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Das Zaracudas Finale, aus der Sicht der Charaktere


Xardas

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Kurze Vorgeschichte:

Mein Name ist Sorrin, ich bin der Lehrling von Sarrin, Dalaohr del Kel-el-Suf. Sarrin kämpfte damals gegen Gonzaga und ging anschließend als Abenteurer in Ruhestand. Nun hat er eine kleine Thaumaturgenwerkstatt etwas außerhalb von Martimar. Als Sorrin seine Lehre bei Sarrin beendete, vollbrachte er sein erstes Abenteuer in den Küstenstaaten und half bei der Eröffnung eines Museums. Kurz nach seiner Ankunft, zurück in Maritimar, bekam sein Meister, das ersuchen von Don Mattul, nach Zaracudas zu reisen. Da Sarrin allerdings bereits beschlossen hatte nicht mehr auf Reisen zu gehen, schickte er stattdessen einfach seinen Lehrling. Also packte sich Sorrin seinen treuen Freund und Begleiter Eli und zusammen reiste das unzertrennliche Duo nach Zaracudas. Doch was sie dort erwartete, sprengte Ihre kühnsten Erwartungen.

 

Angekommen in Zaracudas:

Nachdem Sorrin und Eli auf Zarcaudas anlegten, lernten sie erst einmal das Team kennen, mit denen sie zusammen arbeiten sollten.

Als Erstes stellte sich Don Mattul vor. Den Namen hatte Sorrin doch schon mal irgendwo gehört? War er nicht ein großes Tier in Maritimar? Naja wenn man sich nicht an den Namen erinnert, kann er ja nicht so wichtig sein, dachte Sorrin. Don Mattul war ein Mann mit enormer Ausstrahlung, Sorrin wusste gleich:"Jepp, das ist eine Führungsperson!" Doch dazu später mehr.

Die nächste, die sich vorstellte war Yuki Yamamoto, eine kleine zierliche Frau mit merkwürdig kleinen Augen, solche Augen hatte Sorrin noch nie gesehen und empfand sofort Interesse und Zuneigung. Es war merkwürdig, Yuki trug weder ein Schwert, noch einen Stab, mit dem man zaubern könnte. Sorrin fragte sich, wie sie denn kämpfen würde.

Eine weitere besonders interessante Person war Ian der Barde, mehr informationen hatte Sorrin nicht über Ian, denn für einen Barden fand Sorrin ihn dann doch ziemlich schweigsam. Er schien Talente zu besitzen, die er nicht gleich jedem auf die Nase binden wollte.

Glinrod Mc Council, ein Ordenskrieger, des Xan war ein echter Albai. Vom Kopf bis zum Fuß. Sorrin kannte zwar ein paar Albai aus Maritimar, aber Glinrod war der erste Ordenskrieger. Sorrin kannte nur Geschichten um Ordenskrieger, diese waren aber meistens keine Frohnaturen. Sorrin verstand sich auf Anhieb mit Glinrod.

Der schweigsame Eli, um diesen auch noch einmal vorzustellen, war 19, genau wie Sorrin. Die beiden lernten sich in Maritimar im Krankenhaus kennen. Da Sorrins Meister, Sarrin ein Thaumaturg mit dem Hauptattribut Feuer war, litt Sorrin oft unter Verbrennungen oder anderen Verletzungen, was einen Krankenhaus aufenthalt oft unentbehrlich machte. Eli wiederrum wurde oft Krankenhausreif geprügelt, da er als Glücksritter, sein Glück oft im Spiel herausforderte und erst später lernte, wie man richtig bescheißt.

Somit waren wir zu sechst. Eine bunt durchgemischte Truppe. Doch was war der Auftrag?

Don Mattul ergriff als erster das Wort und erläuterte uns die Situation, mit ruhiger und sachlicher Stimme.

Zaracudas ist eine Insel die nicht in unsere Welt gehört. Sie wurde von einer anderen Welt in unsere verbannt, zusammen mit einem verdammt mächtigen Dämonen. "Na super!" Dachte sich Sorrin.

Die Insel wird mit verschiedenen Zauberankern in dieser Welt gehalten, aber das Gleichgewicht wird gestört, durch Unfrieden, hier auf Zaracudas. Zudem kommt, dass ein Anker scheinbar wehement von irgendwelchen Unterwasserviechern angegriffen wird.

"Hoffentlich komm ich nicht in das Unterwasserteam, ich kann nämlich nicht unter Wasser atmen, geschweige denn überhaupt schwimmen." ergänzte Sorrin in seinen Gedanken.

Aber unser Team hat heute eine andere Aufgabe. Wir sollen die Barden in Einklang bringen und eine Band zusammen stellen, die bis Mitternacht irgendsoein Lied spielen soll, damit die Insel nicht zerbricht, der Dämon, der in der Insel wohnt nicht rauskommt und mit seinen Dämonenkumpels die Welt unsicher macht. Einer aus unserem Team fragt, was wir alles für unsere Band benötigen.

Also wir brauchen eine/n Frontmann/frau, einen Barden der das Sturmhorn spielen kann, einen Liedtext, ein paar Schamanen mit Ihren Trommeln und sogenannte Derwische, irgendwelche Leute aus dem Süden, die den ganzen Tag nur tanzen. Wenn man mich fragt, dann klingt das als würden die den ganzen Tag nichts anderes machen als zu Kiffen und sich dem Beischlaf hinzugeben.

Tatsächlich war das auch so. Als wir etwas weiter in die Insel kamen, sahen wir nur irgendwelche Barden, die kichernd hinter irgendwelchen Büschen verschwinden und andere die komisch geformte Pfeifen herumreichten. Sorrin nahm tatsächlich mal einen Zug davon. Tat ihm nicht besonders gut. Daraufhin machte Glinrod eine komische Handbewegung und dann ging es wieder.

 

Mattul erwähnte noch nebenbei, dass wenn wir es schaffen, das ultimative Friedenslied bis Mitternacht zu spielen, unter Umständen einer oder sogar beide Drachen auf dieser Insel angreifen könnten. Moment mal.....DRACHEN? Wo ist Sorrin hier nur reingeraten. Die anderen wirkten hingegen eher verhältnismäßig ruhig. Mattul ergänzte noch, dass es sein könnte das die Drachen in unser Lied miteinsteigen könnten, alternativ zu dieser ganzen, wir greifen euch an und zerstören die ganze Insel Geschichte.

Ein Plan musste her, Glinrod, Mattul, Sorrin und co. beratschlagten sich, wie das Problem mit der Band zu lösen sei.

1. Wir brauchen einen Frontmann.

Mattul erwähnte doch vorhin irgendwas von einem Mädchen mit Engelsgleicher Stimme, wie hieß die noch gleich? Danny! Wir müssen Danny suchen und auf unsere Seite ziehen. Yuki und Glinrod wollen sich auf die Suche nach Ihr machen.

2. Ein Barde muss das Sturmhorn spielen.

Eli und Sorrin wollen ein Casting machen und suchen ein paar Barden zusammen, um das Event "Zaracudas sucht den Supertröter" zu starten.

3. Die Derwische mobilisieren.

Mattul und Ian, zumindest glaub ich das Ian mit dabei war, machten sich auf um die Derwische zu überzeugen uns zu helfen die Welt zu retten.

 

Sorrin und Eli trommelten ein paar Barden zusammen. unterwegs trafen sie auf ein kleines Kind. Das musste Danny sein. Sollten Glinrod und Yuki nicht nach Ihnen suchen? Sorrin kann nicht so gut mit Kindern, doch er gab sein bestes um mit Danny in Gespräch zu kommen und tatsächlich schaffte es Sorrin Danny davon zu überzeugen, bei unserer Sache mitzumachen. Zum Glück kam gerade Glinrod um die Ecke und Sorrin konnte den komplizierten Teil mit dem Erklären der Situation Glinrod überlassen. Dieser machte seine Sache äußerst gut. Auf dem Rückweg zum Treffpunkt traf Sorrin den Botschafter, der sich Sorrin nie vorgestellt hatte. Er fragte ob unsere Gruppe den Diplomaten eine Nachricht zukommen lassen soll. Sorrin entgegnete:"Naja wenn ihr noch nen Barden habt der für das Sturmhorn vorspielen will, oder jemanden, der uns später im vermeintlichen Kampf gegen die Drachen helfen kann?" Damit verschwand der Botschafter schon wieder.

Nachdem wir ein paar Barden zum vorspielen zusammengetrommelt haben (Zusammengetrommelt, versteht Ihr? Das ist ein Bardenwitz), hatten wir auch bereits eine Jury in Aussicht. Der Sprecher der Männlichen Barden, die Sprecherin der Weiblichen Barden und Danny, die letztlich mit dem Barden, der das Sturmhorn spielen soll, zusammenarbeiten muss.

Danny hatte sogar schon eine Melodie aufgeschrieben, die Sie im Kopf hatte, vielleicht ist dass ja das Friedenslied das wir brauchten?!

Gerade als Don Mattul wieder kam von seinen Erfolgreichen Verhandlungen mit den Derwischen, fing der Boden an zu beben und ein ziemlich großer Spalt machte sich auf. Plötzlich versuchte ein 3-köpfiges Hund-Dämon-Dingens seinen Weg nach oben zu bahnen. Das wird doch nicht der Dämon sein, der hier in der Insel eingesperrt ist?

Alles machte sich kampfbereit, außer Eli und Sorrin, diese versuchten die panisch fliehenden Barden wieder einzufangen.

Unser Team gab alles im Kampf gegen diesen Drei-Kopf-Hund, als plötzlich wie aus dem Nichts ein Mann mit dem Botschafter ankam. Don Cosi hieß der Mann, der mit nur einem Fingerschnippen, den Dämon zurück in seinen Spalt zwang. Beeindruckender Mann dieser Don Cosi. Dieser verschwand allerdings relativ schnell wieder, nachdem er sichergestellt hatte, dass uns keine Drachen mehr belästigen würden.

Gefahr gebannt, zurück zum Plan.

Wir brauchten immernoch einen geeigneten Tröter für unser Zaracudastock Festival. Durch unsere ExpertenJury bekamen wir auch bald jemanden für das Horn. Arthur Mc Rathgar.

Es fehlten allerdings noch einige Punkte für eine vollständige Band.

Yuki und Sorrin machten sich auf die Schamanen mit Ihren Trommeln zu organisieren. Der Weg war beschwerlich aber mit Yuki an seiner Seite schaffte Sorrin es wohlbehütet zu den Schamanen. Diese waren relativ schnell von unserem Plan überzeugt und schlossen sich uns an. Der Rest vom Team kümmerte sich darum einen Textschreiber für die Band zu finden und Ian übernahm den Job des Dirigenten.

Die Generaprobe war eine Katastrophe, wir brauchten ein bisschen um die ganze Band in Einklang zu bringen.

Nach 2 weiteren Proben bekamen wir es auf die Reihe eine Band auf die Beine zu stellen die zwar nicht perfekt, aber ganz gut war.

Dann kam er, der Moment auf den wir alle gewartet hatten.

Der Moment der Wahrheit.

Sorrin ging auf die Bühne und kündigte an:"Meine Herren und Damen, Dämonen und Götter, hier kommen die PEACEMAKER!"

Die Band spielte und ganz Zaracuda war aus dem Häuschen. Alle sangen tanzten und retteten die Welt.

Manche etwas bewusster als andere.

So endete ziemlich zügig das Konzert der Peacemaker.

Tags drauf segelten wir zurück nach Maritimar. Dieser ganze Inselausflug kommt Sorrin immernoch eher wie ein Traum vor.

Doch nun mit der ganzen Erfahrung, Gold und neuen Kontakten und Bekannten, kann Sorrins Leben als Abenteurer endlich losgehen.

 

 

 

Das war die Geschichte der Con Saga, aus der Sicht von Grad 2. Ein paar Details habe ich ausgelassen und ein paar Dinge auch schon wieder vergessen. Gerne dürft Ihr unten in den Kommentaren noch die Geschichte vervollständigen.

 

Nachwort:

Ich hatte am Südcon 2019 super viel Spaß. Hab alte Bekannte wieder getroffen und neue Freundschaften geschlossen. Ich hatte jede Menge spaßige Abenteuer und auch als SL schöne Runden.

Besonders Danken möchte ich natürlich der Orga die sich jedesmal aufs neue reinhängt und nicht zuletzt auch den SL der Con-Saga die fantastische Abenteuer auf die Beine stellen und immer für Spaß und Aufregung sorgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Chichén
Titel etwas geändert, damit auch andere hier ihre Berichte einstellen können.
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Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht, der uns Einblick in die Sicht eines Anfänger-Abenteurers gibt. :colgate:

Ein, nicht ganz unwichtiges Detail: Ihr seid nicht mit dem Schiff auf die Insel gefahren, sondern mittels eines "erweiterten Geisterlaufs". Eines schamanistischen Rituals, welches die einheimischen Schamanen im Auftrag ihrer neuen Königin gewirkt haben. 

Bearbeitet von Chichén
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Auszug Aus dem Leben eines Gnomes von Riasta von Glitzerfels

Zurück in Maritimar; was für eine verrückte Reise. Gut, dass man mit Don Cosi so 
schnell und bequem reisen kann. Nicht das mit Kropmpf zu reisen unbequem wäre. 
Aber deutlich zeitintensiver und er redet auch immer so gerne. Ich werde Jahrmärkte definitiv nicht mehr mit den gleichen Augen sehen und Spiegel-Labyrinthe auch nicht. 
Aber ich habe meinen heiß geliebten Gnomen -Rucksack wieder. Ist das nicht toll? Ausserdem habe ich die tollsten Freunde von ganz Midgard, die alles stehen und liegen lassen um mir zu Helfen. Ok, bis auf Don Mattul, aber der hat es wahrscheinlich noch nicht mal mitbekommen. Hat wohl alle Hände voll mit seinem Zaracudas Desaster zu tun.
Don Cosi wird zu einem großen Treffen einberufen. Es geht um Zaracudas. Da muss ich auch unbedingt mit! Oh…wieder ein Tor. Spannend! Uiuiui, da ist ja die ganze Hautevolee Maritimars versammelt. Mirant ist auch da - sogar die Prinzessin. Und ein Haufen Albais. Was machen die denn hier alle? Wie, es geht um eine Hochzeit?! Was interessiert mich denn eine Hochzeit? Ich dachte es geht um Zaracudas! Wissen die denn nicht wie dringend das ist? Es ist ja schön, das Capitano Christobal eine gewisse albische junge Dame heiraten will. Ich freu mich sehr für ihr Liebesglück, aber treiben wir nicht gerade auf ein midgardweites Disaster zu? Da ist man mal ein paar Tage in einer Schneekugel gefangen und schon vergisst jeder die armen Meermenschen von Zaracudas. Ach ja.... und die einheimischen Inselbewohner.

Apropo Inselbewohner, wer ist denn das! Da steht so eine leichtbekleidete hübsche junge Frau mit einigen Bewachern und einem Federflugdrachen-Dings mitten in der Halle. Die sieht aber nicht fröhlich aus. Für die Feier ist sie sicher nicht da.Oha, sie besteht auf eine Lösung der Zaracudas Problematik. Die Situation scheint sich verschlechtert zu haben. Der Vulkan ist wieder aktiv. Die Drachen (- ja Drachen- wie in Mehrzahl) kreisen. Im Wasser treiben sich neben den Seeschlangen auch riesenhafte walähnliche Monster mit Zähnen bespickten Mäulern rum. Diese rammen die Insel, um einen der Anker im Meer zu versenken. Die Tierwelt spielt verrückt und die Erde bebt. Ein wahrer Alptraum ist aus dieser schönen Insel geworden.

Die schöne Dame mit dem Namen Orisha Bamba Mani verlangt nichts anderes als die Rettung ihrer Heimat nachdem der alte Häuptling zu den Ahnen gefahren ist. Wann ist das denn passiert?! Sie verlangt, dass die Würdenträger Maritimars sich mit den Shariden einigen, auf diplomatischem 
und friedlichem Wege. Ein paar Leute sollen die wildwuchernden Hippi-Barden wieder 
einfangen und zur Arbeit antreiben und noch ein paar Lebensmüde sollen im Wasser 
die Ungeheuer daran hindern den instabilen Anker im Meer zu versenken. Na, viel 
Spaß!   Ohweh… was hat denn dieses Federflugdrachen-Dings mit Capitano Christobal gemacht? Er ist einfach aus den Latschen gekippt.

Die Dame von Zaracudas erklärt, dass sie den Bräutigam als Geisel so lange festhält bis die Probleme um Zaracuda gelöst werden, und zwar bis Mitternacht. Wie soll, dass denn gelingen? Zaracudas ist auf magischem Wege nicht zu erreichen, das weiß ich! Die Diplomaten sehen auch nicht sehrvverhandlungsbereit aus, besonders wenn einer der Ihren als Geisel gehalten wird. Aber ich glaube die junge Dame ist zu keinen Scherzen aufgelegt. Das kann ich verstehen, wenn es auf dem Land schon so hoch her geht wie sehr müssen meine Freunde Wosto, Karacho und Roda, die Meermenschen zu leiden haben.
Unter den Anwesenden werden Freiwillige gesucht die nach Zaracudas gehen. Ich fasse mir ein Herz und melde mich, genauso wie einig mir vertraute Gesichter - Ian MacFinley, Don Mattul (klar, der hat uns allen das ja eingebrockt), Hasim Al Shayett, Cer (die Schreibkraft von Don Cosi) und auch Glinrod McKonzil sind dabei. Außerdem heißt es werden noch einige vor Ort auf uns warten. Dann werden alle Freiwilligen von dem Federflugdrachen-Dings und der Prinzessin mittels eines „Geisterlaufs“ nach Zaracudas gebracht. Aha, so kommt man also auch her. Praktisch! Aber beim ganzen Laufen muss ich falsch abgebogen sein…denn ich wollte eigentlich bei Glinrod, Ian und Don Mattul bleiben. Allerdings schien dieser Geisterlauf etwas anderes für mich vorgesehen zu haben, denn so stand ich am Strand einer kleinen Bucht mit Hasim, Cer und noch zwei weiteren Männern, die mir aber vom Aussehen recht bekannt vorkamen. Das waren Cendrik, der Direktor der Schule der Begabten, der mir meine Informanten von der Straße wegholt. Guter Mann! Den andere konnte ich nicht ganz zuordnen als er sich uns aber als Ivar Drasgjöl(oder so ähnlich) vorstellte war ich erstmal ganz baff. Der war ja so…ähhh..… freundlich und nett. Das hätte ich nicht gedacht, denn seine Ehefrau Donja Alchira kannte ich recht gut und die machte mir Angst. Vielleicht erlaubte Ivar es mir ja, seine Kinder zu besuchen, um zu schauen wie das ganze Spielzeug, das ich ihnen schicke, ankommt. Diese nächtlichen Besuche bei Ihnen…aber ich schweife ab.
Da stehen wir nun zu viert und schauen uns etwas bedröppelt an, als ein Freund von mir den Wellen entsteigt. Es ist Wosko! Etwas lädiert erzählt er uns, dass die Meermenschen fast gar nicht mehr aus ihrer Stadt können, da das Wasser nur so vor Gefahren wimmelt. 
Besonders diese…. In dem Moment taucht ein Schlund voll Zähne vor der Küste auf und wir können vage einen Riesenwal mit Tausenden an dolchartigen Zähnen erkennen, der mit einem Affenzahn in Richtung Küste schwimmt und dann donnernd gegen eine etwas vorgelagerte Halbinsel stößt auf der einer der Ankerköpfe schon bedenkliche Schräglage hat. Uns wurde allen klar, dass wir wohl keine Hippi-Barden einfangen durften, obwohl wir das vielleicht lieber gemacht hätten.
Wosko kehrt erstmal ins Wasser zurück und wir machen eine Bestandsaufnahme.
Wer kann Unterwasser kämpfen? Ivar meldet sich voll Selbstvertrauen. Wer kann 
überhaupt gut kämpfen – der Gelehrte, der Gnom, der dickbäuchige Magier und die 
Schreibkraft schauen sich an. Wer kann sich Unterwasser überhaupt bewegen? Meine Hand schnellt blitzschnell in die Höhe. Irritiert blicke ich Cer an, von der weiß ich, dass sie das eigentlich auch kann. Sie teilt uns allerdings mit, dass sie vorerst der Magie abgeschworen hat. Bitte was?! An der ist doch was faul. Aber sie lässt da nicht mit sich reden, bieten aber den anderen an, ihnen Unterwasseratem-Perlen zu geben, sodass die anderen nicht ertrinken. 

Während wir unsere kleine Bestandsaufnahem machen und angespannt diskutieren bebt die Erde und wir sehen in der Ferne am Vulkan eine Schutt- und Aschelawine hinunterrollen. Auch gurgelt vor der Küste wieder das Wasser und ein Riesenmonster-Zahn-Walfisch-Irgendwas tauch auf und steuert schnurgerade auf die Halbinsel mit dem Anker zu. Eile ist geboten! Da Ivar und ich uns die Stelle, die diese Riesenmonster-Zahn-Walfisch-Irgendwas anvisieren, anschauen wollen und wir Unterwasser nicht richtig gut kommunizieren können male ich Ivar ein Siegel auf die Stirn. Ein echtes Riasta von Glitzerfels Kunstwerk! Dann stürzen wir uns in die Fluten und Ivar ist, ob meiner kleinen Salzwasser-Allergie, recht überrascht. Die anderen auch, wobei Cendrik mir noch ein „…und sie nannte sie CalaMaria!“ hinterherruft. Dann tüftelt Hasim mit Hilfe von Cendric und Cer weiter den Plan eines Küstenschutzes aus. Dafür schlagen sie Palmen um, spitzen diese an und lassen Sie mithilfe der Meermänner (die mit Wosko vor der Küste warten) an dem Felsen der Halbinsel anbringen. Nachdem Ivar sich von unter der Oberfläche ein Bild gemacht hat, positioniert er ein paar Meermänner und sich selbst, um das nächste Riesenmonster-Zahn-Walfisch-Irgendwas anzugreifen. In Zusammenarbeit mit dem Küstenschutz schaffen wir, das die nächsten 
Riesenmonster-Zahn-Walfisch-Irgendwasse nicht ihr Ziel treffen. Das machen alle 
wirklich gut. Doch so kann es nicht weiter gehen. Wo kommen diese Monster her? Das muss ihnen doch auch wehtun so gegen blanken Fels zu stoßen? Vor allem sind es immer unterschiedliche. Also
beschließe ich meine Tentakel zu entwuseln und mich weiter ins offene Meer zu begeben. Ohne viele Worte schwimm ich einfach los. Die anderen sind ja auch so schon beschäftigt und ich möchte auch keine Meermänner in Gefahr bringen. So gleite ich in diese schier endlose blaue weite. Raus – ganz alleine – und so klein! Mein Herz hüpft wie ein Wassertropfen auf heißem Stein. Ich hülle mich in Schatten und schwimme immer weiter bis ich von unten kommend einen immer schnell größer werdenden Schatten erkenne. In letzter Sekunde schieße ich zur Seite und werde von dem Riesenmonster-Zahn-Walfisch-Irgendwas ganz schön durchs Wasser getrudelt. Aber ich wurde nicht gefressen. Immerhin etwas. Ich schwimme tiefer und kann einen Riss erkennen. Wo würde ich mich verstecken, wenn ich so ein Monster kontrollieren wollen würde. Mein Instinkt treibt mich nach links und ich erkenne in einiger Ferne eine unterwasserliegende Steilwand. Da leuchtet etwas. So heimlich wie ein Stealthgnome, der ich nun mal bin, schwimme ich seitlich von der leuchtenden Höhle an die Wand und hangel mich dann langsam an der Wand bis zur Höhle. Kurz habe ich das Gefühl, das ich von Don Cosi beobachtet werde, schüttel das Gefühl aber schnell ab und luge in die Höhle. Dort steht ein Mann unter Wasser in einem leuchtenden Kreis mit starrem Blick in Richtung Riss der Riesenmonster-Zahn-Walfisch-Irgendwasse und murmelt vor sich hin. Mittelalt würde ich schätzen. Nicht besonders auffällig. Ich beschließe mich wieder Richtung meiner Kameraden zu begeben, denn alleine will ich mich diesem Beschwörer nicht stellen. Plötzlich gleiten an mir Haiähnliche Fischwesen vorbei. Ich quetsche mich in eine Spalte und hoffe, dass sie mich nicht sehen können. Wo kommen die denn her. Als einige sich kreisend vor der Höhle positionieren und andere systematisch die Wände abschwimmen, wird mir klar, dass ich wohl irgendwie entdeckt worden bin. Was jetzt kommt, ist ein Octognome Triathlon erster Güte! Erst hangel ich mich von Spalte zu Spalte, lass mich mit der Wand 
verschmelzen, dann schlag ich Bogen und Haken, wie ein Hase um von der Wand 
wegzukommen und dann sause ich wie ein Flitzebogen und so schnell mich meine 
Tentakeln treiben zurück zur Gruppe. 
In der ferne kann ich die Küste von Zaracudas schon erkenne, doch dann begehe ich eine großen Fehler; besser gesagt einen Riesenmonster-Zahn-Walfisch-Irgendwas-Fehler. Denn in meiner Hast zurück überseh ich, dass ich auf der gleichen Bahn wie die Riesenmonster-Zahn-Walfisch-Irgendwasse schwimme. SO ein Vieh taucht plötzlich hinter mir auf und öffnet das Maul mit abertausenden von Zähnen. Da hängt sogar schon etwas drin...ist ja eklig! Jetzt heißt es schwimmen was die Tentakel und die Arme hergeben. Dabei setzte ich auch meine Rückstoß- mit gleichzeitiger Tarnungsmethode (Tinteninkontinenz) ein. Mit voller Absicht !!! und wenn jemand was anderes sagt dann hau ich Ihn! 
In meiner Pani….aufwühlender Flucht muss ich wohl alle Mittel der Kommunikation 
benutzt haben um auf meine missliche Lage aufmerksam zu machen. Ivar berichtete mir, dass er, ab etwa einen halben Kilometer Entfernung, ein schrilles 
„IIIIIIVAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR“ im Kopf hatte. Aber als Krieger, der er ist (vermutlich hat ihn seine Ehe mit Donja Alchira abgehärtet!), ließ er sich nicht 
ablenken und stürzt sich dem Riesenmonster-Zahn-Walfisch-Irgendwas entgegen, um ihn von dem Gnomensnack abzulenken. Ich schwimm einfach weiter, schieße dann wie eine Kanonenkugel aus dem Wasser und klatschte einem ziemlich verblüfftem Hasim vor die Brust und halt mich mit all meinen Saugnäpfen zitternd an ihm fest. Erst eine ganze Weile später und mit freundlicher Hilfe von Cendrik kann ich mich von Hasim enttentakeln. Den Juwelen sei gedankt, dass dann auch Ivar wohlbehalten an Land kommt. Aufgeregt und etwas beschämt danke ich für meine Rettung und berichte dann von dem Mann in der Höhle. Allen war klar, dass wir dorthin mussten, um dem Spuk ein Ende zu machen. Nachdem der Küstenschutz einem Teil der Meermännern in die Flossen gegeben wurde, machen wir uns unterstützt von Wosko und vier weiteren Meermännern auf den Weg zur Höhle. Im Zickzack schwimmend brachte ich den Trupp seitlich versetzt zur Wand. Die haiähnlichen Wesen können wir vor dem Eingang kreisen sehen. Nach einer kurzen Absprache übernimmt Wosko die Haiwesen mit seinen Männern und ich bringe Ivar und Cer (oder Cendrik?) in die Höhle zu dem Beschörer. Als wir die Schwelle überqueren waren die Haiwesen zwar weg allerding hatte der Beschwörer sich mit vier Wächterdämonen abgesichert. Während Ivar und Cer sich in den Kampf stürzen schwimm ich schnell wieder raus, um Cendrik und Hasim zu holen. Als ich mit beiden komme, ist der Kampf in vollem Gange. Man merkte, dass sowohl für Ivar als auch für Cer der Kampf im Wasser ungewohnt ist, den funkelnden Diamenten sei gedankt, den Wächterdämonen auch. So wallte der Kampf hin und her, bis Hasim eine Luftssphäre zaubert, die bewirkt, dass Kämpfer und Beschwörer auf dem Boden aufschlugen. Die mit Fischlfossen versehenen Wächter bekommt der Boden und die Luft nicht so gut. 
Ivar ist nun allerding wieder in seinem Element und mit einem kräftigen Schlag tötete er den Beschwörer bevor dieser sein Artefakt benutzen kann, das er aus seiner Hosentasche gezogen hat. Ich habe mir den Kampf derweilen von der Höhlendecke aus angesehen, denn eigentlich wollte ich mich auf den Beschwörer von oben stürzen und so platsche ich etwas unrühmlich, nach seinem Dahinscheiden, auf ihn drauf. 
Geschafft! Auch Wosko und seine Männer waren ebenfalls erfolgreich und hatten die Haiwesen ohne Verluste geschlagen. Angeschlagen, aber glücklich schwimmen wir wieder nach Zaracudas. Kurz vor der Küste verspüren wir ein Gefühl der Hamonie und des Friedens. 
Ein sirenengleicher Gesang empfängt uns und wir können den bezaubernden 
Meerfrauen Chor erleben, der wohl mit den Barden und anderen Musikern auf der Insel 
vereint ein Lied des Friedens und der Liebe singt. Unsere Aufgabe ist getan. Glücklich 
und zufrieden lauschen wir an Land der Melodie bis uns das Federflugdrachen-Dings über einen Geisterlauf wieder zu unserem Ausgangspunkt bringt, wo ich auch Don Cosi und Mirant freudestrahlend in ihre müden Augen blicke. Es war wohl auch auf ihrer Seite ein harter Kampf gewesen. Zaracudas ist gerettet, der Dämon weiterhin begraben und die Meermenschen können nun wieder in aller Ruhe leben. Die Häuptlingin, die den 
Würdenträgern Maritimars den Dolch auf die Brust gesetzt hatte, sieht zufrieden aus 
und verabschiedet sich alsbald. Die Prinzessin war verschwunden und Mirant macht ein sehr gequältes Gesicht als ich nach ihr frage. Er meint, dass wäre eine lange Geschichte, dafür müsste er erstmal seine Gedanken sortieren. Das kenn ich schon, das kann dauern. Aber wir befinden uns auf einem Fest – einem Hochzeitsfest - und so denke ich nicht mehr lange über politische Entscheidungen nach, sondern genieße die ausgelassene Stimmung und die prall gefüllten Tasch…..ähh….Flaschen.

Bearbeitet von Maeve ver Te
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On 12/30/2019 at 9:23 AM, Maeve ver Te said:

.... ich bringe Ivar und Cer (oder Cendrik?) in die Höhle zu dem Beschörer.

Cendrik,... - also zumindest meine ich das. Cer wurde erst bei der zweiten Schicht geholt - als der Elementarbeschwörer schon fast ein Todesbeschwörer war,...

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  • 2 Wochen später...
1 hour ago, Herothinas said:

Das Finale ist ja schon etwas her... Viele tapfere Frauen und Männer waren ja für die Rettung der Insel tätig. Gab es bisher eigentlich einen Dank von der Prinzessin?

Ich meine mich zu erinnern das die Prinzessin nicht sehr angetan war das sie die Insel nicht mehr besizt.
Weiteres kann sicher die "Diplomatengruppe" sagen.

Als Dank hat die Gruppe welche sich um die Anker kümmerte, ein paar Perlen von den Fischmenschen bekommen. Die Bardentruppe hat etwas Geld von jemanden aus der Ankertruppe bekommen. Ob es bei der Diplomatengruppe etwas "Dank" gab ist mir nicht bekannt, ich vermute diese haben sich aber einfach auf der Hochzeit in Alba das Buffet geplündert :P

Mir ist jedenfalls nicht bekannt das es etwas gab.

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1 hour ago, Wiszang said:

Ja, definitiv, es ist ihre Insel. Was die Bami dazu sagt, ist etwas Anderes.

Dann kann hier ja mal der ausformulierte Vertrag, die dazugehörige Übersetzung und wie es die anderen alle verstanden haben publik gemacht haben. Der unterschied zwischen de jure und de facto,...

ps: weis überhaupt jemand welcher der "Herrn" der unter der insel liegt wem diese wirklich gehört? Ich vermute ja das es passenderweise ja der Lila Herr sein könnte und die Geschichtsschreibung (siehe Link) da (wieder) etwas unterschlagen hat. (Was Cer vermutet steht indess wieder auf einem anderen Blatt).

1 hour ago, Wiszang said:

Für die Diplomaten gab es, glaube ich, nur die EP.

Nun, jedenfalls sah es für Cer nicht danach aus als würden die Diplomaten am Hungertuch nagen, also keinen Grund denen auch Geld zuzuschieben. Dahingegen gab es bei dem Bardenreigen ein paar "Frischlinge" denen ein paar hände mit Goldmünzen doch noch etwas bringen. Don Cosi, Don Mirant und Dona Maria Arpach sind ja im Fürstentum und teils darüber hinaus finanziell sicher gut abgesichtert und beziehen sicher ein angemessenes Salär (im Gegensatz zu einer kleinen Schreiberin, welche am Hungertuch nagen müsste, wenn sie nicht ab und an "im Urlaub" Geld verdienen würde :P ) (über Beori der auch bei den Diplomaten war, kann ich nichts sagen,...)

Jedenfalls hat,... ich glaube @Maeve ver Te in persona von Rista den Leuten von "Tanz auf dem Vulkan" (auch bekannt als "Die Prügelrunde") jeweils 2 Perlen der Meermenschen gegeben.

Und ich habe @Bruder Buck gesagt das Cer der Bardengruppe 3000 Gold rüberschiebt (mehr als ein Monatseinkommen hat sie normalerweise nicht dabei) als ich erfahren habe das die "nichts" bekommne haben.

https://www.midgard-forum.de/forum/topic/36499-freitag-con-saga-vigales-das-zaracudas-finale/?do=findComment&comment=3043008

 

 

Bearbeitet von Irwisch
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vor 33 Minuten schrieb Herothinas:

Mich nicht missverstehen. Ich meinte tatsächlich einen Dank und gar nicht unbedingt Geld. (Hätte natürlich niemand etwas dagegen.) :)

Ja, gibt es. Hatte ich auf dem SüdCon schon auf Nachfrage mitgeteilt (wem, weiß ich nicht mehr). Da ich nicht selbst geleitet habe, stimmen wir das grade intern ab. Sobald wir fertig sind, werdet Ihr es erfahren ;) 

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  • 2 Wochen später...

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