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Nur mit magischen / versilberten Waffen angreifbar


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Da gibt's Dämonen, Untote, Drachen und sonstige Wesenheiten, die nur mit magischen oder versilberten Waffen angreifbar sind.

Wie stelle ich mir vor, was passiert, wenn die Helden, z.B. per Hinterhalt, dem betreffenden Geschöpf einen 10 Tonnen Felsen / entsprechende Lawine auf den Kopp fallen lassen? Bzw.: einen anderen Angriff mit derartiger physischer Gewalt unterfangen, daß man sich kaum vorstellen kann, wie der Gegner das überstehen soll. Sieht das dann wie ein Burger aus - flacher Boden - liegenden Todloser (ca. 40 cm) - Felsen (4 Meter)? Oder wird irgendwann die Grenze überschritten, wo auch ein an sich nicht magischer Angriff zerstörerisch wirkt?

 

Mamertus

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Hallo,

 

ich habe jetzt die regeln nicht bei mir aber in den "alten" Regeln stand drinn, daß man solchen wesen (so sie nicht körperlos sind) mit hoher stärke alleine auch schaden zufügen kann, ich glaube da war als beispiel genannt, daß ein Riese oder Oger einem Werwolf alleine durch seinen hohen SchB verletzen kann das sollte SchB +6 oder größer durch stärke sein.

Das können dann auch SCs sein (mir fällt da ein Zauber der Waelischen Runenscheiner ein, der die St auf bis zu 130 anhebt).

 

Welche anderen angriffe genug "Stärke" haben muß dann der SPL entscheiden, so ein 2t felsbrocken sollte genug sein aber sonst ???

 

Was ist da eigentlich mit einer Lanze im berittenen Sturmangriff 3w+3+SchB bei ST100 ist das 3w+7

reicht das?

was ist mit einer Ballista

ab wann geht das 4w 5w ???

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Ich würde da von Fall zu Fall unterscheiden. Bei mir würde sich z.B. ein Todloser die 3W6+ Lanze einfach wieder aus seinem Toten Leib ziehen, während ein 4t Fels durchaus Schaden anrichten kann.

Der verursachte Schaden wäre bei mir aber niedrieger als der Schaden bei einem normalen Wesen. Es kommt einfach cool rüber, wenn nach einigen Minuten der Steinberg zu bröckeln anfängt und sich die Kralle des todgeglaubten Monsters herausstreckt.

 

Kahal Durak

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Das würde ich auch nicht pauschal abhandeln. Zum einen kommt es auf den Gegner an, zum anderen auf die Situation.

 

Ein Werwolf zum Beispiel hat die Fähigkeit ihm zugefügte Wunden spontan zu regenerieren, wenn sie nicht mit magischen oder silbernen Waffen zugefügt wurden. Ist er hingegen unter einem Felsberg verschüttet ist er entweder zerquetscht und ein toter Werwolf kann auch nicht mehr regenerieren (vor allem den Magischen Felsblock +3 :P) oder aber er erstickt. Das kann er auch nicht regenerieren.

 

Bei Dämonen hingegen kann ich mir sehr gut vorstellen, daß sie nicht von einem Felsblock zerquetscht werden können.

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Vorraussetzung dafür, dass ein solches magisches Wesen verletzt werden kann ist für mich auf jeden Fall, dass sein Körper auf Midgard ist. Ist es nur ein Geist, so stören ihn die Felsbrocken auch nicht, weil sie einfach durch gehen.

Was bei körperlichen Wesen genau passiert weiß ich nicht, aber entweder heilen die Wunden wieder (Werwolf). Oder der Körper ist dem Wesen einfach egal, wie im Falle eines Todlosen. Die Lanze stört ihn zwar eigentlich nicht, aber wenn man oft genug zustößt, dann is irgendwann mal nichts mehr übrig. Besonders wenn bei einem Kampf gezielt Gliedmassen abgetrennt werden. Wobei ich durchaus eine abgeschlagene Hand eines Todlosen zu einer Wandelhand werden lassen würde wink.gif . Stellt sich dann nur die Frage: Wann ist das Vieh endlich platt? Ich denke, spätenstens, wenn von seinem Körper nichts mehr da ist, was funktioniert.

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Ich würde das auch von Fall zu Fall entscheiden wollen, ich habe aber auch ein paar private Richtlinien, die ich gerne hier ausplaudere:

 

Angriffe mit der blossen Hand / natürlichen Waffen gelten als magisch. Durch den direkten Körperkontakt greift man quasi mit seiner eigenen Essenz an. Das ist entlehnt aus Shadowrun.

 

Angriffe, die einer Naturgewalt entsprechen (z.B. ein Steinschlag) haben genug elementare Kraft um ebenfalls Schaden anrichten zu können, wenn auch wesentlich weniger als gegen normale Wesen.

 

Gruss, Airlag

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@Airlag: Ist aber nicht ganz richtig. In Shadowrun kannst du Geister auf zwei Arten angreifen. Entweder die brachial-Methode, wie z. B. Steinschlag. Oder du greifst mit deinem "Willen" an. Dies funktioniert logischerweise nur mit Nahkampfwaffen, nicht mir Feuerwaffen. Überträgt man das auf Midgard, so sieht das z. B. so aus.

Ein Gegener, der normal nur mit magischen/versilberten Waffen verletzt werden kann, kann mit normalen Waffen angegriffen werden, allerdings hat er dann eine Art natürliche Rüstung (so wie Rindenhaut, bloß ohne Behinderung), die Schaden in Höhe seines Grades absorbiert. Beispiel: Ein Grad 10 Todloser erleidet von einer normalen Waffen nur dann Schaden, wenn der Schaden über 10 steigt. Bei 13 Punkten schweren Schaden also 3 LP/AP Schaden.

Den Willensangriff kann man dagegen nur schwer übersetzten, da es in Midgard keine Willenskraft gibt. Man könnte alternativ den Charakter mit einer beliebigen Nahkampfwaffe angreifen lassen, wobei jedoch für den Erfolgsbonus Intelligenz/10 hergenommen wird. Der angerichtete Schaden wäre dann z. B. 1W6-4 zuzüglich Intelligenzbonus.

 

Nehmt diese Übersetztung nicht zu ernst, sie ist nur als Anregung gedacht. Ist auch nicht durchdacht, sondern nur abgeschätzt wink.gif .

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@Valinor

Sagte ich nicht, dass es sich um meine privaten Richtlinien handelt?

Mach einfach was du willst. Es in eine einzige Regel zu pressen halte ich persönlich für unsinnig, weil es mindestens ein Dutzend verschiedene Gründe gibt warum ein Wesen nicht von normalen Waffen verletzt werden kann und demnach auch ein Dutzend Varianten existieren warum bestimmte nicht magische Angriffe trotzdem Schaden anrichten und wieviel.

 

MfG, Airlag

 

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@Airlag: Ich finde deine Regelung im großen und Ganzen eine gute Alternative. Mich hat lediglich gestört, dass eine Waffenloser Angriff magisch sein soll. Wenn du auf einen Todlosen mit der Hand einprügelst, dann machst du mMn auf jeden Fall weniger Schaden als wenn du ihn mit einem Zweihännder bearbeitest. Denn Tod ist er erst dann, wenn er seinen Körper nicht mehr benutzen kann.

Aber du hast Recht, am besten Entscheidet der SL immer in jedem Fall. Denn es hängt zu stark von dem magischen Wesen und dem Angriff ab. Das Posting von mir sollte auch nicht als Regel aufgefasst werden, sondern lediglich einen Denkanstoß bzw. eine mögliche Orientierung bieten. Mehr nicht.

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Quote from Airlag, posted on Okt. 01 2001,12:14

<span id='QUOTE'>Angriffe mit der blossen Hand / natürlichen Waffen gelten als magisch. Durch den direkten Körperkontakt greift man quasi mit seiner eigenen Essenz an. Das ist entlehnt aus Shadowrun.

</span>

 

Äh, häh confused.gif

 

Wozu braucht man denn dann noch magische Waffen, wenn ein Angriff mit einer natürlichen Waffe auch als magisch dient? Und vor allem, wozu dann Monster, die nur mit magsichen Waffen verwundbar sind?

 

Oder hab ich jetzt irgendwas falsch verstanden????

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Ich gebe mal ein Beispiel:

Ein Geist greift einen Abenteurer an. Der Geist ist ein Untoter, der eigentlich nur noch aus 'negativer' Lebensenergie besteht. Natürlich macht dem der Schlag eines toten Gegenstandes wie z.B. einem Schwert nix aus. Die blosse Hand des Abenteurers ist aber von einer Essenz durchdrungen, von 'positiver' Lebensenergie.

 

Macht das etwa keinen Sinn?

 

Die Erklärung mag für andere Monster völlig sinnlos sein, aber deshalb bleibt die letzte Entscheidung, ob eine bestimmte nicht-magische Angriffsform Schaden anrichtet oder nicht, ja auch beim Master.

 

Zu der Frage, warum dann überhaupt Waffen sage ich nur: Die Berührung diverser Untoter hat ziemlich unangenehme Nebeneffekte! (Lähmung, Angst, Lebenskraftentzug,...)worried.gif

 

Zu der Frage warum es nur durch magische Angriffe verletzbare Monster gibt, wenn man sie doch mit nicht-magische Angriffen verletzen kann: Kreativität und Verzweiflungstaten von Spielern sollten belohnt werden! Wem es gelingt, einem Drachen einen Berg auf den Kopf zu schmeissen, dem sage ich als Master bestimmt nicht 'Ätsch, er ist völlig unverletzt!', weil dann der Spieler zu Recht sauer und frustriert ist. Wir machen das alles ja nur um des Spasses willen.

 

Gruss, Airlag

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Ok, jetzt hab ich alles verstanden und gebe dir auch prinzipiell recht, außer in Bezug darauf:

Quote:

<span id='QUOTE'>Ich gebe mal ein Beispiel:

Ein Geist greift einen Abenteurer an. Der Geist ist ein Untoter, der eigentlich nur noch aus 'negativer' Lebensenergie besteht. Natürlich macht dem der Schlag eines toten Gegenstandes wie z.B. einem Schwert nix aus. Die blosse Hand des Abenteurers ist aber von einer Essenz durchdrungen, von 'positiver' Lebensenergie.

 

Macht das etwa keinen Sinn?

</span>

 

Es macht für mich wirklich keinen Sinn, wenn ein Abenteurer einen Geist oder sonst irgendein Viech mit seiner "positiven Essenz" verwunden kann. (Achtung: darmatische Überspitzung) Dann müssten ja die Gegner bei einem Herzensguten Charakter reihenweise tot umfallen.

Oder was ist, wenn der Spieler einen schwarzen Hexer spielt? Wo ist dann "das gute darin"?

 

Es ist sicherlich richtig, dass dem Bösen das etwas gutes weh tut, nur gehst du einfach mit deiner Behauptung von einer positiven Grundessenz einen Schritt zuweit.

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Nun, was die Angriffe mit bloßer Hand angeht - das ist Widerspruch zu den Regeln. Schon dem Wortsinne nach: mit bloßer Hand ist waffenloser!! Kampf, und wenn man nur mit bestimmten Waffen Schaden anrichten kann, dann eben mit waffenlos nicht. Eine Ausnahme würde ich allenfalls bei bestimmten KiDo-Techniken machen.

Dogmatisch widerspreche ich der Idee, daß sich beide Seiten durch bloße Berührung schaden können, ebenfalls: das sind keine zwei antagone Elementare, die sich balgen. der Todlose z.B. ist ein Vakuum an Astralleib (klingt blöd, ich weiß), und wenn ich mich nicht irre, neigt ein Vakuum dazu, zu absorbieren, aber nicht absorbiert zu werden - also greift die Berührung des Todlosen die Lebensenergie an.

Ein Geist ist kein Untoter, sondern ein Geisterwesen. Sie entziehen nicht Ausdauer, sondern gleich Lebenskraft (LP),  auch hier, weil sie ein Vakuum sind, zwar nicht an Astralleib, aber am Körper. Deshalb gehts an die physische Substanz, LP.

Aber: das wesentlich ist tatsächlich: wenn die Spieler sich was ausdenken, dann soll es ggf. funktionieren. Originalität über Regeln (und einen Handangriff find ich nich originell :-); die Sache mit dem Felsen auf den Drachen oder Todlosen würde ich jetzt auch lösen über die Sache mit dem Gedanken der extremen rohen Kraft lösen. Konkret zum Stein: ich würde jetzt einfach die Regel beim Meganten (BdB, S. 103) und dem dortigen Steinschlag nehmen.

 

Mamertus

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Würde ich jetzt gar nicht sagen. Es gibt ja z. B. den Zauber "Ring des Lebens", der einen mehrere Meter hohen, sich ausbreitenden Ring aus purer Lebenskraft erzeugt. Diese Lebenskraft schadet bestimmten Wesen (Untoten). Die Schlußfolgerung, dass nun jede Form von Lebenskraft diesen Wesen schadet ist durchaus logisch. Und was soll denn Lebenskraft haben, wenn nicht ein Lebewesen? Ob dieser Effekt auch bei Geistern funktioniert, ist fraglich. Fällt mir gerade nichts dazu ein.

Einziges Problem bei der Sache ist, dass sich ein etwas makaber veranlagter Abenteurer dann eine Katze schnappt und mit dem Vieh auf den Geist einprügelt.

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Ich halte von einer der Möglichkeit, Untoten durch Angriffe mit bloßer Hand Schaden zuzufügen überhaupt nichts. Beim 'Ring des Lebens' wird Lebenskraft durch den Zauber erzeugt. Nun hat zwar auch ein normales Lebewesen Lebenskraft, die es doch aber hoffentlich bei sich behält, da es andernfalls stürbe. Es wäre meiner Meinung nach allenfalls dann möglich, Untoten auf diese Weise zu schaden, wenn man beim Berühren seine Lebenskraft aufwendet (sprich abgibt). Aber das geschieht sicherlich nicht dadurch, dass man sich in den Finger schneidet und den Untoten mit Blut beträufelt. 'Lebenskraft' ist ein Abstraktum, das Zauberer mit Hilfe bestimmter Sprüche zu manipulieren vermögen. Ein reiner Kämpfer kann das durch bloße Willenskraft nicht, der weiß im Zweifelsfall noch nicht einmal, was Lebenskraft ist.

 

Prados

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Da bei der Beschreibung des Zaubers Felsenfaust ausdrücklich angegeben ist, dass die so verzauberte Faust magisch ist und somit auch gegen übernatürliche Gegner eingesetzt werden kann, können wir davon ausgehen, dass ein Treffer mit der nicht entsprechend aufgewerteten bloßen Hand gegen diese Gegner nichts bringt.

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  • 1 Jahr später...

ich möchtes dieses thema aus gruppenanlass nochmal hervorholen.

 

da wir einen werwolf in der gruppe haben, dessen heilung wohl noch etwas aussteht, da wir noch niemanden gefunden haben, der ihm hilft, stellen sich immer wieder fragen, wann er sich denn nun verletzten könnte.

ist er zum beispiel in der lage sich selbst schaden zuzufügen, wenn er vor die wand läuft oder ähnliches. ist also seine eigene kraft stark genug, ihm zu schaden?

 

nimmt er schaden, wenn er von der 20 m hohen burgmauer springt ( bzw. wo ist da die schadlos grenze) ? habt ihr da richtlinien, viellicht an der höhe des sturzschades ( siehe tabelle) orientiert.

 

kann ein magisches wesen in verletzen? wir hatten einen fall, wo er in die ummantelung eines nachtmahrs gezogen wurde , welcher sein opfer anschießend mittels säure auflöst.

 

einskaldir

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Zitat[/b] (Einskaldir @ Nov. 28 2002,14:07)]ist er zum beispiel in der lage sich selbst schaden zuzufügen, wenn er vor die wand läuft oder ähnliches. ist also seine eigene kraft stark genug, ihm zu schaden?

Ja, durchaus. Er trägt wunden davon. Jedoch regeneriert er diese so schnell, daß es quasi keine Rolle spielt.

 

Zitat[/b] ]nimmt er schaden, wenn er von der 20 m hohen burgmauer springt ( bzw. wo ist da die schadlos grenze) ? habt ihr da richtlinien, viellicht an der höhe des sturzschades ( siehe tabelle) orientiert.

 

Wenn er es überlebt (einem Werwolf könnte man einen geringeren Sturzschaden zugestehen, ob der anderen Anatomie und des i.A. geringeren Gewichtes), regeneriert er den Schaden. Genick gebrochen? Tot! (Ich weiß nicht genau, ob Werwölfe auch den Tod regenerieren können, möglich scheint es mir aber.)

 

Zitat[/b] ]kann ein magisches wesen in verletzen? wir hatten einen fall, wo er in die ummantelung eines nachtmahrs gezogen wurde , welcher sein opfer anschießend mittels säure auflöst.

 

Wenn er scheller regenerieren kann, als die Säure ihn verletzt, wird ihm das nicht viel machen. Im umgekehrten Fall stirbt er eines sehr langsamen, qualvollen Todes.

 

Meine Meinung.

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