Ungefähr so, wie Logarn es dargelegt hat, ja.
Ich überlege mir zuerst immer, welcher Abenteurertyp das sein könnte. Da der Typ ja letztlich das ausdrückt, was die Figur zu Beginn ihrer Karriere war, kann das einige ganz interessante Ergebnisse ergeben. Tama Yokida z.B. war wohlhabender Student mit einer Karriere als Fußballspieler, weshalb er als Typ den Glücksritter (Müßiggänger) hat und als Hintergrund den Sportler. Auf Grundlage dieses Typs erstelle ich einen Abenteurer von Grad 1. Zu berücksichtigen ist in diesem speziellen Fall das Alter der Figur (Geburtsdatum 1945), also müssen Details stimmen wie TECH°5 bei der Computernutzung, und Autofahren wird er auch noch können. Hinzu kommen sich aus der Beschreibung der Figur ergebende Vorteile und Mängel (z.B. das Einfordern der guten Manieren als Marotte) sowie solche, die sich aus seiner Entwicklung in den Romanen ergeben (Treue gegenüber dem Imperium. Kontakte zur Imperiumsführung usw.).
Diesen Abenteurer von Grad 1 steigere ich dann (unter genauer Buchführung über die ausgegebenen Punkte) so hoch, dass er die Fertigkeiten hat, die er in der Serie zeigt, und zudem all jene, die er vom gesunden Menschenverstand her sonst noch haben sollte. Die Festlegung des Grades ist dabei immer ein wenig willkürlich. Yokida ist zu diesem Zeitpunkt schon etwa 200 Jahre aktiv, sollte also eher hoch sein. Dann wiederum wird er noch weitere 750 Jahre aktiv sein, also muss ich einen gewissen Mittelweg gehen: Grad 8.
Die Steigerung der Figur von Grad 1 auf Grad 8 stellt in erster Linie seine Ausbildung als Einsatzagent dar. Neben Dingen, die er in den Romanen zeigt, gebe ich ihm dabei auch andere, die seine Kollegen vorführen. Wenn also ein Ras Tschubai in einem Roman als ausgebildeter Raumjägerpilot dargestellt wird, gehe ich davon aus, dass andere Angehörige des Mutantenkoprs das auch lernen - und das in Zeiten des Vereinten Imperiums nicht nur auf terranischen, sondern auch auf arkonidischen Modellen. Und so weiter.
Rainer