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Barbarossa Rotbart

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Beiträge von Barbarossa Rotbart

  1. Wenn ich @Saidon jetzt richtig verstanden habe, sind die einzigen symphatischen Charaktere die SCs selbst, denn alle anderen werden offiziell als fremden- und frauenfeindlich beschrieben. Es hat mich ja geradewegs verwundert, dass das Frauenbild in RAW5 deutlich positiver ist als in ALB5.

    @dabba: Mittelerde mag zwar anscheinend nicht viel bieten, aber es es gibt sehr gut, weil stimmige, Rollenspiele, die in Mittelerde spielen.

  2. @Jürgen Buschmeier

    Da ist kein Widerspruch.

    Midgard ist eigentlich gut, aber könnte von der Spielwelt her besser sein.

    Splittermond ist ebenfalls gut, aber man hätte bei den Regel den Realismus nicht der Spielbalance unterordnen dürfen.

    Ich könnte die Liste der Systeme fortsetzen, denn es gibt viele gute Systeme, aber alle haben Schwächen. Ich kenne nur wenige wirklich schlechte Systeme.

    Es gibt kein perfektes System!

  3. 4 minutes ago, Ma Kai said:

    ... Je weniger Setzungen Du zu beachten hast, desto leichter schreibt es sich von der Hand - dies gilt insbesondere für Quellenbuchmaterial. ...

    Muss man dann nicht häufiger Nachfragen, ob das, was man sich da ausgedacht hat, noch im Sinn der Redaktion ist?

    Natürlich hat man bei mehr Vorgaben, dass Problem, dass man eingeschränkt ist und vielleicht sogar die Übersicht verliert. Ich galube trotzdem, dass mehr Vorgaben auch von Vorteil sein können. Überlegt doch einmal, wie Midgard aussehen würde, wenn jeder Autor nur die kurzen Beschreibungen aus dem Kodex benutzt hätte.

  4. Naja, die gehen halt immer davon aus, dass man seine wichtigsten Fertigkeiten so schnell wie möglich auf das erlaubt Maximum bringt...

    Das Kampfsystem ist wirklich für große Gruppen ein Problem, aber ich vermute, dass man es deshalb so aufgezogen hat, um das Spielziel Spielbalance um jeden Preis auch dort einhalten zu können.

    Das Problem, was ich mit Splittermond habe ist, dass dabei der Realismus verloren geht. RAW muss ein Fernkämpfer seine Waffe immer erst bereitmachen, selbst dann, wenn er das schon vor dem Kampf gemacht hat.

    Und dann gibt es noch die Experten, die jeden Tag als erstes ihre Buff-Zauber wirken, da es für solche Zauber keine Wirkungsdauer im klassischen Sinn gibt. Sie halten nämlich so lange, wie man sich auf sie konzentrieren kann, und blockieren dabei einen Teil der Magiepunkte. Nur gut, dass es unangenehme Nebenwirkungen gibt, wenn zuviele auf einmal zaubern...

  5. 2 minutes ago, Eleazar said:

    Aber das ist doch kein Wunder. Irgendwer mag irgendwas sowieso nicht. Midgard ist Low-Fantasy und nahe am Historischen.

    Da hätte man gleich auf der Erde spielen können... ;)

    1 minute ago, Eleazar said:

    Dem einen gefällt genau das, andere sind anderswo besser bedient. Wenn alles so wäre, das Rotbart nichts mehr auszusetzen hätte, dann würde es anderen trotzdem nicht gefallen. Ja und?

    Das klingt immer gleich so, als ob ich der einzige wäre...

  6. 2 hours ago, Eleazar said:

    Ob da bei Midgard besonders gut gelungen ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich hätte gerne mehr Fantasy und auch aktivere Nichtmenschen. Aber das ist Geschmackssache.

    Und gerade das, was Du bemängelst, ist doch der Grund, weshalb es Migard-Spieler gibt, die die Spielwelt nicht mögen.

    2 hours ago, Eleazar said:

    Der Leserbrief verkennt, dass die historischen Vorlagen nur ein "um zu" für die Fantasywelt sind. Historische Genauigkeit ist überhaupt nicht gefragt und eine Nachbildung der irdischen Historie auch nicht.

    Davon merkt man aber bei der Lektüre der QB oft nichts. Da kommt man eher den Eindruck, dass der Autor genau darauf Wert gelegt hat.

  7. @Ma Kai

    Eigentlich hast Du recht. Du hast auf jeden Fall recht, wenn es um die eigene Spielwelt geht oder einem offizielles Material vollkommen egal ist. Will man aber offizielles Material verwenden und dabei Widersprüche vermeiden, sind längere Beschreibung immer besser als kürzere. Das betrifft auch spätere Abenteuer und QB-Schreiber. Und es gibt genug Spieler, die in der offiziellen Version und nicht der eigenen Version der Spielwelt spielen wollen. Es gibt Spieler, die sich nach offiziellen Material sehnen und deshalb auch kein Interesse haben, Geschichtsbücher zu wälzen, um eine wohlmögliche falsche Version ihrer Lieblingsregion zu erstellen.

    • Like 1
  8.  

    Aber dieses Problem haben wir doch bei Midgard nicht. 

    Wirklich? Sich bin mir da nämlich nicht so sicher...

     

    Zum Gruße!

    Für mich gibt es in einer Situation, in der der Gruppenvertrag min/max vorsieht 2 Möglichkeiten (um den Spielspaß aller zu gewährleisten):
    - entweder ich will gameistisch spielen, dann mache ich mit
    - oder ich will Rollenspiel betreiben, dann suche ich eine andre Gruppe.

    Ansonsten ist das Argument so oft gefallen und trifft für das aktuelle Midgard nicht zu ...

    Bist du Dir da wirklich so sicher?

  9. @EK

    Wie witzig...

    Ich finde es eigentlich nur interessant, dass andere schon damals, als es noch keine QBs gab, festgestellt haben, was das Problem von Midgard ist. Und wenn jemand schon aufgrund der Kurzbeschreibungen sowohl aus dem M2-Buch und der M3-Box sagt, das die Welt schlecht abgekupfert und zum teil sogar peinlich ist und das Phantastische wirkt als sei künstlich eingesetzt, wie wird diese Person dann auf die QBs reagiert haben?

     

  10. Schaut man mal in die Leserbriefe in den alten Gildenbriefen, merkt man schnell, dass es schon damals Kritik an der Spielwelt gab.

    Quote

    Die Spielweit Midgard: Ich muß Kristian K. (GB20) zustimmen. sowohl Magira wie nun auch Midgard sind mehr oder weniger schlechte Abbilder unserer guten alten Erde. Warum kann eine Fantasywelt nicht auch eine Fantasywelt sein? Tolkien und selbst Howard, dessen Conan-Geschichten ansonsten recht schlicht sind, haben gezeigt, daß dies Möglich ist. Ich finde es enttäuschend, daß ein wirklich gutes Rollenspiel wie MIDGARD auf einer dermaßen abgekupferten (und dazu noch schlecht) Welt angesiedelt ist. Meine Spielergruppe und ich spielen nun schon recht lange MIDGARD, die Weiten Magira und Midgard haben wir aber immer tunlichst gemieden. Ich finde es schon beinahe peinlich, wenn die Samurai der Welt MIDGARD ebenfalls Samurai heißen (abgesehen von der recht platten Darstellung Japans). Auch finde ich es etwas ernüchternd, wenn ich auf meinen „Ausflügen“ in die Fantasywelt auf Römer, Kelten, Japaner, Azteken, Mongolen usw. treffe, auch wenn sie dort etwas anders heißen. Als besonders peinlich empfand ich in „Im Reich des Frosthexers“ den Besitzer von Thormunds Gehöft, nämlich Thormund; denn soweit ich informiert bin, gibt es in Waeland den Gott Thor nicht.

    Es ist ja OK, wenn man einige Aspekte der Geschichte und auch ein paar Kulturinhalte übernimmt - aber doch bitte nicht alles (zusätzlich ein paar Aspekte der Fantasy, die oftmals etwas künstlich hineingesetzt wirken), dies kann ein passables Geschichtsbuch nun wirklich besser.

    Quelle: Gildenbrief 21 S.5

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