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Prados Karwan

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  1. Diese Aussage ist auf inhaltlicher Ebene polemisch (und daher in diesem Zusammenhang wenig hilfreich; es macht wenig Spaß, deine inhaltlichen Übertreibungen wieder einzugrenzen), auf persönlicher Ebene allerdings fast unverständlich. Ich habe mehrere Diskussionen hier im Forum erlebt, wo du außerordentlich dünnhäutig auf bestimmte Aussagen und Formulierungen reagiert hast. Du hast dir in diesen Fällen offensichtlich das völlig selbstverständliche Recht genommen, diese Formulierungen aus deinem persönlichen Kontext heraus zu bewerten. Es ist nichts anderes als folgerichtig, deinen Gesprächspartnern dasselbe Recht zuzubilligen. Dies ist der Gegenstand der aktuellen Diskussion.
  2. Der Begriff wird im heutigen Sprachgebrauch immer mal wieder verwendet, ohne dass einer damit beschriebenen Person das Nazi-Attribut verliehen wird. Meiner Meinung nach besteht das Problem im aktuellen Kontext darin, dass der Begriff "Persilschein" negativ konnotiert ist (und die Tatsache, dass es lediglich eine Konnotation ist, führt zu dieser Diskussion), wie es mit der Beschreibung oben angedeutet wird ("moralisch [...] angezweifelten Interesse"). Einer Person wird ein Freibrief erteilt, obwohl man weiß, dass er ihn eigentlich nicht verdient hat. Da aber eine Impfuntauglichkeit keine persönliche oder moralische Entscheidung einer Person ist, die medizinisch begründet nicht geimpft werden kann, sollte der Begriff in dem Zusammenhang nicht verwendet werden. Etwas anderes ist es, wenn sich Impfgegner, die eigentlich geimpft werden könnten, sich bewusst eine falsche, angeblich medizinisch begründete Bescheinigung einer Impfuntauglichkeit verschaffen. In diesem Fall passt der Begriff.
  3. Dann lies doch bitte zunächst. Das ersparte einigen von uns vielleicht eine Antwort, weil deine Bedenken möglicherweise bereits zerstreut wären.
  4. Lernen ohne Gold ist - zumindest bei mir - nicht Lernen als Belohnung. Es bedeutet zunächst einmal nur, dass ohne Gold gelernt werden kann. Die EP-Kosten müssen in voller Höhe aufgebracht werden. Für dein obiges Beispiel bedeutet das, dass beide die identische Menge an TE bzw. LE (3 bzw. 1) verlernen, in dem einen Fall 260 GS (eigentlich nur 160, die LE von Zaubern kosten nur 100 GS) gezahlt werden müssen, in dem anderen Fall 0 GS.
  5. Ja, es ist richtig, dass ich in unseren Gruppen ohne Lerngold spiele. Aber das heißt nicht, dass ich mir über andere Ideen nicht Gedanken machen kann. Und in diesem Fall wollte ich darauf hinweisen, dass der Verzicht auf Lerngold anders als von dir genannt tatsächlich nur ein minimaler Eingriff in die Balance des Regelwerks ist, da es sich lediglich um einen Parameter, die Goldmenge, handelt, die betroffen ist. In dem Moment, in dem man als Spielgruppe erkennt, dass dieser Eingriff unerwünschte Konsequenzen haben könnte, kann man diese durch Veränderung der Goldmenge unmittelbar ausgleichen.
  6. Nein, der Eingriff ist minimal, da die Auswirkungen lediglich über einen einzigen Parameter justiert werden können, nämlich der Goldmenge, die man erspielbar macht.
  7. Theorie vorweg: Ein Regelsystem verortet die davon betroffenen Spielfiguren nach bestimmten Kriterien auf der Spielwelt. Im Falle des Spielgoldes kann man dieses Kriterium vereinfacht als 'Macht' bezeichnen. (Je mehr Spielgold, desto mächtiger eine Figur, da mit dem Gold Vorteile (schnelleres Lernen, mächtigere Ausrüstung, Gunst von NSpF, repräsentativer Besitz) erworben werden können.) Um die Verortung der SpF steuern zu können, benutzt das Regelsystem ein Ein- und Ausgabesystem der Ressource. Das System sollte innerhalb der geschriebenen Regeln austariert sein, die Feinabstimmung übernimmt der SL im besten Fall in Absprache mit der Gruppe. Praktische Auswirkungen: Diese Auswirkungen hängen von der Spielweise der Gruppe ab. Hast du Spieler, die ihre Figuren rollengerecht innerhalb der von ihnen akzeptierten Grenzen der Spielwelt agieren, ist es wesentlich einfacher, als wenn sie aus minmaxenden Munchkins besteht. Du begrenzt die Ausgabenseite, also solltest du überlegen, ob es notwendig ist, die Einnahmenseite ebenfalls zu begrenzen. Andernfalls hast du einen enormen Einnahmenüberschuss, der irgendwie in die Spielwelt abgeleitet werden muss. Wie dies geschieht, hängt von den Vorlieben der Gruppe ab. (Meine Gruppe hat nach einem entsprechenden Abenteuer die Flussinsel in Thame als Lehen unter der Auflage bekommen, sie innerhalb von fünf Jahren wehrtauglich auszubauen und mit mindestens 20 Soldaten zu versehen, für deren Ausrüstung und Sold sie aufkommen müssen. Kostet Gold, bringt Ruhm und damit 'Macht'.)
  8. Du gehst meines Erachtens von der falschen Vorstellung aus, dass viel Gold ins Spiel kommen solle, weil es deiner Meinung nach ins Spiel kommen müsse, um die Nachteile des Goldanteils auszugleichen. (Und du übertreibst in deinen Beispielen den Goldanteil, aber das nur nebenbei.) Der Ansatz des Regelwerks dürfte ein anderer sein: Es ist normalerweise nicht genug Gold im Spiel, um alle Lernwünsche fortgeschrittener Figuren sofort zu befriedigen. Dies kann ein Anreiz sein, sich nach anderen Lösungen umzusehen, die auch auf der spielweltlichen Ebene zu finden sein können und sollen (NSpF-Lehrer usw.). Mich beschleicht manchmal der Eindruck, das System könnte von einigen als unzureichend angesehen werden, weil es nicht sämtliche Belohnungen zur sofortigen Verfügbarkeit anbietet, sondern an - durchaus langwierig zu erspielende - Bedingungen knüpft.
  9. Mit meinem Beitrag war keinerlei Wertung der Vorschläge verbunden. Falls das so verstanden wurde, tut mir das leid. Ich wollte mit meinem Beitrag lediglich die Grundlagen präzisieren, weil ich den Eindruck bekommen hatte, dass sich einige Überlegungen so weit von dem Gedanken einer spielerfigurenzentrierten Spielregel entfernt hatten, dass eine Änderung dieser Regel gar nicht mehr möglich, sondern vielmehr eine vollständige Umgestaltung hin zu einem Simulationsansatz notwendig wäre. Deinen Vorschlag, ohne Gold zu lernen, habe ich ja in meinem nicht nummerierten Schlussteil aufgegriffen, denn der Anrechnungsfaktor von Gold kann auch Null heißen. (Noch eine irrelevante persönliche Aussage: Ich spiele in meinen Gruppen auch vollständig ohne Lerngold und ohne Möglichkeit des Gold-EP-Tauschs.)
  10. Einige grundsätzliche Anmerkungen: Das Lern- und Goldsystem ist eine Spielregel. Diese hat Auswirkungen auf die Spielerfiguren, aber nicht darüber hinaus. Das System ist keine Wirtschaftssimulation, sondern soll einen Anreiz für Spielerfiguren liefern, sich nicht zur Ruhe zu setzen, sondern für Belohnungen Abenteuer anzunehmen. Die Goldbelohnung ist sozusagen als kleinstes gemeinsames Interesse definiert, auf das sich eine Gruppe in den meisten Fällen einigen können sollte, falls anderweitige Interessen divergieren sollten. Die Regelung über Lerngold ist für alle Fertigkeiten identisch geregelt, da ansonsten bestimmte Fertigkeiten und damit Abenteurertypen bevorzugt würden. Eine solche Bevorzugung würde auch innerhalb einer festen Spielgruppe auftreten und sich dadurch spielrelevant auswirken. Dies wäre ein Unterschied zu den hier festgestellten Unterschieden, die bei Con-Figuren zu beobachten sind. Bitte berücksichtigt diese Anmerkungen bei euren Überlegungen. Ein Wunsch nach der Änderung der "krassesten Unwuchten" dürfte unter diesen Bedingungen zu einer grundlegenden Veränderung des Gesamtsystems führen. Unabhängig davon kann man natürliche bestimmte globale, also auf das Gesamtsystem wirkende Parameter ändern (z.B. den Faktor, mit dem das Gold angerechnet wird), was für Ergebnisse sorgt, mit denen die einzelnen Gruppen weniger 'Realismusprobleme' haben, was aber nichts an der grundsätzlichen Kostenstruktur ändert.
  11. Doch. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/wachstumsmaerkte/viel-kapital-indien-will-den-schatz-der-goetter-heben/11814514.html?ticket=ST-11290209-acdm1uYkZSBWQSGZRlKq-ap3 https://de.wikipedia.org/wiki/Padmanabhaswamy-Tempel Nur mal so als Relation.
  12. Ich möchte im Vergleich dazu anfügen, dass ich einen Tag vorher für einen Beitrag, in dem ich eine Aussage eines anderes als Unsinn bezeichnet habe, mehrere positive Rückmeldungen bekommen habe und sich der Personenkreis der Lobenden zwar minimal, aber immerhin mit dem überschneidet, der deinen Beitrag gelobt hat, @Fimolas. Grundsätzlich hat diese Beobachtung selbstverständlich kaum eine Aussagekraft, aber es könnte zumindest ein Hinweis sein, dass eine Wertung wie 'Unsinn' je nach Stimmung und Kontext unterschiedlich bewertet wird. Aber ich möchte noch eine Lanze brechen für die 'Unsinn'-Bewertung und dir auch teilweise widersprechen. Es ist in einem Diskurs meines Erachtens selbstverständlich und vor allem notwendig, die Äußerungen der anderen Gesprächsteilnehmer auf ihre Stichhaltigkeit und Stringenz zu überprüfen und im Zweifel auch zu verdeutlichen, wenn einem etwas unsinnig vorkommt. Es ist weiterhin (meines Erachtens; aber dieser Einschub wäre gar nicht notwendig, wie man gleich lesen wird) völlig selbstverständlich, dass ein solcherart wertendes Urteil - wie eigentlich jede Aussage ohne Bezug auf eine anerkannte Wahrheit - immer eine subjektive Äußerung sein muss, sodass eine entsprechende Verdeutlichung eigentlich nicht nur nicht nötig ist, sondern von anderen Gesprächsteilnehmern sogar als störend wahrgenommen werden kann, weil in ihren Augen unnötig viele Wörter verwendet werden, wenn das Gleiche, nämlich der Hinweis auf den subjektiven Charakter, immer wiederholt wird. Ich stimme dir aber insofern zu, dass ein Empfänger eine solche Bewertung emotional aufnehmen kann und es in Folge zu einer - hoffentlich kurzen - Störung des Gesprächs kommen kann.
  13. Die Frage ist aber beantwortet, unabhängig davon, ob sich Antwortmöglichkeiten überschneiden.
  14. Äh, nein. Gottesurteile kennt man aus verschiedenen, auch vorchristlichen Kulturen. Ein Blick auf die andere Geburtstagsseite hätte da geholfen.
  15. ipconfig /flushdns in der Eingabeaufforderung eingeben.
  16. Nein, ich meine das tatsächlich so, wie es da steht, denn die Schadenshöhe des Feuerhauchs wird tatsächlich in Abhängigkeit davon ermittelt, ob der EW-5:Abwehr gelingt oder nicht (vgl. dazu die Angaben bei den Drachen im Bestiarium).
  17. In der Frage nach der Abwehrmöglichkeit sollte berücksichtigt werden, dass gegen den Feuerhauch eines Drachen überhaupt kein WW:Abwehr gewürfelt wird, sondern ein EW-5:Abwehr (Bestiarum, Seite 64). Die Regeln über die Zulässigkeit eines WW:Abwehr gelten also nicht. Das Regelwerk geht davon aus, dass es gar nicht möglich ist, aus dem Bereich eines Drachenhauchs herauszukommen, sondern regelt mit dem erschwerten Erfolgswurf lediglich die Höhe des angerichteten Schadens.
  18. @Panther Die angegebene Textstelle (Seite 139 im Bestiarium) ist eine Aussage zur Schadenswirkung an Automaten. Der zitierte Satz ist eine Aussage zu mehreren verschiedenen Schadensmöglichkeiten, die durch Drachenhauch und andere Zaubersprüche an Automaten angerichtet werden können. Der Satz muss im Kontext gelesen werden, der besagt, dass Automaten gegen normalen Feuerschaden immun sind. Aus diesen Vorüberlegungen ergibt sich: Drachenhauch ist magisches Feuer. Dies wird ausdrücklich zu Beginn deines zitierten Satzes festgestellt. Du zitierst die entscheidende Stelle in deinem Beitrag ja selbst. Die Aussage, solche Feuer und Zaubersprüche richteten "normalen Schaden" an, ist im Kontrast zur sonst üblichen Immunität zu sehen. 'Normal' bedeutet in diesem Fall nichts anderes als 'Schaden in üblicher Höhe'. Ein Nachtrag noch zu deinem Beitrag: Ich möchte dich darauf hinweisen, dass du das Zitat verfälscht hast, indem du aus dem im Plural stehenden Verb "richten" den Singular "richtet" gemacht hast und damit den Eindruck erweckst, als würde sich die zitierte Aussage ausschließlich auf den Drachenhauch beziehen. Um mal aus den 'Unglaublichen' zu zitieren: "Seien Sie präzise, Bob!" Ansonsten funktioniert Textauslegung nicht.
  19. Panther, aus welcher Regelpassage exakt(!) schließt du, dass der Drachenhauch sowohl magischen als auch nicht magischen Schadensanteil hätte?
  20. Meine Gedanken zum Thema: Man muss unterscheiden zwischen Widersprüchen und Problemen der konkreten Regeln und den gefühlten, also individuell empfundenen Brüchen zwischen Regelaussage und Spielweltgestaltung. Andernfalls redet man aneinander vorbei. Regelprobleme lassen sich recht einfach erkennen und bestätigen. Wenn das Regelwerk tausende von Goldstücken für das Lernen voraussetzt, aber Tragkraft und Gewicht eines Goldstückes den Transport solcher Mengen kaum zulassen, dürfte es sich um ein tatsächliches Problem handeln. Bei den 'gefühlten' Problemen ist das anders, diese werden individuell schon allein aus dem Grunde unterschiedlich bewertet, weil die individuellen Grundlagen der Wahrnehmung und Verarbeitung dieser Probleme sehr unterschiedlich sind. Der Himmel ist blau hat beispielsweise die angeblich fehlenden Aussagen zur Wiederbelebung kritisiert, ich sehe das, nachdem ich mir beide Spruchbeschreibungen noch einmal durchgelesen habe, völlig anders. Und bei dieser Frage müssen lediglich wenige Textzeilen miteinander verglichen werden. Wie viel unwahrscheinlicher ist es also, in der wesentlich komplexeren Frage nach den Toren zu einer allgemein befriedigenden Antwort zu kommen? Schon die Kriterien, mit den man versuchen könnte, die Auswirkungen solcher Zauber auf die Spielwelt zu bewerten, werden individuell unterschiedlich gewichtet und wahrgenommen, womit schon von Beginn an die Voraussetzung für einen Konsens fehlt. Ich habe an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass für solche Fälle eigentlich nur zwei Lösungsansätze in Frage kommen: Entweder man verwendet die im Regelwerk angegebenen Möglichkeiten nach eigenem Belieben und wundert sich dann nicht über Widersprüche zu den offiziellen Ausführungen (Bottom-up-Prozess) oder man folgt den Vorgaben von Regeln und Weltbeschreibungen und überlegt sich entsprechende Erklärungen für den Status quo und deren Konsequenzen für die Entscheidungen der Spieler (Top-down-Prozess).
  21. Wer spielt denn eigentlich noch aktiv?
  22. Freunde von uns benutzen Shadow und sind davon ausgesprochen angetan, zumal diese Variante nicht auf Spiele festgelegt ist.
  23. Ich denke, dichter als so ein Maschendrahtzaun müsste das Gitter schon sein, um die Magiewirkung zu blockieren. Die Kugel der Auflösung würde dann von dem Metallnetz blockiert werden, das somit auch nicht aufgelöst werden würde. (Möglicherweise kann man als Analogiebetrachtung den faradayschen Käfig heranziehen, der elektrische Ladungen nach innen abschirmt und nach der Stromabschaltung immer noch vorhanden ist.)
  24. Hm, Panther, bei allem Respekt, aber auf solche Beiträge von dir ist zumindest mir in akzeptabler Zeit keine Antwort möglich. Ich ergänze diesen Beitrag daher hin und wieder mal. Zu Punkt 2: Die entsprechenden Textstellen habe ich oben genannt. Ich werde sie nicht im Detail erläutern, aber empfehle, sie noch einmal (mindestens) sehr genau und interpretierend zu lesen. Kurz: Metall unterbricht magische Wirkungen, kann aber selbst verzaubert werden. (Analog kann man sich das wie Magnetfelder und Eisenblech vorstellen: Feld kommt nicht durch, wirkt aber direkt auf das Eisen.) Zu Punkt 4: Nein, ich verstehe den Sinn immer noch nicht. Zur fehlerhaften Darstellung: Das habe ich getan. Du unterstellst Auflösung einen falschen Wirkungsbereich (wäre es ein Strahl-Zauber, wäre der Wirkungsbereich Strahl). Deine weiteren Überlegungen basieren auf deiner falschen Annahme, du triffst also falsche Schlussfolgerungen. Auflösung hat einen räumlichen Wirkungsbereich, der sich aber bewegen lässt und daher unter die Regeln der sich ausdehnenden Umgebungszauber fällt. Eine Auflösungskugel kann sich also nicht(!) durch Metallwände oder dichte Metallnetzwände hindurch ausdehnen oder bewegen, aber sie löst selbstverständlich auch Metallobjekte auf, die sich in ihrem Inneren befinden.
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