umzusehen, die auch auf der spielweltlichen Ebene zu finden sein können und sollen (NSpF-Lehrer usw.). Mich beschleicht manchmal der Eindruck, das System könnte von einigen als unzureichend angesehen werden, weil es nicht sämtliche Belohnungen zur sofortigen Verfügbarkeit anbietet, sondern an - durchaus langwierig zu erspielende - Bedingungen knüpft.
-
Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Prados Karwan beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensMit meinem Beitrag war keinerlei Wertung der Vorschläge verbunden. Falls das so verstanden wurde, tut mir das leid. Ich wollte mit meinem Beitrag lediglich die Grundlagen präzisieren, weil ich den Eindruck bekommen hatte, dass sich einige Überlegungen so weit von dem Gedanken einer spielerfigurenzentrierten Spielregel entfernt hatten, dass eine Änderung dieser Regel gar nicht mehr möglich, sondern vielmehr eine vollständige Umgestaltung hin zu einem Simulationsansatz notwendig wäre. Deinen Vorschlag, ohne Gold zu lernen, habe ich ja in meinem nicht nummerierten Schlussteil aufgegriffen, denn der Anrechnungsfaktor von Gold kann auch Null heißen. (Noch eine irrelevante persönliche Aussage: Ich spiele in meinen Gruppen auch vollständig ohne Lerngold und ohne Möglichkeit des Gold-EP-Tauschs.)
-
Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Prados Karwan beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensEinige grundsätzliche Anmerkungen: Das Lern- und Goldsystem ist eine Spielregel. Diese hat Auswirkungen auf die Spielerfiguren, aber nicht darüber hinaus. Das System ist keine Wirtschaftssimulation, sondern soll einen Anreiz für Spielerfiguren liefern, sich nicht zur Ruhe zu setzen, sondern für Belohnungen Abenteuer anzunehmen. Die Goldbelohnung ist sozusagen als kleinstes gemeinsames Interesse definiert, auf das sich eine Gruppe in den meisten Fällen einigen können sollte, falls anderweitige Interessen divergieren sollten. Die Regelung über Lerngold ist für alle Fertigkeiten identisch geregelt, da ansonsten bestimmte Fertigkeiten und damit Abenteurertypen bevorzugt würden. Eine solche Bevorzugung würde auch innerhalb einer festen Spielgruppe auftreten und sich dadurch spielrelevant auswirken. Dies wäre ein Unterschied zu den hier festgestellten Unterschieden, die bei Con-Figuren zu beobachten sind. Bitte berücksichtigt diese Anmerkungen bei euren Überlegungen. Ein Wunsch nach der Änderung der "krassesten Unwuchten" dürfte unter diesen Bedingungen zu einer grundlegenden Veränderung des Gesamtsystems führen. Unabhängig davon kann man natürliche bestimmte globale, also auf das Gesamtsystem wirkende Parameter ändern (z.B. den Faktor, mit dem das Gold angerechnet wird), was für Ergebnisse sorgt, mit denen die einzelnen Gruppen weniger 'Realismusprobleme' haben, was aber nichts an der grundsätzlichen Kostenstruktur ändert.
-
Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Prados Karwan beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensDoch. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/wachstumsmaerkte/viel-kapital-indien-will-den-schatz-der-goetter-heben/11814514.html?ticket=ST-11290209-acdm1uYkZSBWQSGZRlKq-ap3 https://de.wikipedia.org/wiki/Padmanabhaswamy-Tempel Nur mal so als Relation.
-
Der Ton im Forum
Ich möchte im Vergleich dazu anfügen, dass ich einen Tag vorher für einen Beitrag, in dem ich eine Aussage eines anderes als Unsinn bezeichnet habe, mehrere positive Rückmeldungen bekommen habe und sich der Personenkreis der Lobenden zwar minimal, aber immerhin mit dem überschneidet, der deinen Beitrag gelobt hat, @Fimolas. Grundsätzlich hat diese Beobachtung selbstverständlich kaum eine Aussagekraft, aber es könnte zumindest ein Hinweis sein, dass eine Wertung wie 'Unsinn' je nach Stimmung und Kontext unterschiedlich bewertet wird. Aber ich möchte noch eine Lanze brechen für die 'Unsinn'-Bewertung und dir auch teilweise widersprechen. Es ist in einem Diskurs meines Erachtens selbstverständlich und vor allem notwendig, die Äußerungen der anderen Gesprächsteilnehmer auf ihre Stichhaltigkeit und Stringenz zu überprüfen und im Zweifel auch zu verdeutlichen, wenn einem etwas unsinnig vorkommt. Es ist weiterhin (meines Erachtens; aber dieser Einschub wäre gar nicht notwendig, wie man gleich lesen wird) völlig selbstverständlich, dass ein solcherart wertendes Urteil - wie eigentlich jede Aussage ohne Bezug auf eine anerkannte Wahrheit - immer eine subjektive Äußerung sein muss, sodass eine entsprechende Verdeutlichung eigentlich nicht nur nicht nötig ist, sondern von anderen Gesprächsteilnehmern sogar als störend wahrgenommen werden kann, weil in ihren Augen unnötig viele Wörter verwendet werden, wenn das Gleiche, nämlich der Hinweis auf den subjektiven Charakter, immer wiederholt wird. Ich stimme dir aber insofern zu, dass ein Empfänger eine solche Bewertung emotional aufnehmen kann und es in Folge zu einer - hoffentlich kurzen - Störung des Gesprächs kommen kann.
-
Macht über magische Wesen: was macht der Zauber?
Die Frage ist aber beantwortet, unabhängig davon, ob sich Antwortmöglichkeiten überschneiden.
-
Gottesurteil, Zweikampf und Stellvertreter
Äh, nein. Gottesurteile kennt man aus verschiedenen, auch vorchristlichen Kulturen. Ein Blick auf die andere Geburtstagsseite hätte da geholfen.
- WLAN
- Drache haucht auf Figur... Schaden - Anteil magisch und nichtmagisch
-
Drache haucht auf Figur... Schaden - Anteil magisch und nichtmagisch
In der Frage nach der Abwehrmöglichkeit sollte berücksichtigt werden, dass gegen den Feuerhauch eines Drachen überhaupt kein WW:Abwehr gewürfelt wird, sondern ein EW-5:Abwehr (Bestiarum, Seite 64). Die Regeln über die Zulässigkeit eines WW:Abwehr gelten also nicht. Das Regelwerk geht davon aus, dass es gar nicht möglich ist, aus dem Bereich eines Drachenhauchs herauszukommen, sondern regelt mit dem erschwerten Erfolgswurf lediglich die Höhe des angerichteten Schadens.
-
Drache haucht auf Figur... Schaden - Anteil magisch und nichtmagisch
@Panther Die angegebene Textstelle (Seite 139 im Bestiarium) ist eine Aussage zur Schadenswirkung an Automaten. Der zitierte Satz ist eine Aussage zu mehreren verschiedenen Schadensmöglichkeiten, die durch Drachenhauch und andere Zaubersprüche an Automaten angerichtet werden können. Der Satz muss im Kontext gelesen werden, der besagt, dass Automaten gegen normalen Feuerschaden immun sind. Aus diesen Vorüberlegungen ergibt sich: Drachenhauch ist magisches Feuer. Dies wird ausdrücklich zu Beginn deines zitierten Satzes festgestellt. Du zitierst die entscheidende Stelle in deinem Beitrag ja selbst. Die Aussage, solche Feuer und Zaubersprüche richteten "normalen Schaden" an, ist im Kontrast zur sonst üblichen Immunität zu sehen. 'Normal' bedeutet in diesem Fall nichts anderes als 'Schaden in üblicher Höhe'. Ein Nachtrag noch zu deinem Beitrag: Ich möchte dich darauf hinweisen, dass du das Zitat verfälscht hast, indem du aus dem im Plural stehenden Verb "richten" den Singular "richtet" gemacht hast und damit den Eindruck erweckst, als würde sich die zitierte Aussage ausschließlich auf den Drachenhauch beziehen. Um mal aus den 'Unglaublichen' zu zitieren: "Seien Sie präzise, Bob!" Ansonsten funktioniert Textauslegung nicht.
- Drache haucht auf Figur... Schaden - Anteil magisch und nichtmagisch
-
Magie und Plausibilität - oder: "Wieso gibts Seehandel, wenn es doch Tore gibt?"
Meine Gedanken zum Thema: Man muss unterscheiden zwischen Widersprüchen und Problemen der konkreten Regeln und den gefühlten, also individuell empfundenen Brüchen zwischen Regelaussage und Spielweltgestaltung. Andernfalls redet man aneinander vorbei. Regelprobleme lassen sich recht einfach erkennen und bestätigen. Wenn das Regelwerk tausende von Goldstücken für das Lernen voraussetzt, aber Tragkraft und Gewicht eines Goldstückes den Transport solcher Mengen kaum zulassen, dürfte es sich um ein tatsächliches Problem handeln. Bei den 'gefühlten' Problemen ist das anders, diese werden individuell schon allein aus dem Grunde unterschiedlich bewertet, weil die individuellen Grundlagen der Wahrnehmung und Verarbeitung dieser Probleme sehr unterschiedlich sind. Der Himmel ist blau hat beispielsweise die angeblich fehlenden Aussagen zur Wiederbelebung kritisiert, ich sehe das, nachdem ich mir beide Spruchbeschreibungen noch einmal durchgelesen habe, völlig anders. Und bei dieser Frage müssen lediglich wenige Textzeilen miteinander verglichen werden. Wie viel unwahrscheinlicher ist es also, in der wesentlich komplexeren Frage nach den Toren zu einer allgemein befriedigenden Antwort zu kommen? Schon die Kriterien, mit den man versuchen könnte, die Auswirkungen solcher Zauber auf die Spielwelt zu bewerten, werden individuell unterschiedlich gewichtet und wahrgenommen, womit schon von Beginn an die Voraussetzung für einen Konsens fehlt. Ich habe an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass für solche Fälle eigentlich nur zwei Lösungsansätze in Frage kommen: Entweder man verwendet die im Regelwerk angegebenen Möglichkeiten nach eigenem Belieben und wundert sich dann nicht über Widersprüche zu den offiziellen Ausführungen (Bottom-up-Prozess) oder man folgt den Vorgaben von Regeln und Weltbeschreibungen und überlegt sich entsprechende Erklärungen für den Status quo und deren Konsequenzen für die Entscheidungen der Spieler (Top-down-Prozess).
-
Elder Scrolls Online
Wer spielt denn eigentlich noch aktiv?