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Seleandors Häretiker-Ecke: ökonomisches Perryversum


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Arkon ist nicht wirklich am Boden. Bereits zum aktuellen Handlungszeitpunkt hat es die LFT trotz deren besserer Vorbereitung schon wieder überflügelt. Arkon hat auf den alten Kolonialwelten so viel Attechnik herum liegen, das man sie praktisch nur einsammeln mus. Da braucht es gar kein Museum für.

 

Heft 2239 ist da sehr erhellend. Darin wird auch davon ausgegangen, dass Arkon bis auf weiteres in mehrere "Handelsinseln" zerfallen wird. Man kann sich das wahrscheinlich so vorstellen wie das Imperium bei Traveller, das keinen überlichtschnellen Funk kennt und Nachrichten mit (relativ langsamen) Raumschiffen überbringen muss. Da kommt die erstarkte feudale Struktur sogar noch gelegen...

 

Rainer

Wie kann man davon sprechen das Arkon nicht am Boden wär, wenn es droht in mehere Handelsinseln zu zerfallen? Ökonomische Veränderungen waren immer Vorboten (wenn nicht Voraussetztung) für Revolutionen!

Das es selbst zersplittert eine enorme Macht darstellt sei dabei unbenommen!

Persönlich glaube ich aber auch nicht daran, daß die Autoren der Ökonomie Arkons Einfluß auf ihr Expose einräumen. Aus meiner Sicht sehr bedauerlich!

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Arkon ist nicht wirklich am Boden. Bereits zum aktuellen Handlungszeitpunkt hat es die LFT trotz deren besserer Vorbereitung schon wieder überflügelt. Arkon hat auf den alten Kolonialwelten so viel Attechnik herum liegen, das man sie praktisch nur einsammeln mus. Da braucht es gar kein Museum für.

 

Heft 2239 ist da sehr erhellend. Darin wird auch davon ausgegangen, dass Arkon bis auf weiteres in mehrere "Handelsinseln" zerfallen wird. Man kann sich das wahrscheinlich so vorstellen wie das Imperium bei Traveller, das keinen überlichtschnellen Funk kennt und Nachrichten mit (relativ langsamen) Raumschiffen überbringen muss. Da kommt die erstarkte feudale Struktur sogar noch gelegen...

 

Rainer

Wie kann man davon sprechen das Arkon nicht am Boden wär, wenn es droht in mehere Handelsinseln zu zerfallen? Ökonomische Veränderungen waren immer Vorboten (wenn nicht Voraussetztung) für Revolutionen!

Das es selbst zersplittert eine enorme Macht darstellt sei dabei unbenommen!

Persönlich glaube ich aber auch nicht daran, daß die Autoren der Ökonomie Arkons Einfluß auf ihr Expose einräumen. Aus meiner Sicht sehr bedauerlich!

 

Ja leider , Arkon ist halt das übermächtige steh auf Männchen , das irgendwie unkaputtbar ist .

 

Das mit der alttechnik auf den vielen vielen kolonial welten halt ich nach wie vor für hanebüchenden unsinn , grade bei der alttechnik haben wirs nicht mit hypermodernen produkten mit selbst reparatur mechanismus zu tun , das ist keine kosmokraten Technik die grenzenlos haltbar ist , und mal abgesehen davon war es schrott , der nur im Weg war . Gerade für ein Imperium das grade den Wirtschaftlichen gigant Aufstieg probte . Was die vielen tausend alten Satteliten und Kommunikatiosn bojen angeht , meinetwegen den kann nich viel passieren die kreisen auch in 10000 jahren noch um ihre Sonnen , aber die Nutzen nicht wirklich als Infrastruktur für die produktion ... naja müss ig da seinen Senf dazu zu geben die Autoren machen eh was sie wollen ...

Sie Gucky ... langsam wirds echt langweillig , jetzt ist der zum x-ten mal in Folge beinahe Tot .... also echt irgend wann ist das dem leser so egal ...

Achje mal wieder .... überlebt doch sowiso ... argh

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Blieben noch zwei Gruppen von Einfluß in der Milchstraße, die bisher wenig beleuchtet wurden. Die Springer und die Blues.

Das es die Springer am schwersten getroffen haben müsste, ist ja offensichtlich. Logischerweise werden ihre Anstrengungen ihre Schiffe an die neuen Gegebenheiten anzupassen enorm sein. Not macht erfinderisch. :satisfied:

Wenn es ihnen gelingt ihre Schiffe auch nur bedingt flugbereit zu machen dürften sich ihnen gewaltige Gewinnchancen bieten.

Bei ihnen dürften sich die größten Umwältzungen im gesellschaftlichen Bereich bald zeigen.

Da Besitz, Status und Profit wichtige gesellschaftliche Kennziffern sind, werden viele bisher reiche und mächtige Sippen, schnell verarmen und an Bedeutung verlieren und andere bisher unbedeutende zu unverhofftem Ansehen gelangen.

Letzlich wird das vielfach vom Glück abhängen. Ist eine Hyperkristalllagerstätte in der Nähe? Gibt es noch Alttriebwerke an Bord? Hat jemand Rhodans Warnungen ernst genommen? oder ist man hunderte von Lichtjahren von der nächsten Werft entfernt? Hat man sich gerade ein nagelneues Supermodernes Schiff gekauft, das jetz nur noch Materialwert hat? Ein Warentermingeschäft abgeschloßen? Oder noch Geldmittel übrig?

 

Tatsache ist, wer ein halbwegs flugtaugliches Schiff besitzt und in einer dichtbesiedelten Region ist, wird Geld wie Heu verdienen können.

Es ist sogar denkbar, das plantetare Regierungen sich an der Umrüstung eines Handelschiffes beteiligen oder sie sogar kostenlos übernehmen nur um wieder Handel treiben zu können! (Ein Agrarplanet dessen Ernteüberschüsse zu verfaulen drohen wird ein ebenso großes Interesse an jedem flugtauglichem Schiff haben wie ein Hochindustrieplanet dem die Rohstoffe ausgehen!)

Insgesammt wird der Handel jetzt lokaler abgeschlossen werden und durch die verlängerten Flugzeiten und geringeren Reichweiten werden in Zukunft mehr Schiffe als bisher benötigt werden um die gleiche Warenmenge wie bisher transportieren zu können. Also auch Langfristig also ein echter Wachstumsmarkt!

Ob die Springer ihre Chance ergreifen können oder zu sehr betroffen sind ist schwer zu sagen. Einige werden es auf jeden Fall schaffen und eventuell neue Clans hervorbringen.

 

Über die Blues und deren Lage ist leider kaum etwas bekannt. :confused: Die große räumliche Distanz wird den Handel zwischen Lemurabkömmlingen und Blues sehr einschränken und verteuern. Ob das leichte technologische Defizit der Blues nun zu ihrem Vorteil wird? :cool: Ihre hohe Reproduktionslrate wird aber einerseits durch die Hyperkatastrophe hervorgerufene Bevölkerungsverluste schnell ausgleichen, schaft aber andererseits vielleicht eigene Probleme.

Zumindest könne sie sich aus dem Konflikt Terra-Arkon heraushalten und sind nicht ständig unmittelbar von Eroberern bedroht. Das müßte sich doch positiv auswirken! :cheesy:

Wer Informationen aus dem "Osten" hat, bitte melden! ;)

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Da die Akonen quasi im Vorgarten der Blues hocken ( vgl. Ausschnittskarte des PR-Sternenatlas sollte sich hier ein lokaler Markt mit großem Wachstumspotenzial wie von Dir beschrieben entwickeln können.

Die Akonen werden zwar mit ihrem Vertrauen auf Hypertechnologie ziemliche Probleme bekommen haben, aber verfügen sowohl mit ihrer Hyperdim-Affinität als auch mit ihren Datenbanken mit Forschungs- und Konstruktionsunterlagen über "alte" Technologie bieten gute Startbedingungen und die Mitgliedsvölker des Forums Raglund liefern Rohstoffe und Produktivkräfte.

Ich nehme an, die Rückkehr zu einer gewissen Normalität hat jetzt Priorität vor der Aufrüstung gegen Arkon.

 

Und die Akonen werden nicht versäumen (trotz ihrer inneren Emigration) mehr Einfluss im Forum zu gewinnen.

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Da die Akonen quasi im Vorgarten der Blues hocken ( vgl. Ausschnittskarte des PR-Sternenatlas sollte sich hier ein lokaler Markt mit großem Wachstumspotenzial wie von Dir beschrieben entwickeln können.

Die Akonen werden zwar mit ihrem Vertrauen auf Hypertechnologie ziemliche Probleme bekommen haben, aber verfügen sowohl mit ihrer Hyperdim-Affinität als auch mit ihren Datenbanken mit Forschungs- und Konstruktionsunterlagen über "alte" Technologie bieten gute Startbedingungen und die Mitgliedsvölker des Forums Raglund liefern Rohstoffe und Produktivkräfte.

Ich nehme an, die Rückkehr zu einer gewissen Normalität hat jetzt Priorität vor der Aufrüstung gegen Arkon.

 

Und die Akonen werden nicht versäumen (trotz ihrer inneren Emigration) mehr Einfluss im Forum zu gewinnen.

Guter Punkt. Irgendwie vergesse ich die Akonen immer! Falls es ihnen gelänge auch unter den neuen Verhältnissen zuverlässige Transmitter zu bauen, könnten sie natürlich enormen Einfluß gewinnen. An sich ist die Transmittertechnologie der Raumfahrt haushoch überlegen! Ökonomisch hätte sich das in Zeiten unbegrenzter Energieversorgung so auswirken müssen, das Handelsraumer zur belächelten Ausnahme geworden wären.

Wie dem auch sei, die Akonen hatten als einzige die Transmittertechnologie konsequent umgesetzt.

Nur weil sie nicht mit hunderttausenden von Raumern Planeten verwüsten, heißt das ja nicht, das sie nicht clever sind.

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Das PR-Lexikon gibt Angaben zum ersten Umrechnungskurs Solar-US-Dollar in den 1980er Jahren. Jetzt bräuchte man nur noch die Inflationsraten der PR-Geschichte sowie den Umrechnungskurs bei der Galax-Einführung. Mist aber auch, dass die Hyperimpedanz offenbar meine Nathan-Direktleitung zerlegt hat :)

 

Es gibt auch noch andere interessante Fakten. So gibt K.H. Scheer im Werkstattband die Baukosten einer der CRESTs an. Es war eine ziemlich utopische Zahl!

 

In verschiedenen Romanen schwankt der Solar dann recht gewaltig in der Kaufkraft. Mal entsprechen 10 Solar einem Betrag von bestimmt 1.000 Euro, dann wieder landet man eher bei einer 1-1-Parität.

 

Letzten Endes muss man sich wohl auf einen Kompromiss einigen und ein glaubwürdiges System erarbeiten. Falls direkte Hilfe gewünscht ist, als Diplom-Ökonom und Steuerberater stehe ich gerne zur Verfügung.

 

Ach ja, danke, dass der Galax laut PRRS nur durch die Wirtschaftskraft gedeckt wird. Es gab da mal so merkwürdige Ideen in einigen Romanen mit einer Deckung durch Howalgonium...und dann ist noch die Frage, was war mit dem Luurs-Metall, oder wie hieß das doch gleich? :-p

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Das PR-Lexikon gibt Angaben zum ersten Umrechnungskurs Solar-US-Dollar in den 1980er Jahren. Jetzt bräuchte man nur noch die Inflationsraten der PR-Geschichte sowie den Umrechnungskurs bei der Galax-Einführung. Mist aber auch, dass die Hyperimpedanz offenbar meine Nathan-Direktleitung zerlegt hat :)

 

Es gibt auch noch andere interessante Fakten. So gibt K.H. Scheer im Werkstattband die Baukosten einer der CRESTs an. Es war eine ziemlich utopische Zahl!

 

In verschiedenen Romanen schwankt der Solar dann recht gewaltig in der Kaufkraft. Mal entsprechen 10 Solar einem Betrag von bestimmt 1.000 Euro, dann wieder landet man eher bei einer 1-1-Parität.

 

Letzten Endes muss man sich wohl auf einen Kompromiss einigen und ein glaubwürdiges System erarbeiten. Falls direkte Hilfe gewünscht ist, als Diplom-Ökonom und Steuerberater stehe ich gerne zur Verfügung.

 

Ach ja, danke, dass der Galax laut PRRS nur durch die Wirtschaftskraft gedeckt wird. Es gab da mal so merkwürdige Ideen in einigen Romanen mit einer Deckung durch Howalgonium...und dann ist noch die Frage, was war mit dem Luurs-Metall, oder wie hieß das doch gleich? :-p

 

Hilfe ist natürlich immer willkommen, leider gibt es praktisch keine harten Wirtschaftsdaten im Perryversum. Und auch die wenigen Angaben in den Romanen scheinen der jeweiligen und damit recht willkürlichen Meinung des Autors zu entspringen und nicht einer Exposevorlage. Daher auch die großen Schwankungen. In den Romanen spielt das kaum eine Rolle im Rollenspiel aber schon! Vielleicht sollten wir selbst den Versuch unternehmen verbindliche Wirtschaftsdaten für das Perryversum zu schaffen. Es besteht dabei jedoch stets die Gefahr, daß ein Autor mit ein oder zwei beiläufigen Zeilen unser Wirtschaftsgebäude zum Einsturz bringt. Oder wir ignorieren solche Äußerungen solange sie nicht grundsätzliche geopolitische Feststellungen (wie z.B. Arkons Wirtschaftskraft ist der der LFT weit überlegen) betreffen.

Ich wäre dafür. :wave:

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Vielleicht sollten wir selbst den Versuch unternehmen verbindliche Wirtschaftsdaten für das Perryversum zu schaffen. Es besteht dabei jedoch stets die Gefahr, daß ein Autor mit ein oder zwei beiläufigen Zeilen unser Wirtschaftsgebäude zum Einsturz bringt. Oder wir ignorieren solche Äußerungen solange sie nicht grundsätzliche geopolitische Feststellungen (wie z.B. Arkons Wirtschaftskraft ist der der LFT weit überlegen) betreffen.

Ich wäre dafür. :wave:

 

Ich wäre auch dafür. Sonst kommt man auf keinen grünen Zweig. Gleiches gilt übrigens für Bevölkerungsdaten der großen Staatenbünde...

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War Luurs-Metall nicht der Solar? Und eine Währung, die durch Howalgonium gedeckt wäre, wäre jetzt eher nicht mehr so prickelnd...

 

Rainer

 

Ja, das war der Solar. Aber für mich stellt sich eher die Frage, ob es im 14. Jahrhundert NGZ überhaupt noch so etwas wie Bargeld geben sollte, und wenn, dann jedenfalls bestimmt nicht in der Form von Scheinen!

 

Ich denke mit Grausen an einen Roman aus dem Hamamesch-Zyklus, in dem das Bankensystem durch Barabhebungen gefährdet wurde...Ich fahre also meine Antigrav-Schubkarre mit den 100 Millionen Galax zum Händler für Hypertrops :colgate:

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Ich denke mit Grausen an einen Roman aus dem Hamamesch-Zyklus, in dem das Bankensystem durch Barabhebungen gefährdet wurde...Ich fahre also meine Antigrav-Schubkarre mit den 100 Millionen Galax zum Händler für Hypertrops :colgate:

 

 

Tausch doch in Edelsteine um - ich habe da von so Quarzdingern gehört, die gut wertvoll sein sollen. :cheesy:

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Ja, das war der Solar. Aber für mich stellt sich eher die Frage, ob es im 14. Jahrhundert NGZ überhaupt noch so etwas wie Bargeld geben sollte, und wenn, dann jedenfalls bestimmt nicht in der Form von Scheinen!

 

Gibt es doch auch nicht mehr... Der Solar mit seinen fälschungssicheren Streifen aus Luurs-Metall entspringt der Wirtschaftssicht der 60er Jahre (und die Howlagonoiumdeckung ist ein Abklatsch der realweltlichen Golddeckung).

 

Und seit dem Desaster im Linguidenzyklus ist die PR-Witschaft doch mehr oder minder auf bargeldlos umgestellt?

 

Rainer

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/QUOTE]

 

Gibt es doch auch nicht mehr... Der Solar mit seinen fälschungssicheren Streifen aus Luurs-Metall entspringt der Wirtschaftssicht der 60er Jahre (und die Howlagonoiumdeckung ist ein Abklatsch der realweltlichen Golddeckung).

 

Und seit dem Desaster im Linguidenzyklus ist die PR-Witschaft doch mehr oder minder auf bargeldlos umgestellt?

 

Rainer

 

Wie geschrieben sehe ich das anders, denn es ist mehrfach in den Romanen die Rede von Bargeld, so beim Hamamesch-Zyklus zum Beispiel.

 

BTW, die Hyperimpedanz könnte durchaus dazu führen, dass vorübergehend Notgeld in Form von Plastikchips in Umlauf kommt...ich sage nur totaler Syntronik-Ausfall!

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Gibt es doch auch nicht mehr... Der Solar mit seinen fälschungssicheren Streifen aus Luurs-Metall entspringt der Wirtschaftssicht der 60er Jahre (und die Howlagonoiumdeckung ist ein Abklatsch der realweltlichen Golddeckung).

 

Und seit dem Desaster im Linguidenzyklus ist die PR-Witschaft doch mehr oder minder auf bargeldlos umgestellt?

 

Rainer

 

Wie geschrieben sehe ich das anders, denn es ist mehrfach in den Romanen die Rede von Bargeld, so beim Hamamesch-Zyklus zum Beispiel.

 

BTW, die Hyperimpedanz könnte durchaus dazu führen, dass vorübergehend Notgeld in Form von Plastikchips in Umlauf kommt...ich sage nur totaler Syntronik-Ausfall!

 

Wie sieht das denn mit dem Chronner aus? Ist der direkt an den Galax gekoppelt? Das würde Bostrich bestimmt nicht schmecken.

Ein Wechselkurs 1:1 ist vom Spielgeschehen schon sehr praktisch, ich würde mir jedoch einige Wechselkursspielräume nach Vorbild Dollar zu Euro wünschen und die 1:1 nur als Richtschnur sehen.

Die Galaxkarte soll ja im Spiel das Bargeld ersetzen. Das ist dann praktisch eine Aufladbare Geldkarte und unterscheidet sich so gesehen nicht vom Bargeld. (Der aufgeladene Betrag belastet sofort das Konto.)

Nur müßten direkte Transaktionen von Galaxkarte zu Galaxkarte möglich sein!

Und diese Transaktion muß Anonym sein, um Bargeldcharakter zu haben.

Entweder hat jeder ein solches Transfer-Modul in seiner Geldbörse oder es ist gleich integraler Bestandteil der Karte. Wär am praktischten.

Ohne Bargeld hätte es der "kleine" Verbrecher sehr schwer. Das würde viele gute Spielfacetten raus nehmen.

Scheine mag es geben aber die könnten eher nostalgischen Charakter haben, so wie sich heute kaum jemand ein Bündel Aktien in die Matratze steckt.

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Wenn wir ernsthaft die Wirtschaft der LFT, Arkons oder gar der Milchstraße insgesamt auch nur annähernd glaubhaft darstellen wollen, brauchen wir dringend Daten!

Wie hoch ist ihr Tech -Level? Wie groß ist die Spezialisierung einzelner Systeme? Wie ist die Rohstoffverteilung? Wie stark sind die meisten Systeme außerhalb Terras Jahrhunderte nach der Besiedelung Industrialisiert? Wieviele besiedelte Planeten gibt es im Schnitt pro System? Wie groß ist die durchschnittliche Bevölkerungszahl pro System? Wie sieht das Steuersystem aus?

Das und mehr im Vergleich Terra /Arkon/Gatas/Akon ist wegen der Masse an Planeten nur über Durchschnittswerte zu machen.

Wie wollen wir die festlegen?

Das einzige was mir bisher als Anhaltspunkt einfällt, ist die Flottengröße die sich einzelne Planeten leisten. Und auch da sind die Daten sehr spärlich. Außerdem kann das zu einer sehr verzerrten Darstellung führen. Nähmen wir die heutigen Militärausgaben als Anhaltspunkt für die Wirtschaftskraft einzelner Staaten oder Wirtschaftsgemeinschaften an, käme man zu dem Schluß, daß die USA der EU weit (ca.: 2:1) überlegen sei. Dabei sind es ebenbürtige Wirtschaftsräume. :confused:

Haben wir da eine Chance an mehr als eine Hand voll Daten zu kommen? Wird soetwas eine Rolle beim LFT Quellenband spielen?

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Wie wenig die Ökonomie des Perryversums die Autoren kümmert, habe ich gerade beim Lesen der Lemuria-Auskopplung wieder erfahren müssen! In Band 1 "Die Sternenarche" der im 13. Jahrhundert NGZ spielt, mußte ich auf Seite 252 lesen: "...und finden uns mit zehn Solar Entschädigung pro Mann ab." :cry::motz::angryfire: Den gibt es doch offiziell seit Jahrhunderten nicht mehr!!

Ich denke da stehen wir mit unseren Bemühungen auf verlorenem Posten!?

Oder bin ich gar gänzlich allein?? :wave:

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Ich gestehe, dass ich nur wenig Lust verspüre, mich mit weiter der Serie selbst auseinander zu setzen, nicht nur wegen der "ökonomischen Inkonsistenzen".

Den Autoren sind durch die Kanontreue ein wenig die Hände gebunden, aber wir haben - im "Privatbereich" - die Möglichkeit Hausregeln zu finden, die uns geeignet erscheinen, das PRRS " richtig rund" laufen zu lassen.

Wenn also irgendwas auftaucht, dass uns diskussionsbedürftig erscheint - count me in.

Es muss ja nicht alles bis ins kleinste Fitzelsche aufgedröselt werden - solange es plausibel klingt, haben wir schon eine Menge erreicht, oder

 

Gruß

 

H.

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Die Autoren haben mal die Maxime 1 Galax entspricht 1 Euro in die Welt gesetzt. Meiner Meinung nach könnte man damit durchaus starten.

 

Meine Versuche, vor ein paar Jahren dieses Thema im Korrespondenzweg mit der PR-Crew anzustoßen, sind leider gescheitert...ist kein Ökonom im Team, obwohl Hubert Haensel eine berufliche Vorbelastung hat.

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Grundsätzliches zu interstellarem Handel

  1. selten
  2. teuer
  3. am Zielort nicht herstellbar

Sind Kriterien für Waren mit denen sich interstellarer Handel lohnt. Ich finde, man sollte nicht den Fehler machen, in den viele SF-Serien verfallen. Nämlich einzelne Planeten im Bezug auf Resourcen mit einzelnen Regionen der Erde gleich zu setzen. Rohstoffe wie Eisen, Titan, Aluminium, Silizium,... gibts auf jedem Planeten irgendwo an der Oberfläche. Lebensmittel kann man selbst auf den ödesten Asteroiden billiger in Treibhäusern, Farmen und Bioreaktoren herstellen als sie von einem anderen Planeten heran zu transportieren. Allenfalls die Größe einer Ansiedlung kann da zu einer Ausnahme führen.

 

Ich fand es auch immer leicht hirnrissig wenn von den arbeitsteiligen Planeten im Heimatsystem der Arkoniden die Rede war. Da werden künstlich astronomische Transportkapazitäten erforderlich. Ok, das geht jetzt mit Transmittern, aber eigentlich ist sowas Käse.

 

Wo sich Handel auch mit einfacheren Gütern lohnen kann sind Raumstationen, die irgendwo in ansonsten unbesiedelten Sonnensystemen stehen. Intergalaktische Horchposten, Wissenschaftsstationen und sowas. Da greift aber sowieso schon Argument c.

 

Wenn man sein Spiel nicht zu einer Handelssimulation ausarten lassen will, die Spieler aber als Geldquelle interstellaren Handel betreiben läßt würde ich einfach ein paar grundsätzliche Kategorien für Handelsgüter definieren und ohne nähere Angaben über die Preise sagen dass dieser Handel für den Unterhalt des Schiffes und den Lebensstil der Spieler ausreicht. Da sie hauptsächlich Abenteuer bestehen und sich nicht permanent ums Geschäft kümmern springt aber kein exorbitanter Gewinn dabei heraus. Auf meiner HP gibts ein paar Tabellen die ich erfolgreich verwendet habe. Bei der letzten Tabelle ist zu berücksichtigen dass das oben gesagte in meinem GURPS Space Setting nicht gilt. Dort gibt es gerade mal eine Hand voll bewohnbarer Planeten und das TechLevel liegt knapp über Spaceshuttle-Nuveau, d.h. interstellare Flüge sind etwa so riskant und langwierig wie interkontinentale Schiffahrt vor 400 Jahren und am Zielort ist meist eine Raumstation mit höchstens 100.000 Einwohnern die theoretisch alles brauchen können...

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Grundsätzliches zu interstellarem Handel

  1. selten
  2. teuer
  3. am Zielort nicht herstellbar

Sind Kriterien für Waren mit denen sich interstellarer Handel lohnt. Ich finde, man sollte nicht den Fehler machen, in den viele SF-Serien verfallen. Nämlich einzelne Planeten im Bezug auf Resourcen mit einzelnen Regionen der Erde gleich zu setzen. Rohstoffe wie Eisen, Titan, Aluminium, Silizium,... gibts auf jedem Planeten irgendwo an der Oberfläche. Lebensmittel kann man selbst auf den ödesten Asteroiden billiger in Treibhäusern, Farmen und Bioreaktoren herstellen als sie von einem anderen Planeten heran zu transportieren. Allenfalls die Größe einer Ansiedlung kann da zu einer Ausnahme führen.

 

Ich fand es auch immer leicht hirnrissig wenn von den arbeitsteiligen Planeten im Heimatsystem der Arkoniden die Rede war. Da werden künstlich astronomische Transportkapazitäten erforderlich. Ok, das geht jetzt mit Transmittern, aber eigentlich ist sowas Käse.

 

Ich glaube das die Situation bis vor dem Schock anders war. Transporte waren billig, denn Kapazität war vorhanden und Entfernungen spielten kaum eine Rolle. Da machten Arbeitsteilungen schon Sinn! Man bedenke auch wenn z.B. in Deutschland einige der größten Kohlevorkommen der Welt zu finden sind, schafft man die Kohle aus allen Ecken der Welt heran, weil der Transport billig ist und die Abbaubedingungen woanders günstiger.

So war es meines erachtens bis vor dem Schock sicher auch in der Galaxis.

 

Jetzt hat sich die Situation geändert. Und es lassen sich in der Übergangszeit sicher auch mit Alltagswaren Gewinne machen. Mittel- bis Langfristig wird es aber zu einer Situation kommen wie Du sie beschreibst. Vorausgesetzt die Raumfahrt bleibt schwierig. Aus dem Spannungsfeld des jetzigen Umbruchs ergiebt sich eine zum Teil chaotische Situation die schon Anlaß für das eine oder ander Abenteuer böte.

Die Tabelle hat mir gefallen! :wave:

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Die Raumfahrt kann ruhig wieder einfacherer werden (routinemässiger) solange die Technik im Unterhalt aufwendig und teuer bleibt :D

Das Hauptproblem im Umbruch ist ja, dass kaum ein Schiff überhaupt einen funktionierenden Antrieb hat. Später wird sich wohl eine Situation einpendeln wie zur Anfangszeit des solaren Imperiums. Leider ist in den PR-Romanen meist aus der Sicht von Leuten/Organisationen geschrieben die sich um Wirtschaftlichkeit keine Sorgen machen müssen. Wenn die USO oder der ehemalige Großadministrator eine Expedition zusammen stellen spielt Geld wohl nicht wirklich eine Rolle ;)

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Grundsätzlich muss sich jede Form des Handels ökonomisch begründen lassen, abgesehen von den Unternehmern, die bankrott machen, weil sie Ziegelsteine durch das Weltall transportieren :D Andererseits, die berühmten Ziegel von Xanargon 3, die nur dort hergestellt werden, fallen unter Luxusgüter, und da macht es dann wieder Sinn, jedenfalls für den Unternehmer... :)

 

Also, es muss im Einzelfall geprüft werden, ob die Transportkosten in einem ökonomisch vertretbaren Verhältnis zum erzielbaren Verkaufspreis stehen. Die Hyperimpedanz hat bis auf weiteres die Kosten drastisch erhöht, schafft aber auch neue Märkte, wenn z.B. Planeten nicht mehr die Energie haben, um alle Stoffe zu synthetisieren. Diese geänderte Energiebilanz wird auch dazu führen, dass viele Systeme wieder Lebensmittel importieren müssen.

 

Was die arbeitsteiligen Planeten angeht, sehe ich das nicht so kritisch. Den alten Arkoniden waren die Transportkosten eher gleichgültig. Wesentlich war, dass der Wohnplanet Arkon I nicht mit hässlichen Raumschiffswerften und Robotfabriken verunstaltet wurde.

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