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Strömungen und Winde


Empfohlene Beiträge

Der Verlauf der Schiffahrtsrouten wird im hohen Maße von Meeresströmungen und vorherrschenden Winden abhängig sein. Es kann sein, dass ein Schiff von A nach B viel länger braucht als von B nach A. Um Schiffahrtsrouten und Reisezeiten zu bestimmen, sollte man sich also zuerst ein paar Gedanken über Meer und Klima machen.

 

Meeresströmungen sind meist beständig und werden mit Sicherheit genutzt, wenn die Fahrt über das offene Meer geht. Die vorherrschenden Winde sind von der Jahreszeit abhängig, werden aber sicher auch eingeplant.

 

Gibt es vielleicht im Md5W so etwas wie einen Golfstrom?

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Die Strömungen sind schwierig einzuschätzen. JEF wollte ja wohl offen lassen ob Midgard eine Kugel, Scheibe oder was auch immer ist. Man könnte allenfalls unterstellen, dass es eine wie auch immer geartete Strömung von Warm zu Kalt und von Kalt zu Warm gibt. Ob Midgard sich um irgendeine Achse dreht ist auch nicht bekannt. Die Strömungen müssten dann wohl alle in nord - süd bzw. süd nord Richtung verlaufen. Es sein den, es gäbe irgendwelche Anomalien oder Magie, die dies ändert.

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Bei Strömungen und Winden hilft wohl nur ein Festlegen, dass da und hier und dort Strömungen und vorherrschende Winde exitsieren. Die Gründe sollte man zunächst außen vor lassen und im nachhinein mit göttlichem Wirken, elementarem Eingreifen oder dem Zustand von Midgard als Sphäre im Multiversum begründen.

 

Für den Segelverkehr zwischen Rawindra und Eschar meine ich was zu vorherrschenden Winden im Rwaindra QB gelesen zu haben. Bin mir da aber nicht sicher. Vielleicht kann man da was als Anregung entnehmen.

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Die Strömungen sind schwierig einzuschätzen. JEF wollte ja wohl offen lassen ob Midgard eine Kugel, Scheibe oder was auch immer ist. Man könnte allenfalls unterstellen, dass es eine wie auch immer geartete Strömung von Warm zu Kalt und von Kalt zu Warm gibt. Ob Midgard sich um irgendeine Achse dreht ist auch nicht bekannt. Die Strömungen müssten dann wohl alle in nord - süd bzw. süd nord Richtung verlaufen. Es sein den, es gäbe irgendwelche Anomalien oder Magie, die dies ändert.
Ja, es geht mir nicht darum, die Strömungen zu erklären, sondern nur darum festzulegen, ob es welche gibt. Man könnte ja z.B. annehmen, dass es eine warme Oberflächenströmung gibt, welche südlich des Pfortenarchipels beginnt und entlang der aranischen und tegarischen Küste nach Norden führt, um sich dann südlich von Waeland aufzulösen. Des weiteren könnte aus der Waelingsee eine kalte Strömung herabkommen, welche an der Küste der Vesternesse entlang nach Süden führt.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Strömungen geben sollte es auf alle Fälle. Ebenso vorherrschende Winde.

 

Barts Einwand ist richtig. Zwischen Serendib und Rawinda wurden winde definiert die offenbar den irdischen Monsun darstellen sollen.

 

Ein Vorschlag von mir zu den Strömungen:

 

Eine grosse Strömung im Uhrzeigersinn mit dem Zentrum um die valianischen Inseln. Von Waeland fliesset der Strom mit kaltem wasser entlang den Küsten Westsiraos bis zur scharidischen Küste. Von den Küstenstaaten aus fliesst ein Strom entlang der Ostküste Vesternesses wieder bis nach Waeland.

 

Gruss

 

Chaos

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Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass Midgard flach ist. Auf jeden Fall gibt es im MdS ein Bild, das darauf hinweist. Könnte es dann nicht sein, dass am Grund des Md5W eine verbindung zur Elementarwelt Wasser besteht und daher eine andauernde Strömung von der Mitte hin zum Rand entstehen könnte?

 

:grim:

 

Ich denke nicht. Dies wäre wohl erwähnt worden, wie die Verbindung zum Eis im Norden Midgards.

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Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass Midgard flach ist. Auf jeden Fall gibt es im MdS ein Bild, das darauf hinweist. Könnte es dann nicht sein, dass am Grund des Md5W eine verbindung zur Elementarwelt Wasser besteht und daher eine andauernde Strömung von der Mitte hin zum Rand entstehen könnte?

 

:grim:

 

Ich denke nicht. Dies wäre wohl erwähnt worden, wie die Verbindung zum Eis im Norden Midgards.

Jedenfalls wohnt die Wahrerin des Wasser, die oberste Herrin aller (Elementar-) Wasserwesen auf dem Grunde des Md5W in ihrer Perlmuttgrotte (GB 39, S. 34), es muss also irgend eine Verbindung geben. :worried:

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Jedenfalls wohnt die Wahrerin des Wasser, die oberste Herrin aller (Elementar-) Wasserwesen auf dem Grunde des Md5W in ihrer Perlmuttgrotte (GB 39, S. 34), es muss also irgend eine Verbindung geben. :worried:

 

Sind diese Beiträge offiziell?

 

Halboffiziell, die haben es nicht ins offizielle Regelwerk geschafft. Die einzige Möglichkeit das herauszufinden besteht darin, es einzureichen und zu sehen ob es einer Überprüfung standhält.

Mir persönlich gefällt die Idee ziemlich gut, genauso können einzelne Vulkane eine Verbindung zu den Feuerebenen darstellen.

 

Gruss

 

Chaos

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Jedenfalls wohnt die Wahrerin des Wasser, die oberste Herrin aller (Elementar-) Wasserwesen auf dem Grunde des Md5W in ihrer Perlmuttgrotte (GB 39, S. 34), es muss also irgend eine Verbindung geben. :worried:

 

Sind diese Beiträge offiziell?

Schwer zu sagen. Wie Lord C schon sagt, haben sie es nicht in das offizielle Regelwerk geschafft, und im Arkanum ist aus der Wahrerin ein Marid geworden, der mit der Wahrerin vertraut ist. Die Wahrerin sitzt nun am Grenzbereich zwischen einer Urwelt und der elementaren Sphäre des Wassers.

 

:grim:

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Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass Midgard flach ist. Auf jeden Fall gibt es im MdS ein Bild, das darauf hinweist. Könnte es dann nicht sein, dass am Grund des Md5W eine verbindung zur Elementarwelt Wasser besteht und daher eine andauernde Strömung von der Mitte hin zum Rand entstehen könnte?
Nochmals: Man muss doch nicht erklären, wie diese Strömungen zustande kommen. Das können wir getrost JEF überlassen.

 

Mein Vorschlag beruht mehr auf meinem subjektivem Gefühl als auf Logik. Mir kommt die Westküste Siraos kühler vor als die Ostküste Vesternesses.
Eigentlich passt dein Vorschlag besser als meiner. Das würde auch das sehr milde Klima Chryseias noch besser erklären, das sich ja auf gleicher Höhe wie die Tegarische Steppe befindet. Also rechtsrum statt linksrum. :)
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Man kann sich natürlich einfach was ausdenke. Ich denke aber, dass die Midgardmacher hierzu klare Vorstellungen haben. Vielleicht sollte man diese Erkunden.

Ketzerische Frage: Wozu? :dunno:

 

Wenn wir hier "nette" Meeresströmungen festlegen und darauf aufbauend bevorzugte Seehandelswege und -zeiten gründen, dann ist das doch gut genug.

 

Mich interessiert eine Erklärung, warum es denn diese Strömungen gibt, jedenfalls höchstens am Rande.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Hi!

 

Kleiner Tipp aus dem Urlaub heraus: Schaut mal in Meister der Sphären (oder war mag im Arkanum der Luxusausgabe), sucht sich den Boxentext zu den bekannten Welten heraus und durchforscht diesen mal unter dem Gesichtspunkt "Verbindungen zwischen Sphären/Wwelten mit Midgard". Zum Md5W können in dieser Hinsicht interessante Dinge in Erfahrung gebracht werden...

 

Ciao,

Dirk

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Hi!

 

Kleiner Tipp aus dem Urlaub heraus: Schaut mal in Meister der Sphären (oder war mag im Arkanum der Luxusausgabe), sucht sich den Boxentext zu den bekannten Welten heraus und durchforscht diesen mal unter dem Gesichtspunkt "Verbindungen zwischen Sphären/Wwelten mit Midgard". Zum Md5W können in dieser Hinsicht interessante Dinge in Erfahrung gebracht werden...

 

Ciao,

Dirk

Vielen Dank DiRi.

 

In der Tat befindet sich in der Mitte der Ea-Inseln ein beidseitiges Weltentor zur Urwelt Undanëia (Wasser/Luft). Vgl. dazu GB 49, S. 9.

 

:grim:

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Hallo miteinander,

 

nun da ich meine Anregung & meinen Kommentar zur Projektsteuerung zu diesem Projekt zum Besten gegeben habe, ist mir beim Stöbern in meiner RPG-Bibliothek ein Exemplar des Pilots´Alamanach von Columbia Games (von 1988!) in die Hände gefallen.

Derweil bin ich fleißig am Übersetzen des Werkes und habe festgestellt, dass sich in diesem Werk alles befindet, was ein Meer-der-fünf-Winde-Quellenbuch benötigt! Insbesondere mit einer tabellarischen Übersicht aller Häfen mit folgenden Daten:

 

- Schiffswerften: Größe, Qualität, Kostenfaktor des Schiffsbaus und

- reparatur;

- Gilden: Größe der Lotsen- Seemannsgilde;

- Markt: Marktgröße, Höhe der Zoll- (hawking fee) und Stapelgebühr

(bonding fee);

- Hafengebühren: Lotsengebühr, Liegegebühr, Ankergebühr,

Registrierungsgebühr;

- Fracht: Kosten für das Verladen einer Tonne pro Wache (tuns per watch),

Stauergebühr pro Tonne (cost per tun);

- Angaben über die Tide: Ebbe und Flut.

Alle diese Daten sind als Tabellen und Zahlen dargestellt. Für das Projekt (Md5W) wäre dies ein enormer Schritt – auch für die Spielbarkeit.

 

Nun lese und übersetze ich weiter – wirklich Klasse dieses Werk!

 

Ciao,

Priorus Magus Iuris G.A.Danti

 

Haben wir überhaupt Ebbe und Flut auf Midgard?

 

:grim:

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Eine Karte mit Meeresströmungen findet sich in GB 31, Seite 6.

Vielleicht hat den ja jemand. Dann wäre es schön eine Zusammenfassung zu bekommen.

Tatsächlich! An diese Karte habe ich mich nicht mehr erinnert. Im Gegegsatz zur Klimazonenkarte hat sie es nicht ins Kompendium geschafft (vielleicht wegen des Äquators). Sie beantwortet aber die Frage nach den Meeresströmungen:

 

Laut Karte gibt es im Md5W keine zirkuläre Strömungen (also keinen Mini-Golfstrom), sondern im wesentlichen Nord-Süd-Strömungen. Demnach herrscht im Jokulsund eine starke, teilweise windgetriebene Kaltströmung. Diese verzweigt in der Waelingsee in einen westlichen und einen östlichen Ast. Der westliche Ast folgt der Küste der Vesternesse, wo er sich auf der Höhe von Chryseia rasch abschwächt und in eine Warmströmung übergeht, welche das Horn des Westens (Südspitze Chryseias) von Osten erreicht.

 

Die östliche Kaltströmung ist deutlich stärker und folgt zunächst der waelischen Westküste, ehe sie entlang der Westküste Siraos nach Süden strebt. Ungefähr auf Höhe von Darjabar teilt sich die Strömung. Ein schwächerer Ast folgt der Küste weiter bis er südlich des Pfortenarchipels in eine Warmströmung übergeht. Diese wird von einer schwächeren, aus der Sagara-Straße kommenden Warmströmung aufgenommen, welche in westlicher Richtung der Nordküste Lamarans zum Horn folgt. Der stärkere Ast der Kaltströmung verläuft zunächst nördlich am Pfortenarchipel vorbei nach Südwesten, um dann westlich der Inselgruppe in einer großen Schleife kehrt zu machen und zurück nach Nordosten zu fließen. Diese immer noch kalte Strömung umfließt sodann die Ostseite der valianischen Inseln und trifft schließlich auf die Ostküste der Vesternesse.

 

Im Golf der Blauen Wellen sind zwei schwächere Strömungen zu nennen: Die erste, kalte kommt aus dem Meer der Roten Sonne und folgt der Südküste der Vesternesse (Erainn und Chryseia) bis zum Horn des Westens. Die zweite, warme kommt aus der Regenbogensee und folgt der Nordküste Lamarans ebenfalls bis zum Horn des Westens.

 

Am Horn prallen somit mehrere abgeschwächte Strömungen aus östlicher und westlicher Richtung aufeinander, was an dieser kritischen Stelle womöglich zu Turbulenzen und in der Folge zu schwieriger Navigation führt.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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