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Im Reich des Frosthexers


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Es ist sehr lange her, dass ich es als Spieler gespielt habe (ca. 15 Jahre). Insgesamt hatte es Spaß gemacht. Ich kann aber nicht mehr an so viele Details erinnern, wie es genau lief. Nur das uns ein wenig der Höhepunkt fehlte, weil ein Charakter im entscheidenden Moment einen (ziemlich langen) Alleingang gemacht hatte und dabei Njord traf. Er hatte damals zwar richtig reagiert und für ein freundliches Ende gesorgt, aber für den Rest kam es dadurch ziemlich plötzlich.

 

Meine eigene Gruppe hat bisher nur "Rache des Frosthexers" gespielt, so dass ich da noch keinen Bericht abliefern kann.

 

Tschuess,

Kurna

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Also meine Gruppe spielt hat jetzt den ersten Tag gespielt und gleich mal ein paar Sachen geschafft:

Der Esel ist frei und das Ruder ist wieder am Platz.

 

Außerdem haben sie Svjagri, die zwei Söldner im Trohnsaal und noch einen weiteren Söldner ausgeschaltet. (weil sie die nicht töten wollten (bis auf einen Söldner) haben sie sie an die klebrigen Wandbehänge gehängt und geknebelt.

<<<sehr originell, habe ich gleich mal ne paar FP verteilt.

 

Die Eisrutsche haben sie auch recht geschickt überwunden.

Einer hat sich hingelegt der nächste klettert über den rüber und legt sich hin usw, bis einer ganz oben war, dann klettert der von ganz unten über alle anderen ganz nach oben.

Gab auch ne paar FP :)

 

Oben waren sie dann in der Gefängnisszelle und hatten aber keinen Schlüssel.

Daraufhin haben sie den Dietrich von der einen Eisstatue vor dem Kerker genommen und damit die Türe geknackt.

Auch sehr originell.

 

Auch die Hunde an der Kette haben sie außergewöhnlich überwunden.

Sie haben das Netz der Finsterniss was sie zuvor gefunden hatten solange geworfen (immer an einem Ende festgehalten, das Netz ist ja recht groß, sodass sie selbst nicht in Gefahr kamen) bis sie einen Hund eingepackt hatten, den haben sie dann beseitigt und genauso sind sie bei dem anderen Hund verfahren.

 

Auch ne nette Idee.

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Odysseus
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Mal so eine Frage an alle, die das Abenteuer kennen:

Inwiefern beteiligt sich der Priester, den die Abenteuere von Anfang an dabei haben bei Kampfhandlungen, die sich nicht direkt gegen Njord richten?

Das er sich bei einem Kampf mit Njord auf dessen Seite stellt , damit er nicht getötet wird, habe ich gelesen, aber was ist, wenn die Abenteuerer grade von dem Oger verfolgt werden oder Wachen auf den Fersen haben?

 

Mfg Yon

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  • 2 Jahre später...

Hi,

 

da meine Gruppe gerade nach Waeland aufgebrochen ist, um den Frosthexer zu suchen, habe ich versucht, seine Geschichte in stimmungsvolle Worte zu kleiden. So wie vielleicht der alte Hvitserk sie ihnen erzählt. Vielleicht hilft dies ja auch anderen Spielleitern.

 

Die Geschichte des Frosthexers

 

Njord, den man nun den Frosthexer nennt, war einst ein mächtiger Krieger seines Volkes. Eines Tages, als er von einer Vidhingfahrt zurückkehrte, fand er sein Heim verwüstet vor. Die meisten waren erschlagen worden, seine Braut entführt. Doch nicht einfache Räuber waren es, die diesen Überfall begangen hatten, sondern die Schergen von Herbald Eirikson, dem Schneevampir. Eine mächtige Kreatur des Bösen, die schon seit Jahrhunderten im Wolfsschädel hauste.

 

Njord dürstete nach Rache, doch er wusste, dass er dieses mächtige Wesen auch mit einer ganzen Schar mutiger Krieger nicht besiegen könnte. So forschte er nach anderen Möglichkeiten, diesen Unhold zu töten. Nach vielen Monaten der Suche reifte in ihm die Erkenntnis, dass nur mächtige Magie ihm helfen könnte. Und so traf er den für einen Waeling unglaublichen Entschluss, das Seidwerk zu studieren. Doch keinen Menschen fand er in Waeland, der die für seine Aufgabe nötigen machtvollen Zauber beherrschte.

 

So traf Njord einen weiteren folgenschweren Entschluss und beschloss, von einem Thursenzauberer zu lernen, obwohl sie doch die Feinde seines Volkes sind. Der Thursenzauberer erkannte sein Potenzial und nahm ihn tatsächlich als Schüler auf. 14 lange Jahre studierte Njord dort und lernte Sprüche, wie sie sonst kein Mensch auf Midgard beherrscht. Dann konnte er sich endlich dem Ziel seiner Vergeltung stellen.

 

Da kein Waelinger mit einem Seidwerker etwas zu tun haben wollte, musste Njord sich dem Schneevampir ganz alleine stellen. An einem Tag der Wintersonnenwende stürmte er den Wolfsschädel. Außer Njord selbst weiß niemand genau, was dort damals passierte. Doch es heißt, dass er die komplette Schneezombiewache mit einem einzigen Spruch zerschmetterte. Am Ende besiegte er auch den Schneevampir.

 

Nun blieb ihm noch eine letzte grausige Aufgabe, denn auch seine Braut war inzwischen eine Kreatur des Bösen, eine Dienerin des Schneevampirs. Er tötete auch sie. Und seit jener Zeit herrscht er über den Wolfsschädel und man nennt ihn den Frosthexer.

 

Tschuess,

Kurna

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  • 1 Jahr später...

Auf S. 155 steht, dass die Gnome in ihrem Geheimversteck ein Eisschwert verwahren. Ich habe aber nirgends eine weitere Beschreibung dazu gefunden.

 

Habe ich die übersehen?

 

wenn nicht:

 

Um was könnte es sich dabei handeln?

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Auf S. 155 steht, dass die Gnome in ihrem Geheimversteck ein Eisschwert verwahren. Ich habe aber nirgends eine weitere Beschreibung dazu gefunden.

 

Habe ich die übersehen?

 

wenn nicht:

 

Um was könnte es sich dabei handeln?

Ja, du hast was übersehen.

 

Auf Seite 83 bei den Magischen Waffen steht die Erklärung.

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  • 9 Monate später...

Wann wurde Njord eigentlich verjüngt? Ich denke, dass ich irgendwo mal so etwas gelesen habe, kann es aber nirgends finden. Wann wird das gewesen sein?

 

Ich weiß die Frage passt hier vielleicht nicht so ganz hin, aber deswegen einen extra Strang aufmachen?

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Hi Xan!

 

Eine offizielle Textstelle gibt es dazu nicht.

Da 'Im Reich des Frosthexers' bereits ein Fjörgynn Priester zu Njord gesendet wurde gehe ich davon aus, das die verjüngung bald nach dem Abschluss des Abenteuers stattgefunden hat.

Nach offizieller Midgard Zeitrechnung müsste dies zwischen 2403 und 2406 nL geschehen sein.

 

LG

 

Chaos

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  • 2 Jahre später...

Also ich stehe auch vor dem akuten Problem, daß meine Gruppe gerade seeeehr brav ist, höflich geklingelt hat an der Pforte zum Wolfsschädel und um eine Audienz bei Njord gebeten hat - sie seien eine Delegation vom Baron von Deorstead.

Gerade halte ich sie hin - immerhin ist Njord nicht immer direkt zu sprechen, und sein Söldner-Anführer versucht ja, Dinge zu regeln, bevor Njord informiert wird. Aber irgendwie sehe ich keinen Grund, warum es jetzt in das große Gemetzel ausbrechen sollte, daß das Abenteuer zu erwarten scheint - in ein paar Tagen wird Njord informiert und der Gruppe eine Audienz geben, bei der das Mißverständnis dann aufgeklärt wird. Ziemlich knapp, oder?

Außerdem wird es, da die Gruppe so brav ist, wohl auch unwahrscheinlich, daß sie die Aufgaben des Gottes alle lösen, auch wenn sie das Ruder schon aufgehängt und das Geheimfach gefunden haben. Aber z.B. an den Kriegspfad werden sie nicht rangelassen (auch wenn sie ihn kennen - sie haben sich ja brav über den Friedenspfad schicken lassen...).

 

Hab ich was übersehen? Die Abenteuerlösungsoption "freundlich klingeln, die Wahrheit sagen und eine Audienz erbitten" hab ich nicht beschrieben gefunden. :)

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Zu einem Gemetzel ist es bei dem Abenteuer bei uns nie gekommen, weder als ich Spieler war noch als SL.

 

Als ich Spieler war, waren wir glaube ich auch ziemlich brav, aber genau kann ich mich nicht erinnern. Es ist ja schon ewig her und ein Teil hatte ein anderer Spieler mit einer nächtlichen Soloaktion gelöst während wir anderen schliefen.

 

Als SL war zum Glück meine Gruppe nicht ganz so passiv. Da lief es eigentlich sehr schön.

 

Vielleicht kannst du dir Gruppe ja etwas anstubsen, indem du sie über Njords Freundin ansprichst (direkt oder indirekt).

 

Tschuess,

Kurna

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Passiv sind sie ja nicht; wenn ich sie nicht "geparkt" hätte, wären sie schnurstraks zu Njord gelaufen, hätten ihr Anliegen geäußert, und das Abenteuer könnte sehr schnell vorbei sein.

Was meinst du mit "lief eigentlich sehr schön"? Gab es keinen Kampf?

 

Es gab wenige Kämpfe, nicht keinen, aber die wenigen liefen irgendwie sehr spaßig ab. Trotzdem wurde die endgültige Entscheidung auf dem Verhandlungswege gelöst.

Die Gruppe war aktiv genug, dass sie viele Zusammenhänge selbst erkannten und kein Leerlauf entstand.

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