Alle Inhalte erstellt von Olafsdottir
- Sind Rollenspieler eigentlich Weicheier ?
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Abenteuerpläne für das Perryversum?
Nö. Kürzen geht meist schneller als Schreiben... Rainer
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Abenteuerpläne für das Perryversum?
Nein. Es wird ein Softcover mit um die 80 Seiten. Raner
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Abenteuerpläne für das Perryversum?
Wir arbeiten 'dran... Es ist im Lektorat, und das letzte, das ich davon hörte, war, dass es 30.000 Anschläge zu lang ist... Rainer
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Sind Rollenspieler eigentlich Weicheier ?
Korrekt. Wenn die aber in einer Gruppe nicht greifen, hast du ein Problem... Der Balanceakt bei KTP besteht darin, dass es "crunchy bits" mit erzählerischen Mitteln auszubalancieren versucht, und das klappt nicht immer - nämlich immer dann nicht, wenn die Spieler nur an den "crunchy bits", aber nicht an den erzählerischen Einschränkungen interessiert sind. Versucht dann der SL, die erzählerischen Beschränkungen trotzdem durchzusetzen, sind die Spannungen in der Gruppe vorprogrammiert. - Und deshalb findest du seit dem Erscheinen der KTP-Box so viele exilierte KanThai. Die können nämlich alle ihre "crunchy bits" anwenden, ohne durch die erzählerischen Mittel behindert zu sein. Rainer
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Sind Rollenspieler eigentlich Weicheier ?
Ihr solltet wirklich alle 'mal das Buch von Robin lesen, das ich vor einigen Seiten empfohlen habe... es deckt auch diesen Punkt ab. Man kann Spielsysteme z.B. danach einstufen, wie stark die Spielkontrolle zwischen Spieler und Spielleiter verschoben ist. Je mehr "Gimmicks" ein Spiel hat (Robin nennt sie "crunchy bits"), desto stärker ist die Kontrolle der Spieler über die Situation. Das Musterbeispiel für Spielerkontrolle durch Gimmicks ist D&D ab 3.0; in der Mitte stehen Spiele wie Vampire (starker erzählerischer Aspekt [d.h. Spielleiterkontrolle], aber auch einige heftige "Goodies"), und am Ende die stark erzählerisch angelegten Spieler, die z.B. ohne Würfel auskommen. Und es gibt natürlich Spielertypen, die sich jeweils von solchen Spielen angesprochen fühlen (in Robins Terminologie z.B. Powergamer von D&D). Robin erwähnt natürlich MIDGARD nicht, aber unser Spiel ist eigentlich eher schwach in der Gimmick-Ecke, aber von den regeln auch nicht auf einen rein erzählerischen Stil ausgelegt (und würde deshalb in Robins Terminologie am ehesten den Taktiker ansprechen). Die von Hornack beobachteten Versuche, den Spielern mehr Vorteile zu verschaffen, sind also nicht viel mehr, als eine als solches empfundene Lücke zu schließen und den Spielern durch besondere Fähigkeiten oder Ausrsütung (s. den Strang über magische Gegenstände...) mehr Kontrolle über das Spiel zu verschaffen (weshalb, um ein wenig abzuschweifen, Sir Omega und seine Mitspieler auch viel mehr Gimmicks brauchen, da der Spielleiter ihnen einfach die Kontrolle über das Spiel nicht geben möchte). Und, Abschweifung Nummer 2 (die aber eigentlich gar keine ist, da das alles zusammen hängt): So erklärt sich auch, zum Teil zumindest, die relativ (Un-) Beliebtheit von KanThai Pan: Die KTP-Regeln haben viel mehr "crunchy bits" als die "normalen" MIDGARD-Regeln, was bestimmte Spielertypen freut und bestimmte Spielleitertypen eben verärgert. Rainer
- Sind Rollenspieler eigentlich Weicheier ?
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Abenteuerpläne für das Perryversum?
In Kinder der BASIS gibt es den Plan einer Fabrik, aber nicht mehr. Rainer
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Abenteuerpläne für das Perryversum?
Ah, da hat jemand aufgepasst... Rainer
- Sind Rollenspieler eigentlich Weicheier ?
- Weitere Veröffentlichungen?
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Wie oft beschäftigt Ihr Euch in der Freizeit mit Midgard?
Nicht wirklich. Bei Dir hätte ich eher auf die erste Option getippt. Neben dem Lesen steht schon noch das Schreiben... Rainer
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Papiermarker gesucht!
Das ist die, die ich in Beitrag 11 erwähnt hatte... nur dass sie bei Pegasus teurer ist. Aber das Produkt macht einen sehr nützlichen Eindruck, wenn man einen guten Farbdrucker hat. Die Grund-Countergrößen sind übrigens die gleichen wie für die gedruckten Counter. Rainer
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Wie oft beschäftigt Ihr Euch in der Freizeit mit Midgard?
Ich hab' auch "Sonstiges" gewählt. Man kann sich denken, warum. Rainer
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Papiermarker gesucht!
Link ist korrigiert. Im Pegasus-Shop gibt's derzeit nur Teil III (Modern) sowie eine elektronische Version auf CD, die mir nichts sagt. Ich fürchte, du musst ein wenig im Internet suchen... oder in deinem Spieleladen nachfragen. Rainer
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Papiermarker gesucht!
Ja, das sind Pappplättchen. Jurugu suchte "Draufsichten". Die Counter Collection funktioniert am besten mit Viereckrastern mit einer Kantenlänge von 2,5 cm. Entsprechend große Sechseckraster sollten auch funktionieren; allerdings wird es dann schwieriger mit den Countern, die mehr als ein Feld einnehmen. Rainer
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Papiermarker gesucht!
Hab's jetzt gefunden: Die Hefte heißen Counter Collection (Fiery Dragon Press). Meines Wissens gibt es zwei davon: Link zu Band 1; Link zu Band 2. Ich benutze die Counter recht häufig. Rainer
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Sind Rollenspieler eigentlich Weicheier ?
Wer sich ernsthaft für Themen wie Rollenspielertypen, Spielstile usw. interessiert, dem sei folgendes Büchlein empfohlen: Robin's Laws of Good Game Mastering von Robin D. Laws (Steve Jackson Games, 2002; 32 Seiten). Man kernt dabei viele spannende Dinge, die bei gründlicher Lektüre so einige Punkte, die in diesem Forum in jüngerer Zeit diskutiert wurden, in einem ganz anderen Licht sehen lassen... Rainer
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Papiermarker gesucht!
Es gibt für D&D (D20) zwei Bände, die, glaube ist, Creature Collection heißen. Die haben Monster und Sonstiges jeder Art und Größe zum Ausschneiden. Ich muss 'mal zu Hause nachsehen, wie das genau heißt und wer es heraus gebracht hat. Rianer
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Technologie und Ausrüstung
300 Gramm für Schutzschirme alte ich für deutlich zu wenig; Handy-Größe desgleichen. Gibt es dafür eine Quelle? Rainer
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Neue Rassen ?
Ja, sagtest du. - Wobei die Scheer'schen Haluter noch pflegeleicht waren: Die mussten sich noch entscheiden, ob sie sich bewegen oder den Körper verhärten. Seit Francis können sie sich auch in verhärtetem Zustand ungehidnert bewegen. Rainer
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Neue Rassen ?
Zwei Runden. Höchstens. Siehe Atlans Schilderungen in Band 200. Rainer
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Neue Rassen ?
Naja, ein wenig mehr ist's schon, gerade beim Haluter... Er hat eine horrende natürliche Rüstung, insbesondere wenn er seinen Körperzustand verhärtet, und da er das seit H.G.- Francis' 800er Bänden ja auch kann, wenn er in Bewegung ist, ist das gar nicht so einfach umzusetzen. Wir müssen Ausgleichsmechanismen schaffen (z.B. erhöhter Energie- sprich: Nahrungsbedarf - s. Band 200 und die gefressenen Steine). Dann ist da noch die Sache mit dem Planhirn, das in Relation zu den existierenden Regeln für Computer gesetzt werden muss. Dann müssen wir den Schaden festlegen, den ein im Flug befindlicher Haluter, der seine Körperstruktur verhärtet hat, macht - er muss hoch genug sein, um Wände zu zerschlagen, und gleichzeitig muss die eigene Schutzwirkung mindestens so hoch sein, dass ihm das selbst nicht weh tut. UND der Haluter ist pfeilschnell, hat also auch noch eine übergroße Gewandtheit. Und da ja grade K. H. Scheer nie müde wurde, zu erwähnen, wie geschickt ein Haluter mit seinen "Kleinen" umgehen kann, ohne sie zu verletzen, müsste auch noch eine ausgesprochen hohe Geschicklichkeit dazu. Von der Konstitution reden wir lieber erst gar nicht... Und dann kommen, gleichsam als Ausgleich, die Regeln für die Drangwäsche... Nach welchen Maßstäben bestimme ich, dass eine Drangwäsche eintritt? Gut, das ist letztlich nur ein Problem, wenn Haluter Spielerfiguren wären, denn dann müssten wir uns darüber unterhalte, ob dann noch der Spieler die Figur steuert, ob das automatisch eintritt, ob Würef fällig werden (und welche) usw. Rainer
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Sind Rollenspieler eigentlich Weicheier ?
Und da meine Spieler das ebenso wissen wie ich, machen sie das in der Regel auch nicht, sondern verhalten sich vernünftig: sie vertrauen nicht darauf, aus gefährlichen Situationen immer gerettet zu werden, sondern begeben sich nur dann hinein, wenn es halt nicht anders geht. Und wenn durch schlechtes Würfeln der entscheidende Kampf daneben gehen würden, tut er es halt nicht. Meine Aufgabe als Spielleiter ist es übrigens, dafür zu sorgen, dass alle Anwesenden, mich eingeschlossen, ihren Spaß haben. Den haben sie nicht, wenn sie dauernd sterben. Und ich habe ihn nicht, wenn ich mir dauernd neue Charaktere ansehen und sie in die Kampagne einbauen muss. Rainer
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Sind Rollenspieler eigentlich Weicheier ?
Als Spielleiter lege ich nicht den geringsten Wert darauf, die Charaktere meiner Spieler sterben sehen zu wollen. Ich möchte mit guten Freunden, die in der Regel viel Mühe in ihre Charaktere gesteckt haben, eine Geschichte erzählen, nicht aber ihre Charaktere verheizen. Das hat weder etwas mit Weicheierei noch mit "mangelndem Mut, Hartes durchzusetzen" zu tun, sondern mit meiner Überzeugung, dass zu häufiger Charaktertod aus dem Rollenspiel entweder eine Taktiksimulation oder eine episodische Beschäftigung ohne inneren Zusammenhalt macht. Für beides ist mir meine Zeit zu schade. Rainer