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nandrin

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Alle Inhalte von nandrin

  1. Bisher haben wir diese Regeln nicht genutzt. Als Sl möchte ich die Kämpfe eher kurz halten, und der Rüstungsbonus verlangsamt die Durchführung durch den höheren Verwaltungsaufwand doch deutlich. Ein Mehr an Spielspass bringen die Regeln nicht.
  2. Wir haben das Abenteuer diese Woche gespielt. Meine freundliche Gruppe hat das Schwein freigelassen - und danach erst so richtig herausgefunden, was passiert ist. Von diesem Schweinchen wird man mit Sicherheit noch hören....
  3. Bei Midgard sehe ich keine großen Veränderungen. Bei mir selbst habe ich im Laufe der Jahre den Trend zu weniger Regeln festgestellt bzw dazu, die Regeln nicht so genau zu nehmen.
  4. Ich fragte mal eine hübsche Mitspielerin, wie denn der typische Rollenspieler definiert sei. Knallharte Antwort: "unattraktive junge Männer" Daraufhin habe ich mich auf der nächsten Con mal bewusst umgesehen. Nun ja....
  5. Natürlich ist der Einsatz solcher Fähigkeiten gegen Spielercharaktere nach den Regeln möglich. Die Frage ist, ob der SL es auch macht. Ich persönlich habe Vorbehalte dagegen und mache es nicht bzw. nur in absoluten Extremfällen (kann mich aber nicht erinnern, es je gemacht zu haben).
  6. Wirklich schöne Idee. Abgefahren, aber tolle Hintergrundgeschichte. Du musst unbedingt schreiben, wie es ausgeht, wenn Ryan endlich Prian stellen kann.....
  7. Sicher. Oder du meldest dich, sobald es auf dem Markt ist. Manchmal vergesse ich Dinge...
  8. Halber Neupreis, also 12 Euro. Der Zustand ist einwandfrei.
  9. Das ist eben durch Sb, Wk und der Charaktervorstellung durch den Spieler geregelt. Ein Held muss nicht unbedingt überdurchschnittlich mutig sein. Im Gegenteil, in der Literatur sind die besten Helden diejenigen die sich vor Angst fast in die Hose machen aber dennoch den Job erledigen. Umgekehrt muss ein mutiger Charakter nicht frei sein von Gelüsten. Man denke nur an saufende und zechende Barbaren, die ohne mit der Wimper zu zucken in die Schlacht stürmen, aber kaum bietet man ihnen einen Humpen Met an können sie nicht widerstehen. Ich kenne da einen Glücksritter, der immer furchtlos in die Schlacht stürmt, auch wenn seine Kameraden schon beinahe den Löffel abgeben und sich lieber verstecken. Aber kaum macht ihm eine hübsche Dame schöne Augen lässt er alles stehen und liegen. Und das obwohl er schon ein paar ziemlich böse Überraschungen dadurch erlebt hat. Mit dem "Mehr Initiative" hast du aber wahrscheinlich recht. Das ist alles richtig und genau deshalb ist eben die SB, um die es hier ja geht, viel zu unspezifisch. Die Sb an sich ist ein Wert, der nicht genauer definiert ist. Für welche Versuchungen ist ein Charakter anfällig? Welche lassen ihn kalt? Das muss der Spieler festlegen, also kann er doch auch die Reaktion auf eine Versuchung selbst entscheiden, ohne Würfelwurf. Ich kann nachvollziehen, daß manche Spieler Spass daran haben, die Reaktionen ihrer Figur gelegentlich auszuwürfeln und dann das Resultat auszuspielen. Daran gibt es nichts auszusetzen. Dieser Fall ist aber im Regelwerk gar nicht abgedeckt und auch nicht die Intention der Sb und der Versuchungsregeln. Im Regelbuch werden Sb und Versuchungsregeln dazu benutzt, den Spieler "an die Kandare zu nehmen", wenn er sich plötzlich nicht "charaktertypisch" verhält, was immer das heisst. Das heisst, die Regeln sind ein Werkzeug für SL, um Spieler in ihrem Sinne zu lenken. Diesen Weg gehe ich als SL sehr ungern und wähle lieber den Weg des Gespräches mit dem entsprechenden Spieler.
  10. Ich finde gerade diese Beispiele sehr gut. Auch ich würde Sb hier einsetzen und sehe das auch nicht als Ersatz für mangelnde rollenspielerische Fähigkeiten des Spielers an. Ob der Abtritt nur ein wenig unangenehm müffelt oder aber wirklich zum Erbrechen stinkt, kann der Spieler aus der Beschreibung des SL nicht entnehmen. Und um ehrlich zu sein, ich verzichte auch gerne auf den Versuch am Spieltisch so weit in das Spielgeschehen einzutauchen, dass der Spieler genau mit seiner Spielfigur mitfühlen kann. Da ist der PW:Sb ein guter Anhaltspunkt für Spieler und SL. Die Versuchungsregel würde ich schon deswegen nicht anwenden, weil ich sie für viel zu kompliziert halte. Im Zweifelsfall würde ich mir spontan eine eigene Regel ausdenken, in die vermutlich In, Sb und Wk (bzw. eine Teilmenge davon) eingehen würden. Anders als viele Vorredner sehe ich den PW:Sb also nicht als einen Wurf, der nur fällig wird, wenn der Spieler 'vergessen' hat, seine Rolle richtig zu spielen. Ich sehe ihn vielmehr als die spieltechnische Abbildung der Tatsache, dass die Spielfigur eine Herausforderung überwinden muss. Ob dabei nun die Gewichtskraft des Steins, der Brechreiz des Magens oder die Wirkung bestimmter Hormone überwunden werden muss, ist erst mal egal. Die Kritik, dass die Sb zu undifferenziert sei, gilt letztlich für alle Midgard-Attribute (und Fertigkeiten). Man kann sie immer noch weiter differenzieren (bei der Aufteilung der alten Geschicklichkeit in eine Geschicklichkeit und eine Gewandtheit wurde das ja gemacht, aber natürlich kann man das auch hier beliebig fortsetzen). In der Tat wurde das ja für Sb auch gemacht (-> Sb und Wk), was aber meiner Meinung nach mißlungen ist. Natürlich kann der Spieler anhand der Beschreibung des SL erkennen, ob der Abtritt nur müffelt oder entsetzlich stinkt! Er muss nur zuhören! Nach meinem Verständnis sind Abenteurer keine "Durchschnittsmenschen", sondern Charaktere, denen es an Mut nicht mangeln sollte und die von Hause aus mehr Initiative haben als der Bäcker von nebenan. Ansonsten werden die anderen Grundattribute von Midgard ja weiter differenziert, und zwar durch die Fähigkeiten, die der Charakter beherrscht und die alle auf den Grundwerten beruhen. Für die Sb gilt dies nicht, deshalb ist sie mir zu undifferenziert.
  11. Ich denke, die Moderation bezog sich auf besagtes RTFM. Ich weiss, die inflationäre Benutzung des Wortes "F***" ist mittlerweile weit verbreitet, aber das macht es nicht besser. Ich jedenfalls gebe zu, daß ich einen solchen Kommentar als Anmotzen verstehen würde, ein neutraleres "Lies bitte das Regelbuch" wäre angemessener und überdies höflicher.
  12. In dem Fall trotzdem: Geduld. Wenn das neue Buch raus ist, werden die Preise für das alte Buch sicher drastisch fallen. Ich selbst würde mein Alba ja gern zu Geld machen, aber an die Neuauflage glaube ich erst, wenn ich sie in Händen halte.... Es sind schon zu oft Projekte auf nächstes Jahr verschoben worden...oder auf übernächstes....oder auf irgendwann....
  13. Das ist doch mal ein Anreiz für den Spieler, sich ein wenig mit seiner Figur zu beschäftigen. Wenn er sie entsprechend definiert (und das für den SL nachvollziehbar ist - "meine niedrige SB bezieht sich auf meine Schwäche für Lychies aus Minangpahit. Damit kannst Du mich überallhin locken. Damit ist der Sb07 dann Genüge getan; sonst bin ich gegen alle Versuchungen immun"), ist sie begrenzt, wenn er sich nicht drum schert, ist sie allgemein. Bei Durchlesen der bisherigen Diskussion fällt mir an mir selbst auf, daß ich offenbar zu sehr von mir auf andere schließe. Der oben beschriebene Anreiz, die Stärken und Schwächen meines Charakters zu definieren, ist für mich die normale Vorgehensweise. Der Charakter ist wichtiger als die Spielwerte, sozusagen. Ich muss mich manchmal daran erinnern, so wie jetzt, das andere Spieler eine andere Vorgehensweise bei der Erstellung einer Figur haben und der Charakter, zumindest am Anfang der Karriere, noch eher grob umrissen ist und sich erst beim Spielen entwickelt. Bei diesem Ansatz ist die "Führung" durch Sb-Würfe in manchen Situationen hilfreich und trägt dazu bei, den Charakter der Figur zu definieren. Ich nehme hier ausdrücklich keine Wertung vor, welcher Spielstil besser oder schlechter ist. Jeder soll spielen, wie er es für richtig hält. Ich benutze eben einen anderen Ansatz als z.B. Einskaldir, das ist alles. Ich möchte Storrs Frage aufgreifen:Wie spielen diejenigen von euch, die neben Midgard noch andere RPGs spielen, in denen Charakterwerte wie Sb gar nicht vorkommen, ihre Figuren?
  14. Genau deshalb drehe ich auch als Spielleiter nicht die Würfel. Jetzt würde mich interessieren: wie stehen SL dazu, die Würfel drehen? Lassen sie die Spieler auch Würfel drehen? Nein, natürlich nicht. Wenn Spieler und Spielleiter ihre Würfel drehen, können wir die Würfel auch ganz weglassen. Dann erzählen wir uns gegenseitig einfach, was passiert oder passieren soll. Kann auch lustig sein, ähnelt dann aber mehr einer Partie "Es war einmal..." als Midgard-Rollenspiel.
  15. Alba kommt dieses Jahr neu raus. Geduld....
  16. Ich habe bislang überwiegend mit Akademikern gespielt, aber da ich während des Studiums auf Midgard aufmerksam wurde, ist das nicht erstaunlich. In meiner letzten Runde waren wir 2 Akademiker und 4 Nicht-Studierte, also eine gute Mischung.
  17. Dann frage ich dich, warum er einen Schwachen oder Ungeschickten darstellen soll, wenn er es nicht will? Warum passen die Leute dann nicht einfach ihre Grundwerte an, wenn sie auf einen Aspekt nicht klarkommen. Warum spielen sie Elfen, wenn sie sie nicht anders spielen als Menschen? Das kannst du komplett durchziehen. Warum spielen sie Kriegspriester, wenn sie in einem Kampf nicht die erste Reihe einnehmen? Ja, warum nicht? Das solltest Du die Spieler fragen. Deshalb muss man sie aber nicht per Würfelwurf zu einer Rolle zwingen. Wieso? Er hat sich doch die entsprechende Rolle ausgesucht? Ähhh...jetzt bin ich verwirrt. Was wolltest Du sagen?
  18. Diesem zitierten Teil deines Posts stimme ich zu, obwohl ich bei Spielern, die einen "Metablick" benutzen wohl weniger die Sb als vielmehr das persönliche Gespräch nutze. Ansonsten will ich mich hier nicht wiederholen, meine Meinung habe ich hinreichend dargelegt und sie unterscheidet sich wohl von Deiner. Wahrscheinlich sind unsere Erfahrungen mit anderen Rollenspielern sehr unterschiedlich, mir sind einfach Spieler, die solche Korrektive bei ihren Handlungen benötigen, eher selten untergekommen.
  19. Hm, also bringt all der Sport und so gar nichts? Ich dachte immer, dass man Muskeln aufbauen könnte, wie man auch seine Selbstbeherrschung und Willenskraft üben kann. (Intelligenz übrigens auch. ) Potentiale sind festgelegt, in allen diesen Bereichen. Das alles kann ich bei allen anderen Werten auch tun. Mit mehr oder minder gutem Erfolg. Je näher die Figur nach mir angelegt ist, desto einfacher geht das natürlich. Wenn Storr und du das so beschreiben, komme ich mir immer so inperfekt vor, weil ich diese vollkommene Ausblendung meiner selbst einfach nie hinbekomme, ich immer noch eher Meinungen zum Verhalten der Figur habe und nicht tieferes Wissen. Ich einfach nie so vollkommen verschmelze. Vielleicht sind diese Werte rollenspielerisch einfach für uns Normalos notwendig und für all diejenigen, die ihre Emotionen immer perfekt im Griff haben, sind sie natürlich völlig überfüssig. Wobei ich da behaupten würde, dass das auch für alle anderen Werte gilt. Wenn ich weiß, dass meine Figur gegen brünette Schankmaiden absolut immun ist, dann weiß ich auch, dass sie sich mit lokalen Sagen auskennt. Warum soll sie auf letzteres Würfeln? Ist Selbstbeherrschung nicht tagesformabhängig? Perfektion ist unerreichbar, also mach Dir deswegen keinen Kopf Übrigens halte ich mich keineswegs für perfekt, wie Du aus meinem Post sehen konntest. Ich schrieb, ich versuche, den Charakter darzustellen, nicht ich tue es perfekt. Körperliche und charakterliche Werte in einen Topf zu werfen wiederstrebt mir einfach. Ich kann nun mal am Spieltisch nicht darstellen, wie meine Figur einen schweren Stein anhebt. Bei Versuchungen sieht es anders aus. Die ganze Diskussion ging doch u.a. darum (das ist es jedenfalls, was mich and der Sb stört), daß die Sb als Charaktermerkmal einem Würfelwurf unterliegen soll und zwar so ziemlich als einziges Charaktermerkmal. Warum nur die Sb? Warum nicht, ob eine Figur z.B. unorganisiert, penibel, großmäulig usw. ist? Sb steht da irgendwie allein im Raum und passt deshalb meiner Meinung nach nicht so ganz zum Rest des Regelwerkes. Bei Pendragon z.B. sind die Charaktermerkmale der Figuren wie etwa Fleiss/Faulheit, Gnädig/Rachsüchtig oder Keusch/Lüstern ein ganz integraler Bestandteil des Spieles und werden deshalb ständig per Würfelwurf überprüft. Die vielfältigen Versuchungen, denen die Figuren ausgesetzt sind, stehen genauso im Mittelpunkt des Geschehens wie der Kampf gegen Monster etc. Deshalb machen Werte für Charaktermerkmale auch Sinn. Da kann eine Figur diese Werte aber auch verändern, als Folge seiner Erfahrungen. Diese Möglichkeit fehlt bei Midgard.
  20. Diese Diskussion gab es bestimmt schon öfter. Ich stimme Dir nicht zu: St und In sind grundlegende Werte, die wenn man so will, genetisch festgelegt sind. Sb dagegen ist in hohem Maße ein Charaktermerkmal. Ich kann zumindest versuchen, mittels meinem Einfühlungsvermögen, meiner Menschenkenntnis und meiner Lebenserfahrung nachzuvollziehen, was in einem anderen Menschen bzw. einer Figur vorgeht und dies rollenspielerisch umsetzen.
  21. Dann frage ich dich, warum er einen Schwachen oder Ungeschickten darstellen soll, wenn er es nicht will? Warum passen die Leute dann nicht einfach ihre Grundwerte an, wenn sie auf einen Aspekt nicht klarkommen. Warum spielen sie Elfen, wenn sie sie nicht anders spielen als Menschen? Das kannst du komplett durchziehen. Warum spielen sie Kriegspriester, wenn sie in einem Kampf nicht die erste Reihe einnehmen? Ja, warum nicht? Das solltest Du die Spieler fragen. Deshalb muss man sie aber nicht per Würfelwurf zu einer Rolle zwingen.
  22. Was du damit sagen wilst erschliesst sich mir nicht ganz.. Ich will damit sagen, daß in keinem dieser Beispiele die SB wichtig ist bzw. darauf gewürfelt werden sollte.
  23. Du bist nicht schwer zu verstehen, aber offenbar gehst Du davon aus, daß viele Spieler nur zufrieden sind, wenn sie bei ihrer Figur alle Werte auf 100 haben. Das ist eine Verallgemeinerung, die sicher nicht zutrifft. Eine Figur, mit der ich zufrieden bin, muss abgerundet sein, was für mich heisst, sie soll Stärken und Schwächen haben. Ich kann durchaus Spass mit einer wertemäßig unterdurchschnittlichen Figur haben. Nebenbei, wo liest Du, daß die Midgard-Macher erwarten, man solle sich mit einigen Beschränkungen abfinden? Die Stelle im Regelbuch hätte ich gern als Beleg. Nochmal:Niemand erwartet von mir, mit einer Figur zu spielen, mit der ich nicht vollkommen zufrieden bin, am allerwenigsten die Midgard-Macher, jedenfalls, soweit ich sie kennengelernt habe.
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