Alle Inhalte erstellt von Prados Karwan
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Kochen als Fertigkeit
Sehe ich genauso. Der Beruf Koch erfordert ganz bestimmt keine überdurchschnittliche Geschicklichkeit zur Ausübung. Sicherheit kommt auch hier mit der Praxis. Aber dieses Argument betrifft doch alle Fertigkeiten, weil für deren Beherrschung systemimmanent Leiteigenschaften vorausgesetzt werden. Es wird in den Regeln auch folgerichtig umgesetzt: Wer hohe Leiteigenschaften besitzt, kann die Fertigkeit auf einen höheren EW lernen als andere Spielfiguren: Die Sicherheit kommt mit der Praxis. Wer an den Eigenschaftsvoraussetzungen etwas ändern möchte, sollte nicht bei Kochen anfangen und enden, sondern vielleicht grundsätzliche Veränderungen vornehmen, bspw. die Schwellenwerte fürs Lernen abschaffen und stattdessen eigenschaftswertabhängige Höchstwerte einführen. Je höher die Leiteigenschaft, desto höher kann der EW letztlich werden. Grüße Prados
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Wasserstrahl
Die Frage nach dem Angriffsbonus ist nicht einfach zu beantworten, da sich hier zwei Regelstellen aus dem Arkanum widersprechen: Auf Seite 23 steht, dass einige Strahlzauber, zu denen Wasserstrahl gehört, wie ein "normaler" Fernangriff gewertet werden, der Zauberer also einen EW:Angriff würfelt. In diesem Fall würde ein Angriffsbonus angerechnet. Leider steht in der Beschreibung zu Wasserstrahl, dass das Opfer einen WW:Resistenz gegen den Angriff würfelt, was den Erklärungen auf Seite 23 widerspricht - dort wird ein WW:Abwehr gegen den EW:Angriff festgelegt. Meine Lösung lautet: Rechne den Angriffsbonus an und ersetze den WW:Resistenz gegen einen WW:Abwehr. Grüße Prados
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Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
Beim Nachlesen stelle ich fest, dass ich einen kritischen Fehler beim Lesen von Meeresdruides Beitrag 51 gemacht habe. Ich habe keine Ahnung warum, aber ich hatte völlig den kurzen Satz "Sie tut dies nur nicht von selbst" überlesen, weswegen ich in meinem darauf folgenden Beitrag von einer angeblich spontanen, also freiwilligen Wärmeübetragung ausging - und mich dann über den Gegenwind wunderte. Bitte entschuldigt das, aber da war ich schludrig. Grüße Prados
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Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
Der Begriff 'Wärmepumpe' suggeriert, dass tatsächlich Wärme vom Kalten zum Warmen fließt. Es sind aber zwei thermische Systeme, die lediglich miteinander gekoppelt sind und dabei jeweils die übliche Energiefließrichtung (warm nach kalt bzw. höheres Energieniveau nach niedrigem Energieniveau) ausnutzen. Ich benutze bewusst den Begriff des Energieniveaus, da in diesen Systemen die innere Energie verglichen werden muss, zu der auch, aber nicht nur die Wärmeenergie gehört. Da bei der Wärmepumpe von außen Energie zugefügt wird und auch mit Druck gearbeitet wird, muss diese Energie natürlich auch noch berücksichtigt werden. So weit mein Verständnis der Sache in aller Kürze, ohne auf die verschiedenen Energieformen und ihre Nutzbarkeit einzugehen. Ich lasse mich aber gerne korrigieren. Für die Frage der Feuerkugel sind diese Überlegungen aber allesamt irrelevant. Grüße Prados
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Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
Der Kühlschrank bringt mich zurück zum Beitragschreiben: Das kann nicht unwidersprochen bleiben, denn die Aussage, dass ein Kühlschrank Wärmeenergie vom Kalten zum Warmen transportiert, ist derartig falsch, dass hier ein Widerspruch erfolgen muss. Betrachte, wenn der Kühlschrank arbeitet, die Rückseite des Kühlraumes und du wirst sehr wahrscheinlich Eistropfen daran finden: Die Rückseite hat eine Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes, dorthin fließt die Wärme aus dem Kühlraum. Ansonsten zu 1.: Das ist eine Annahme. Es kann auch anders sein. Dem letzten Satz des Beitrags stimme ich aber zu und habe das ja auch anfangs getan, was aber offensichtlich nicht gereicht hat. Grüße Prados
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Artikel: Hausregel: Vereinfachte EP-Vergabe
Thema von Adjana wurde von Prados Karwan beantwortet in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des LernensDein Vorschlag würde zu einer Bevorzugung z.B. der Streitaxt führen, die bei gleichem Grundschaden leichter zu lernen ist als das Langschwert (wie es jetzt schon der Fall ist). Bei meinem Vorschlag sind Waffen dann überwiegend Ambiente: Egal welche Waffe die Spielfigur lernt, der Lernerfolg ist abseh- und kalkulierbar, ein möglicher Neidfaktor fiele weg. Grüße Prados
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Artikel: Hausregel: Vereinfachte EP-Vergabe
Thema von Adjana wurde von Prados Karwan beantwortet in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des LernensNoch ein Nachtrag: Ich versuche mich mit meinem Vorschlag möglichst sehr eng an den Regeln zu bewegen. Ich möchte lediglich die Abhängigkeit vom Schadensbonus und dem Grundschaden der Waffe korrigieren. Eine Diskussion um die Gefährlichkeit hat diesbezüglich überhaupt keinen Sinn, dieser Aspekt ist im Regelwerk verankert und spielt bei den fortgeschrittenen Regeln immer eine Rolle. Mir geht es insgesamt um eine Regelung, die jeder Spieler jederzeit selbst verwalten kann: Der SL teilt den EP-Faktor mit, der Spieler multipliziert nach erfolgreichem EW und notiert die Punkte. Das geht schnell und der SL hat keinerlei Verwaltungsaufwand. Grüße Prados
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Artikel: Hausregel: Vereinfachte EP-Vergabe
Thema von Adjana wurde von Prados Karwan beantwortet in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des LernensJa, du hast Recht, das System kommt an seine Grenzen, wenn Waffen mit Zusatzfunktionen ins Spiel kommen, also beispielsweise zusätzlichen Abwehrmöglichkeiten. Eine Option wäre es, für solche Waffen den Schwierigkeitsfaktor zu senken. Grüße Prados
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Artikel: Hausregel: Vereinfachte EP-Vergabe
Thema von Adjana wurde von Prados Karwan beantwortet in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des LernensMeine Gedanken zum Thema: Um eine völlige Neugestaltung des Lernens und der GFP-Skala zu vermeiden, müssen die neuen Regeln in die alten eingepasst werden. Gleichzeitig soll der Konkurrenzgedanke aufrecht erhalten und die Schwierigkeit der Waffen berücksichtigt werden. Andernfalls werden die Träger schwierigerer Waffen auf Dauer benachteiligt. Mein Vorschlag berücksichtigt hoffentlich all das und bedeutet einen pro Waffe einmaligen Aufwand: Die Lernschwierigkeit muss notiert werden. EP-Vergabe im Kampf: Solange der Gegner AP hat, erhält ein Angreifer pro gelungenem Angriff den EP-Faktor als KEP gutgeschrieben. Dieser EP-Faktor wird mit der Lernschwierigkeit der Waffe multipliziert, und zwar in den Stufen 2 bis 8, also pro Schwierigkeitsstufe um 1 erhöht. Gegner mit EP-Faktor 0 zählen als 0,5; das Ergebnis wird stets aufgerundet. Bei Untoten mit unendlich vielen AP wird wie bisher verfahren: EP nur bei LP-Verlust, also nach schweren Treffern. Lernen von Waffen: Waffenfertigkeiten werden ausschließlich mit EP bezahlt, ein Geldanteil wird nicht mehr angerechnet, kann aber als Korrektiv benutzt werden (Lehrmeister wollen bezahlt werden). Grüße Prados
- Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
- Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
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Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
Doch, das passt. Selbstverständlich erzeugt eine Feuerkugel eine Druckwelle. Diese Druckwelle reicht aus, um leichte und lose Gegenstände durcheinander zu wirbeln. Sie reicht nicht aus - meine Festlegung - um ernsthaften Schaden anzurichten. Gleichzeitig wird Hitze verursacht, die allerdings nur eine sehr kurze Zeit bestehen bleibt und deren Einwirkzeit nicht ausreicht, umher fliegende oder schwer entflammbare Gegenstände zu entzünden. Wohl aber reicht sie aus, um stationäre Gegenstände zu entzünden oder zu verkohlen, denn diese können die übertragene Wärmeenergie nicht wie die fliegenden Gegenstände schnell an die umgebende Luft abgeben. Grüße Prados
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Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
Das ist eine Sache, dir mir ebenfalls unlogisch erscheint. Würde eine Feuerkugel ausschließlich nicht Hitze Schaden verursachen, könnte man damit zwar einen Menschen schädigen (Verbrennungen), aber Strukturschaden an einer Steinwand o.ä. wäre damit nicht möglich. Strukturschaden an einer Steinwand ist auch nicht möglich. Die Spruchbeschreibung nennt 3W6 Strukturschaden, wenn die Feuerkugel vor einer Holztür explodiert. Nachtrag: Gegen eine starke Druckwelle spricht im Übrigen auch, dass der Strukturschaden an der Holztür ausschließlich dann verursacht wird, wenn die Kugel direkt davor explodiert. Schon in einem Meter Abstand wird keinerlei Strukturschaden mehr angerichtet. Grüße Prados
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Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
@Neq Danke, Neq, die von dir genannten Gedanken haben mich bewogen, die Antwort so zu geben, wie ich sie gegeben habe, auch mit der Überlegung, den höheren der beiden Schäden anzurechnen. Ich stehe jetzt vor dem Problem, dass alle Aussagen zu Logarns letztem Beitrag stark missverstanden werden könnten. Ich werde daher nur ganz kurz schreiben, dass ich die Thermodynamik durchaus weiter als zu den skizzierten Grenzen beherrsche, dass mir die genannten Theorien bekannt sind und ich mit einigen seiner Annahmen und Schlussfolgerungen nicht übereinstimme. Meines Erachtens werden bestimmte Annahmen, die ich gemacht habe, übersehen, weswegen wir teilweise deutlich aneinander vorbei reden. Insgesamt habe ich mich nach Abwägung der genannten Punkte und vor dem Hintergrund der unkalkulierbaren Faktoren für die spiel(er)freundliche Variante entschieden, den Schaden nur begrenzt anzuheben. Grüße Prados
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Erfahrungspunke für Zauber, bei denen alle Ausdauerpunkte verbraucht werden
Thema von Akeem al Harun wurde von Prados Karwan beantwortet in M4 - Gesetze der Erschaffung und des LernensEs steht im DFR auf Seite 269. Grüße Prados
- Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
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Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
Der folgende, sehr lange Beitrag, ist eine Zusammenfassung meiner PN-Konversation mit Logarn. Man muss das wirklich nicht lesen, ich stelle lediglich meine Darstellung der physikalischen Wirkungsweise dar. Leider ist das eine Antwort, d.h. ich gehe auf von Logarn aufgeworfene Fragen und Probleme ein. Daher erscheinen meine Antworten etwas sprunghaft. Ich habe aber nicht vor, dieses Thema weiter zu vertiefen, dafür erscheinen mir Aufwand und Nutzen doch deutlich zu verschieden. Ich wäre aber weiterhin dankbar, wenn man mir, gerne auch mit Quellenangabe, Literatur nennt, die meine Auffassung widerlegt. Bitte beachtet aber dabei das unten genannte Postulat! Für diejenigen, die nicht lesen wollen, folgt eine Kurzzusammenfassung: Das zugrundeliegende Postulat lautet, eine Feuerkugel richtet ihren Schaden über die Wärme an, nicht über die Druckwelle. Letztere wird vom Schadensanteil auf Null gesetzt, auch bei mehreren Kugeln. Daraus ergibt sich, dass bei mehreren Feuerkugeln gleichzeitig nur der jeweils höchste Schaden angerechnet wird. Grüße Prados
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Wieviel ZEP für Allheilung gegen besondere Verletzungen?
Thema von Ma Kai wurde von Prados Karwan beantwortet in M4 - Gesetze der Erschaffung und des LernensDas ist nicht in Ordnung. Für im Sinne des Abenteuers notwendige oder nützliche Zauberei gibt es bei erfolgreichem EW:Zaubern - und nur der ist entscheidend - 3 ZEP pro eingesetztem AP. Grüße Prados
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KiDo-Abwehren
Danke für die Hinweise. Ich kenne die Regeln nach M3, mir ging es um die Verwendung des Passus 'EW'. Für das Blockieren wird aber ein Widerstandswurf, WW, gewürfelt, der erst erfolgreich ist, wenn die Summe aus Würfelwurf und Erfolgswert KiDo mindestens so hoch wie der Angriffswert des Gegners ist. Ein EW:KiDo, als das einfache Erreichen des Zielwertes 20, hat hingegen beim Blockieren keinerlei Auswirkungen. Bei YuehSchu lautet die richtige Würfelreihenfolge: 1. Ein EW:KiDo um festzustellen, ob der KiDoka in dieser Runde blockieren und angreifen kann. Misslingt der Wurf, darf er nur blockieren. 2. Ein WW:KiDo für das Blockieren des gegnerischen EW:Angriff. Da der Angriff kritisch erfolgreich war, muss auch hier eine 20 gewürfelt werden. Misslingt dieser WW, darf der KiDoka noch 3. einen WW:Abwehr würfeln, der aber ebenfalls kritisch erfolgreich sein muss, um den kritischen Schaden zu verhindern. Grüße Prados
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KiDo-Abwehren
Ich fürchte, für eine befriedigende Antwort fehlen noch einige Informationen: Welche KiDo-Technik wurde verwendet? Hat der KiDoka tatsächlich einen EW:KiDo für die Abwehr gewürfelt? Das wäre nämlich ein Fehler, es müsste ein WW sein. Und abschließend: Ja, der WW:KiDo müsste gegen einen kritischen Angriff ebenfalls kritisch gelingen. Grüße Prados
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Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
Wie ich - natürlich immer thementreu - im Blitze schleudern-Strang geschrieben habe, hat diese Entscheidung nichts mit dem gleichzeitigen Verzaubern oder mit sonstigen Überlegungen zum Zaubern überhaupt zu tun, sondern mit der Art der Schadensentstehung. Die Feuerkugel produziert vor allem Hitze, diese ist hauptsächlicher Schadensverursacher. Die entstehende Druckwelle habe ich geflissentlich ignoriert, ich gehe bei einer Feuerkugel nur von einer Deflagration, nicht von einer Detonation aus. Explodieren nun zwei Feuerkugeln gleichzeitig, addiert sich die Hitze aber nicht, d.h. der Schaden wird nicht größer, lediglich die betroffene Fläche kann unter Umständen größer werden. Sollten berufene Physiker diese Antwort als völligen Nonsens bezeichnen wollen, so mögen sie mir das bitte mit einer Begründung zukommen lassen. (Das ist durchaus ernst gemeint.) Grüße Prados
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Einschrumpfbann
Das ist wohl wahr - und schwer dürfte so ein Würfel auch sein. Ein Liter Alchimistengold dürfte knapp 20 kg wiegen. Für den Wert fangen wir mal an zu rechnen (nicht so ganz ernst gemeint ...): Bezugnehmend auf den Orobor haben 10 Gramm reines Gold einen Wert von etwa 1,4 Orobor (Gewichtsanteil ist 60 %; für die Umrechnung wurden Gewicht und Wert von Orobor und Aguar benutzt) . 20 kg normales Gold haben also einen Wert von 2800 GS. Alchimistengold ist teurer, wahrscheinlich liegt der reine Materialwert irgendwo zwischen dem 8- und 40-fachen, das Regelwert ist da nicht ganz so genau. Der Würfel Alchimistengold hat also wohl einen Wert zwischen 22400 und 112000 Orobor. Grüße Prados
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