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Saidon

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  1. Und genau darauf wollte ich eben hinaus, auch diese elementaren Rechte sind Ansichtssache. In einer mittelalterlichen Gesellschaft gibt es kein Recht auf Freiheit und Gleichheit. Allen Bewohnern ist klar, dass es verschiedene, genau geordnete gesellschaftliche Schichten gibt und es auch so Recht ist. Natürlich wünscht sich jeder in eine höhere Schicht und ist evtl. unzufrieden mit seinem Dasein, aber Keiner (nur Vereinzelte) werden die Stände als Unrecht ansehen. Gruß Torfinn Wenn es so war, dass alle (oder auch nur fast alle) ihre vorgegebene Rolle akzeptierten und niemand (oder fast niemand) etwas ändern wollte, wie wurden dann die bestehenden Systeme überwunden? Warum gab es die französische oder die russische Revolution? Und wie ich schon sagte: Weiße Hexer sind nur Vereinzelte. Liebe Grüße Saidon
  2. Das mit der schwarzen Magie war nur ein Besipiel, um zu zeigen, dass für weiße Hexer strengere Maßstäbe gelten als z.B. für Priester. Und weiße Hexer sollten die Welt natürlich nicht nur schwarz/weiß sehen, sondern sich der Grautöne bewusst sein - gleichzeitig aber immer im Auge behalten, dass sie für das Weiße stehen und nicht für das etwas weniger Schwarze. Sklaverei ist nicht schwarz im Sinne des Basierens auf dunklen Mächten, Mord und Folter aber auch nicht, ebensowenig Vergewaltigung oder Brunnenvergiftung. Sklaverei ist einfach die Missachtung der elementarsten Rechte eines anderen Menschen. Wenn in einigen Gesellschaften die Sklaverei als legitim angesehen wird, dann nur, weil die Sklaven nicht als gleichwertige Menschen anerkannt werden, meistens aufgrund ihrer Abstammung oder ihres Glaubens. Und es gab und gibt immer Menschen, die die herrschenden Verhältnisse in Frage stellen und nach einer besseren Welt für alle Menschen streben. Und nur so ein Mensch hat meiner Meinung nach die Möglichkeit, ein weißer Hexer zu werden. Niemand sagt, dass der Weg eines weißen Hexers ein leichter ist... Liebe Grüße Saidon
  3. Vielleicht, weil Scharfschießen auch für die waidgerechte Jagd unerlässlich ist? Auch wenn mir vegetarische Elfen lieber sind... Liebe Grüße Saidon
  4. Zwischen Schwarz und Weiß als eindeutigen Extremen liegt noch ein beliebig abgestufter Graubereich. Aber ein weißer Hexer ist eben nicht hellgrau. Weiße Hexer sind auf Midgard extrem selten eben weil sie etwas besonderes sind. Jeder Priester darf z.B. schwarze Magie anwenden, ein weißer Hexer niemals. Und ja, wenn es genug gute Menschen gäbe, würde niemand hungern. Im übrigen würde es, wenn jeder seinen von Geburt an bestimmten Platz in der Welt annähme statt zu versuchen, über sich hinauszuwachsen, wohl nicht sehr viele Abenteurer geben... Dem Schicksal trotzend Saidon
  5. Ein gutes Beispiel sagt mehr als tausend Worte, dankeschön! Liebe Grüße Saidon
  6. Ist denn die rein irdisch-historische Sichtweise irgendwie besser? Auf der Erde gab es meines Wissens äußerst selten Priester oder weiße Hexer, die Kraft ihres Glaubens und ihrer Götter Wunder wirkten. Daher ist die Erde für diese Diskussion nicht sehr repräsentativ. Und wegen der allgemeinen Akzeptanz der Sklaverei in Midgard-Kulturen: Mussten nicht die Seemeister seinerzeit nach Thalassa umziehen, weil Candranor aufgrund eines Sklavenaufstands niedergebrannt ist? Um noch einmal eine (halbwegs) moderne Sicht zu bemühen: "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit." - Benjamin Franklin Liebe Grüße Saidon
  7. Hallo Solwac, vielleicht (hoffentlich) habe ich die Ironie-Tags übersehen, aber falls du das obige wirklich ernst meinst: 1) Ich bezweifle stark, das eine Mehrheit der Bettler und Tagelöhner die Sicherheit der Sklaverei vorziehen würden. 2) Wenn der weiße Hexer nur aus Berechnung statt innerer Überzeugung auf unnötige Grausamkeit verzichtet (was ist dann eigentlich nötige Grausamkeit), dann hat er die Bezeichnung weiß nicht verdient. 3) Natürlich ist es ordentlich geregelt, wenn Kinder von Sklaven wieder Sklaven sind. Die göttliche Ordnung will es so. (Mist jetzt habe ich selbst meine Ironie-Tags verlegt...) Und wie JOC schon treffend bemerkte: gerade ein weißer Hexer sollte sich in seinen Moralvorstellungen positiv von der Masse seines Kulturkreises abheben. Um also auf Slürams ursprüngliche Frage zurückzukommen: Never ever! Liebe Grüße Saidon
  8. Au contraire mon frère. Zunächst mal ist ja nicht jeder gleich böse, der nicht gut ist. Die allermeisten Menschen liegen wohl irgendwo dazwischen. Aber gerade Midgard als Fantasywelt basiert auch auf einem Gut-und-Böse-Dualismus, der eben nicht ohne weiteres auf die irdische Geschichte übertragbar ist. Daher finde ich gerade in diesem Kontext Schwarz-Weiß-Denken durchaus angebracht. Liebe Grüße Saidon edit: falscher akzent - mince alors...
  9. Im Übrigen finde ich es nach wie vor unvereinbar, zumindest als guter Charakter die Sklaverei zu befürworten. Freiheitliche Grüße Saidon Ich begrüßte es, schriebest du wertneutral. Das machte es mir einfacher. Ich muss mich dann nämlich nicht fragen, ob ich ein "guter" oder "schlechter" Charakter wäre. Wie gehabt, das führt zu nichts, Schwarz und Weiß hier rein zu bringen. Und ganz ehrlich... wenn ich einen Charakter spielte, der einen Sklaven hielte, so sähe sich der Charakter dennoch als "gut" an, denn für den Charakter ist es etwas anderes als für mich. Ich persönlich empfinde die Sklaverei als was schlechtes. Aber es geht bei dem Charakter ja nicht um mich und meine Welt der Dinge, sondern der des Charakters. Wenn ich immer nur "mich" spielte, mit nur einem anderen Outfit und einer Waffe in der Hand, so wäre das für mich kein Rollenspiel. Zur Zeit spiele u.a. ich einen leicht beeinflussbaren und durchschnittlich Intelligenten OR aus Alba, der nationalistisch und fundamentalistisch ist (Irenfist und Die Standhaften ). Entspricht nicht meiner realen Auffassung, aber eben der des OR. Soweit ich die Midgard-Regeln kenne, sind Gut und Böse dort absolute Begriffe. (Oder hat sich das in M4 geändert?) Und zumindest für mich sind das nicht einfach zwei widerstreitende Interessen, sondern sie unterscheiden sich auch in ihren Ansichten und Methoden dahingehend, dass die Guten eben auch gutes tun. Daher kann in meinem Midgardbild z.B. ein Heiler (als klassisch guter Charakter) eben gerade kein Sklavenhalter sein und aus dem gleichen Grund gibt es meines Wissens auch z.B. keine Unfreien bei den Elfen. Natürlich ist es ok, wenn du deine Charaktere auch gegen deine eigenen Überzeugungen spielst - für einen schwarzen Hexer z.B. ist Sklaverei sicher eine durchaus akzeptable Angelegenheit und auch ein Irenfist-Mitglied möchte ich nicht als gut bezeichnen. Mir geht es hier aber speziell um gute Charaktere als absolute Größe und die bringen auch moralische Verpflichtungen mit sich - die sich meiner Meinung nach nicht wertneutral darstellen lassen. Liebe Grüße Saidon
  10. Was ist denn moralisch und gut daran, nur aus Angst vor Strafe bestimmte Dinge zu tun oder zu lassen? Und genau diese soziale Kontrolle (wenn man es mal so nennen will) fällt in Abenteuersituationen ja gerade häufig weg und wenn z.B. der moravische Sklave dann in einem Dungeon in Alba seinen verwundeten valianischen Herren verteidigen soll - na ja, dann sollte der Valianer seinen Sklaven schon außergewöhnlich gut behandelt haben... Liebe Grüße Saidon
  11. Sollte ein NSC-Sklave nicht generell vom SL geführt werden? Auch wenn man der Meinung ist, Sklaverei im Rollenspiel sei ok, wegen der historischen Vorbilder und der anderen Moralvorstellungen - ein Sklave ist ein denkender Mensch und kein willenloses Werkzeug und daher kann er jederzeit anders reagieren, als der Spieler sich das gerade wünscht. Im Übrigen finde ich es nach wie vor unvereinbar, zumindest als guter Charakter die Sklaverei zu befürworten. Freiheitliche Grüße Saidon
  12. Nein, natürlich nicht. Solwac Das beruhigt mich! Sonst könnte man ja auch mit Bannen von Zauberwerk einen Verjüngten ziemlich alt aussehen lassen... Schenkelklopfend Saidon
  13. Mir gefallen die Fähigkeiten in Midgard so, wie sie sind. Daher würde ich auch nichts ändern. Andererseits hätte ich das bei M2 auch schon gesagt, und bei M3 wieder - daher lasse ich mich auch eines Tages gerne von neuen Fertigkeiten in M5 überraschen... Liebe Grüße Saidon
  14. Kann man mit Bannen von Finsterwerk wirklich Bannen des Todes aufheben? Und damit einen Todlosen in ein Häufchen Staub verwandeln? Fragt sich Saidon
  15. Nach DFR S. 225 reicht bereits Sternenlicht in einer mondlosen Nacht, um die Nachteile aufzuheben. Demnach dürfte es schon bei Minimalbeleuchtung streng nach Regelwerk gar keine Abzüge mehr geben. Liebe Grüße Saidon
  16. Ehrlich gesagt, finde ich das Konzept eines treuen Sklaven im Ansatz paradox. Und ein Charakter der einem Sklaven eine Waffe in die Hand drückt, damit der dann möglichst im tiefsten Dungeon, irgendwo in der Wildnis oder in den Gassen von Thalassa für ihn kämpft, hat meines Erachtens gute Chancen auf den Darwin Award. Freiheitliche Grüße Saidon in einer Kultur, die Sklaverei akzeptiert halte ich das nicht für Selbstmord. Vorausgesetzt, der Herr hat seinen Sklaven vernünftig behandelt und/oder der Sklave weiß genau, daß er ohne seinen Herren keine Chance zu überleben hat bzw. er noch viel schlechter leben könnte. Ich würde mal sagen, bei einer Kultur, die Sklaverei akzeptiert, wurden die Sklaven selbst nicht gefragt. Aber ich fürchte, das wird hier langsam off-topic... Liebe Grüße Saidon
  17. Ehrlich gesagt, finde ich das Konzept eines treuen Sklaven im Ansatz paradox. Und ein Charakter der einem Sklaven eine Waffe in die Hand drückt, damit der dann möglichst im tiefsten Dungeon, irgendwo in der Wildnis oder in den Gassen von Thalassa für ihn kämpft, hat meines Erachtens gute Chancen auf den Darwin Award. Freiheitliche Grüße Saidon
  18. Ja es gab auch schöne Dinge in den Achtzigern... ... aber ich mag lieber so Sachen wie von Toy Dolls. Liebe Grüße Saidon
  19. Mein Favorit: von Tenacious D. Liebe Grüße Saidon
  20. Saidon

    07. September

    Gefällt mir! Bin gespannt, wie es weitergeht. Liebe Grüße Saidon
  21. Das wär wohl eher Druide/Assassine... Liebe Grüße Saidon
  22. Moderation : Dieser Strang wurde aus dem Regelstrang zu Rumpftreffern ausgegliedert, da die Diskussion dort themenfremd war. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Würde es denn stören, wenn ein Charakter unbedingt ein bestimmtes Organ angreifen will und per Erste Hilfe oder Meucheln glaubhaft machen kann, dass er weiß, wo das sitzt, ihm den Spaß zu gönnen? Natürlich würde ich dann +8 auf die zweite Abwehr geben, weil es auch nicht einfacher wäre, als ein Treffer gegen Kehle oder Herz, die ja zugelassen sind. Das würde ich persönlich auch so handhaben für den Versuch, jemandem eine dauerhafte Gesichtsnarbe zu verpassen - wie z.B. in dem schönen Film "Das siebente Siegel" von Ingmar Bergman. Liebe Grüße Saidon
  23. Laut Kompendium kann Druide nicht mit Spitzbube kombiniert werden. Die nächstgelegenste Alternative wäre Druide und Glücksritter. Damit könnte man das Lernschema dann auch für Elfen und Gnome übernehmen. Solwac Die Kombinationen laut Kompendium sind ausdrücklich Empfehlungen und andere Kombinationen sind, mit der passenden Erklärung, ebenso ausdrücklich zugelassen. Liebe Grüße Saidon
  24. Da die Regeln mit dem Todeswirker ausdrücklich einen Kämpfer/Zauberer auch für Menschen ab Grad 1 vorsehen, sehe ich da kein grundsätzliches Problem. Liebe Grüße Saidon Dachte ich mir, dass das kommt. Als Ausgleich dafür, dass hier ausdrücklich ein Mensch zu Beginn der Karriere einen KAZ spielen darf, hat der To etliche heftige Restriktionen auferlegt. Z.B. muss er Aufträge der Gildenobersten annehmen, ob er will oder nicht, muss das meiste seiner Einnahmen abgeben, usw. Von anderen KAZ für nicht-Elfen und nicht-Gnomen erwarte ich nicht weniger. Ansonsten kann man das Prinzip auch ganz aufgeben! Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich mag den Todeswirker auch nicht - aber er ist Teil der offiziellen Regeln und damit auch als Argument heranziehbar. Und die heftigen Restriktionen, die du erwähnst, kann ich so nicht erkennen. Aufträge von ihren Vorgesetzten haben auch Priester, Ordenskrieger und einige andere bedingungslos zu übernehmen und dafür, dass die Todeswirker ihre Einnahmen abgeben, können die im Gegenzug umsonst lernen. Liebe Grüße Saidon
  25. Da die Regeln mit dem Todeswirker ausdrücklich einen Kämpfer/Zauberer auch für Menschen ab Grad 1 vorsehen, sehe ich da kein grundsätzliches Problem. Liebe Grüße Saidon
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