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Belchion

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Alle Inhalte von Belchion

  1. Mein Studium nähert sich dem Ende und ich suche nun nach einem Arbeitsplatz. Ich habe zwar eine interessante Stelle in Landau gefunden, aber nach schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit fordern sie ein 2-wöchiges Praktikum vor der Einstellung. Nun kann ich mir aber keine 2 Wochen im Hotel leisten, daher meine Frage ans Forum: Kennt irgendwer hier eine billige Wohnmöglichkeit in Landau, für 2 Wochen im September?
  2. Ich habe früher mal RuneQuest gespielt, es war nett. Grundlage ist ein %-System, alles basiert auf dem W100. Der Kampf ist recht tötlich, ähnlich wie bei Midgard, allerdings sind Trefferzonen Teil des normalen Kampfes. Dir kann also in einem ganz normalen Schlag der Arm abgehauen werden, nicht nur bei einem kritischen Treffer. Früher konnte jede Figur von Anfang an ein wenig Magie, das haben sie geändert - nun muss man erst Runen einbinden. Es gibt keine Stufen, es werden immer nur die Fertigkeiten selbst gesteigert. Diese Steigerung ist allerdings glücksabhängig, man muss zuerst die Fähigkeit anwenden, dann eine Kontrollprobe verhauen und dann steigt der Wert um 1W4+1 Punkte. Für Kampagnen ist das Spiel problemlos geeignet, viele der Fertigkeiten wären in One-Shoots sogar ziemlich überflüssig. Da die Regeln unter die OGL gestellt wurden kann man sie übrigens auch für einen ersten Eindruck runterladen: http://www.mongoosepublishing.com/pdf/rqsrd.zip Allgemein heißt es, das neue RuneQuest sei eher fade. Viele Fans des alten Spiels wollen lieber auf BRP Deluxe warten. (Beide benutzen im Prinzip die gleichen Regeln, unterscheiden sich nur in Details)
  3. You scored as Obi-Wan Kenobi. One of the last jedi knights. People find you to be a bit aloof, but you know you travel the honorable path and that is all that matters. Now if only you could get your padawans to listen to you. Obi-Wan Kenobi 88% Leia Organa 81% Yoda 63% Padme Amidala 63% Darth Maul 56% Anakin Skywalker/Darth Vader 50% Boba Fett 31% Luke Skywalker 31% Palpatine 31% Han Solo 31%
  4. - QBs und Abenteuer, die nicht neu aufgelegt werden sollen, werden wenigstens als eBook angeboten. - Eigenständige (und lieferbare) QBs zu Alba, Waeland und Erainn, da dies wohl die meistbespielten Gegenden sind. - Kombo-Quellenbücher für andere Gegenden, am besten thematisch sortiert. Diese Bücher sollen nicht derart in die Tiefe gehen, sondern vor allem einen Eindruck von einer Gegend bieten und Abenteuerideen liefern. Ein Buch "Die Händler der Fünf Winde" welches KüSta, Valian und Chrysea bespricht, eins "1001 Nacht" mit Eschar, Rawindra und Aran, eines "Rest der Welt" mit den restlichen Gebieten (Buluga, Urruti, Medjis, Minangphit, Nahuatlan, Clanngadarn, Ywwerdon usw) würde alles abdecken. Eindeutig kein ausgewachsenes QB für Nischengebiete, da will niemand viel Geld für ausgeben. Ein Buch das alle Nischengebiete vorstellt und ein paar Ideen zum spielen liefert wäre hingegen interessant, weder zuviel Aufwand (weder vom Geld noch von der Lernschwelle) und Möglichkeiten Abenteuer in exotischen Gegenden zu erleben, unter denen man sich vorher gar nichts vorstellen konnte. - Ein wenig Merchandising: Midgard-T-Shirts, eine Weltkarte als Tischdecke, Njords Kaffetasse, eine Rubrik "Rezepte Midgards" auf Midgard-Online, in der Spieler ihre Lieblingsrezepte übersetzt in midgardsche Namen einbringen können. Ist zwar albern, hält aber bei Laune und schafft Präsenz. (Und ist ein schönes Geschenk für Leute, bei denen man nicht weiß was man ihnen schenken soll) - Eine Vereinfachung des Grundsystems von Midgard, die derzeitige Mischung von 5 Grundregelbüchern nebst eines uneinheitlichen Würfelsystems (WW <-> EW, Attributswürfe andere Skala als Fertigkeitswürfe) geht mir gehörig auf den Keks. - Ein Abschnitt im Grundregelwerk in dem alle Gebiete auf 1-3 Seiten (je nach Wichtigkeit) vorgestellt werden, die derzeitigen nichtssagenden Beschreibungen der Gegenden bitte streichen.
  5. Du brauchst auch keine Göttertrias, es sind zwei Kulte. Nur ist das egal, sowohl Priester als auch Gläubige hängen beiden gleichzeitig an -- die Religionen sind nicht ausschließlich. Anders als das Christentum hat die NeaEkklesia noch polytheistische Einschläge, welche eine Ko-Existenz mit anderen Religionen unter gewissen Umständen ermöglichen. Sieht man z.B. auch daran, dass die NeaEkklesia selbst noch von zwei (jeweils beschränkten) Göttern und nicht von einem allmächtigen ausgeht.
  6. Ich bezweifle, dass es in Chrysea schon so etwas wie eine "säkulare Sicht" gibt. Die ist nämlich äußerst modern. Ich bezweifle, dass Kazzirah das Verhältnis der beiden Kulte vollkommen statisch sieht. Der Unterschied dürfte hier in einem ganz anderen Punkt liegen: Du gehst für deine Vorstellung der Nea Ekklesia sehr stark vom Gesichtspunkt der frühneuzeitlichen katholischen Kirche aus, während Kazzirahs Vorstellung sich eher am antiken Griechenland (und damit am Polytheismus) orientiert. Im antiken Polytheismus sind bestimmte Ideen wie "Trennung von Staat und Kirche" einfach sinnlos, beide sind mehr oder weniger eins. Für dich ist die NeaEkklesia eine Kirche mit Alleinvertretungsanspruch, der Jackchos-Kult eine eigene Kirche. Für Kazzirah sind beide ein gemeinsamer Kult, lediglich mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
  7. @Prados: Dann hatte ich dich falsch verstanden. Wir meinten wohl das gleiche.
  8. Doch, das ist es. Wenn jemand mit Vorurteilen kommt -- und Jan hat versucht ein Vorurteil durch ein anderes zu beschwichtigen -- haben wir sogar beinahe die Pflicht dazu. Unterhalte dich mal mit einem Nazi, die benutzen häufig dieses Argumentationsmuster, ihre Ausführungen fangen oft genug mit "ich bin zwar kein Nazi, aber" an. Und sie sprechen auch teilweise von "persönliche Erfahrungen". Viele Leute mit rechtem Gedankengut sind keine "kahlrasierten Dummköpfe". Um genau zu sein sind alle gesellschaftlichen Schichten zu nahezu gleichen Teilen vom rechten Gedankengut infiziert, durchgehend um die 15 %. Und sie distanzieren sich auf genau die Weise, auf die Jan es auch gemacht hat: ich habe ja einen ordentlichen Mittelscheitel und trage einen gepflegten Anzug. Mit Krawatte. Nicht jeder, der es tut, ist Rechter. Ich glaube nicht, dass Jan ein Nazi ist. Er hat sich hier vermutlich von einer schlechten Erinnerung im Frankreich-Urlaub hinreißen lassen. Aber wer derart stumpfe Vorurteile weiterverbreitet, die sich gerade bei rechten Kreisen großer Beliebtheit erfreuen, muss damit rechnen, dass man seine Motive hinterfragt und ihm darlegt, dass "ich bin kein kahlrasierter Dumpfroll" keine Entschuldigung ist. Eher im Gegenteil. Die kahlrasierten Dumpfprolle sind vermutlich zu dumpf um es zu verstehen, wer Grips hat sollte solche Fehltritte vermeiden. Ich habe auch Vorurteile, jede Menge. Vermutlich mehr als Jan. Darum geht es mir nicht. Worum es mir geht ist alleine Jans Rechtfertigung seiner Vorurteile. Und dieses neue "PC ist doof, bewußt gegen alle Regeln zu verstoßen" finde ich bescheuert. Ja, PC ist doof und übertrieben. Alle Anstandsregeln muss man deswegen nicht übertreten. Anstand kann nur gewahrt werden, wenn verschiedene Menschen sich gegenseitig im Anständigsein bestärken. Funktioniert andersherum leider auch -- gerade deswegen muss solchen Vorurteilen wie denen von Jan widersprochen werden. Sonst stärken sie nämlich das von ihm vertretene Vorurteil, weil man sein bestehendes Vorurteil ja von anderen bestätigt findet. Die auch noch gleich erklären, sie wären natürlich keine Nazis, womit etwaiger Restanstand auch noch außer Gefecht gesetzt wird...
  9. Nun, seit meinem Umzug habe ich fast kein Midgard mehr gespielt, von drei kurzen Treffen abgesehen. Alle neuen Gruppen waren entweder D&D oder Earthdawn, aber kein Midgard. Und da ich nicht spiele fällt mir natürlich auch nicht besonders viel Midgard-typisches ein, was man einreichen könnte. Außerdem fehlt mir aufgrund meiner langen Spielpause auch der Überblick über Midgard, sowohl was Regeln als auch was Hintergrundwelt angeht. Ich habe sie nicht mehr verinnerlicht und damit artet die Ausarbeitung wirklich in Arbeit aus -- ich muss alles nachschlagen. Und das dür ein Spiel, das ich dann ohnehin nicht spielen werde. Da fehlt einfach die Lust.
  10. Ein Gott, der nicht sauer ist, wenn man ihn nicht anbetet? Hmm. Seltsamer Kauz. Äh, wie wäre es, wenn du etwas mehr über den Glauben erzählst? Ich könnte dir jetzt ja vorschlagen, dass die Anhänger dieses Gottes keinen Fisch essen dürfen, aber das könnte nun anderen Ideen des Glaubens widersprechen. Die Teilnahme an bestimmten Feierlichkeiten sollte auf jeden Fall Pflicht sein, Gebote bezüglich des Essens oder Trinkens kommen auch immer gut.
  11. Das geschieht doch ohnehin -- die beliebtesten Regionen und Themen werden normalerweise auch am meisten Artikel erhalten. Wenn man eine größere Vielfalt wünscht muss man hier etwas gegensteuern. Ihr sollt ja auch andere Artikel weiterhin nicht ausschließen. Aber zu wissen, der Gildenbrief sucht gerade Material für Hurruti oder über Süßigkeiten suchst ist dann doch ein Anreiz die eigene Idee auszuarbeiten, man hat das Gefühl der Artikel ist erwünscht. Die bisherige Aufforderung "wir nehmen alles" hat, zumindest bei mir, immer ein wenig "es ist uns egal" mitschwingen lassen. (Motiviert zumindest mich nicht, Arbeit in längere Artikel zu stecken) Und egal ist es euch scheinbar ja nicht, ihr wollt einen ausgewogenen Gildenbrief. Ich denke, es wäre zumindest einen Versuch wert.
  12. Wäre es nicht gerade dann hilfreich, zu sagen zu welchen Themenbereichen Artikel vorliegen und welche im Augenblick gut passen würden? Das sollte dann doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Also, beim nächsten Aufruf nicht "wir suchen alles", sondern "wir haben viel zum Thema" und "sind besonders interessiert an den Themen". Andere Themen werden natürlich auch angenommen. Sowas in der Art.
  13. Ich empfand das Lektorat beim Gildenbrief eigentlich immer als einen Anreiz dafür zu schreiben, nur leider hat er gleichzeitig meine Hemmschwelle hochgesetzt in der Einschätzung was "gut genug" sei. Und bei meinem bisher einzigen Artikel haben der Redakteur und ich einander sehr oft mißverstanden. Ich glaube, der Artikel wurde dadurch nicht unbedingt besser... Die Belohnung "eigens Werk gedruckt in der Hand halten" fand ich eigentlich immer fair. Schließlich ist der Gildenbrief sozusagen Sprungbrett zum höchsten aller Gefilde: Autor eines Quellenbuches für Midgard. (träum)
  14. Vermutlich ist "dreckiger Deutscher" die sinngemäße Übersetzung, "holzköpfiger Dickschädel" hingegen die wörtliche Bedeutung. Schimpfwörter lassen sich ja meist nicht 1:1 übersetzen, ein Engländer könnte mit "peat head" (wörtliche Übersetzung von Torfkopp) ja auch nichts anfange und würde es eher als "pinhead" wiedergeben.
  15. Na ja, nicht ganz: Les sale boche Gemäß Arte bedeutet das soviel wie "der holzköpfige Dickschädel". Dort bestätigt Arte übrigens, dass "Froschfresser" ein allgemein geläufiges Wort für Franzosen sei. So wir "Krauts" für Deutsche.
  16. Einerseits ist die Idee gut, da man so einen guten Überblick und gleiche eine Verbindung zum Gildenbrief hat. Andererseits kann das leicht untergehen, wenn man auf der "offiziellen Midgard-Homepage" nach Abenteuern sucht. Es müsste also auf jeden Fall ein entsprechender und deutlicher Hinweis in der Abenteuer-Sektion von Midgard-Online angebracht werden.
  17. Tja, war der Koop zu Beginn auch mal. Und wenn alle warten, dass sie sich füllt, bleibt sie auch noch 'ne Zeitlang leer.
  18. In d.r.s.r.m wird http://www.spielerzentrale.de/ als Ersatz für den Koop empfohlen.
  19. Hallo Branwen! Würdest du eine Neuauflage des QB Alba eher oben auf deiner Prioritätenliste anordnen (so schnell wie möglich) oder eher sagen: "erst einmal was anderes, Alba wenn ich wieder Lust dazu habe"?
  20. Wenn ich mich recht entsinne steht aber irgendwo, Thaumagrale und Heilige Symbole würden beim Zaubern nie verbraucht werden. Das muss also nicht extra erwähnt werden, da es vorher bereits "pauschal" geklärt wurde.
  21. Also, ruhig bleiben: Dynamisch heißt nicht, man müsse weltverändernde Ereignisse mit epischer Tragweite spielen. Also Triton, auch die Veränderung kleiner Posten ist dynamisch -- der Wechsel des Flottenwarts Albas etwa, der in einem Abenteuer stattgefunden hat. In einer dynamischen Welt würden nun regelmäßig solche Änderungen stattfinden, regelmäßig bekannte Figuren wieder auftauchen. Im Alba QB sind eine ganze Menge kleinere politischer Änderungen beschrieben, die alle im Laufe eines Abenteuers hätten erfolgen können. Die MacIrgendwas haben ein Stück Waldland erobert, mit Hilfe der Tillons und der Beorns, die damit ein politisches Gegengewicht zu einem Verbündeten der MacRathgar schaffen wollten. Hier hätten Abenteurer ein tolles Kommandounternehmen sein können, welche einen wichtige Brücke (o.ä.) im Handstreich besetzt hätten und damit den Sieg ermöglichte. Alba wäre ein toller Platz um solch eine Dynamik auszubauen, Anfänge dafür gibt es ja schon. Es ist auch einer der wenigen Flecken, die ausreichend beschrieben sind. Um die Welt wirklich dynamisch zu machen müsste auf die Ereignisse in diesen Abenteuer eingegangen werden -- ja, dafür braucht man ein offizielles Ende. Änderungen müssten einigermaßen regelmäßig als Depesche oder Geschichte veröffentlicht werden. Und nein, ich glaube nicht, dass die Franckes dies tun werden. Was sie vielleicht tun würden, wäre einen Platz auf ihrer Homepage bereitsstellen, um dort fertig ausgearbeitete Depeschen usw. für eine entsprechende, von Fans erschaffene, dynamische Kampagne in einem bestimmten Winkel Midgards hinzustellen. Ziemlich sicher würden sie einen Link zu einer entsprechenden Fanseite anbringen, wenn man ihnen zeigt, dass dieses Projekt wirklich läuft. Sehr wahrscheinlich werden sie einer solchen Kampagne keine offiziellen Weihen erteilen, aber u.U. eine Lizenz zum Druck von Abenteuern mit dem Logo "MIDGARD-kompatibel". (Das offizielle Logo werden sie dafür bestimmt nicht rausrücken) Ich denke, sie würden einem solchen Vorgehen von Fans z.B. in Eschar keine Steine in den Weg legen, sondern es eher, wenn auch nur mit Wohlwollen und nicht mit Taten, unterstützen. Oh, und in den vergangenen 25 Jahren ist in unserer Welt eine ganze Menge passiert: Deutschland wurde wiedervereinigt, der Ostblock brach zusammen, es wurde ein Anschlag auf das WTC verübt, Globalisierung wurde zum Schreckgespenst, sich selbst erhaltende Kriege und der Zusammenbruch staatlicher Ordnung in einigen Teilen Afrikas zur Norm, fundamentalistische Gruppierungen haben an Macht und Bekanntheit gewonnen, maoistische Rebellen machen Nepal unsicher, Völkermord auf dem Balkan und in Ruanda... Ich würde sagen, weltweit gab es eine ganze Menge Änderungen, die man auf einer Fantasy-Welt mit Abenteuern verknüpfen könnte.
  22. Ich denke das dynamische an Aventurien ist gerade das, was den Charme an DSA ausmacht und es von anderen Rollenspielen abhebt. Es ist halt immer noch die Seifenoper der Fantasy-Rollenspiele. Für eine Seifenoper muss sich aber ständig etwas verändern, es müssen neue Gesichter her. (Ganz so schlimm wie Sirana erzählte ist es bei DSA mit den Regionalbänden übrigens auch nicht, lediglich die Materialmenge ist wesentlich höher als bei Midgard -- außerdem fiel die letzte Umkrempelaktion auch mit dem Umstieg auf Regelversion 4 zusammen) Midgard will lieber statisch sein, mit geringen Änderungen im Hintergrund. Hat für die Spieler Vor- und Nachteile: den Vorteil, dass sie weniger Material kaufen brauchen, den Nachteil, dass es schwierig ist die SpF als treibende Kraft in offizielle Abenteuer einzubauen. Nachteil ist, dass die Spieler mehr Eigeninitiative zeigen müssen. Da muss jeder selbst wissen, was er will, die perfekte Lösung für alle gibt es nicht.
  23. Geschickter Schachzug um zur Einsendung von Artikeln zu motivieren. Dann bekommt man den GB schließlich umsonst, was nun eine größere Ersparnis bedeutet. Ganz schön gerissen.
  24. Ja, ich habe ein Beispiel gewählt. Ja, in diesem Beispiel wäre es einfach zu umgehen. Sobald ich aber versuche den Midgard-Hintergrund einfließen zu lassen komme ich in dieses Problem. Was, wenn die beiden Familien seit langer Zeit eine Fehde haben und aus bestimmten anderen Gründen der Diebstahl von einem Wagen Getreide hier sinnvoll ist? (Normalerweise dürfte es das nämlich nicht sein) Dann kann ich den Hintergrund nicht so einfach ersetzen. Natürlich kann man das umgehen, indem man "generischer" schreibt -- aber dann gibt man halt auch wieder den vorhandenen Hintergrund auf. Andererseits ist eine vollkommen statische Welt, in der sich nichts ändert, auch langweilig. Und nein, natürlich ist dies nicht das Killerargument. Aber es schreckt halt ein wenig ab, so wie viele andere Dinge auch. Man könnte diesem Punkt etwas entgegenwirken, indem (z.B. im Gildenbrief) immer kurz auf kürzliche "politische Ereignisse" eingegangen wird, die sich in offiziellen Abenteuern ereignet haben. (Weiß nicht, inwieweit das möglich ist -- das Kneipengeflüster war ja etwas ähnliches) Natürlich ist auch Faulheit ein Punkt. Das ist immer ein Punkt. Aber man kann dem Hemmnis "Faulheit" entgegenwirken, indem man motiviert. Dies geschieht z.B. durch schnelle Antworten etc. Ich habe auch einen Beitrag an den Gildenbrief geschickt, der wurde sogar überarbeitet, aber seitdem habe ich nichts wieder davon gehört. Dies signalisiert mir ein gewisses Desinteresse -- und erhöht die Hemmnis "Faulheit" weiter. Wenn es eh nicht interessiert (wie es scheint), warum sollte ich mir dann die viele Arbeit machen? Ich dachte, der Gildenbrief möchte mehr Material.
  25. @Wulfhere: Ich glaube du hast das mißverstanden. Die Geschichtsänderungen in offiziellen Abenteuern schrecken Nachwuchsautoren ab, weil sie sich nicht mehr sicher sind, ob ihr Abenteuer (welches die Geschichte nicht ändert) überhaupt noch aktuell ist. Ungefähr in diesem Sinne (ein Beispiel): Ich schreibe ein Abenteuer in Nikostria, wo eine Adelsfamilie einer anderen einen Wagen Getreide klaut. (Hat nicht unbedingt besonders große Auswirkungen auf die Geschichte Midgards) Beide Familien sind natürlich bekannt und wichtiger Hintergrund dieses Abenteuers ist: beide Familien sind unterschiedlich groß. Wenn ich nun Angst haben muss, Triton habe inzwischen mit seinen Abenteuern die gesamte Familienhierarchie in Nikostria durcheinandergewürfelt, erzeugt das eine Hemmschwelle gegenüber der Veröffentlichung des Abenteuers. Die Gründe der Familien wären sinnlos geworden, wenn sich die Größenverhältnisse verschieben. Natürlich könnte ich "generische Fantasy-Abenteuer" anstatt Midgard-Abenteuer schreiben, nur nutze ich dann den vorhandenen Hintergrund nicht -- was irgendwie schade wäre und außerdem mehr Arbeit, da ich mir den Hintergrund komplett selbst ausdenken müsste.
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