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Ist Euer Bogen immer gespannt?


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Mir ist aufgefallen, daß in vielen Gruppen alle Charaktere immer mit einem gespannten Bogen herumlaufen. Da ich seit einigen Monaten selbst Bogen schieße, weiß ich daß das dem Bogen nicht gut bekommt. Er wird dadurch sehr schnell schlaff und man kann ihn wahrscheinlich nach einigen Wochen wegschmeißen.

Ich werde in meiner Gruppe deshalb einführen, daß man vorher ansagen muß, wenn man seinen Bogen spannen will und wenn man den Bogen spontan einsetzen will eine Kampfrunde Zeit fürs Spannen benötigt.

 

Was haltet Ihr von der Idee?

 

Toras

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Bei uns ist es eine unausgesprochene Selbstverständlichkeit, dass die Leute ansagen: "Ich spanne meinen Bogen"

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir darüber jemals intern diskutiert haben.

Wir haben aber auch mag. Bögen eingeführt, deren Sehne nicht erschlafft.

 

Gruß

Eike

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Schießt du privat Sportbogen oder einen anderen. Eine Runde zum spannen für einen ungezuelten Schuss ist etwas Lange. Ich denke da doch eher das man den Schuß zum Ende der Runde durchführt in der man den Bogen spannt. Schließlich spanne ich in einer Kampfrunde ja auch jedesmal meinen Bogen neu.

Ansonsten gehe ich als SL davon aus, daß man nicht ständig mit gespanntem Bogen herumläuft, sondern nur wenn dies ausdrücklich erwähnt wird.

 

Finwen

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Äh, Finwen, mir scheint du hast da etwas missverstanden ...

 

Toras meinte, ob die Sehne ständig gespannt gelassen wird, also der Bogen grundsätzlich "schussbereit" ist. Also: Holz zusammenpressen, Sehne einhaken, fertig. (Nicht Pfeil auflegen, Sehne spannen, schießen.)

 

Dafür halte ich eine Runde für durchaus korrekt.

 

Rana

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Auch bei uns ist die Sehne nicht ständig in den Bogen eingespannt. Das muss vor dem Kampf erledigt werden, was bei uns ebenfalls eine Kampfrunde dauert.

 

@Finwen

Du bist Opfer einer Begriffsverwirrung geworden. Es geht nicht um das Ziehen der Sehne zum Zwecke des Schusses (schöner Satz), sondern um das Einhaken der Sehne in den Bogen.

 

Grüße

Prados

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Ähhhmmm, Kopf entwirren, danke für den Hinweis(kam mir nämlich schon komisch vor, die Frage).

Also normalerweise ist ein Bogen natürlich nicht immer gespannt(woran ich dümmlicherweise auch nicht immer denke). Der Zeitaufwand von 10 sec zum spannen ist in Ordnung, bei besonderen magischen und auch nichtmagischen Bögen vielleicht aber etwas abzuwägen.

 

Finwen, der sich manchmal fragt wozu er überhaupt einen Kopf hat.

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Das würde ich bei der Armbrust genau so sehen. Bei einer schweren Armbrust evtl. sogar länger, da diese erst mittels Kurbel gespannt werden muß und das ganze doch recht viel Zeit beansprucht. (Wieviel weiß ich leider nicht) Ich denke aber  dass man mit 10 Sekunden spielen könnte.

 

Toras

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Wie wäre es denn mit der "Zusatzregel", das einem ein PW:Stärke (evtl. Erleichtert) gelingen muss, um den die Sehne zu spannen? Muss ja nicht immer gleich gelingen (weil man sich z.B. nicht genug darauf konzentriert und deshalb die Sehne nochmal runterrutscht).

 

Ein lustiges Bild: Der Waldläufer steht mitten auf der Wiese und flucht nach Bierkutscherart, weil er diese verdammte Sehne nicht draufkriegt - und hinten kommt eine Horde Orcs auf die Gruppe zu. Hihi  smile.gif

 

Rana satisfied.gif

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Also, ich kann mich nicht entsinnen, daß Legolas im Film auch nur ein einziges mal seinen Bogen gespannt hat. Ich kann mich überhaupt an keinen Film erinnern, wo ein Held seinen Bogen vor einem Kampf erst spannen mußte. Die einzige Szene diesbezüglich die mir einfällt ist die aus dem alten Odysseus Film (ich glaube mit Kirk Douglas), als Odysseus seinen eigenen Bogen spannt um zu beweisen, daß er es ist (sonst ist niemand in der Lage dazu).

 

Auch kann ich mich an kein Fantasy Buch erinnern in dem dergleichen erwähnt wurde, nicht mal bei Karl May gab es sowas.

 

Wir spielen in der Beziehung eher cineastisch, daß die Bögen und Armbrüste immer korrekt bespannt sind.

 

Allerdings meinte eine Spielerin, sie müßte Tagelang mit einer Schußbereiten Armbrust herumlaufen (bzw. auf dem Karren fahren). Da habe ich dann doch interveniert und ihr mitgeteilt, daß sie genau weiß, daß das nicht geht.

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Das ist ja gerade das Problem, daß in den Filmen nie gezeigt wird, daß die Kämpfer ihren Bogen spannen. Bei Legolas frage ich mich sowieso, wo der sein ganzes Hab und Gut hat, wenn er durch die Gegend reist. Wahrscheinlich reist 10 Minuten Fußweg hinter denen eine Gruppe Sherpas mit dem Gepäck.

Ich denke nur, daß bei einem realistischen Rollenspiel (ich würde Midgard mal ein realistisches Rollenspiel nennen) solche Sachen berücksichtigt werden müssen.

 

Toras

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Hallo Leute,

ich denke der SC wird es in Kauf nehmen, dass er in regelmässigen Abständen eine neue Sehne und einen neuen Bogen braucht und deshalb den Bogen immer gespannt lassen, wenn er mit gewisser Wahrscheinlichkeit mit dem Gebrauch rechnen muss (also immer auf Reisen...)

Dass ein SC die Sehne einer schweren Armbrust entspannt halte ich für fast ausgeschlossen, da ein Mensch kaum in der Lage sein dürfte sie ohne Werkzeug (das ein SC normalerweise nicht mitführt) gar nicht wieder einsetzen kann. Zudem sind da auch die Sehnen einiges fester als die eines normalen Bogens...

Ich denke also dass in den meisten Situation die ausgespielt werden, der Bogen schon gespannt ist.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Nein, sie müssen in dem Rollenspiel Midgard nicht berücksichtigt werden.

 

Der beschriebene Fall muß nicht noch extra in Regeln gepreßt werden. Das kann jeder so halten wie er mag.

 

Außerdem geht es in Midgard darum, daß Helden auf einer Fantasy Welt Abenteuer erleben. Ich denke, ich brauche an dieser Stelle nicht noch einmal die Diskussion über Realismus vom Zaum zu brechen. In einer Welt, in der Magie möglich ist, erschlaffen vielleicht keine Bögen, selbst wenn sie nach Jahrhunderten in einer trockenen Waffenkammer gelegen haben.

 

Abgesehen davon, daß realismus an der einen oder anderen Stelle den Spielspaß durchaus trüben kann, kann ich mir einen Bogen oder eine Bogensehne vorstellen, die man quasi auf "entspannt" stellen kann. Das Spannen wäre dann für einen geübten Bogenschützen ein vernachlässigbarer Handgriff, der erst recht nicht in Regeln gepresst werden muß.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (sayah @ Aug. 29 2002,13:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hallo Leute,

ich denke der SC wird es in Kauf nehmen, dass er in regelmässigen Abständen eine neue Sehne und einen neuen Bogen braucht und deshalb den Bogen immer gespannt lassen, wenn er mit gewisser Wahrscheinlichkeit mit dem Gebrauch rechnen muss (also immer auf Reisen...)

Dass ein SC die Sehne einer schweren Armbrust entspannt halte ich für fast ausgeschlossen, da ein Mensch kaum in der Lage sein dürfte sie ohne Werkzeug (das ein SC normalerweise nicht mitführt) gar nicht wieder einsetzen kann. Zudem sind da auch die Sehnen einiges fester als die eines normalen Bogens...

Ich denke also dass in den meisten Situation die ausgespielt werden, der Bogen schon gespannt ist.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah<span id='postcolor'>

Dann müßte aber wirklich alle 6-8 Wochen ein neuer Bogen her und das kann gerade am Anfang teuer werden, da nicht nur die sehne sondern auch das Holz des Bogens in Mitleidenschaft gezogen wird. Was kostet ein Langbogen nochmal? 100 GS?

 

Toras

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Aug. 29 2002,13:47)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nein, sie müssen in dem Rollenspiel Midgard nicht berücksichtigt werden.

 

Der beschriebene Fall muß nicht noch extra in Regeln gepreßt werden. Das kann jeder so halten wie er mag.

 

Außerdem geht es in Midgard darum, daß Helden auf einer Fantasy Welt Abenteuer erleben. Ich denke, ich brauche an dieser Stelle nicht noch einmal die Diskussion über Realismus vom Zaum zu brechen. In einer Welt, in der Magie möglich ist, erschlaffen vielleicht keine Bögen, selbst wenn sie nach Jahrhunderten in einer trockenen Waffenkammer gelegen haben.

 

Abgesehen davon, daß realismus an der einen oder anderen Stelle den Spielspaß durchaus trüben kann, kann ich mir einen Bogen oder eine Bogensehne vorstellen, die man quasi auf "entspannt" stellen kann. Das Spannen wäre dann für einen geübten Bogenschützen ein vernachlässigbarer Handgriff, der erst recht nicht in Regeln gepresst werden muß.<span id='postcolor'>

Dem kann ich nicht zustimmen.

Aber soll jeder so spielen wie er will. Ich finde, daß eine gewisse Portion Realismus in Bezug auf Materialermüdung ruhig ins Rollenspiel mit einbezogen werden sollte. Wenn Du lieber ohne diese Regel spielen willst ist Dir das überlassen.

Ich spiele da lieber etwas realistischer.

 

Toras

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HarryB zum Trotz empfinde ich das Spannen eines Bogens nicht als spielstörend oder unnötig realistisch. Bei uns ist es ebenfalls eine Selbstverständlichkeit, dass der Bogen normalerweise entspannt ist. Das Spannen kostet eine Runde. Kein Problem - keine Diskussion.

 

Übrigens handhaben wir auch die Auswirkungen von Feuchtigkeit/Regen relativ realistisch. Der Abenteurer muss durchaus gelegentlich ansagen, dass er seine Sehne wachst und die Sehne eines gespannten Bogens, der aus irgendeinem Grund eine Nacht über im Feuchten liegt, ist schlicht und einfach kaputt. *fatz* Deswegen haben meine Helden in der Regel auch mehrere Sehnen bei sich. Das sind nun einfach Verbrauchsteile.

 

Über Armbrüste habe ich mir hingegen noch keinerlei Gedanken gemacht. Allerdings sind bei den Armbrüsten, die ich "in echt" kenne die Sehnen immer fest angebracht. Und im nicht schussbereiten Zustand auch dermaßen "entspannt", dass es zu keinerlei Problemen kommen sollte. Aber auch hier ist eine regelmäßige Pflege angesagt!

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Torras von Beronar

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich denke nur, daß bei einem realistischen Rollenspiel (ich würde Midgard mal ein realistisches Rollenspiel nennen) solche Sachen berücksichtigt werden müssen.<span id='postcolor'>

 

Da möchte ich wiedersprechen,seit dem Breuberg Con, auf dem dann solch illustre Gestalten wie Eistroll Kidokas gesehen wurden.  

Es gib viele Realitäten und viele Details verlieren sich oft im Spiel oder auch im Buch - sei es das spannen des Bogens oder das Schärfen und ölen der Waffen, das pflegen der Rüstungen und nicht zu vergessen das Austreten. So eine Heldengruppe, die im wahrsten Sinne des Wortes mir heruntergelassenen Hosen erwischt wird wäre ein Bild für die Götter.

 

Beim Umgang mit dem Bogen sollte man nicht vergessen, dass nicht nur die Sehne empfindlich ist, sondern auch der Bogen selbst. Im entspannten Zustand könnte er am sichersten in einem ledernen Futteral transportiert werden um vor den Umwelteinflüssen weitestgehend zu schützen.

 

Dreamweaver

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@Toras

 

Auch wenn es jetzt hart klingt: wenn Du so viel Wert auf realistischen Rollenspiel legst, dann Spiel doch Rolemaster. Dort ist es sogar geregelt, was passiert, wenn ein Abenteurer auf dem Weg über einen Kieselstein stolpert.

 

Ich finde das Regelsystem von Midgard deshalb so gut, weil es ausgewogen ist. Die Regeln die es gibt, berücksichtigen bestmöglich physikalische pendants auf unserer bekannten Welt. Aber es ist eben nicht jede Handlung reglementiert. Es muß in einem guten Rollenspiel auch freie Handlungen geben. Das spannen von Bogen und Armbrust zähle ich dazu.

 

Vor allem habe ich das Gefühl, daß manche Dinge von JEF unberücksichtigt belassen worden sind, um den Spielfluß nicht ungünstig zu beeinflussen. Zum einen hätte ich weder als Spieler noch als Spielleiter die Lust, ein Seitenlanges Regelwerk zur Waffenpflege durchzulesen (und das Spannen / Entspannen des Bogens gehört für mich zur Waffenpflege). Zum anderen paßt sich eine Regel, die besagt, daß ein Bogen nur für Aktionsphasen gespannt werden darf und das Spannen eine Runde in Anspruch nimmt, nicht harmonisch in das Regelwerk Midgard.

 

Wenn ich das in letzter Konsequenz durchdenke, hat eine Gruppe von 5 Bogenschützen nämlich nicht den Hauch einer Chance gegen irgendeinen Gegner. Da alle Schützen natürlich schießen wollen, spannen sie zunächst einmal ihren Bogen. Das dauert eine Runde. In dieser Runde kann der Gegner, da er sich noch nicht im Nahkampf befindet, das dreifache seiner Bewegungsweite zurücklegen. Da kommt selbst ein Zwerg auf locker 40m, selbst wenn er in Kettenrüstung herumläuft. Bis die Bogenschützen also Kampfbereit sind, hat der Gegner sie schon niedergemetzelt.

 

Darum sage ich ausdrücklich: Nein! Ich möchte die Waffenpflege nicht im Detail (ver-)geregelt haben, genauso wenig wie sexuelle oder hygienische Aktivitäten.

 

Wenn wir so weitermachen, müssen wir demnächst würfeln, ob der Abenteurer es schafft, sich den Bierkrug an den Mund zu setzen, oder ob der Nachbar alles in den Kragen bekommt. Das passiert im echten Leben schließlich auch ab und an. Müssen wir dafür jetzt eine Regel haben?

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ Aug. 29 2002,14:02)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Torras von Beronar

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich denke nur, daß bei einem realistischen Rollenspiel (ich würde Midgard mal ein realistisches Rollenspiel nennen) solche Sachen berücksichtigt werden müssen.<span id='postcolor'>

 

Da möchte ich wiedersprechen,seit dem Breuberg Con, auf dem dann solch illustre Gestalten wie Eistroll Kidokas gesehen wurden.  

Es gib viele Realitäten und viele Details verlieren sich oft im Spiel oder auch im Buch - sei es das spannen des Bogens oder das Schärfen und ölen der Waffen, das pflegen der Rüstungen und nicht zu vergessen das Austreten. So eine Heldengruppe, die im wahrsten Sinne des Wortes mir heruntergelassenen Hosen erwischt wird wäre ein Bild für die Götter.

 

Beim Umgang mit dem Bogen sollte man nicht vergessen, dass nicht nur die Sehne empfindlich ist, sondern auch der Bogen selbst. Im entspannten Zustand könnte er am sichersten in einem ledernen Futteral transportiert werden um vor den Umwelteinflüssen weitestgehend zu schützen.

 

Dreamweaver<span id='postcolor'>

Habe ich etwas anderes behauptet????

 

Toras

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Wie schon gesagt @HarryB, jeder sollte so spielen, wie er es für richtig hält. Ich finde es nur realistisch, daß die Spieler vorher ankündigen daß sie den Bogen spannen, die Sehne und der Bogen bei Dauerbelastung und Regen eher früher als später kaputt gehen und es volkommen in Ordnung, daß das Spannen eines Bogens 10 Sekunden dauert. Ebenso finde ich es ok, wenn die Spieler hin und wieder mal einen Abend mit der Pflege Ihrer Waffen und Rüstungen beschäftigt sind. Wir haben sogar schon mal einen Toilettengang durchgespielt, was auch recht witzig war.  Sicher, man kann das ganze auch übertreiben, aber stört es Dich, wenn man mal einen Abend nicht saufend in der nächsten Kneipe verbringt, sondern dafür am Lagerfeuer mal die Rüstung poliert und die Sehne des Bogens wachst?

Mich und meine Spieler stört es nicht. Und solange es keinen stört sollte der Realismus m.E. ins Spiel mit einbezogen werden.

Ich finde nichts langweiliger als ein Rollenspiel zu spielen in dem es nur den strikten Handlungsstrang gibt, von dem kein bißchen abgewichen werden darf. Sollte ein Spieler den Toilettengang ausspielen wollen... warum nicht? Und warum stehen die Monster jahrhundertelang hinter einer Tür und warten auf den Abenteurer und wieso ist in der Burg der Weg zur Toilette mit Fallen gespickt und führt direkt durch die Drachengrube? Ich versuche die Welt Midgards etwas realistischer auszuspielen und habe bisher noch keine negative Kritik erhalten. Wenn man sich in die Welt Midgards einleben will, sind solche Handlungen wie "Ich pflege meine Rüstung" selbstverständlich und deshalb finde ich sollte man auf solche Handlungen auch nicht verzichten.

 

Toras

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@Toras

 

Wenn Du und Deine Gruppe das so spielt und am meisten Spaß damit habt, ist das absolut in Ordnung. Dennoch denke ich, daß man nicht das Regelsystem damit belasten sollte.

 

Unser Spiel besteht bei weitem nicht nur aus einem geradlinigen Handlungsstrang, der 10 cm neben der Straße endet. Allerdings legen wir weniger Wert auf "technische Details" wie Waffenpflege und Co.

 

Dafür haben wir schon mal einen ganzen Abend damit verplempert, eine fingierte Geburtstagsparty zu feiern (um uns in einem Dorf beliebt zu machen).

 

Realität haben wir jeden Tag. Wir spielen lieber so, wie man die Helden im Kino wahrnimmt.

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Es war meinerseits auch nicht so hart gemeint, wie es sich vielleicht anhörte. Manchmal habe ich nur wirklich das Gefühl, daß der eine oder andere hier eine Idee hat, die er gleich so toll findet, daß er sie in Regeln pressen muß.

 

Nichts für ungut. Würde ich bei Dir spielen, würde ich auch meine Waffen pflegen. Bin ja felxibel.

 

Magst Du ein Bier?

 

beer.gif

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HarryB

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn ich das in letzter Konsequenz durchdenke, hat eine Gruppe von 5 Bogenschützen nämlich nicht den Hauch einer Chance gegen irgendeinen Gegner. Da alle Schützen natürlich schießen wollen, spannen sie zunächst einmal ihren Bogen. Das dauert eine Runde. In dieser Runde kann der Gegner, da er sich noch nicht im Nahkampf befindet, das dreifache seiner Bewegungsweite zurücklegen. Da kommt selbst ein Zwerg auf locker 40m, selbst wenn er in Kettenrüstung herumläuft. Bis die Bogenschützen also Kampfbereit sind, hat der Gegner sie schon niedergemetzelt.

<span id='postcolor'>

 

Nur wenn die Gruppe blind ist, da man ja einen potentiellen Gegner schon weit früher sieht und/oder hört und es zur Kampfbereitschaft auch gehört, die Bogen zu spannen. Sollte diese Gruppe eben auf einer Ebene stehen sehen sie etliche hundert Meter schon vorher den heraneilenden Gegner und ab 400 Meter belegen sie ihren Gegner mit gezieltem Feuer und mal schauen wer dann noch lebend ankommt.

 

So ein Langbogen hat nicht nur die Träume der französischen Ritter vor Azincourt zunichte gemacht. Da standen die Englischen Bogenschützen doch den ganzen Vormittag und hatten ihre Bögen doch rechtzeitig gespannt um die Franzosen noch mit ihren Pfeilen zu erfreuen.

 

Dreamweaver

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