Ich bin kein großer Freund von Hausregeln, aber
Bin ich Spielleiter oder Buchhalter?
Aus meiner mittlerweile 15-jährigen Erfahrung als Spielleiter kann ich Euch sagen:
Langes Rumrechnen mit KEPs, ZEPs und AEPs sind mir ein Greuel.
Bei mir gibt es nur reine EPs (am Ende des Abenteuers).
Lernen mit Gold, PPs und Zeitdauer fürs Lernen - so überflüssig wie ein Kropf.
Es gibt gleiche Erfahrungspunkte für Alle nach dem Gießkannenprinzip, denn gutes Rollenspiel ist seine eigene Belohnung und und im übrigen ist es mir gleichgültig, ob es sinnvoll oder töricht erscheint, wenn ein Charakter eine steile Wand hochklettert.
Spielleitern heißt für mich das (Mit-)Gestalten einer spannenden Geschichte und die Darstellung vieler unterschiedlicher Figuren. Dazu brauche ich keine Erbsen-, äh Punktezählerei.
Einzige Besonderheit: ein Charakter muss glaubhaft machen können, wie er die entsprechende Fähigkeit lernt. Und ohne Lehrmeister lassen sich bestimmte Zauber beispielsweise nur von der Spruchrolle lernen (auch wenn dies die gleiche Anzahl an EP kostet).
Als Spieler bin ich hingegen für jedes System offen, nur mag ich keine Spielleiter, die Boni für gutes Betragen, äh rollengerechtes Spiel geben, denn (wie schon gesagt) gutes Rollenspiel ist seine eigene Belohnung!