Alle Inhalte erstellt von Prados Karwan
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Fledermausblut
Eine Frage steuere ich noch bei: Was passiert bei besonders lauten Geräuschen (Explosionen, Hörnerklang usw.)?
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Maradavayana (Mysterium, S. 117) - Wirkungsweise
Als letzter Beitrag soll nun aber nicht das Destruktive stehen bleiben. Ich würde die Wirkung des Buches insofern ändern, als dass ich, sofern ich mir überlegt habe, wie die eigentliche Wirkungsabsicht ist, diese Wirkung abschwäche und in eine andere, mir genehmer erscheinende Form bringe. Ziel des Ganzen ist es vordergründig, Gegner häufiger und mit mehr Wucht zu treffen. Abstrahiert man dies, wird daraus eine Risikoverminderung für den Angreifer, da er seinen Kampf schneller beenden kann. Daher nenne ich die Risikoverminderung als Hauptziel (aber das ist eine individuelle Entscheidung). Ich brauche also eine anderen Mechanismus der Risikoverminderung und ein solcher findet sich naheliegend in der Abwehr. Der Leser erhält also einen Zuschlag auf seine WW:Abwehr gegen Angriffe von Echsenmenschen, wird dadurch seltener schwer getroffen und kann den Kampf damit häufiger siegreich gestalten. Zusätzlich, wenn man möchte, kann man auch noch einen Zuschlag auf den EW:Anführen verteilen, da der Leser die Taktiken der Echsenmenschen sehr gut kennt und daher besser deren Kampfhandlungen vorhersagen kann.
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Maradavayana (Mysterium, S. 117) - Wirkungsweise
Das Problem lässt sich nicht auflösen, da mit einem nicht magischen und regelüblichen Mechanismus, nämlich dem ganz normalen Lernen, ein Vorteil gegeben werden soll, den man andererseits durch normales Lernen nicht erreichen kann. Dies ist ein nicht aufzulösender Widerspruch. Das Regelwerk versucht es dennoch mit einem Verweis auf die Besonderheit des Lehrmediums, aber das ist, wie du richtig anmerkst, in letzter Konsequenz ebenfalls nichts widerspruchsfrei.
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Maradavayana (Mysterium, S. 117) - Wirkungsweise
Oh ja, das ist eines der ältesten Zauberbücher Midgards bzw. Magiras. Bereits in der ersten Regeledition noch vor der 1. Auflage gab es dieses Buch (noch unter anderem Namen) und es hat seinen Weg durch alle Regeleditionen bis heute geschafft. Und damit dürfte auch die aus heutiger Sicht ungewöhnliche Auswirkung erklärt sein: In den alten Regelversionen waren die maximalen Fertigkeitswerte der Waffenfertigkeiten an den Grad gekoppelt, sodass in diesem Fall ein permanenter Zuschlag auf den EW nicht ganz so sehr ins Gewicht fiel, da man als Krieger maximal Grad + 5 erlernen konnte. (Zur Erinnerung für die Neueinsteiger: damals war Grad 15 der maximal erreichbare Grad; ein Krieger konnte also erst auf Grad 14 den maximal erlaubten FW+19 erreichen.)
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Mögliches Erratum: Kurier- und Transportpreise
Hm, das mit der Wirtschaftssimulation ist zwar richtig, aber so ganz stimmen die hier angegebenen Vorgaben auch nicht. Die 1 KS/10 km (minimal 1 SS) für eine Botschaft sind die Kosten für den sowieso schon eingerichteten Botendienst. Der Kurier dürfte also von anderen Stellen bezahlt werden. Und der Warentransport hat unterschiedlich hohe Kosten, die von der Beförderungsart abhängen. Auf dem Schiff kostet es das 1 KS /10 km, auf dem Landweg bis zum Zehnfachen.
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Dungeondraft
Ja, ich habe die Kaufassets. Und das Laden dauert tatsächlich nur beim ersten Mal so lange, danach gibt es kaum Verzögerungen. Inzwischen kann man wohl wählen, ob die Dd-Assets von den FA-Assets (temporär) ersetzt werden sollen, zumindest glaube ich bei FA einen entsprechenden Hinweise gelesen zu haben. Aber alle meine Aussagen sind mit Vorsicht zu genießen, ich war schon lange nicht mehr im Programm.
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Artikel: Midgard als System für FoundryVTT
Und einen bei der Gifttoleranz.
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Binden des Vertrauten - Spruchstufe
Es gelten die Angaben im Arkanum, der Spruch ist Stufe 6.
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Artikel: Kritologie: Was genau passiert bei einem Kritischen Erfolg beim Angriff?
Es hat halt ein wenig was vom Schwarzen Ritter ... Aber eigentlich sind die Regeln meiner Meinung nach nur eine Fortführung des Grundgedankens von M5. Eine Spielfigur soll durch eine solche kritische Verletzung zwar beeinträchtigt, aber nicht komplett aus dem Spiel genommen werden. Also sorgen die Regeln dafür, dass der Spielfigur noch Handlungsräume bleiben. Da aber die Handlungen innerhalb der Regeln vernetzt sind (kann ich Handlung a durchführen, dann kann ich eigentlich auch alle auf a basierenden Handlungen durchführen), ergeben sich Entscheidungs- und Handlungsketten, die auf den ersten Blick absurd wirken. Wenn man die Situation aber nur minimal anders gestaltet, wird es möglicherweise weniger absurd. Was wäre, wenn der Gegner den Beinverletzten einfach umschubsen würde? Dieser würde dann als am Boden liegend gelten und hätte dann die entsprechenden Handlungsmöglichkeiten. Wird also aus dem freiwilligen 'Ich setz mich mal hin' ein unfreiwilliges Erleiden, könnte es möglicherweise akzeptabler werden. Die Konsequenzen, also die Abzüge auf eigene und Zuschläge auf Gegnerwürfe, wären aber identisch.
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Artikel: Kritologie: Was genau passiert bei einem Kritischen Erfolg beim Angriff?
Ach du meine Güte, hier ist ja was los ... und durcheinander. Ich nummeriere mal wieder: Die Regeln zum Kampf gegen Liegende sind eindeutig, der Angreifer bekommt +4 auf seinen Angriff. Dies ist explizit so in der Tabelle auf Seite 77 genannt und ist eindeutig nicht der Angriff aus erhöhter Position. Der hat seinen eigenen Eintrag. (Ich sag mal flapsig, wenn ihr die Regeln ungenau lest, bekommt ihr auch nur ungenaue Ergebnisse.) Mein obiger Punkt 4 ist nicht ungenau. Ein Beinverletzter braucht einen Stützstock, wenn er im Stehen angreifen will. Es ist unerheblich, ob das Bein versorgt wurde, dies würde lediglich die Bewegungsweite ohne Stock erhöhen. Ein Beinverletzter hat ein verletztes Bein, keinen verletzten Kopf. Selbstverständlich kann er im Rahmen seiner Einschränkung souverän über seine Bewegungen und Handlungen entscheiden wie jede andere Spielerfigur. Er kann also bewusst stehen bleiben usw. Ich habe keine Ahnung, ob ich hier was vergessen habe, aber die nächsten Beiträge werden es zeigen ...
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Artikel: Kritologie: Was genau passiert bei einem Kritischen Erfolg beim Angriff?
Na, dann wurschtel ich doch auch noch einmal mit. Die Informationen finden sich leider an mehreren Stellen im Regelwerk (ich könnte schwören, dass da jemand vor Kurzem eine entsprechende Äußerung getätigt hat ...) Ein Beinverletzter hat immer -4 auf seinen WW:Abwehr (Seite 77, Kodex). Daraus folgt, dass er nicht handlungsunfähig ist, sonst könnte er auch nicht mehr abwehren (Seite 63, Kodex). "Handlung" ist nicht deckungsgleich mit "Angriff", man kann also den Angriff verbieten, ohne die Spielfigur handlungsunfähig zu machen. Solange der Beinverletzte stehen bleibt und keinen Stützstock verwendet, kann er nicht angreifen (Seite 63, Kodex). Ein Beinverletzter kann aufrecht stehend auf einen Stock gestützt mit einer Einhandwaffe mit vollem EW:Angriff angreifen (Seite 63, Kodex). Jeder Abenteurer kann beschließen, sich hinzulegen, das ist Handlung 2e auf Seite 74, Kodex. Unter diesen Bedingungen hat ein Beinverletzter zwar die größere Waffenauswahl beim Angriff, erleidet aber neben dem gleich bleibenden Abzug auf den WW:Abwehr auch noch einen Abzug von -4 auf seinen EW:Angriff und sein Gegner erhält zusätzlich einen Zuschlag von +4 auf den eigenen Angriff (Seite 77, Kodex). Fazit ist also, dass das Hinlegen mit schwerer Beinverletzung die schlechtere Wahl ist, da es mit deutlich größerer Wahrscheinlichkeit zu schwerem Schaden beim Liegenden führt und dessen Trefferwahrscheinlichkeit sinkt. Das Regelwerk sieht nicht vor, dass ein Beinverletzter automatisch hinfällt, berücksichtigt man die Auswirkungen, dürfte auch deutlich werden, warum das so ist.
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Artikel: historischer Abriss der Gefahren durch Drachen (von Karl Kloppo)
Karl Kloppo hat wohl schon so einige Kämpfe hinter sich und dabei bestimmt auch den ein oder anderen kritischen Kopftreffer abbekommen, worunter möglicherweise seine Erinnerung gelitten hat. Und früher war für Kämpfer ja schon immer gefährlicher ... M2: m+ bedeutet menschlich hochintelligent, nicht übermenschlich. Die magische Widerstandskraft von 25 % war notwendig, weil es in M2 noch keine WW:Resistenz gab, sondern lediglich PW:Resistenz. Und die Resistenz des Drachen ist 65, was bedeutet, dass er ohne die Widerstandskraft von 35 % aller erfolgreichen Zauber gegen ihn voll betroffen gewesen wäre - unabhängig vom Grad und damit dem Erfolgswert des Zauberers. Gefährlichkeit: Diese gibt ja lediglich eine Aussage über die EP an, die man im Kampf gegen so ein Wesen erhalten kann. Allerdings sind die Regelauflagen unterschiedliche Systeme, so braucht man in M4 150000 Punkte, um den maximalen Grad zu erreichen, in M5 sind für den entsprechenden Grad 37 nur 75000 Punkte nötig, also die Hälfte. Gefährlichkeit von 170 in M5 ist ungefähr der halbe Wert von 334 in M4. Die Gefährlichkeit ist eine relative Skala, keine absolute, was man auch daran erkennt, dass sich das Berechnungssystem zwischen M4 und M5 weg von EP (= Maß für Gefährlichkeit) pro AP hin zu EP pro Treffer gewandelt hat.
- Artikel: Kritologie: Was genau passiert bei einem Kritischen Erfolg beim Angriff?
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Artikel: Kritologie: Was genau passiert bei einem Kritischen Erfolg beim Angriff?
Ich habe den Eindruck, dass die Diskussion sich allmählich hin zur individuellen Gestaltung der Regeln verlagert. Ich fürchte, dass sich in dem Bereich kaum ein allgemeiner Kompromiss im Sinne einer einheitlichen Regelung finden ließe. Kurz zur Klarstellung: Kritisch am Beim Verletzte sind nicht handlungsunfähig. Andernfalls wäre das dort entsprechend vermerkt worden. Sie können unter bestimmten Umständen noch angreifen und entsprechend auch andere Handlungen durchführen. So dürfte es einem sitzenden Verletzten keine Mühe bereiten, normale Fertigkeiten auszuüben, für die beide Hände gebraucht werden.
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Artikel: Kritologie: Was genau passiert bei einem Kritischen Erfolg beim Angriff?
Ja klar, liegend kannst du mit den entsprechenden Auswirkungen kämpfen. Nur stehend nicht, zumindest nicht ohne Hilfsmittel. Da habe ich mich oben zu ungenau ausgedrückt. Die Regeln schreiben eigentlich immer über den Normalfall, das wäre hier also ein stehender Kämpfer, weil unter diesen Bedingungen keine Abzüge auf die EW erfolgen. Tritt dann eine situationsabhängige Einschränkung auf, dann wird sie natürlich nur solange angerechnet, wie die einschränkende Situation andauert. Ein am Bein Verletzter kann nicht mehr normal stehen - also gibt es die genannten Nachteile. Verändert der Kämpfer anschließend die Situation - das kann ja durch Behandlung, aber eben auch durch Hinlegen sein - , werden die Umstände neu bewertet und - falls notwendig - andere Abzüge angerechnet.
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MIDGARD - Generelle Kritik an M5-Regeln und Welt
Moderation: Ich habe einen Beitrag vorläufig versteckt, bevor es zu weiterer Eskalation kommt. Bitte bleibt beim Thema, hier soll und darf Kritik am Regelwerk geäußert werden. Mit Gruß Prados-Aushilfsmod Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
- Artikel: Kritologie: Was genau passiert bei einem Kritischen Erfolg beim Angriff?
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MIDGARD - Generelle Kritik an M5-Regeln und Welt
Das Bemerkenswerte an den Regelantworten ist, dass sie - zumindest empfinde ich das so - zumeist keine Interpretationen sind, sondern konsequente Umsetzungen der Grundregeln. Aber ich kann nachvollziehen, wenn man diese nicht immer parat hat, und ich kann auch nachvollziehen, dass man sich alle notwendigen Informationen an einem Ort wünscht.
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Sinn und Unsinn der Grade...
Ja, auf den Zauber Blitze schleudern. Aber es hat eigentlich nichts mit dem Thema zu tun ... tut mir leid, dass ich abgelenkt habe.
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Sinn und Unsinn der Grade...
Das stimmt, Blitze erzeugen ihren Schaden durch Hitze, so steht es in der Spruchbeschreibung. Und Drachen sind immun gegen Feuer und Hitze.
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Sinn und Unsinn der Grade...
Das stimmt. Das merkt der Drache gar nicht ...
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Runenpfeile / Runenbolzen - wie mächtig und wie verbreitet sind sie?
Das ist ein Irrtum, es gibt sowohl Regeln zur Berücksichtigung der Größe des Ziels als auch des Abstands zum Ziel. Bei einem vom Regelwerk als Standard angenommenen Ziel eines menschengroßen Gegners muss lediglich der Abstand berücksichtigt werden, bei kleineren Zielen allerdings beides. Die Diskussion ringt meiner Meinung nach mit dem Problem, dass eine Spielregelung aufgestellt wurde, die anderen als unangemessen erscheint (oder wie man es sonst noch so im RPG-Jargon nennen mag). Die Frage müsste daher lauten, ist diese Regelung unangemessen oder ist sie vom Regelwerk her geplant gewesen? Die letzte Frage muss allerdings eindeutig verneint werden, da die Aussagen rund um das Zerbrechen eines Runengeschosses ausschließlich auf vertikale Ziele bezogen sind. Auch die übrigen Fernkampfregeln beziehen sich auf Ziele, die oberhalb des Bodens sind. Insofern ist dann eine Aussage, man spiele mit gezielten Schüssen auf den Boden doch lediglich nach Regeln, zumindest fragwürdig. Wie man die Frage für die eigene Gruppe beantwortet, mag jedem selbst überlassen sein. Allerdings taugt diese Antwort dann wenig als Argument gegen jemanden, der versucht, den eigentlichen Regeltext dem Sinn nach auszulegen. Hier sollte man sich dann im Sinne des Friedens darauf einigen, zwei unterschiedliche Auslegungen zu spielen, die kaum oder gar nicht in Übereinstimmung zu bringen sind.
- Runenpfeile / Runenbolzen - wie mächtig und wie verbreitet sind sie?
- Runenpfeile / Runenbolzen - wie mächtig und wie verbreitet sind sie?
- Runenpfeile / Runenbolzen - wie mächtig und wie verbreitet sind sie?