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Si Kitu

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Alle Inhalte von Si Kitu

  1. Genau das ist mE das Fundementalproblem beim Raumhandel durch Spieler, war auch bei Traveller so, wenn man nicht mehr den 200t-Freihändler flog. Wenn die Spieler mit Hunderten von Millionen jonglieren können, dann haben sie auch Zugang zu im Prinzip JEDER illegal erhältlichen Ausrüstung bis hin zum tragbaren Paratrongenerator, und kein Interesse, für ein paar Tausend Galax einen Auftrag anzunehmen. Das wiederum ruiniert mit Sicherheit die Kampagne. Rollenspiel sollte keine Wirtschaftssimulation sein. Das ganze geht nur mit wirklich kleinen Schiffen noch gut. Eine Space-Jet (ca. 400 Traveller-Tonnen) hätte nur einen kleinen Frachtraum, was automatisch die Summen reduziert, die im Spiel sind. Eine Korvette (8.000 Traveller-Tonnen) ist schon recht übel. Alles darüber (100-Meter-Raumer hat 38.000 Traveller-Tonnen - entspricht einem Kreuzer!) ist nicht mehr reell zu handhaben. Sonst bleiben dem Spielleiter nur noch die üblichen Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Geldbewegungen, aber natürlich muss es im fairen Rahmen bleiben. 50% Einkommen- und Mehrwertsteuer auf dem Verkaufsplaneten? Vielleicht hohe Maklergebühren oder Zölle? Verderbliche Fracht könnte verrotten, oder das Getreide darf wegen Quarantäne nicht verkauft werden...Welcher Spieler wäre schon Experte für solche Waren? Ich empfehle als Literatur die Raumkapitän-Nelson-Taschenbücher von Ewers. So eine Art Handel könnte ich mir wiederum gut vorstellen...
  2. Was sagen denn die Aras dazu, wenn irgendwelche Amateure ärztliche Leistungen anbieten? Und am Ende vielleicht noch die Mindestpreise des Kartells von Aralon unterbieten? Ts ts ts. Im Ernst: Die Idee ist gut!
  3. Muß mich korrigieren, es war 1300 NGZ. Und ja, der Imperator des annektierten Reiches, ein Orbananoschol und meines Wissens Nachkomme von Atlans Gefolgsmann Kassian, war ein Jugendfreund Bostichs. In Anbetracht dessen, dass die Orbanaschol zahlreiche Vermögenswerte und auch Raumschiffswerften hatten (erbauten z.B. Atlans ATLANTIS), sollten sie doch in der Lage gewesen sein, rechtzeitig ein paar Reserven zu verstecken.
  4. Da gab es doch dieses Gegenimperium in Band 1800, das dann Bostich erobert hat. Wie wäre es, wenn schon damals einige führende Köpfe dieses Reichs begonnen hätten, über Strohmänner und Briefkastenfirmen Ressourcen in Sicherheit zu bringen? Sie hätten dann bis zur Handlung des Spiels gute 50 Jahre gehabt, das sollte reichen, eine interessante Organisation aufzubauen.
  5. Auf jeden Fall reichlich Gadgets für Geheimagenten (Überwachungs- und Antiüberwachungstechnik, kleine Spezialwaffen, Kommunikation, Biomolplast-Verkleidungssets, ...) und natürlich Profile der wesentlichen Geheimdienstorganisationen.
  6. Mein Favorit ist und bleibt der Traversan-Zyklus. Allerdings hat sich Atlan wieder gut entwickelt. Während ich Lordrichter und vor allem Obsidian als Tiefpunkte empfunden habe, ist der Dunkelstern-Zyklus wieder spannend und interessant. Nur die Charakterisierung Atlans läßt oft stark zu wünschen übrig. Bester Roman bisher in Dunkelstern: Rüdiger Schäfers Erstling.
  7. Noch was zum Thema Stärke: Ein Oxtorner wiegt 750 Kilogramm auf der Erde. Oxtorne hat 4,8 g Schwerkraft, also wiegt er auf Oxtorne 3.600 kg. Er kann dort ohne Probleme aufrecht gehen, klettern, laufen usw. Und weil es so schön ist: ein Haluter wiegt zwei Tonnen auf der Erde. Halut hat eine Schwerkraft von 3,6g, also wiegt er auf Halut 7,2 Tonnen. Frage: Wie drückt man solche Werte im Midgardsystem aus?
  8. Die Perrypedia und die Lexika sagen nichts näheres. Es sind aber auch keine Oxtorner bekannt, die in Zyklen mit großer Zeitdifferenz aufgetaucht wären, Ausnahme solche, die vom Hüter des Lichts mit Lichtanzügen (Wirkung wie ZA) ausgestattet waren, d.h. Omar Hawk. Von daher denke ich, die Lebenserwartung müßte der von Menschen entsprechen. Dazu passt auch, dass Omar Hawk im Ewers-TB zu seiner Jugendzeit mit 18 Jahren (IIRC) in Erscheinung tritt und "erwachsen" ist.
  9. Eine militärische Kampagne ist Geschmackssache. Wenn man es mag, funktioniert sie sehr gut als "Special Operations"-Kampagne, d.h. die Spieler sind ein kleines Team von Spezialisten. Vorgesetzte NSC treten primär beim Einsatzbriefing und After-Action-Report auf, sonst sind die Spieler auf sich gestellt. Was auch funktioniert, ist eine Kampagne auf Ebene eines Zuges oder maximal einer Kompanie, wo die Spieler dann die befehlshabenden Einheitsoffiziere oder herausragende Charaktere darstellen. Das ganze geht aber schief, wie im richtigen Leben , wenn die Spieler nicht harmonieren und einer gerne die anderen schikanieren will.
  10. http://hypertextbook.com/facts/2003/MichaelTse.shtml Ich bin überzeugt...der oben verlinkte Beitrag sieht seriös aus und enthält tatsächlich passende Zahlen. Spätestens damit wissen wir, warum man Menschen nicht per Kanone zum Mond schießen sollte
  11. Beschleunigt die Kugel wirklich mit 500 KILOMETER/sec²? IMHO erreichen Sturmgewehre Mündungsgeschwindigkeiten von einigen 100 METER/sec. Ich bin aber weder Physiker noch Ballistiker.
  12. Meiner Meinung nach fällt jemand mit einer Schulterbreite von einem Meter zwanzig unter Normalmenschen sehr wohl auf. Wenn er sich dann noch mit 800kg Körpergewicht auf einen Stuhl setzt, ist es perfekt
  13. Der Hinweis auf R. Castor trifft zu. Wenn man die alten Hefte, z.B. Band 100, liest, ist sogar von Stützmasseneinspritzung die Rede...Das Problem dabei ist, wo diese Massen eigentlich herkommen sollten, um die fantastischen Beschleunigungswerte zu erklären. Daher war es schon in den 90er Jahren herrschende Meinung, dass der Impulsantrieb auch 5-D-Effekte nutzte, und Castor hat dies in den Kanon aufgenommen.
  14. Hmm, wenn ein Zeitsprung so positiv ist, warum dann das Setting in der aktuellen Handlungsebene? Ich sehe einfach als Problem des PRRS, dass die Handlung der Serie schneller voranschreitet, und so Dinge passieren (die HI als extremes Beispiel) die plötzlich einiges über den Haufen werfen. Ist auch einer der Gründe, warum ich das Projekt Quellenbuch 2840 sehr gut finde!
  15. Die BASIS ist als großer und traditionsreicher Ort sehr spannend. Das erste Fundamentalproblem in der aktuellen Epoche als Hintergrund ist für mich die stark eingeschränkte private Raumfahrt und damit Beweglichkeit. Einer der besonderen Vorzüge von Traveller war für mich immer der Reiz, ein eigenes Schiff zu besitzen. Die "Passagier"- oder "Söldner"-Kampagnen entsprachen nie so richtig unserem Spielstil. Bei PR ist jetzt daher das Problem, wie gibt man den Spielern glaubwürdige Möglichkeiten der interstellaren Reise. Das wird ja hier im Forum schon ausgiebig diskutiert...und ganz ehrlich, ich würde mir als Spieler schon Beweglichkeit in der Form wünschen, dass auch ein Abenteuer mal auf Terra oder Arkon stattfindet. Insoweit ist mein Fazit, dass die Hyperimpedanz eher nachteilig gewesen ist.
  16. Mal eine ganz andere Frage: Wie geht ihr mit dem bevorstehenden "kleinen" Zeitsprung der Heftserie um? Überspringt ihr die Zeit mit Würfelwürfen, oder lasst ihr eure Kampagne dann bewußt der Heftserie einige Jahre hinterherlaufen? Und, Frage an die Designer, was wenn es nach Band 2400 einen "großen" Zeitsprung gibt?
  17. Ich kann hierzu meine selbstgeschriebenen Regeln aus Omnirole anbieten (http://www.omnirole.de). Das Kapitel heißt Massengefechte und benutzt ein statistisch inspiriertes Verfahren.
  18. Ich habe für Hondro gestimmt und für die MdI. Die "Überwesen" waren in der Regel zu wenig fassbar als Gegner, Dabrifa trat kaum in Erscheinung, und bei Bostich weiß ich noch nicht so recht.
  19. Kommt mir bekannt vor...ich hatte mal den Fall, dass die Spieler unbedingt Anti-Schwerkraft-Roulette (180 Zahlen, wird in einem Tekener-TB beschrieben) spielen wollten. Also habe ich mit Würfeln improvisiert, und sie haben etliche Tausend Solar verzockt...
  20. Ich habe für M87 und MdI als sehr actiongeladene, klassische Epochen gestimmt. Außerdem für den Thoregon-Zkylus als High-Tech-Setting mit viel Sense of Wonder, und für 2840. Die Dritte Macht finde ich nicht ausreichend "SF", auch bei Hintergründen im frühen Solaren Imperium fehlt es an ausreichend privater Raumfahrt. Ich hatte mal bei meinem eigenen PR-Spiel folgende Hintergründe angedacht: wischen MdI und M87, kurz vor Cappins, Kosmische Hanse kurz vor Seth-Apophis, und Thoregon. Allerdings fände ich auch Arkon oder Lemuria reizvoll, das Problem ist nur, dass man hier sehr wenig Kanon-Informationen hat.
  21. Ein schöner Planetenhintergrund!
  22. Tja, ich leider unter extremem Zeitmangel (gerade umgezogen plus stressiger Job und long-distance-Pendeln), bin auch nicht mit den Regeln à jour. Daher kann ich Detailarbeit kaum machen, werde gerne aber weitere Ideen beisteuern und Feedback geben. Das Konzept mit der Bergbaukolonie ist sehr gut, man muss aber die Kaperung geschickt machen, damit sie läuft. Vielleicht durch Vergiften der Crew, oder der Stützpunkt hat einen Narkosestrahler, der noch für einen Schuss gut ist? Spieler tendieren sonst dazu, die Pläne zu durchkreuzen, und da die Kaperung eher "Vorspiel" ist, würde ich hier radikal ansetzen. Ach ja, wie wäre es mit ein paar "Monstern" in den Bergwerksschächten à la Star Trek mit dem Silikonwesen, oder StarWars mit Han Solo in den Kessel-Minen? Könnte eine interessante Auflockerung sein, wenn die Spieler sich erst mit wenig Ausrüstung durch das Bergwerk schlagen müssen, ehe sie an die Entführer herankommen.
  23. Unter Realismusgesichtspunkten ist meinem Vorredner nur zuzustimmen. Es war zwar ein netter, kurzweiliger Roman - aber von der Logik her (mal wieder) ein Alptraum mit Erklärungslöchern, dass man ganze Sternhaufen darin hyperkokonisieren könnte
  24. ...denn die Leistung der PR-Serie ist ohne Beispiel, über 2200 Heftromane, über 400 Taschenbücher, und das seit über 40 Jahren und mit ständig wechselnden Autoren. Natürlich mit Höhen und Tiefen, und Logikfehlern, aber die hat wohl jede Serie. Ich ziehe PR jederzeit StarTrek oder Andromeda vor!
  25. Der Vorschlag hört sich gut an! Im übrigen, auch ich kenne die Bedenken wegen der Waffenfertigkeiten nur zu gut. Immerhin ist Midgard aber noch flexibler als zum Beispiel das alte DSA. "Sie tragen ja eine Ritterrüstung! Wo ist denn Ihr Kriegerbrief, mein Herr?" oder auch "Ein Magier findet einen Speer. Damit darf er nicht kämpfen. Bricht er die Spitze ab, hat er einen Knüppel, den er benutzen darf."
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