Das erste Abenteuer, das ich geleitet habe war selbsterdacht.
Und im Nachhinein war das ein großer, großer Fehler. Es war absolutes Railroading, ohne einen Funken Logik und hat weder mir noch den Spielern Spaß gemacht. Aber ich bin dran geblieben, hab mir noch eins ausgedacht und - es war beinahe genauso schlecht
Zu meiner Verteidigung: Ich war so um die 11.
Danach hab ich mir erstmal gekaufte geschnappt und dann hat mir das Leiten auch richtig Spaß gemacht. Nach ein, zwei Jahren hab ich angefangen wieder was selber zu schreiben, da waren bei weit über 10 Ansätzen und knapp 10 zu Ende geschriebenen 2, 3 ganz nette dabei. Als ich dann zu Midgard gewechselt bin und eine neue Gruppe (die gleichen Spieler, aber andere Figuren) geleitet hab, hab ich mir eine große Kampagne ausgedacht und die dann mit Kaufabenteuern gefüllt. Daran sitze ich jetzt seid 3 Jahren und es macht Spaß, obwohl es natürlich recht zusammengestückelt ist. Aber auch damit sind die Spieler überfordert, schon ohne weitere, komplexere Zusammenhänge
Allgemein empfehle ich allen Neueinsteigern mit einem einfachen Kaufabenteuer zu beginnen. Die sind gut aufgemacht, haben (im Normalfall) keine (groben) Fehler und machen Spaß. Und wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann man sich alleine auf das Leiten konzentrieren. Wenn man dann da das Prinzip kapiert hat und ein paar gute Abenteuer kennt, kann man anfangen, welche selber zu schreiben.