Zum Inhalt springen

Tuor

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    5917
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Tuor

  1. @Prados: Ich kann dir in ganz vielen Punkten zustimmen. Vermutlich hast du mich aber in meiner Intention missverstanden. Ich kann absolut damit leben, wenn sich Regelfragen nicht eindeutig lösen lassen. Nicht einmal das Justizministerium bekommt es hin widerspruchsfreie Gesetze zu formulieren. Dies von einem Regelautor zu verlangen wäre vermessen. Es ist Aufgabe des SL, in der Spielsituation eine Entscheidung zu treffen. Ein solcher Strang kann da nur Denkanstöße geben und Argumentationshilfen für die eine oder andere Seite liefern. Ich denke, dass ich in meiner Argumentation durchaus nicht nur punktuell gelesen und interpretiert habe. Ich habe ja auch systematische Gründe genannt. Was das „durchdringen“ in der Spruchbeschreibung angeht, hast du mich vielleicht noch nicht richtig verstanden. Nach meiner Argumentation wird der Schild nicht durchdrungen, weil die Magie unmittelbar auf dem verzauberten Feld wirkt und es keinen irgendwie gearteten Magiefluss vom Zauberer zu diesem Feld hin gibt. Also exakt so, wie es in der Skizze des Ark. zum Umkreiszauber gezeichnet ist und zwar in jeder Phase des Zaubers. Also Zauberer – freies Feld – Wirkungsbereich. Ich halte aber sowohl deine als auch meine Auffassung für absolut vertretbar. Es mag dir schwer fallen derartige uneindeutige Ergebnisse im Raum stehen zu lassen. In meinem Beruf ist dies jedoch an der Tagesordnung. Vermutlich tue ich mir daher damit einfacher. Ich will mal versuchen die unterschiedlichen Standpunkte neutral und in kurzen Worten darzustellen. Eine Auffassung: Das Zauberschild hilft nur gegen Zauber mit dem Wirkungsbereich Kegel oder Strahl, sowie Umgebungszauber, die ihre magische Wirkung (z.B. Steinkugel, Blitz, Wasserstrahl usw.) außerhalb des Schildes entstehen lassen und den Schild durchqueren müssen, um ihre Wirkung zu entfalten. Begründung: Nach dem Wortlaut der Regeln findet eine Ausbreitung der Magie vom Zauberer weg und zum Ziel hin nur bei Strahl- und Kegelzaubern statt. Ein magischer Energiefluss im Vorfeld der Entfaltung des Zaubers entlang einer gedachten Linie findet nicht statt, weil dies so nicht in den Regeln erwähnt wird. Folge: Der Zauberer innerhalb des Schildes kann verzaubert werden, solange die magische Wirkung eines Zaubers das Schild nicht durchqueren muss. Zauber, wie Eisiger Nebel, Schlaf etc. können daher auf den Zauberer hinter dem Schild gewirkt werden. Gleichfalls kann der Zauberer hinter dem Schild entsprechende Zauber außerhalb wirken. Andere Auffassung: Der Zauberschild wirkt gegen jedwede auf den Zauberer hinter dem Schild gerichtete Magie, da neben dem Sichtkontakt auch einen Magiefluss vom Zauberer hin zum Feld/ Objekt/ Wesen führt, durch den die Zauberwirkung am Bestimmungsort bewirkt wird. Begründung: Der Zauberer ist Quell der Magie. Von ihm ausgehend muss ein magischer Energiefluss das Ziel in gerader Linie erreichen können. Dies ergibt sich unter anderem daraus, dass der Zauber sein Ziel sehen muss. Folge: Der Zauberer hinter dem Schild kann nicht Ziel direkt auf ihn wirkender Magie sein. Nur magische Wirkungen, die um das Schild herumgeleitet werden können (wie z. B. eine Feuerkugel von oben) können den, durch Zauberschild geschützten Zauberer erreichen. Der Zauberer hinter dem Schild unterliegt denselben Einschränkungen, wenn er nach außen zaubern will. Er kann daher z.B. nicht eine Feuerkugel außerhalb des Schildes entstehen lassen, da das Schild dies verhindert. Er muss sie innerhalb des Schildes Zaubern und über oder (wenn möglich) seitlich am Schild vorbeilenken. Fazit: Die erste Auffassung bietet weniger Schutz, lässt dem Zauberer hinter dem Schild aber auch mehr Möglichkeiten selber magisch aktiv zu werden. Die zweite Auffassung bietet deutlich mehr Schutz, lässt dem Zauberer selber aber nur wenige Möglichkeiten magisch aktiv zu werden. In beiden Varianten ist der Zauberer gegen Nahkampfangriffe geschützt. Sollte ich eine Auffassung falsch dargestellt haben, korrigiere ich dies gerne.
  2. Bis hierhin: Vielen Dank für deine Mithilfe, Prados. Ich meine aber, dass du nun etwas unsachlich wirst, was ich schade finde. Naja, bis auf die „Quelle der Magie“- Sache habe ich jetzt noch nicht so viele Argumente gehört, die mich dazu veranlassen würden, deine Meinung über die Eindeutigkeit der Regeln zu teilen. Ich akzeptiere aber, wenn die Sache für dich eindeutig ist. Für mich ist sie es noch nicht. Ich bin ganz deiner Meinung. Steht ja so in der Spruchbeschreibung. Wenn aber die Magie erst auf dem Feld entsteht, muss sie dies auch gar nicht. Nur wenn man einen gedachten Magiefluss vom Zauberer aus, hin zum Ziel denkt, muss der Schild durchdrungen werden. Dies sehen die Regel in Wort und Bild aber nur für Strahl- und Kegelzauber vor. Ja, nach der Spruchbeschreibung kann man in das Innere sehen, denn der Schild ist unsichtbar. s.o. Andere Ansicht JEF. Ich zitiere aus dem Arkanum zum Wirkungsbereich von Strahlzauber wörtlich: „Die Magie breitet sich entlang eines Strahls vom Zauberer in Richtung des Ziels aus.“ (Ark. S. 22f) Zum Wirkungsbereich Kegelzauber: „Die Wirkung betrifft einen rechtwinkligen Kegelbereich, der vom Zauberer ausgeht und sich bis zum Ende der Reichweite fortsetzt, […](Ark. S. 22) Zum Wirkungsbereich Wesen/ Objekt: entsprechende Angaben Fehlanzeige.“ (Ark. S. 22) Zum Wirkungsbereich Zauberer: entsprechende Angaben Fehlanzeige.“ (Ark. S. 22) Zum Wirkungsbereich Umkreis: entsprechende Angaben Fehlanzeige.“ (Ark. S. 22) Kann er doch, so Ark. S. 29 Kästchen unten links: „Er [der Zauberer] kann auf diese Weise um die Gangecke herum […] zaubern. Unstreitig. Das steht so aber nicht in den Regeln. Ich sehe da nichts von einem Vertrauten als „Umlenkpunkt“. Bleiben wir lieber beim Wortlaut des Arkanums, den du selber schon zitiert hast: „ […] denn er [der Zauberer] ist ja die Quelle der Magie.“ Ja genau. Daraus ergibt sich, dass die optische Wahrnehmung des Vertrauten, mit der des Zauberers gleichzusetzen ist, wenn zuvor Binden des Vertrauten gezaubert wurde. Daher ist das besagte Kästchen auch überschrieben mit: „Zaubern mit fremden Augen“ Das ist nach dem eindeutigen Wortlaut des Arkanums falsch. Die Ecke ist eine Ecke. Der Zauberer kann aber dank seines Vertrauten um die Ecke sehen. Prados, beim besten Willen: Aus dem besagten Kästchen geht nun wirklich eindeutig hervor, dass es hier ausdrücklich um die optisch Wahrnehmung des Zauberers geht und nicht um irgendeinen Magiefluss. Aus diesem Grunde erfolgt ja auch am Ende des Kästchens der Hinweis, auf blinde Zauberer. Von der Überschrift will ich gar nicht erst reden. Vorsicht Kreisschluss! Die Frage ist nicht relevant. Dass zwischen dem Ziel des Zaubers und dem Zauberer selber keine Beziehung, wie sie zwischen dem Zauberer und seinem Vertrauten besteht, ist doch unstreitig. Und was heißt denn hier „konventionell übertragen wird“. Das von dir angesprochene Kästchen auf S. 29 Ark. beschäftigt sich doch gar nicht mit der Übertragung von Magie. Es beschäftigt sich mit der optischen Wahrnehmung. Jedenfalls ist da von Magieübertragung überhaupt nicht die Rede. Unter auslegungsmethodischen Aspekten finde ich deine Vorgehensweise schon ein wenig unseriös. Falsch! Keine gute Frage, denn man kann sie nur aus dem Regelwerk heraus beantworten, da es real keine Magie gibt. Wir reden hier von einem reinen Konstrukt des Regelautors, was keine Entsprechung in der realen Welt hat. Wir können daher diese Frage auch nur aus dem Regelwerk heraus beantworten. Genau dies strebe ich an! Ein völlig irregulärer Einwand. Magie ist nicht wissenschaftlich erklärbar (s.o.). Bleiben wir daher einfach nur bei den Regeln. Die sprechen eindeutig von einem Sichtkontakt. Sie sprechen aber an keiner Stelle von irgendeinem Magiefluss, der entlang dieses Sichtkontaktes verläuft. Du benutzt hier Erwähntes und Nichterwähntes im Regelwerk, wie es dir gerade in den Kram passt. Das ist für mich im höchsten Maße befremdlich. Was soll das? Ich kenne keinen, der die Regeln besser kennt, als du. Muss das sein? – Die Regeln geben auch keinen konsistenten Hinweis auf den von dir behaupteten Magiefluss, der vom Zauberer ausgehen soll. Nur um ganz klar zu gehen. Du redest hier von Wahrscheinlichkeit, wie sich Magie verhält? – Hallo! Magie ist ein reines Regelkonstrukt. Alles was Magie betrifft muss sich unmittelbar aus den Regeln ergeben, da jedwede Parallelwertung aus der realen Welt völlig absurd ist. Ich kann nicht glauben, dass du hier von Wahrscheinlichkeit sprichst! Dir ist die Streitfrage aber schon klar – oder? Ich habe gerade Zweifel. Es ist doch gerade die Streitrage, ab ein Umkreiszauber den Schild durchdringt oder ob er dies nicht tut, weil er auf dem Zielfeld entsteht.
  3. Ich habe nun im Arkanum auch ein Indiz für Prados Auffassung gefunden. Liest man sich den Abschnitt über Metall & Magie durch, könnte man in der Tat meinen, dass hier ein Magiefluss vom Zauberer ausgeht. Konsequent durchgedacht würde sich aber aus diesem Abschnitt ergeben, dass dies von Zauberer zu Zauberer sehr unterschiedlich zu bewerten ist. Magier, Heiler, Druiden, Hexer usw. hätten dieses Problem. Priester und Ordenskrieger hätten das Problem nicht bei Wundertaten, weil hier der „Fluss“ von dem Gott ausgeht, nicht vom Zauberer. Tiermeister und Schamanen hätten das Problem gar nicht, da sie Metall nicht behindert, sie es nur aus rituellen Gründen ablehnen. Bei Thaumaturgen besteht das Problem bei Zaubersiegeln, aber nicht bei Runenstäben. Ob dies nun ein so wahnsinnig befriedigendes Ergebnis ist, wage ich zu bezweifeln. (Ich fühle mich in der Auffassung bestätigt, dass Magietheorie Tinnef ist.) Vom Ergebnis her gedacht finde ich es seltsam, dass ein Zauberschild für Normalkosten von 1500 FP gegen jede auf den Zauberer gerichtete Magie schützt und zusätzlich auch noch jedwede Materie abhält. Mit Ausnahme von Zaubern, die von oben aus gegen den Zauberer geleitet werden, ist er besser geschützt, als bei gleichzeitiger Anwendung von Geistesschild (1000 FP), Zweiter Haut (1800 FP) und Schwarzer Zone (1800 FP). Bei einem Umkehrschild knallt das Ganze dann auch noch auf den Gegner als universeller Angriffszauber zurück. Rein systematisch werden damit die Zauber Geistesschild, Zweiter Haut und Schwarzer Zone nahezu überflüssig. Die kürzere Zauberdauer dieser Zauber kann es da nicht rausreißen. Für den umfassenden Schutz müssten ja alle drei Zauber gewirkt werden, was dann drei Runden dauert. Folgt man den, über viele Jahre gesammelten Erfahrungen der Magiergilden und wendet pro Spruch nicht mehr als 15 AP auf, bekommt man den Schutz also nach drei Runden und unter Aufwand von 45 AP. Zum Vergleich: Zauberschild kostet für vier Seiten 16 AP, Umkehrschild 24. Scherthieben und anderen physischen Angriffen ist man dann aber immer noch schutzlos ausgeliefert. Nur vom Ergebnis und der Systematik her gedacht, erscheint es mir zweckmäßig die Schutzwirkung des Zaubers nicht noch dadurch zu erweitern, dass man einen Magiefluss vom Zauberer zum Ziel fordert, der im Regelwerk nicht einmal explizit genannt wird. Mir ist natürlich auch klar, dass dieses letzte Argument nicht das stärkste ist. Man sollte es aber auch nicht ganz außer Acht lassen.
  4. Ich spiele das seit Jahren so. Dadurch wird zudem der Faktor Glück zurückgedrängt und alle Abenteurer sind von Beginn an vergleichbar stark.
  5. Weil es auf S. 106 Kom. (rechte Spalte) steht: "Mißlingt der Wurf, so sinkt das LP-Maximum um einen vorgegebenen Wert, das AP-Maximum um den Grad des Betroffenen oder ein Vielfaches davon.
  6. Dies überzeugt mich nicht. Quell der Magie heißt für mich nur, dass der Zauber Ursprung des Zaubers ist. Nun, dass der Zauberer zaubert und damit Quell der magischen Wirkung ist, dürfte klar sein. Was mich an deiner Auslegung derzeit am meisten stört ist, dass du eigentlich die Zeichnung auf Seite 23 Ark. unten zu dem Strahlzauber auch auf den Umkreiszauber anwendest. Wenn dem so wäre, müsste aber in der Zeichnung für den Umkreiszauber eine Linie vom Zauberer zum Mittelpunkt des Umkreises gezeichnet sein. Dies ist aber nicht der Fall. Zudem Stellt sich bei deiner Annahme eine Anschlussfrage: Muss es eine gerade Verbindung zwischen dem Zauberer und dem verzauberten Feld geben? – Ist dies nicht der Fall, könnte der Zauberer im Inneren eines vierseitigen Zauberschildes immer noch (mit z.B.: Einiger Nebel) verzaubert werden, weil der magische Fluss, der vom Zauberer als Quell ausgeht auch um die Ecke fließen kann. Dass er um die Ecke fließen kann, ergibt sich aus eben dem von dir angegebenen Kästchen. Dort ist diese Möglichkeit unter Einbeziehung des Vertrauten ausdrücklich erwähnt. Dies würde dann aber bedeuten, dass die Streitfrage unerheblich ist. Denn entweder muss der Zauber den Schild nicht durchdringen, weil die Magie (ohne Flusslinie) direkt auf dem Feld wirkt oder aber es gibt eine solche gedachte Flusslinie; diese muss aber nicht gerade verlaufen. In beiden Fällen kann der Zauberer im Inneren des Schildes (mit z.B.: Einiger Nebel) verzaubert werden. Damit hilft der Zauberschild im Ergebnis nur gegen Zauber, die in Form von Strahl bzw. Kegel gezaubert werden oder aber als magisches Wesen/ Objekt den Schild durchqueren müssen. Ein Beispiel für letzteres wäre die Steinkugel des gleichnamigen Zaubers.
  7. Hängt vom Zauber ab, bei Schlaf wird es eindeutig geklärt Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie dies helfen soll. Auf das Problem angewandt würde es doch nur bedeuten, dass der Wirkungsbereich des Zauber Schlaf den Zauberschild nicht überwinden kann. Wenn der Mittelpunkt aber der Zauberer in dem Schild ist, schläft er bei gescheitertem WW. Der Zauberer kann, abhängig vom Zauber "über Bande spielen", ohne dass eine direkte(!) magische Verbindung zwischen ihm und dem "Opfer" notwendig ist. Die direkte Verbindung ist "nur" zwischen dem Zauberer und Mittelpunkt seines Zaubers, sowie zwischen dem Mittelpunkt des Zaubers und dem "Opfer" notwendig. Um sich vollständig vor Umgebungsmagie zu schützen gibt es die Schwarze Zone (Da ist übrigens u.a. der eisige Nebel explizit aufgeführt) Also gehst du auch davon aus, dass ein Zauberer, der sich durch einen vierseitigen Zauberschild schützt mit z.B. Eisiger Nebel verzauber werden kann?
  8. Hängt vom Zauber ab, bei Schlaf wird es eindeutig geklärt Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie dies helfen soll. Auf das Problem angewandt würde es doch nur bedeuten, dass der Wirkungsbereich des Zauber Schlaf den Zauberschild nicht überwinden kann. Wenn der Mittelpunkt aber der Zauberer in dem Schild ist, schläft er bei gescheitertem WW.
  9. Ich hätte mit dem darüber klettern kein Problem. Es wird ja seinen Grund haben, dass das Schild oben offen ist. Man muss nur bedenken, dass der Gegner ja nicht eben mal über den Schild hüpft. Es sollte also für den Zauberer genug Zeit bleiben Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
  10. Verstehe mich bitte nicht falsch, Prados. Ich will hier nicht streiten oder, des Diskutierenswillen diskutieren. Ich sehe es einfach nicht so klar, weil es schlicht anders in den Regeln steht, als du sagst. In den Regeln steht eben nur für den Fall von Strahl und Kegelzaubern, dass die Magie vom Zauberer ausgeht. Der Umkehrschluss für alle anderen Zauber ist aus meiner Sicht erst einmal ein Brett, das durchbohrt werden muss. – Dabei kann ich nur zugrunde legen, was in den Regeln steht. Ich kann insbesondere keine Parallelwertung in der realen Welt vornehmen, weil es dort keine Magie gibt. Ich kann dir daher auch nicht mit rationalen Erwägungen erklären wie die AP auf das verzauberte Feld kommen. Warum soll aufgrund der aufgewandten AP nicht auf einem weit entfernten Feld etwas passieren. Es ist Magie. Die Begründung ist bei so etwas irrationalem, wie Magie in einer Fantasywelt genau so stichhaltig, wie deine. Die Lösung des Problems kann letztlich nur aus dem Regelwerk selbst heraus erfolgen. Wenn die Magietheorie – die du weit besser kennst und durchschaust, als ich – für deine Auffassung spricht und gegen meine Theorie, wäre es schön, wenn du mir dies erklären könntest.
  11. Der Zauber zaubert. Er muss das verzauberte Objekt/ Wesen/ Feld sehn. Dies kann ich den Regeln so entnehmen. Dass sich aber die Magie vom Zauberer auf das Objekt/ Wesen/ Feld quasi hinbewegt, wird in den Regeln m. W. nur für die Strahl- und Kegelzauber genannt. Der Umstand, dass dies nur bei Strahl- und Kegelzauber beschrieben wird, ist für mich ein Indiz dafür, dass es in den übrigen Fällen nicht so ist. Ob die unstreitig „kühne Theorie“ der gewünschten Wirkung des Zaubers Zauberschild widerspricht ist doch gerade durch Auslegung zu ermitteln. Der Zauber wird doch nicht dadurch sinnlos, dass bestimmte Zauber von ihm nicht abgehalten werden. Wenn also die Magie nicht vom Zauberer ausgeht, dann ist es eben nicht die gewünschte Wirkung des Zauberschildes derartige Zauber abzuwehren. Ich habe es in der Vergangenheit immer so gespielt, wie du es beschreibst, kann hierfür aber beim besten Willen keinen Anhaltspunkt in den Regeln finden. Ich gebe dir aber insoweit Recht, dass wenn es eine Stelle im Regelwerk gäbe, in der stünde, dass die Magie von Zauberer ausgeht, es genau so zu handhaben ist, wie du schreibst. Dann nämlich müsste die Magie den Zauberschild erst durchdringen. (Folge: Zauberduell) Ich habe diese Stelle bislang nur nicht finden können. Vielleicht kannst du mir da weiterhelfen.
  12. das tun sie nicht, sonst würde das Zaubern durch fremde Augen nicht funktionieren. Ausserdem heißt es ja bei einigen Zaubern ausdrücklich "... entsteht auf einem Feld und breitet sich von das aus." Verstehe ich dich richtig, dass du auch meinst, dass die Magie auf dem entsprechenden Feld entsteht und daher der Zauberschild z. B. gegen Zauber, wie Eisiger Nebel nicht wirkt?
  13. Nach meiner Erfahrung tun sich Spieler bereits oft schwer die mitgeteilten Informationen überhaupt als solche wahrzunehmen. Ein Beispiel aus der Werbung: In der Werbung geht man davon aus, dass der Inhalt eines Plakates erst wahrgenommen wird, wenn man 6 mal daran vorbeigegangen ist. Vorher wird das Plakat zwar gesehen, aber nicht wahrgenommen. Übertragen auf ein Abenteuer bedeutet dies, dass bestimmte wichtige Informationen wiederholt vom SL ins Spiel gebracht werden müssen. Desweiteren kommen viele Detektivabenteuer oft an einen toten Punkt. Hier muss sichergestellt werden, dass die Geschichte weiterläuft. Dieses Problem kann man m. E. damit lösen, dass es neben den Ermittlungen der Abenteurer einen Parallelablauf gibt, der letztlich immer zum Ziel führt. Wenn die Spieler sich allzu ungeschickt anstellen bedeutet dies natürlich im Zweifelsfalle, dass sie wie auf Schienen ins Ziel rollen. Dies nehme ich aber als SL lieber in Kauf, als Speilabende an denen überhaupt kein Fortschritt erfolgt. (Dies muss man aber von dem subjektiven Gefühl der Spieler unterscheiden, kein Stück weitergekommen zu sein.)
  14. Tuor

    QFT

    Jeder weiß, dass QFT nichts anderes heißt, als quatscht fortgesetzt Tinnef.
  15. Nur zur Klarstellung: Es war meine rein persönliche Meinung. Selbstverständlich kann jeder schreiben was er will, wenn er sich im Übrigen an die Forumsregeln hält.
  16. Nun, das ist wohl eine Frage der Erwartungshaltung. Die Spieler unserer Runde erwarten beispielsweise, daß ich als Spielleiter ihnen die Spielwelt präsentiere, und sie als Spieler ihre Charaktere darauf reagieren lassen. Würden sie die Details der Spielwelt selbst festlegen, und dann die Reaktion ihrer Charaktere darauf, könnten sie das ja gleich als Kurzgeschichte schreiben. QFT "QFT" bedeutet "Quoted For Truth", "zitiert weil es wahr ist". Du bestätigst damit, daß Du dem Inhalt meines zitierten Posts zustimmst, was wohl nicht wirklich Deine Absicht ist ... du darfst annehmen was du willst Moderation : @Schwerttänzer: Dieser Beitrag von dir ist eine absolute Frechheit! DU schreibst eine kryptische Formel "QFT" hin, die sogar noch versucht wird, zu verstehen und dann dieser schnippische, respektlose Satz! Unmöglich! So was wollen wir hier im Forum nicht. Nicht diesen Stil! Die Diskussion hierzu habe ich im Originalstrang gelöscht. Gruß Bruder Buck Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Diese Seite listet eine Auswahl von Abkürzungen und Akronymen, die im deutschsprachigen Netzjargon allgemein üblich sind und in Chats, Instant Messengern, Diskussionsforen und Ähnlichem von praktisch jedem verstanden werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Abk%C3%BCrzungen_(Netzjargon)#Q QFT Quoted For Truth wörtlich übersetzt "Zitiert für die Wahrheit". Benutzt wird es in Foren, in dem man einen Beitrag zitiert, damit er festgehalten wird, denn in den meisten Foren ist es möglich, seine eigenen Beiträge zu editieren. Was ist an üblichem deutschen Internetjargon kryptisch? Die Sinnverdrehung fand ich allerdings etwas naja, daraufhin habe ich zitiert Ich, für meinen Teil halte von diesem Internetjargon nichts, aber auch gar nichts. Es mag sein, dass die entsprechenden Abkürzungen und Anglizismen in bestimmten Internetkreisen Gang und Gäbe sind. Für mich sind sie überwiegend unbekannt. Ich halte es auch für ziemlich arrogant, zu unterstellen, dieses Vokabular sei allgemein bekannt. Zweifelsfrei gibt es sinnvolle Abkürzungen und sicherlich gibt es eine sinnvolle Verwendung von Fremdworten. Ich sehe in dieser „Internetsprache“ jedoch eher den Versuch einer Abgrenzung von anderen durch Verwendung eines Slangs. Dies halte ich für ein solch launiges Forum, wie dieses, für wenig zielführend.
  17. Die Auffassungen aus den beiden herüber kopierten Beiträgen kann ich nur teilweise unterschreiben. Wie Prados auch gehe ich davon aus, dass man eine Feuerkugel durch den oben offenen Schild heraus und hineinfliegen lassen kann. Daneben halte ich es aber auch für möglich die Feuerkugel gleich außerhalb des Schildes entstehen zu lassen. Die gilt natürlich auch umgekehrt für einen Generischen Zauberer, der direkt vor dem Schild steht. Ich will jedoch mal die kühne Theorie aufstellen, dass Zauberschild nicht hilft, wenn der Wirkungsbereich: Wesen, Objekt, Zauberer oder Umkreis ist. (Bei letzterem kommt es aber auf den Einzelfall an.) Zauberer: versteht sich von selbst, weil er ja innerhalb des Schildes steht Wesen/ Objekt: Hier durchdringt die Magie nicht den Schild, sonder entsteht innerhalb des Schildes. Die Magie wirkt ja direkt auf das Wesen oder das Objekt. Der gegnerische Zauberer muss nur das Wesen oder Objekt hinter dem Schild sehen können. Umkreis: Hier kommt es auf den Zauber an, der gewirkt wird. So ist z.B. die Steinkugel zwar ein Umgebungszauber, sie entsteht aber zu Füßen des Zauberers, folglich entweder durch den geschützten Zauberer innerhalb des Schildes oder von einem anderen Zauberer außerhalb des Schildes. Die Steinkugel müsste also in jedem Falle den Schild passieren, was nur mit Zauberduell geht. Anders sieht es aber bei Umkreiszaubern aus, bei denen der Zauberer entscheiden kann, auf welchem Feld die Magie wirkt. In diesem Falle muss die Magie den Schild nicht passieren. Sie entsteht halt auf dem entsprechenden Feld. Diese Auslegung macht den Zauberschild m. E. nicht nutzlos. Der Zauberschild hält immerhin alle Strahl-, Kegelzauber und einen Teil der Umkreiszauber ab; mal ganz abgesehen von den ganzen unangenehmen nichtmagischen Objekten, wie Pfeile, Bolzen, Schwerter usw., die den Schild nicht durchdringen können. Es wird für mich auch eher umgekehrt ein Schuh daraus. Durch diese Auslegung erscheinen Geistesschild und Zweite Haut überhaupt erst wieder sinnvoll.
  18. Ich habe mal hier zwei Beiträge aus dem Parallelstrang: Zauberschild - was kann man nach draussen zaubern? herübergeholt. Sie scheinen hier in das Thema zu passen. Die Aussage ist nicht zutreffend Der zweite Teil des Satzes ist zutreffend, der fremden Magie muss ein Zauberduell gelingen. Das dürfte so korrekt sein. Wenn der Schild alle vier Seiten umschließt, dringt der Zauber nicht ein, es sei denn, ein Zauberduell gelingt. Die "magische Sichtverbindung" unterbricht nicht (siehe Prados Aussage im Beitrag #2). Der Unterschied ist klar: direkte Sichverbindung und indirekte Sichtverbindung. Ob da für den Zauber jetzt ein Unterschied gemacht wird, weiß ich nicht genau. Durch die Augen eines Vertrauten kann man Zaubern, allerdings ist das auch eine ganz besondere Verbindung und nicht mit einem Spiegel vergleichbar. Soweit ich weiß, volle B, weil sich der Zauberschild mit dem Zauberer bewegt. (Ich hoffe, das habe ich jetzt richtig im Kopf) Wenn der Zauberer sich mit dem Schild bewegen kann, sollten beide Aussagen erfüllbar sein. Ich bin mir auch nicht mehr sicher, was am Ende bei rauskam. Jedenfalls war klar, dass der Schild sehr dünn ist und die Frage gestellt wurde, ob man sich dabei nicht die Finger abschneidet. Viele Grüße Harry
  19. Ich glaube das Problem, was ich hab e, ist noch nicht ganz klar geworden. Wenn Magie einen Zauberschild nicht durchdringen kann, kommt es m. E. darauf an, wo die von dem Zauberer (außerhalb des Zauberschildes)ausgeübte Magie wirkt. Muss also von außerhalb des Schildes Magie hinter den Schild wirken, damit dort z.B. ein eisiger Nebel entsteht oder wirkt die Magie schlicht nur auf diesem Feld. Im letzteren Fall muss keine Magie durch den Schild, weil ja das durch den Schild umschlossene Feld direkt manipuliert wird. Im ersten Falle würde quasi Magie vom Zauberer aus auf das Feld „geworfen“. Dort wo er es „hinwerfen“ wollte tritt nun der Effekt Eisiger Nebel ein, dann müsste Magie durch den Schild – oder einsteht, wie im zweiten Falle, die Magie überhaupt erst auf dem Feld. Ich bin deshalb unsicher geworden, weil bei der Beschreibung des Wirkungsbereis eines Zaubers (Seite 22 Ark.) nur bei Kegel und Strahl explizit genannt ist, dass die Magie sich vom Zauberer weg ausbreitet. Im Umkehrschluss wäre dies in den anderen Varianten nicht der Fall.
  20. Ich verstehe den Zauber so, dass die Seiten beim Zeichnen festgelegt werden müssen.
  21. Eine Feuerkugel ist auch ein Umgebungszauber, und die kommt nicht durch, aber: "Zauberschild" ist 2m hoch, "Eisiger Nebel" reicht bis in 3m Höhe, also über den Zauberschild. Ich würde sagen, der Nebel dringt von oben in das Feld ein, wenn der Zauberschild nicht bis an die Decke reicht. Bei der Feuerkugel muss man wohl zwei Varianten unterscheiden. Variante 1: Feuerkugel soll von außen in den durch mit Zauberschild geschützten Bereich. Dies geht entweder, wenn man sie von oben hineinfliegen läst oder wenn man das Zauberduell gewinnt. Variante 2: Die Feuerkugel entsteht bereits in dem geschützten Bereich. Der Zauber Feuerkugel ist jetzt natürlich ein schlechtes Beispiel, weil der Zauberer ja direkt vor dem Zauberschild stehen müsste. Beim Eisigen Nebel ist die Reichweite größer, daher habe ich das Beispiel Eisigen Nebel gewählt. Der wabert m. E. nicht in den Bereich hinein. Mir fällt derzeit nur kein Grund ein, weshalb er nicht in dem Bereich zwischen den vier Schilden entstehen sollte. Es muss ja keine Magie durch den Schild, weil sich bei einem Umgebungszauber die Magie nicht vom Zauberer aus "wegbewegt". Es ist ja gerade kein Strahl.
  22. Eine Frage zum Schutz des Zauberschildes: Kann man einen Umgebungszauber, wie z.B. Eisiger Nebel auf ein Feld Zaubern, dass an allen vier Seiten mit einem Zauberschild umgeben ist? Mein erster Gedanke war: Natürlich nicht. Inzwischen kommen mir Zweifel. Für einen Zauber mit Wirkungsziel Strahl oder Kegel ist dies klar. Hier geht die Magie vom Zauberer aus und muss den Zauberschild erst durchdringen. Gilt dies aber auch für Umgebungszauber. In meinem Beispiel durchdringt die Magie ja nicht den Zauberschild, sondern der Eisige Nebel entsteht innerhalb des umschlossenen Bereich. Gemäß Arkanum kann den Zauberschild weder Magie, noch Materie durchdringen. (S. 193) Es fragt sich aber doch, ob dies bei einem Umgebungszauber der Fall ist.
  23. Einerseits gebe ich dir recht. Denn ein Handgemenge kann der Schwarm wohl nicht einleiten. Andererseits ist das Beispiel aber gerade aus diesem Grunde gut.
  24. Das interpretiere ich anders: Der AP-Schaden ist egal. Der führt nicht zum Abbruch der Konzentration. Vielmehr geht der Schwarm automatisch ins Handgemenge, wenn der Zauberer nicht den Angriff abwehrt, sondern sich weiterhin auf den Zauber konzentriert. Wobei Handgemenge hier nicht wörtlich zu lesen ist. Aber man stelle sich die Situation vor: Da steht also nun Petrosilius Zwakelmann, der schröckliche Zauberer, und wirkt einen Spruch. Da kommt ein Insektenschwarm und greift ihn an. Der Spruch ist dem Petrosilius so wichtig, dass er ihn nicht abbricht. Also landen die Insekten auf seiner Haut, krabbeln in seine Ärmel und Ohren - und ggf. in seine Mund bei einem Wortzauber. Da Petrosilius das Ziel sehen muss (solange er nicht selber das Ziel ist), krabbeln die Insekten auch auf seinen Augäpfeln rum. Das sollte doch ein sehr inniger Kontakt sein, der einem Handgemenge gleichzusetzen ist. Keine Chance, da noch die Konzentration aufrecht zu halten! Du verkennst dabei natürlich, dass die Aufzählung im Arkanum nicht abschließend ist. Der SL verfügt aufgrund des unbestimmten Begriffs über Auslegungsspielraum.
  25. Orcs kommen nicht ins Halfdahl, die bekommen da Plack.
×
×
  • Neu erstellen...