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Ziele (mit) einer Figur


Ma Kai

Empfohlene Beiträge

Die Ziele variieren je nach Figur. Hier wurden zwei unterschiedliche Arten von Zielen angesprochen. Einmal die Lernziele und die persönlichen Ziele des Charakters (die nichts mit steigern direkt zu tun haben).

 

Jeder Charakter von mir bekommt beim Erstellen ein oder mehrere Ziele und sei es nur die Welt kennenzulernen. Im verlauf des Spielens kommen dann neue dazu, die alten werden möglicherweise erfüllt oder verändern sich. Häufig ergeben sich größere Ziele erst durch die erlebten Abenteuer. So wollte eine Figur zu Beginn sich tatsächlich nur die verschiedenen Magiergilden in Alba anschauen, mittlerweile wird die Unsterblichkeit angestrebt. Eine andere möchte einfach nur wieder eine heile Nase und "kämpft" dafür seit mehreren Jahren (Allheilung ist teuer).

 

Die Lernziele ergeben sich aus mehreren Dingen. Meinem Wissen als Spieler, was sinnvoll/brauchbar ist. Daraus was die Figur erlebt, d.h. wie bereits genannt, sie merkt an einer Stelle fehlt etwas, also wirds gelernt, vorausgesetzt es ist nicht ganz abwegig. Oder sie sieht den Einsatz von Fertigkeiten (i.d. R. Zauber) bei anderen und denkt sich, ach das ist ja nett, das brauch ich auch. Und zum Schluss noch spielwetltechnische Einflusse, wie z.B. ein Mentor.

 

es grüßt

die Hexe

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In der Regel haben meine Charaktere eine gewisse Motivation, warum sie durch die Lande ziehen.

 

Einer sucht seinen Bruder, der Ordenskrieger versieht seinen Dienst und hilft selbstverständlich wenn jemand in Not ist, ein Barbar ist Waise und zog als Schaukämpfer durch die Lande bis er bei einer anderen Gruppe gelandet ist, usw. Ist immer sehr unterschiedlich.

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Wie seht Ihr das? Was sind Eure Ziele (mit) einer Figur?

 

 

Da du nach MEINEN Zielen mit der Figur frägst:

Spass haben.

 

Prima.

Dein Kommentar zur Fragestellung übersieht die Klammer. Du kannst die Frage mit und ohne das eingeklammerte Wort lesen. Es kommen zwei verschiedene Ansätze heraus. Letztendlich ist eine sehr große Bandbreite möglich: von "ich als Spieler optimiere mein Zahlentupel 'Figur' nach meinen Vorstellungen von Spielwertmaximierung" bis zu "für Grumpwurks ist klar, daß er jetzt Landeskunde lernen muß, zumal sich die hübsche Fionella als Lehrmeisterin geradezu anbietet".

 

 

Prima,

Du Deutsch Leher? (wir haben doch sicherlich welche hier, in Rollenspielrkreisen ist doch die Akademiker und Lehrer Dichte recht hoch)

 

Wenn ich die Klammern wirklich übersehen hätte:

"Was sind Eure Ziele einer Figur." hättest du die Ziele der Spielfiguren bekommen in der Art: "Alt und Reich werden, Weltherschaft" oder "Weisheit und Lebensglück".

"Was sind Eure Ziele mit einer Figur." - Spass haben.

 

Einmal ist es das Ziel der Figur und einmal das Ziel des Spielers.

 

Aber auskauen muss man das hier dann eigentlich nicht weiter,... ich hatte dir auch auf beides meine Antworten gegeben. Bezüglich das was du eigentlich wissen wolltest schliesse ich mich wiederholt Issis erstem Post an,...

Werte sind Schall und Rauch. Frag mich nach der zauberliste meines Lieblingschars und den Attributen, ich müsste es nachlesen, aber die wichtigen Eckdaten im Leben der Figur - die tollen Szenen, Triumpfe und Niederlagen welche sie erlebte - die sind eingeprägt.

Was sind schon Werte?

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Nun, als Figur werde ich so handeln, das ich am schnellesten Meine langfristigen Lernziele errreiche (zB Erhebung der Toten lernen), dafür wird dann (je nach pauschaler oder individueller Punktevergabe) die Spielfigur dies oder das zuerst lernen, um ihr Ziel schnell zu erreichen. Das ist logisch und hat nichts mit dem Spieler zu tun, Das basiert alles auf den Erfahrungen, die die Figur auf der Spieltweltebene macht. Also ist mMn nichts unreatistisch (du meinst bestimmt spielweltlogisch) oer ab absurdum geführt.

 

Dies wirft die interessante Frage auf: welches sind eigentlich die Ziele (mit) einer Figur?

 

Mein Ziel ist es meist, möglichst bald kompetent zu werden, d.h. möglichst rasch eine brauchbare Sammlung an Fertigkeiten zu erlangen.

 

Das dürfte sich auf die Lernstrategien stark auswirken. Panther würde z.B. (detaillierte Punktevergabe vorausgesetzt) zunächst primär in EP-Bringer investieren und ansonsten auf die Zielfertigkeiten sparen - ich investiere fast immer alles direkt in anwendbare Fertigkeiten, tendenziell sehr früh in die Breite.

 

Wie seht Ihr das? Was sind Eure Ziele (mit) einer Figur?

 

 

Also wenn ich mir den Eingangsbeitrag ansehe, dann verstehe ich MaKais Frage so, dass er wissen will, was man als Spieler macht, um möglichst die Ziele der Figur zu erreichen. Eben, indem man zum Beispiel auf einen bestimmten Zauber spart oder seine Waffe auf Anschlag hochlernt oder sich langsam zum Allrounder entwickelt oder zuerst alle Fertigkeiten erlernt, bevor man eine Fertigkeit normal steigert, und, und, und...

 

Insofern ist die Frage dann etwas verwirrend gestellt, denn das Ziel der Figur wäre dabei nur sekundär, da es ja um den Weg dorthin geht (zumindest nach meinem Verständnis).

 

Lieben Gruß

Galaphil

 

Ach ja, mein Fazit: ich denke nicht, dass es hier eine richtige oder falsche Antwort gibt, da die Figuren unterschiedliche Ziele haben und damit nicht vergleichbar sind. Und da die verschiedenen Spielgruppen unterschiedliche Spielweisen haben und damit ebenfalls nicht vergleichbar sind. Weg A kann in der einen Gruppe erfolgversprechend sein, in der anderen dagegen völlig daneben sein.

Bearbeitet von Galaphil
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Nun, als Figur werde ich so handeln, das ich am schnellesten Meine langfristigen Lernziele errreiche (zB Erhebung der Toten lernen), dafür wird dann (je nach pauschaler oder individueller Punktevergabe) die Spielfigur dies oder das zuerst lernen, um ihr Ziel schnell zu erreichen. Das ist logisch und hat nichts mit dem Spieler zu tun, Das basiert alles auf den Erfahrungen, die die Figur auf der Spieltweltebene macht. Also ist mMn nichts unreatistisch (du meinst bestimmt spielweltlogisch) oer ab absurdum geführt.

Dies wirft die interessante Frage auf: welches sind eigentlich die Ziele (mit) einer Figur?

 

Mein Ziel ist es meist, möglichst bald kompetent zu werden, d.h. möglichst rasch eine brauchbare Sammlung an Fertigkeiten zu erlangen.

 

Das dürfte sich auf die Lernstrategien stark auswirken. Panther würde z.B. (detaillierte Punktevergabe vorausgesetzt) zunächst primär in EP-Bringer investieren und ansonsten auf die Zielfertigkeiten sparen - ich investiere fast immer alles direkt in anwendbare Fertigkeiten, tendenziell sehr früh in die Breite.

 

Also wenn ich mir den Eingangsbeitrag ansehe, dann verstehe ich MaKais Frage so, dass er wissen will, was man als Spieler macht, um möglichst die Ziele der Figur zu erreichen. Eben, indem man zum Beispiel auf einen bestimmten Zauber spart oder seine Waffe auf Anschlag hochlernt oder sich langsam zum Allrounder entwickelt oder zuerst alle Fertigkeiten erlernt, bevor man eine Fertigkeit normal steigert, und, und, und...

 

Insofern ist die Frage dann etwas verwirrend gestellt, denn das Ziel der Figur wäre dabei nur sekundär, da es ja um den Weg dorthin geht (zumindest nach meinem Verständnis).

 

Lieben Gruß

Galaphil

Das ist in der Tat so, die Art der Vergabe an Punkten verändert die Handlungen der Figur, da sie je nach Art der Vergabe der Punkte anderes Feedback aus der Umwelt Midgard bekommt. Übertrieben zB: Unsichtbarkeit. Wenn es es individuelle Punkte gibt, ist das ein Super-Spruch, um ZEP für sich zu generieren. Wenn es pauschale Punkte gibt, dann sollte man eher auf andere Sachen lernen, die viele Praxispunkte generieren oder mehr der Gruppe dienen. Bei Gruppenvergabe bekommt man ja Punkte, wenn die Gruppe weiterkommt. Das ist das Feedback. Wenn die Aufgabe gut gelöst wurde (naja, so), dann bekomme ich viel Erfahrung(spunkte), mit denen ich dann meine Hochlernziele erreichen kann.

 

Die Art der Punktevergabe und die Auslegungen einiger elementarer aber trotzdem unklarer Regeln in Midgard hat eine Wirkung auf meine Spielweise (die sich über die Ziele der Figur und damit auf die  Handlungsweise).

 

off-Topic Fazit: Art der Punktevergabe hat Auswirkungen auf die Spielweise von einigen Spielern.

 

wenn ich mit einer Schleuder keine Zaubersalzsäckchen verschiessen kann, dann lernt die Figur das gar nicht...Wenn ich die Feuerkugel ohne Sichtkontakt nur 1sec und nicht 10sec "halten" kann, wirkt sich das aus, ob ich Feuerkugel lerne oder nicht.

Bearbeitet von Panther
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Also wenn ich mir den Eingangsbeitrag ansehe, dann verstehe ich MaKais Frage so, dass er wissen will, was man als Spieler macht, um möglichst die Ziele der Figur zu erreichen. Eben, indem man zum Beispiel auf einen bestimmten Zauber spart oder seine Waffe auf Anschlag hochlernt oder sich langsam zum Allrounder entwickelt oder zuerst alle Fertigkeiten erlernt, bevor man eine Fertigkeit normal steigert, und, und, und...

Insofern ist die Frage dann etwas verwirrend gestellt, denn das Ziel der Figur wäre dabei nur sekundär, da es ja um den Weg dorthin geht (zumindest nach meinem Verständnis).

 

Lieben Gruß

Galaphil

 

Ach ja, mein Fazit: ich denke nicht, dass es hier eine richtige oder falsche Antwort gibt, da die Figuren unterschiedliche Ziele haben und damit nicht vergleichbar sind. Und da die verschiedenen Spielgruppen unterschiedliche Spielweisen haben und damit ebenfalls nicht vergleichbar sind. Weg A kann in der einen Gruppe erfolgversprechend sein, in der anderen dagegen völlig daneben sein.

 

 

Das ist das Schöne an dieser Frage, jeder kann sie verwirrend finden.

 

Wer ein Wertetupel optimiert, fragt "was, Ziele einer Figur? Meine Figur hat keine Ziele, die spiele doch ich."

Wer sich in die Figur hinein versetzt, fragt "was, Ziele mit einer Figur? Was die lernen will, ergibt sich doch aus ihren Erfahrungen und Wünschen."

 

Damit gibt es natürlich in der Tat keine richtigen oder falschen Antworten - wohl aber welche, die den Horizont des Lesers erweitern.

Bearbeitet von Ma Kai
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Damit gibt es natürlich in der Tat keine richtigen oder falschen Antworten - wohl aber welche, die den Horizont des Lesers erweitern.

 

 

Ich hab aber manchmal (auch hier) das Gefühl einige Leute wollen nicht das ihr Horziont erweitert wird.

 

weitere Antworten auf diesen, meinen Post bitte als Gebelung in den Philosophoieschwampf,...

Bearbeitet von Unicum
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Als Spieler kennt ich das Abenteuer doch nicht, ich weiß ja selten im Vorfeld, was ich gebraucht hätte. Das weiß man meist erst im Nachhinein.

 

Oder?

 

PS: oder sagt euch der SL vor dem Abenteuer, was ihr lernen sollt?

 

 

da es hier um (auch) umd ie Ziele der Spielfiguren geht:

Wer legt denn fest welches abenteuer das näcshtes ist?

 

Wenn ich als SL sehr frei spiele - Sandbox mäsig - dann gibt es kein "näcshtes Abenteuer" - dann lerenen die Figuren "Überleben Gebirge" weil sie als näcshtes sich sagen "Wir wollen in den drachenbergen Drachen jagen gehen,..."

 

Wenn die Spielfiguren das Abenteuer machen dann haben sie auch sehr wohl die Möglichkeit vorher abzuschätzen was sie brauchen.

 

Was machst du als SL in dem - zugegeben wohl sehr hypothetischen fall - das deine Spieler sagen "Och nö wir wollen heut keine Prinzessin Retten lieber König, heute gehen wir Angeln weil an diesem tag der einzieg Tag ist an welchem die Regenbogenforellen an der Küste vorbeiziehen, Prinzessin wird ja erst morgen vom Drachen geressen"

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Nun, als Figur werde ich so handeln, das ich am schnellesten Meine langfristigen Lernziele errreiche (zB Erhebung der Toten lernen), dafür wird dann (je nach pauschaler oder individueller Punktevergabe) die Spielfigur dies oder das zuerst lernen, um ihr Ziel schnell zu erreichen. Das ist logisch und hat nichts mit dem Spieler zu tun, Das basiert alles auf den Erfahrungen, die die Figur auf der Spieltweltebene macht. Also ist mMn nichts unreatistisch (du meinst bestimmt spielweltlogisch) oer ab absurdum geführt.

 

Dies wirft die interessante Frage auf: welches sind eigentlich die Ziele (mit) einer Figur?

 

Mein Ziel ist es meist, möglichst bald kompetent zu werden, d.h. möglichst rasch eine brauchbare Sammlung an Fertigkeiten zu erlangen.

 

Das dürfte sich auf die Lernstrategien stark auswirken. Panther würde z.B. (detaillierte Punktevergabe vorausgesetzt) zunächst primär in EP-Bringer investieren und ansonsten auf die Zielfertigkeiten sparen - ich investiere fast immer alles direkt in anwendbare Fertigkeiten, tendenziell sehr früh in die Breite.

 

Wie seht Ihr das? Was sind Eure Ziele (mit) einer Figur?

 

 

Ich verstehe die Frage dennoch nicht ganz: sind nun Ziele der "Figur" oder Ziele des Spielers gemeint?

 

Aus Figurensicht: Das hängt ganz von der Figur ab. Wenn ich Figuren erschaffe, gebe ich ihnen eine Motivation mit. Daraus lassen sich meist Entwicklungsoptionen ableiten, die für die Figur Sinn mache. Außerdem ist die Gruppengröße und die Rolle der Figur ausschlaggebend: Ist er ein Spezialist, investiere die Figur natürlich in wenige, teure Fertigkeiten. Bei einer kleinen Gruppe erscheint es hingegen sinnvoller in die Breite zu investieren, damit ein Großteil des Fertigkeitsspektrums abgedeckt ist. Auf den ersten Graden macht es zudem für Kämpfer sicherlich Sinn, ein wenig in die Kampffertigkeiten zu investieren, wobei m.E. ein Erfolgswert von +10 bis +12 hier völlig ausreichend sind um sich kompetent zu fühlen.

 

Aus Spielersicht: Als Zauberer erscheint es mir grundsätzlich sinnvoll in die "Breite der Zauberauswahl" zu investieren. Viele kleine Zauber machen die Figur nützlicher und auch einfach spaßiger. Erst wenn ein Sammelsurium von 12-15 Zaubern vorhanden sind, sollte auf größere Zauber gespart werden. Daneben immer ein paar EP und PP in Fertigkeiten, das reicht.

 

"EP-Bringer"

So viele gibt es davon gar nicht mehr. Mir fallen nur noch Spurensuche, Menschenkenntnis, Landeskunde (früher Sagenkunde) und Beredsamkeit ein, die eigentlich immer irgendwie nützlich sind. Alle anderen sind stark vom Spielstil der Gruppe, der Kreativität der Gruppe und dem Abenteuer abhängig. Allerdings konzipiere ich Abenteuer auch immer so, dass viele verschiedene Fähigkeiten zum Einsatz kommen, auch solche, die man nicht so sehr im Blick hat. Wenn Abenteuer natürlich immer gleich ablaufen und immer die gleichen Herausforderungen anbietet, dann finden sich logischerweise mehr solcher "EP-Bringer".

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Die Ziele und damit die Motivation jetzt gerade dies zu lernen, ist erstmal IMMER eine Figurenentscheidung.

 

Wenn die Figur nun aufeinmal "Abrichten" lernt und sich beim Ausbilder fragt: Hey, was hat mich denn da geritten, warum lerne ich da gerade Abrichten?" dann gibt es ein paar Möglichkeiten:

 

a) Figur hat eine Motivation, hat sie vergessen, ala: in Zukunft wollten wir ja Wildpferde in der Steppe fangen gehen...

B) Figur hat eine gespaltene Persönlichkeit, ihr anderes Ich wollte Abrichten lernen, sehr gut gespielt...

c) Figur fragt sich das überhaupt nicht, sie weiss genau warum sie das für sich lernen will!

d) Figur hatte in der Gruppe beschlossen, es zu lernen für die Gruppe.

e) Figur hat keinen blassen Schimmer, der Spieler der Figur hat im Regelwerk bei A angefangen und es beschlossen.

 

Also nur e) wäre ein Eingriff von draussen!

 

Der Spieler will nämlich immer nur Spass haben mit einer Figur. Wie er diesen Spass erreicht..

 

a) Figur egoistisch hochlernen

B) Figur nur das für die Gruppe gute lernen lassen

c) Figur nach was ganz anderem Ziel hochlernen lassen.

d) Figur ohne Plan/ chaotisch hochlernen lassen

 

Wenn d) Spass macht...

 

d) kann dann oben zu e) führen... naja... Interessant wie der Spieler spielt, das die Figur merkt, dass sie langsam verrückt wird, oder es eben gar nicht merkt.

 

Insgesamt wird der Spieler, auch wenn er das Regelwerk optimiert, immer eine Figurenentscheidung treffen.

 

Der Spieler will immer Spass haben, die Figur wird nciht gefragt, hat immer die Ziele umgesetzt vom Spieler-Spaß und weiss gar nicht, dass es nicht die eigenen Ziele sind.

Bearbeitet von Panther
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Ich verstehe die Frage dennoch nicht ganz: sind nun Ziele der "Figur" oder Ziele des Spielers gemeint?

Beide. Für manche Spieler hat nur eine von beiden Alternativen Sinn, für viele beide (mehr oder weniger).

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  • 3 Wochen später...

Ich verfolge an Spieler zielen nur: witzige Szenen zutage bringen und Chaos stiften

hierzu eignet sich meist eine (in maßen gehaltene) Destruktivität. z.B. mag ich kaum etwas lieber als (Kneipen-) Schlägereien zwischen PCs ohne tödlichen Ausgang.

 

Hierzu eignen sich natürlich ungewöhnliche Weltanschauungen.

Mein M4-Char ist radikaler Naturschützer, und greift schon wegen eines zwerschlagenen Gebüsches zur Waffe.

Mein M5-Char ist radikaler Vampierschützer (Hx mit Mentor Lyakon), und hat manchmal ein gewisses Interesse morlisch gute Menschen etc. auszuschalten. besonders wenn sie zu viel wissen.

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EP-Bringer benötige ich auch, EP-Gräbe wie Meucheln (unter M4)

 

Wäre bei uns zum Beispiel schwer, da ich als SL Pauschale Punkte vergebe.

 

In der Zeit in der ich Spieler bin, versuche ich die Ziele meiner Figur zu erreichen, die über ihre Hintergrundgeschichte definiert sind. Mir schwebt z.B. seit geraumer Zeit ein Charakter im Hinterkopf herum, den ich spielen möchte. Ist so eine Art "gescheiterter Ritter", der in einem miesen Stadtviertel lebt und sich als Rausschmeisser verdingt. Sein Ziel liegt natürlich auf der Hand - wieder strahlender Ritter werden - auch wenn ihm das im Moment noch nicht bewußt ist. Ich sehe den Spieler da eher als langfristiges Schicksal der Spielfigur.

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Ist etwas am Thema vorbei, aber ich bin ganz erstaunt, wie manche SL ihre Rolle sehen und wie manche Gruppen spielen. Wenn wir neue Charaktere anfangen, verständigen wir uns als Gruppe vorher darauf, wo es hingehen soll - kulturell, geografisch, wer was in welcher Ausprägung und mit welchen Wünschen und Zielen spielen möchte und wer Bock auf's Leiten in der Region hat. Der Rest ergibt sich aus dem Dialog während oder nach einer Spielrunde. Sagt Ihr nie sowas zu Eurem SL wie: "Meine Figur würde sich NIEMALS verjüngen lassen, aber ich hätte das gern, kannst du mir für sie nicht irgendeinen Verjüngungszwang stricken?" oder "Kannst du mir bitte 'ne Szene geben, in der ich meine Angebetete heldenhaft retten kann?" oder "Mein Charakter ist jetzt zwar ein totaler Hardliner, aber ich möchte, dass er möglichst schnell sozialisiert wird. Gib ihm ruhig mal auf die Omme."

 

Ich hab beim Lesen mancher Kommentare das Gefühl, dass Spieler gegen die SL und umgekehrt spielen - oder nur für sich selbst. Meiner Meinung nach sollte es aber so sein, dass der SL den Spielern entegegen kommt und umgekehrt. Wenn wir in unserer Gruppe Bauern aus Südmoravod spielen wollen, kommt kein SL mit einem Fuardain-Abenteuer um die Ecke, in dem Überleben Eis, Etikette und göttliche Magie nötig sind. Natürlich gibt es immer wieder Situationen, auf die die Figuren fähigkeitstechnisch schlecht vorbereitet sind, aber das heißt ja nicht, dass sie "falsch" gelernt haben. Dann ist es eben Zeit zum Umkehren oder für eine langwierige, peinliche oder gefährlich Improvisation. Und nur, weil ein Charakter fast beim Tauchen verreckt wäre, heißt das nicht, dass er es danach unbedingt lernen will. Er kann ebenso gut beschließen, dass Tauchen nichts für ihn ist. Oder dass er beim nächsten Mal denjenigen vorlässt, der es kann. Oder dass er sich denkt, dass er einfach Pech hatte und es gar nicht an seinen mangelnden Tauchkenntnissen lag. Alles menschliche Reaktionen. Für mich gibt es daher kein richtig oder falsch beim Lernen. Und "Lernen nach EP-Bringern" - puh, das tut mir fast weh. Mal ehrlich - welche Gruppe und welcher SL bricht sich denn einen Zacken aus der Krone, wenn ein Abenteuer gefühlt zu wenig selbst notierte EP gebracht hat? Da kann man doch wohl einfach noch SL-seitig ein Schüppchen drauflegen. Ich finde, wir spielen ein Coop Spiel und veranstalten keinen Wettbewerb oder ein Erziehungslager, oder? Nicht, dass ich das nicht alles schon erlebt hätte...aber deshalb weiß ich auch, dass es den meisten keinen Spaß macht. Ebenesowenig wie eine zu großzügige Punkte-, Artefakt-, Gold und Ruhmesvergabe. Ich empfehle daher: Miteinander reden! :knuddel:

 

Edit: Predigers Beitrag kommt mir gelegen - würde ich seine Figur spielen, würde ich dem SL und den Mitspielern genau diese Überlegung zu den Charakterzielen mitteilen. So kann jeder an der Entwicklung der Figur mitarbeiten. Der SL kann Szenen oder ganze Abenteuer darauf aufbauen, in denen der Türsteher die Trauer über den Verlust dessen spürt, was ihm wirklich wichtig war oder in denen er das alte Feuer wieder entdeckt. Die Mitspieler können ihre eigenen Figuren an geeigneter Stelle so führen, dass die Ritterlichkeit (oder der Trotz) des Kollegen herausgefordert wird usw. Daraus kann herrliches Rollenspiel entstehen. Man muss nur reden und offen sein.

Bearbeitet von donnawetta
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  • 2 Wochen später...

Ist etwas am Thema vorbei, aber ich bin ganz erstaunt, wie manche SL ihre Rolle sehen und wie manche Gruppen spielen. Wenn wir neue Charaktere anfangen, verständigen wir uns als Gruppe vorher darauf, wo es hingehen soll - kulturell, geografisch, wer was in welcher Ausprägung und mit welchen Wünschen und Zielen spielen möchte und wer Bock auf's Leiten in der Region hat. Der Rest ergibt sich aus dem Dialog während oder nach einer Spielrunde. Sagt Ihr nie sowas zu Eurem SL wie: "Meine Figur würde sich NIEMALS verjüngen lassen, aber ich hätte das gern, kannst du mir für sie nicht irgendeinen Verjüngungszwang stricken?" oder "Kannst du mir bitte 'ne Szene geben, in der ich meine Angebetete heldenhaft retten kann?" oder "Mein Charakter ist jetzt zwar ein totaler Hardliner, aber ich möchte, dass er möglichst schnell sozialisiert wird. Gib ihm ruhig mal auf die Omme.

 

Wo nimmst du denn diesen Eindruck her, bei mir ist dieser nicht entstanden? Man darf auch nicht vergessen, dass es Gruppen gibt, die eben eher offizielle Abenteuer spielen und insofern vielleicht im Vorfeld gar nicht so genau wissen, was sie an Fähigkeiten brauchen oder in welcher Region gespielt wird, weil sich diese ändern kann. Auch ist nicht bei jeder Gruppe immer genug Spielzeit da, um jeder Figur immer seine Spotlights zu ermöglichen, auch wenn das wünschenswert wäre.

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Mein Eindruck entstand aus den Postings, die bisher in diesem Thread getätigt wurden. Wenn du sie dir zu Gemüte führst, wirst du von der Figursteigerung nach zukünftigen Ereignissen, von falschem und richtigem Lernen und vom Lernen nach EP-Bringern lesen. Selbstverständlich spielt jede Gruppe anders, ich habe meine Spielweise geschildert und empfohlen, mehr offgame-Dialoge zu führen, um in- und offgame Verstimmungen zu vermeiden und besser auf die Ideen der (anderen) Spieler eingehen zu können.

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Tatsächlich kenne ich durchaus Gruppen, in denen die genannten Diskussionen von "Filmszenen" unüblich sind und im Rahmen des Regelwerks auch auf Zahlenwerte optimiert wird (also z.B. welche Fertigkeiten bringen mehr EPs als andere?).

 

So weit ist die Bandbreite der Geschmäcker...

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