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Frage zu den Regelwerken (Auflagen, Verfügbarkeit)


Ellegon

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Zuerst mal ein Frage: Wieviel gebt ihr im Jahr für Eurer Hobby aus?

 

Midgard ist wohl für die meisten Rollenspieler ein Hobby. Ich persönlich bin bereit für meine Hobbies auch mal etwas mehr Geld locker zu machen.

 

Ich verstehe die ganze Aufregung um PDF oder Druckversion, ABER für Midgard kommen jetzt nun wirklich nicht soviele Abenteuer im Jahr heraus, dass man sich diese ein oder zwei Abenteuer nicht auch ausdrucken könnte oder gar binden lassen kann. Der finanzielle Aufwand hierfür ist nun wirklich überschaubar.

 

Der Aufwand für das Schreiben eines Abenteuers (Autor, Graphiker, Layout, etc.) unterscheidet sich bei einem PDF wohl kaum von einer Druckversion. Der einzige Unterschied ist der Druck, der Vertrieb und die Lagerung. Die Herstellungskosten eines Abenteuers dürften nach meiner unqualifizierten Meinung den Löwenanteil ausmachen.

 

Der Preis richtet sich nach diesem Aufwand, aber auch nach der Auflage bzw. den verkauften Ausgaben. Da Abenteuer bekanntermaßen eher schlecht laufen, müssen auch bei einem PDF-Abenteuer die Herstellungskosten wieder reingeholt werden, von einem Gewinn will ich mal garnicht erst anfangen. Deshalb verstehe ich, wenn PDF-Abenteuer und Druckversion fast zum gleichen Preis angeboten werden (müssen).

 

Anders sieht das natürlich bei Quellenbüchern und Regelwerken aus. Diese dürften sich in erster Linie als Druckversion verkaufen. Hierbei bevorzuge ich nach dem Lesen der Druckversion das PDF, weil ich hier Lesezeichen habe oder es durchsuchen kann und dadurch Sachen schneller finde.

 

Ich fände es gut, wenn diese "dicken Bücher" als Druckversion verkauft werden und auch als PDF angeboten werden. Wer die Druckversion gekauft hat, bekommt von seinem Händler einen Gutschein-Code, damit er sich das PDF dann zum halben Preis noch runterladen kann (oder irgendetwas ähnliches). Wer nur das PDF will, bezahlt halt den vollen PDF-Preis.

 

Wer beides will (PDF und Print) bezahlt für Beides nicht den vollen Preis und wer nur eines will, bezahlt dafür den vollen Preis, das wollte ich damit sagen.

 

Mir ist es lieber es gibt ein PDF als das etwas nicht mehr oder nur für teuer Geld (siehe Alba-QB vor der Neuauflage) zu bekommen ist. Eine dauerhafte Verfügbarkeit aller Midgard-Artikel lässt sich dauerhaft wohl ohnehin nur über PDF o.ä. sicherstellen.

 

Gruß

Shadow

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Zuerst mal ein Frage: Wieviel gebt ihr im Jahr für Eurer Hobby aus?

 

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Mir ist es lieber es gibt ein PDF als das etwas nicht mehr oder nur für teuer Geld (siehe Alba-QB vor der Neuauflage) zu bekommen ist. Eine dauerhafte Verfügbarkeit aller Midgard-Artikel lässt sich dauerhaft wohl ohnehin nur über PDF o.ä. sicherstellen.

 

Gruß

Shadow

 

Ich kann es dir jetz nicht so genau sagen aber seit Ende letzten Jahres habe ich ungefähr 200,00€ ausgegeben, es aber auch mehr sein ... musste mich ja komplett neu ausstatten. Aber mir persönlich geht es nciht um den Preis sondern vielmehr um die Verfügbarkeit. Ich habe letztes Jahr verzweifelt angefangen nach Abenteuern, QB's und Regelwerken zu suchen. Und ehrlich gesagt war ich schon fast soweit das ich Midgard aufgebe und mir ein anderes System aussuche wo ich schneller an mehr Material komme. Nur durch liebe Forumianer die mir entweder Abenteuer per Hand eingescannt haben, mir ihre Exemplare verkauft oder ähnlich weitergeholfen haben, bin ich noch bei Midgard. Ihr müsst die Sache nicht von einem eingeschworenem Fan der ersten Stunde sehen, sondern von einem Neuling welcher sich mit Midgard Material ausstatten will und dann anfängt zu suchen. Das alles andere als ein Anreiz bei Midgard zu bleiben.

Und nicht alle die mit Midgard anfangen sind hier im Forum aktiv.

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Zuerst mal ein Frage: Wieviel gebt ihr im Jahr für Eurer Hobby aus?

 

Tja, definiere Hobby?

Nur für Midgard Produkte? Nur für Pen & Paper Rollenspiel Produkte? Oder auch das alles darum? Stifte, Papier, Würfeln, Benzin um an Spielorte zu kommen, Süßigkeiten sowie ganze Abendessen?

 

Ich hab Jahre lang 0 € im Jahr für Rollenspiel Produkte ausgegeben. Wenn man keine Kauf-Abenteuer spielt, braucht man nach dem Grundregelwerken einfach nichts mehr. Selbst Würfel wurden zu anfangs gekauft. Mein erster fürs Rollenspiel gekaufter w6 hat erst am Samstag 4 Schadenspunkte an meinem Lover gemacht (nein, ich habe nicht den Würfel nach ihm geworfen).

 

Letztes Jahr habe ich allerdings mit Midgard und intensiver mit DSA4.1/Myranor angefangen, so dass, dann nachdem fest stand, dass man länger bei diesen Runden und dem System bleibt, auch die Regelwerke dazu gekauft wurden. Somit gab es nach Jahren einen riesigen Sprung in den Ausgaben, wobei auch Freunde und Familie sehr glücklich über solche Geburtstags- und Weihnachtswünsche sind. Womit ich nicht mal selbst das Geld ausgegeben habe.

 

Im Moment bin ich wieder wunschlos glücklich und hoffe das hält wieder ein Jahrzehnt. :D

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Nun, ab100 € aufwärts. Je nachdem, was erscheint. Heuer: ein GB, alle DDDs nachgekauft, alle DDD-AB nachgekauft, Alba und KTP- QB nachgekauft (ja, ich hatte beides schon in der Altversion, aber nein, ich bereue es nicht). In Essen wird wohl noch deutlich was dazukommen, mindestens Aran QB und hoffentlich der GB 60 vom Juni und die LUX-Ausgabe (weil ich auch endlich ein KOM will!) und was sonst noch neues erscheint - weiß man ja nie. Genug?

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Mir geht es vor allem um die Werke, die nie wieder in Print-Form erscheinen werden, wie eben nach Aussage der Verlagschefin das Kompendium, aber vielleicht auch Quellenbücher wie Nahuatlan oder Rawindra. Ich selbst verstehe es sehr gut, dass das haptische Erlebnis ein anderes ist und erwerbe auch lieber Quellenbücher als pdfs, aber wenn der Verlag sagt, ein Nachdruck der Werke ist gar nicht mehr zu machen wegen der Kosten, wäre es doch für neu anfangende Spieler und Spielerinnen schön, wenn man diese Sachen, wo das bei dem Verlag beschlossene Sache ist, noch als pdf erwerben könnte.

 

L G Alas Ven

 

 

Da müssen wir uns sicher auch nicht zanken, im Gegenteil, bei der einen oder anderen Neuauflage (und wenn es eben nur als PDF wäre, weil mir durch meine lange Pause doch einiges entgangen ist) wäre ich auch nicht böse drum.

Dort wo kein Nachdruck mehr zu erwarten ist und der Aufwand nicht gänzlich unverhältnismäßig macht das Anbieten als PDF sicherlich Sinn.

 

Ich arbeite am Bildschirm und spiele nicht wenig am PC, muss aber schon sagen, daß mir selber auffällt, daß ein Buch/Ausdruck deutlich angenehmer zu lesen und besser zu verstehen ist (für mich) als dasselbe direkt am Bildschirm.

Als "Kritzel"-Ausgabe mag ein Ausdruck hilfreich sein, allerdings ist ja der Sinn eines PDFs, daß es die Druckausgabe darstellt von daher wäre der (finanzielle)Aufwand für das Erstellen eines Abenteuers kein (deutlich) geringerer.

Schlußendlich entfallen "nur" Druck- und Lagerkosten und da die sonstigen Unkosten (Lektorat, Illustration usw.) die Gleichen sind werden PDFs wohl eher nicht deutlich günstiger anzubieten sein als die Druckversion, zumal die Unkosten bei einer nicht allzu hoch angesetzten Menge bereits "eingespielt" sein müssen um sicher zu stellen, daß ausreichende Mittel für neue Projekte frei sind.

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  • 1 Monat später...

So ganz unterschätzen sollte man die Druckkosten nicht, das sind auch Beträge, und die Kapitalbindung über Jahre hinweg summiert sich ebenfalls. Andererseits brauchen auch PDFs eine (IT-) Infrastruktur, die aufgebaut und aufrecht erhalten werden muß.

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