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bastian

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Alle Inhalte von bastian

  1. Sammelt eine Person wirklich mehr Erfahrung, wenn sie am Ende eines finsteren Dungeons herausfindet, dass sie gerade mit ihren Aktionen die gesamte Welt gerettet hat, statt wenn sie den gleichen Dungeon auf die gleiche Weise löst, und am Ende "nur" ein flauschiges Hundewelpen rettet? Die gesammelten Erfahrung durch ihre Aktionen, ihre Kampffertigkeiten und ihre Zauber war nüchtern betrachtete in beiden Fällen exakt genau gleich. Die Erfahrung die sie mit ihrem Zauber gewonnen hat, oder die Handbewegung bei ihrem Schwertstreich, hat sich nicht verändert. Wen man mit seiner Aktion rettet, entscheidet in der Regel ja eh der Spielleiter durch die Auswahl des Abenteuers... Die Frage, rette ich den Welpen oder die gesamte Menschheit, hatte ich bisher zumindest nicht. 🤔 Verstehe daher die Denkweise nicht so recht. Evtl. spiele ich da einfach anders. Also wenn es keine explizite Regel gibt, welche pro gerettetem fiktiven Bürger AEP verteilt, würde ich das auch nicht berücksichtigen oder so hinbiegen wollen... sonst rettet ja keiner mehr eine einzelne Jungfrau/einen einzelnen Jüngling/den Hundewelpen. Die genannte Regel für ZEP bei einem Rettungszauber bezog sich ja offenbar auf eine konkrete Spielsituation, und nicht auf ein abstraktes Endresultat, oder auf nicht in der Situation anwesende NPCs. Man rettet einen Begleiter und bekommt dafür Punkte. Stirbt der Begleiter dann eine Stunde später wegen etwas anderem, behält der Retter dafür vermutlich auch die ZEP, auch wenn er im Endresultat des Abenteuers dennoch stirbt... Ich persönlich finde die M4 Regeln mit KEP/ZEP nach Einsatz zwar generell nicht all zu schön (hatte ich jahrelang als Spieler mit gespielt inkl. Lernzeitenregel, und war als Frontkämpfer oft bevorteilt), aber wer es mag, soll das natürlich so machen... wer am Ende dann aber lieber dennoch mehr EP vergeben will, darf dass in meinen Augen auch ebenso machen (heroische Questreihen dürfen am Ende ja auch etwas mehr "Belohnung" abwerfen)... aber dann sollte man evtl. nicht eine weit ausgelegte andere Regel als Grund dafür vorschieben, sondern sich sagen: Ich WILL dafür so und so viel mehr EP vergeben, also mache ich das. Aus meiner Erfahrung in diversen Systemen, ist eine zu große Erfahrungspunktezunahme in zu kurzer Spielzeit jedoch fast immer schädlich für die Charakterentwicklung. Ggf. sollte man sowas in der Gruppe vorab klären, falls das nicht normal ist für die Runde. Wenn alle Charakter gleich mehrere Stufen auf einmal aufsteigt, sollte man überlegen, ob man künftig nicht lieber mehr Zwischenziele mit Teilpunkten einführen will, und ob die Aufstiegsgeschwindigkeit so gewollt ist. Übrigens: Wer nach M4 spielt und viele EP regnen lässt, dem empfehle ich auch die Lernzeitregel zu beachten - fand ich sehr atmosphärisch, wenn die Charaktere zwischen den großen Abenteuern erstmal ein "normales Leben" haben, und auch Zeit haben um zu ihren Mentoren/etc zu gelangen, oder Nebentätigkeiten/Verpflichtungen (unausgespielt) zu erfüllen, bis die gesamte Gruppe ausgelernt hat. Ein nicht ganz ernst zu nehmendes Gedankenspiel: Ich stelle mir zu dem Thema ein erstes abendfüllendes Abenteuer vor, in dem die Stufe-1 Charaktere sich den ganzen Abend nur in einer gemütlichen Taberna betrinken, natürlich einen handfesten Streit mit einem NPC anfangen und durch "Würfelpech" versehentlich ein unbeteiligter NPC am Nebentisch stirbt. Der SL klappt das Buch und sagt... Toll, jetzt habt ihr den Erzbösewicht aus Buch XY getötet, der später relevant würde und der ohne das Eingreifen der Abenteurer am Ende der vierjährigen Kampagne die gesamte Welt vernichtet hätte. Ich muss dem Spieler nun direkt die 627 Millionen EP extra geben, weil er mit seiner Aktion versehentlich die Welt rettete... aber ich rechne das zuhause nochmal anhand der Einwohnerzahlen genau nach... 😇
  2. bastian

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    Ich bin auch wieder dabei. Bis dahin wünsche ich euch schöne Feiertage 🎄 und einen guten Rutsch 🎆!
  3. bastian

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    Ich werde nachher auch wieder dabei sein.
  4. bastian

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    Ich werde Morgen auch wieder dabei sein. 😉
  5. Was heißt "gut" oder "schlecht" beim Rollenspiel? 🥴 Das liegt immer am Spielstil der Gruppe - und der Häufigkeit eines solchen Einstiegs. Und wie "sanft" man sie damit versucht zu leiten. Eine solche Erleuchtung hinge in meinen bisherigen Runden ganz von der Umsetzung ab, denn immer wenn wir in unseren Runden das "Gefühl" haben, uns wird etwas aufgezwungen, sinkt die Laune und Motivation am (virtuellen oder echten) Spieltisch spürbar... aber wenn diese Visionen erstmal nur vage sind und den Spielern nicht das Gefühl gibt, sie müssten dem folgen, sondern es sie einfach neugierig macht (oder Geldgier, den Gerechtigkeitssinn, etc triggern) würden sie sicher darauf anspringen. Jedoch sollte die Vision dann auch inplay sinnvoll erklärbar sein. Doch wie ich hier Lesen muss, gibt es offenbar auch Runden, denen der Einstieg egal ist, oder die nur einen Finger krümmen, solange die in Aussicht Bezahlung passt. 😂 Das mag eventuell daran liegen, dass Gold in Midgard in meinen Augen vergleichsweise regelmechanisch wichtig ist (Lernen, Hort, etc) und man je nach Runde ggf. Nachteile bekommt wenn man seine Rolle altruistisch anlegt. Ich merkte damals, dass meine ersten rechtschaffenden M4-Helden mit steigender Spielzeit gieriger werden "mussten", als mir der Rolle nach lieb war, um mit den anderen in der Gruppe mitzuhalten. 🤔 Wenn ich die letzten 30 jahre zurückblicke war das bei meinen Runden in anderen Systemen mit steigender Spielererfahrung meist genau anders herum... Als Anfänger waren unsere Beweggründe von der Aussicht auf Belohnungen geprägt und die Hauptmotivation der Spieler (egal welcher Charaktere). Aber mit der steigenden Erfahrung achtete man mehr auf seine Rolle und die Motivation der Charaktere - und goldgierige SCs (Diebe, Zwerge, Händler) sind bei uns in anderen Systemen seltener, als zum Beispiel rechtschaffender Heldenmut oder teils schon übertriebene Neugierde. Aber so sieht man wie schwer es als Buch-Autor ist, eine richtige Spieler- und Charakter-Motivation (was ja durchaus zwei paar Stiefel sind) zu treffen, wenn man die Gruppe nicht kennt.
  6. Ich finde es hilfreich, wenn der Autor eines Kaufabenteuers eine Hand voll "Hooks" liefert, wie man mit dem Auftraggeber ins Gespräch kommt oder welche Gründe es vielleicht für die SCs für einen Start geben könnte, und aus diesen Dreizeiler-Vorschlägen bastelt man sich dann eine kurze, zur Gruppe / Situation passende Zwischengeschichte, die zugeschnitten zum Einstieg führt. Aber zwingend notwendig ist das in meinen Augen auch nicht. Ein allgemeingültiger vorgegebener Einstieg des Autoren, der universell atmosphärisch stimmig ist und universell zu jeder Gruppe passt, wird dagegen vermutlich immer aufgesetzt wirken. Der Autor kann die Gruppe nicht kennen. Daher müsste man sich bei solch einem "universellen Einstieg" als Spielleiter genauso überlegen, wie man die Spielercharaktere nun sinnvoll zum gewünschten Einstiegspunkt bekommt... und dann fragt man sich, ob der Autor nicht am Besten auch noch den passenden universellen Einstieg zum Einstieg vorbereiten sollte... und dann... 🐔 🔄 🥚 😉 Wenn die Spieler sich quer stellen wird es nie etwas - egal ob beim Einstieg oder später im Plot - daher sollte man vielleicht lieber die Gründe für eine solche Ablehnung hinterfragen und das Abenteuer als Spielleiter nicht erzwingen. Doch auch wenn die Motivation vom Spieler vorhanden sein sollte, muss die Charaktermotivation ja deswegen nicht gleich komplett aus der Luft gegriffen sein oder aufgesetzt wirken. Klar, manchmal geht es vielleicht nicht anders: Für ein heißes unverbindliches Kurzabenteuer zwischendurch, bei dem die Spielzeit begrenzt ist (Con?), mag so ein künstlich wirkender schneller Einstieg durchaus ausreichen - dann hat man das Vorspiel vom Tisch und kann schnell zum Hauptteil kommen, damit am Ende nicht aus Zeitgründen den Höhepunkt gestrichen werden muss. Doch je nachdem wie lange man ein Abenteuer spielt wird, kann man in meinen Augen als Spielleiter ruhig weiter ausholen und in ein längeres Vorspiel investieren... Vielleicht liegt meine Sicht aber auch nur daran, dass ich ehr nicht so auf Oneshots stehe und meist fortlaufende feste Rollenspielrunden spiele oder leite 🤷‍♂️. Wenn ich leite plane ich meist beim Start in ein neues Kaufabenteuer einen halben Abend für die Überbrückung zum letzten Abenteuer ein (welchen ich natürlich selbst vorbereiten muss) bevor die eigentliche Handlung startet. Und dafür muss ich mich meist ein wenig weiter ins Abenteuer einlesen und es reicht nicht nur eine Einleitung. So kann man auch bereits erste Infos über über Orte, Umstände und Personen einstreuen,... und im Idealfall schafft man einen persönlichen Bezug eines SCs zum Auftraggeber oder anderen Personen der Handlung... Doch auch wenn man keine Zeit für lange Vorgeschichte hat: bevor Woche für Woche ein Wildfremder die Abenteurer in der Taverne mit einem Auftrag anspricht, würde ich es zumindest ein wenig plump verpacken... beispielsweise dass dieser besser gekleidete Kerl in der Taverne offenbar aus der gleichen - weit entfernten - Kultur/Landstrich/Clan stammt wie ein Spielercharakter und sie dadurch ins Gespräch über die alte Heimat kommen, dabei evtl. emotionalen Neuigkeiten erfahren, wie der Tod des herzensguten MacNamenhiereinfügen, den jeder gut kannte ... Er spendiert ihnen ein Ale und sie kommen erst im weiteren Gespräch darauf kommen, welche Sorgen er eigentlich hat... und wie schwer es ist hier verlässliche Leute zu finden, etc... Vielleicht müssen sie ihren neu gewonnenen Kumpel am Ende sogar überreden, dass er ihnen so einen gefährlichen Auftrag gibt? Alles auch nicht wirklich einfallsreich, aber vergleichsweise schnell abgehandelt besser als immer der gleiche "Standard" 😉
  7. -- Alte Aufzeichnung von mir, aus anderem System aber hätte wohl auch auf Midgard passieren können -- Bringst du mir Schwertkampf bei? Der Ritter zur kampfunerfahrenen, jungen, adeligen Bardin, die unbedingt mitkämpfen will: Ritter, vorwurfsvoll: »Fenia, ich habe deinem Vater versprochen auf dich aufzupassen, und du bist in jedem einzelnen Kampf die Einzige die verletzt wird...« Fenia: »Ich blute doch nur ganz leicht - es tut ... fast nicht weh. Aber ich habe eine gute Idee dazu: du bringst mir bei wie ich besser mit meinem Schwert kämpfe, und ich werde nicht mehr verletzt! Was sagst du dazu?« Ritter: »Hier, ich schenke dir meinen Bogen.« Verluste nach Kampfende... Zwerg, nach Warnung des Spielleiters: »Ich hab jetzt endlich diese verflixte Armbrust gespannt, bin endlich dran und kann endlich wieder diesen Gegner sehen, also schieße ich jetzt auch noch auf das Ding, und es mit VÖLLIG EGAL, ob der Gegner eh schon quasi besiegt ist und nur noch in sich zusammenfällt, oder ob ich womöglich die anderen aus meiner Gruppe treffen könnte! Ich schieß das Schei***-Teil jetzt noch ab, bevor der Kampf vorbei ist!« Die Bardin der eigenen Gruppe wird hinterrücks vom Armbrustbolzen des Zwergen schwerst getroffen. Letzte Worte bevor sie ungläubig das Bewusstsein verliert... Bardin: »Echt jetzt? Ich war doch diesmal sogar unverletzt.« Zwerg, später zu den anderen: »Die Ärmste. Ich hab ja schon seit Tagen gesagt, meine Armbrust muss dringend repariert werden. Der Schuss löste einfach aus, ohne dass ich den Finger auch nur in der Nähe des Abzugs hatte. Tja, - so passieren solche tragischen Unfälle. Zum Glück hatten wir diesmal den Heiler dabei.« Was soll schon passieren? Ein Charakter soll auf eine flache Geröllhalde klettern um darüber zu spähen; der Zwerg versucht es und scheitert, daraufhin die Bardin. Bardin: »Ich kann da problemlos hochklettern, klettern ist quasi mein Spezialgebiet! Und so ein Hügelchen ist ja nicht gefährlich.« Ritter: »Ich habe geschworen auf dich acht zu geben und ich will nicht dass du dir schon wieder weh tust.« Bardin: »Keine Angst, ich kann Klettern. Ich kann ja nicht immer diejenige sein, die sich verletzt. *zwinker*« Die Werte waren gut, die Probe war nicht erschwert ... natürlich Patzer... und Patzer beim abfangen... Jungfrauen retten! Bardin: »Dann lasst uns ausziehen, die unschuldige Jungfrau zu retten!« Ritter, betrübt: »Wohl ehr, ihren Körper zur letzten Ruhe zu betten. Ich bezweifle leider, dass sie noch lebt, auch wenn ihr Vater das glaubt.« Kampf-Priesterin: »Ich bezweifle auch, dass sie wirklich so unschuldig war, wie ihr Vater sagt... ich finde, die ist eigentlich selbst Schuld.« Zwerg: »Ich glaub auch nicht, dass sie noch Jungfrau war. Der eine Hofkerl der so übertrieben traurig aussah, das war bestimmt ihr heimlicher Stecher.« Die Bardin spricht laut beim Aufschreiben in ihr Notizbuch: Bardin: »Die tapferen Helden ziehen aus um die unschuldige Jungfrau zu retten PUNKT.« Jungfrau retten - Teil 2 Etwas später ... Die Helden finden heraus, dass die 'Jungfrau' noch lebt, aber von dunklen Kultisten entführt und bekehrt/umgekehrt wurde. Ritterm, betrübt: »Brechen wir auf. Ich will zumindest die Seele der Frau noch retten.« Bardin: »Wollen wir die arme Jungfrau nicht eventuell ›ganz‹ retten? Nicht nur ihre Seele?« Ritter, resigniert: »Ja. Aber ich vermute das klappt bestimmt eh nicht.« Kampf-Priesterin: »Du kannst in deinem Lied einfach schreiben, mehr war einfach nicht möglich.« Bardin: »Ich hoffe, dass ich nie von euch gerettet werden muss... bei so viel Optimismus und Elan.« Zwerg: »Wärst du denn wenigstens noch Jungfrau?« Ich meine einen richtigen Priester! Kampf-Priesterin und Bardin eilen zum örtlichen Tempel, mit einem Gefäß in der Hand in dem sie ein wohl dämonisches Gewürm eingesperrt haben. Bardin, besorgt: »Lass uns dieses unheilige Gefäß nur im Beisein dieser Priesterin öffnen, in Ordnung?« Kampf-Priesterin, beschwichtigend: »Aber ich bin doch auch eine Priesterin.« Bardin: »Ich meinte eine richtige Priesterin.« Die Kampf-Priesterin bleibt abrupt steht und schaut sie wutentbrannt an. Bardin, vorsichtig: »... eine richtige Priesterin, in ihrem eigenen Tempel, wollte ich sagen! Natürlich bist du auch eine richtige Geweihte und nicht nur eine Kämpferin. Aber der Gott dieses Tempels ist ja auch wirklich gut darin Dämonen zu bekämpfen ... « Die Augen der Kampf-Priesterin funkeln vor Wut. Bardin, ängstlich: »... natürlich nicht gut wie deine Göttin ... Ich meinte nur ... ein Tempel ist bestimmt ein besonders sicherer Ort für so etwas, oder?« Ich kann das! Der Zwerg meldet sich in jeder Situation in der eine ungewöhnliche Fähigkeit gefragt ist oder etwas sehr schwierig erscheint: Zwerg: »Keine Sorge, ich kann das... damit kenne ich mich aus. Lasst mich mal ran.« Teils schafft er es, teils auch nicht. Nach einer Weile wird ein Mitspieler dann sauer: Mitspieler: »Jetzt mal offtopic: wieso kannst du eigentlich immer alles am Besten? Du betrügst doch!« Zwergenspieler, achselzuckend: »Nein, ich habe in jeder Fertigkeit mindestens einen Punkt. Aber Darstellen kann er sich gut. Also meint, mein Zwerg er kann das. Und solange ihr ihm glaubt, versucht er es dann.« Mitspieler: »Nur EINEN Punkt? Ich kann das viel besser! 🤦‍♂️« Dazu muss ich sagen, dass in dieser Runde versucht wurde, nicht über die Zahlenwerte der Charaktere zu sprechen, um "Metagaming" zu vermeiden.
  8. bastian

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    Ich wünsche @Akeem al Harun gute Besserung und einen milden Verlauf. Ich hatte zwar bereits per PN geschrieben, aber zur Beruhigung für den Rest lieber auch hier noch einmal: Meine bessere Hälfte und ich sind bislang auch negativ.
  9. bastian

    Essen

    Werde auch wieder dabei sein.
  10. Tatsächlich kenne ich gleich mehrere (jüngere) Personen, die zuvor noch nie etwas von P&P Rollenspielen gehört haben, aber durch Stranger Things & Co in den letzten Jahren auf das Thema aufmerksam wurden. Im Gespräch wussten die dann entweder nicht mal, dass es (gerade in D) auch andere ebenso erfolgreiche Spiele gibt, oder einige meinten sogar, dass D&D doch seit jeher das einzig coole Rollenspiel ist und der Rest nur langweiliger billiger Abklatsch den man sich nicht anschauen muss... (natürlich ohne sich je damit zu beschäftigen). D&D hat vermutlich u. a. mit diesen Serien in den letzten Jahren schlicht eine Plattform bei einer (jüngeren) Zielgruppe erhalten, welche in den letzten Jahren in Deutschland von anderen Verlagen außerhalb einer Nische gar nicht mehr erreicht wurde ("Gesellschaftsspiele? Wie uncool!"). Auch amerikanische D&D Youtube-Streams mit Millionenpublikum und hohem Werbebudget lenken Neuankömmlinge erst mal direkt zu D&D, für welche der Begriff immer mehr zum Äquivalent für Rollenspiele wird - im Amerikanischen Raum, habe ich eh generell den Eindruck, dass D&D (gerade seit D&D5 wieder) ganz unangefochtener Platzhirsch ist... Daher wäre ich mir auch nicht so sicher, ob diese Placements in den Serien in irgendeiner weise von D&D ausgingen, oder viel mehr von den Serienmachern - die natürlich das in den USA dominierende D&D nehmen, von dem einige Zuschauer zumindest schon mal etwas gehört haben könnten. Langjährige Spieler in meinem Umfeld wechseln dagegen nur selten von anderen Systemen zu D&D (längerfristig bisher in meinem Umfeld noch gar keiner). Von daher glaube gar nicht mal, dass es Inhaltlich all zu sehr am System selbst liegt oder dass es etwas deutlich besser macht - außer evtl Marketing, Verkaufsstruktur und das Layout-Budget 😉 Es wird diesen Neuankömmlingen tatsächlich leicht gemacht, weiter Geld dort zu lassen, ohne das Ökosystem zu verlassen und über den Tellerrand schauen zu müssen. Wie groß der Teil der Neuankömmlinge ist, die langfristig bei D&D bleiben, wird man sehen.
  11. bastian

    Essen

    Ich werde auch wieder dabei sein. 🥤
  12. Hallo @Langer, hallo @Ulmo, ich bin ebenso auf der Suche nach einer dauerhaften regelmäßigen Online-Runde unter der Woche abends. Falls hier also eine solche Gruppe entsteht, und ihr noch Mitspieler sucht, so wäre ich über eine Einladung sehr dankbar. 🙂 Beste Grüße, Bastian
  13. bastian

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    Hallo ihr Lieben, ich muss leider für diesen und direkt nächsten Monat absagen. 😟 Viel Spaß und bis zum August.
  14. Dann hast du evtl. mehr Glück oder einen besseren Provider als ich und mein Umfeld 😉 👍
  15. Ich habe damit leider bisher keine guten Erfahrungen gemacht bei Spielen, bei denen es halbwegs auf Reaktion ankommt... Vermute auch nicht, dass diese Latenzprobleme in den nächsten Jahren zu verbessern sind (da der Aufbau des Internets sich wohl nicht von heute auf Morgen ändert oder jeder Glasfaser ins Haus bekommt)... Für gemütliche Spiele reicht es natürlich 😉 Die Umsätze der Konsolen steigen zum Release einer neuen Konsolen-Generationen (wie 2020) an und sinken dann langsam wieder... aber 2020 war eh ein Ausnahmejahr - auch für den Spielemarkt (Stichwort Lockdown)... Man sollte jedoch bedenken dass steigender Umsatz-Marktanteil nicht all zu viel aussagt: der absolute Umsatz stieg bis 2020 sowohl bei den Konsole (+6,8%), PC (+6,7%) als auch Smartphone (15,8%) deutlich an. Der Markt steigt stetig, daher ist ein etwas langsamer wachsendes Segment das weiterhin wächst, jetzt nicht unbedingt ein "absteigender Ast" oder ein Auslaufmodell ... im Gegensatz zu beispielsweise Browser-Games welche nach absolutem Umsatz zweistellige Prozentzahlen pro Jahr verlieren (welch ein Glück). Dass der absolute Umsatz bei Konsolen 2021 (also nach dem Lockdown) jedoch deutlich sank (~ -9%), während er bei PC fast auf dem 2020 Rekordniveau blieb (~ -1%), scheint auch dafür zu sprechen, dass der PC - weiterhin - nicht abzuschreiben ist. Sind wir mal ehrlich: Wer jetzt am PC spielt, wird vermutlich auch nicht mehr wechseln, sondern erfreut sich der Möglichkeiten von Mods, besserer Grafik, Upgradfähigkeit, Flexibilität, optionale Tastatur und Maus-Steuerung, etc. und nimmt dafür Aufwand durch Treiberupdates oder manuelle Grafikeinstellungen, idR nicht am Sofa, sowie den höheren Hardwarepreis in Kauf. 😉 Das Konsolen Hardware vom Hersteller subventioniert wird, ist ja seit Jahren allgemein bekannt. Aber auch der absolute Umsatz bildet nicht unbedingt die Spielerzahlen oder die Spielstundenzahlen ab: die Preise von Konsolenspielen sind ja durchschnittlich deutlich höher als die von PC Spielen und seltener im Sale. Und Abomodelle gibt es sowohl für PC als auch Konsolen. Ebenso geben wohl prozentual mehr Handyspieler keine müde Mark keinen müden Euro für die Spielanschaffung aus, sondern ertragen eben Spielminute für Spielminute die (umsatzbringende) Werbung... Der Umsatz mag abbilden was lukrativer für Hersteller sein kann, aber nicht was mehr Spieler bevorzugen 😄 (Siehe als Quelle für die Zahlen die Newzoo-Statistiken, z.B. bei Kazzirahs Statista-Link)
  16. ✔️ Ausgefüllt. Ich frage mich bei einigen Fragen nach deren Relevanz und Auswertbarkeit (recht viele Freitexteingaben und Mehrfachauswahlen). Die Mädels und Jungs scheinen zu wissen was sie tun. Ich fühlte mich zumindest nicht unterschwellig manipuliert 👍
  17. Kleiner Exkurs: Beim Lock-Picking üben Anfänger IRL anfangs durchaus länger an den gleichen Schlössern... Und die bekommen ein zuvor geöffnetes Schloss meiner Erfahrung nach einen Tag später dann auch nicht deutlich schneller auf, als ein anderes gleichkomplexes Schloss. Je nach Erfahrung stellt sich hier erst nach mehrfachen erfolgreichen Öffnungen des immer gleichen Schlosses eine schlossbezogene Routine ein... Je erfahrener der Schloßknacker, desto unwahrscheinlicher ist natürlich, dass er es beim dritten Mal dann plötzlich selbst mit der zehnfachen Zeit nicht mehr aufbekommen würde, aber nicht auszuschließen... Generell sollte man auch in meinen Augen so etwas aber nicht regeltechnisch mit festen Erleichterungen abbilden. 🤗 Der Spielleiter sagt in solchen speziellen Situationen entweder, es ist auch beim dritten mal genau so schwierig ist, oder es ist um x Punkte einfacher, oder man muss gar nicht mehr würfeln. Je nach seiner persönlichen Einschätzung zur Situation, aber ohne dass Spieler einen festen Anspruch einfordern, den sie sonst bei allem anwenden wollen, und dann darüber diskutieren warum beispielsweise das dritte Balancieren über das gleiche Seil bitteschön nicht genauso einfacher werden sollte (oder einmal überspitzt ausgedrückt: "das ist der dritte Angriff auf den gleichen Gegner, also habe ich eine Erleichterung von"... oder "das ist meine zwölfte Anwendung des Zaubers, der ist ja auch immer genau gleich, also erleichtert das um..." usw...) Für die meisten Fälle hat man, wie @Gindelmer schon sagte, einen steigerbaren Wert der die Erfahrung abbildet... Und wer sich auf eine besondere Sache gezielt vorbereitet hat, oder bei einer Sache laut Spielleiter so langsam "den Dreh raus hat", kann ja situationsbedingt Erleichterungen erhalten.
  18. bastian

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    Ich bin morgen auch wieder ganz frech mit dabei. 😉 Bis dann!
  19. bastian

    Essen

    🕵️‍♂️ Ich würde mich dann morgen ebenso reinschleichen.
  20. Ich glaube ich verstehe gerade nicht so recht, wo das Problem bei diesem Beispiel liegt. Zum Einen fallen mir da noch durchaus viel mehr Optionen für den Fortgang des Abenteuers ein, als "Gruppe gefangen nehmen" oder "einen SC zurücklassen". Die Spieler können hier so viele neue Ideen einbringen um mit diesem neuen Problem fertigzuwerden, und der SL kann darauf so vielfältig reagieren (ggf. geheime Verbündete einbauen, eine verwunschene Höhle als Versteck, eine dritte Partei welche sie mit anderen Absichten gefangen nimmt, Göttliche Eingriffe, Artefakte, uvm)... Ich kann mich zumindest nicht an den Satz von Schleicher erinnern: "Wir müssen Frodo zurücklassen sonst werden wir alle gefangen genommen, und alles nur wegen dem Patzer dieser Hobbits..." Zum Anderen sind es doch genau solche Momente, die eine Geschichte spannend machen! "Dann sind wir ohne Zwischenfälle geflohen und es gab nur ein paar unspannende Nebenkämpfe, bei denen von vorneherein klar war, dass keiner ernsthaft verletzt würde." Das klingt für mich nicht spannend. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass einige Spielleiter solche "Komplikationen" durch Patzer (oder ggf. auch dumme Spielerentscheidungen) schlechter finden, als Komplikationen die sie im Vorfeld für das Abenteuer eingeplant haben. Spannung und Spielspaß kann man aber mit beidem gleichermaßen haben. Zum Thema allgemein: Ich finde das Konzept von 1 und 20 durchaus spannend und wichtig, solange nicht alles an einem Wurf hängt, oder der Spielleiter sich verpflichtet fühlt, sturr Rule-As-Written darauf zureagieren 😉 ... Ich weiß, es ist individuellere Spielstil einer Gruppe, aber bei mir sollte ein Spielertot nicht nur an einem einzelnen Wurfhängen... ehr eine aufbauende Folge von Würfen oder eine Verkettung von Entscheidungen des Spielers zuvor, damit ihm das steigende Risiko bewusst werden kann (oder er es unheroisch vermeiden könnte). Daher habe ich bei so etwas als Spielleiter im Zweifel eine Art situationsabhängigen Rettungswurf gefordert, um die Folgen eines regeltechnisch graviernden Patzers "abzumildern" (aber ungeschoren kommt er nicht davon, Patzer bleibt Patzer). Am Ende sollen die Spieler doch Spaß haben... Aber gerade ein Patzender Erzbösewicht oder ein Kritischer Treffer ist evtl für die Erwartung unschön, aber wie schon so oft hier geschrieben, sollte der SL nicht alles auf einen Wurf setzen... und wenn doch, kann auch das eine (für den Spielleiter) ungeplante Wendung nach sich führen, statt sturr dem Script zu folgen und das Buch zuzuklappen 🙂
  21. bastian

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    Hallo ihr Lieben, wenn ich darf, komme ich auch wieder!
  22. Das Thema ist ja schon etwas älter und war damals für einen Tag auch wirklich eine "Topnachricht" - so wie er es meine ich auch im Video beschreibt. Doch dann kam die nächste Nachricht des Tages und das Thema wurde wieder vergessen. Kaum einer weiß heute - nur ein paar Jahre später - mehr etwas von diesem Problem und würde auch nicht die Echtheit eines Scans anzweifeln... Sicher gibt es noch zigtausende Geräte welche keine Updates bekommen und diesen Fehler weiterhin genau so haben. Wenn man das heute als Anekdote erzählt wird man meist nicht mal ernst genommen... dabei ist es ein schönes Beispiel für das Blinde vertrauen in Technik 😉
  23. bastian

    Essen

    Hallo ihr Lieben, ich weiß nicht mehr ob ich beim letzten Stammtisch schon Bescheid gegeben hatte, aber ich setze dieses Mal aufgrund eines familiären Termins aus. Viel Spaß und Liebe Grüße 👋
  24. Mir fallen leider schon so ein paar mehr Publisher ein die beliebte Spieleserien verhunzen und an die Wand fahren... und damit meine ich nicht nur EA deren kompletter Geschäftsbetrieb daraus zu bestehen scheint, erfolgreiche Firmen (Westwood, Maxis, DICE, Bioware, Bullfrog, u.v.a.) aufzukaufen, und deren erfolgreichstes Franchises kurzfristig auszuschlachten, zu verhunzen und an die Wand zu fahren... Bzgl. der Sexismus-Debatte in der Spieleentwicklung gibt es ja schon seit Jahren rege Diskussionen mit Anschuldigungen an viele großen Firmen, und diesem Zuge hatte sich neben Activision Blizzard auch gerade Ubisoft nicht mit Ruhm bekleckert... von den unüberlegten Kommentaren einzelner (Chef-)Entwickler ganz zu schweigen. Wobei einige Firmen mit der Kritik eben besser umgingen als Activision Blizzard. Man muss jedoch leider sagen, dass viele männliche Spieler - gerade (aber nicht nur) in Online Shootern - oftmals nicht besser sind, was das Thema angeht... 😞 Die Frage ist natürlich, was Microsoft mit Activision Blizzard plant, nachdem sie eben erst Zenimax (Bethesda, id Software) aufgekauft haben... und davor Minecraft... buchhalterische Gründe, oder bald mehr XBox Exklusivtitel?
  25. Manchmal geht es ja auch genau darum: ab und zu ein wenig Herausforderung für die Hirnzellen. Und am Ende hat man wieder etwas gelernt 😉 Ich weiß nicht, was du vor hast, aber da ich damit auch vor einigen Monaten mal wieder rumgespielt hatte, hier meine zwei Cents dazu: Ich finde X über SSH im WAN/Internet recht bandbreitenintensiv und langsam, gerade wenn man dabei gerenderte Grafiken überträgt (z.B. Webseiten im Browser oder bunte UI)... die Latenzen sind selbst bei guten Leitungen doch spürbar. Also je nachdem was du machen willst, fühlt sich das evtl. nicht so flüssig an. Diese Technik stammt eben noch aus einer anderen Zeit. Ich nutze nach einigem Herumprobieren kostenfrei NoMachine für den verschlüsselten Zugriff auf einen gesamten Desktop (bzw. das zugrundeliegende NX-Protokoll) und es ist von der Performance (und dem Einrichtungsaufwand) her deutlich angenehmer als X über ssh (oder auch als VNC oder X2go). Selbst kleinere Videos laufen da ganz brauchbar und das sogar mit Sound. Du kannst damit auch einfach ohne größeren Aufwand von einem Windows-PC darauf zugreifen, falls du das mal magst. Es ist natürlich ein Unterschied ob man auf den gesamten Desktop zugreift oder nur ein einzelnes Programm Remote startet. Alternativ läuft natürlich auch der Platzhirsch Teamviewer unter Linux, den ich früher lange dafür nutzte. Damit kommt man dann zusätzlich auch ohne große Konfiguration durch etwaige Firewalls (mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen). Kostenfreie private Lizenzen werden bei Teamviewer ab und an bei Verdacht auf gewerbliche Nutzung gesperrt und das entsperren dann unnötigen Ärger macht und teils Tage dauert. 🤷‍♂️ Auch wenn das sicher klar ist, aber nochmal zur Erinnerung: Im Allgemeinen ist Fernzugriff natürlich immer mit Bedacht einzusetzen, gerade bei einem Server im Internet... Auf meinem öffentlichen Webserver würde ich persönlich z.B. kein X installieren, schon gar nicht zur Administration - dafür hat man ssh. Ein umfangreicheres grafisches Tool, evtl. gar einen Browser, oder andere Programme haben auf einem produktiven Linux-Server aber in meinen Augen generell nichts zu suchen (um Sicherheitsrisiken zu minimieren und Ressourcen zu schonen). Eine dedizierte (und natürlich dennoch abgesicherte) Desktop-VM im Netz kann dagegen mal ganz hilfreich sein. Ich nutze meine recht häufig. 🙂 Wie so oft hängt alles davon ab, was man damit tun will. Und zu guter letzt: Viele Linux Tools gibt es ja nicht ohne Grund für die Shell, da braucht man dann nicht mehr als SSH für den Fernzugriff, und wenn man sich daran gewöhnt hat, ist man meistens schneller 🙂 Ich hoffe ich konnte helfen - falls jemand eigene Erfahrungen für den Fernzugriff unter Linux gesammelt hat, würde ich mich freuen dazuzulernen.
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