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Achtung Satire: Jendra der Vollbewaffnete


Freund Jan

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Ahoi Freunde,

 

vor geraumer Zeit habe ich diesen kleinen in Alba angesiedelten Kriegerkult um Jendra den Vollbewaffneten ausgearbeitet, in dem ich typisches Rollenspielerverhalten - das Mitschleppen von zig Waffen - mit der Ideologie der National Rifle Association und der Aufrüstungslogik der 80er Jahre sowie einem Schuss Leben des Brian verbinde. Für den Gildenbrief hats leider nicht gereicht, aber da mir das Ergebnis nach wie vor recht gut gefällt, stelle ich den Artikel jetzt hier ins Forum.

 

Besonderer Dank gilt meinem ehemaligen Mitspieler Jendra, der mich mit seinem Verhalten (niemals mit weniger als zwei Claemors auf Abenteuer ausziehen) inspiriert hat und deshalb vollkommen zu Recht als Namensgeber des Kults dient.

 

Machts gut und haut-wuchtig,

Freund Jan.

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Wer kennt sie nicht, die Abenteurer, die bis zu den Zähnen bewaffnet durch die Lande ziehen? Bihänder und Pike, Stabkeule und Krummsäbel, Armbrust und Stoßspeer - man muss ja für alle Eventualitäten gewappnet sein. Als einziges Zugeständnis an die Belastungsregeln wird vielleicht mal auf den Dolch verzichtet. Jeder kennt auch den Unwillen vieler Spieler, bei offiziellen Anlässen ihre Waffen an der Tür abzulegen. Zugegeben: Kämpfer-Charakteren mit geringer Geschicklichkeit und Intelligenz bleibt kaum etwas anderes übrig, als in Waffenfähigkeiten zu investieren, dennoch ernten sie nicht selten Hohn und Spott, wenn sie sich dementsprechend ausrüsten. Was manche bisher nicht wußten: diese Helden sind nicht bloß eindimensionale Karikaturen, sondern vielmehr treue Anhänger Jendras des Vollbewaffneten, dessen Kult auf Vesternesse langsam aber stetig an Größe zunimmt.

 

Jendra der Vollbewaffnete

 

Die Ursprünge des Kultes liegen weitgehend im Dunkeln, doch soll Jendra der Vollbewaffnete in der Zeit kurz nach dem Ende des Krieges der Magier im heutigen Grenzgebiet zwischen Alba und Chrysea gewirkt haben. Um sich vor den marodierenden Horden der magischen Kreaturen schützen zu können, die in jenen Jahren die Lande heimsuchten, soll er jede auf Midgard bekannte Waffe mitgeführt haben. Da dies übermenschliche Kräfte vorraussetzte, fanden sich schnell Gleichgesinnte, die ihn als Gottheit verehrten und seinem Beispiel nacheiferten. Diese ersten Jünger - von den Gläubigen Die Freunde Jendras genannt - waren es auch, die nach dem Ableben ihres Meisters Jendras Lehren zusammenfassten und in ihre noch heute gültige Form brachten. Allerdings war dies ein äusserst schwieriger Prozess, gekennzeichnet durch blutige Auseinandersetzungen und Schismen.

 

Die Glaubenswelt der Jendraner

 

Ausgangspunkt des jendranischen Glaubens ist das Heiligkeitsdogma mit dem zentralen Lehrsatz Alle Waffen sind heilig. Ihm folgend rüstete sich Jendra mit allen bekannten Waffen, denn ist eine Waffe gut, dann sind zwei besser! In gefährlichen Zeiten lebend, sah Jendra Waffen als Werkzeuge des Friedens, deren Tragen in großer Zahl Feinde abschrecken und Gewalt verhindern sollte. Seine Überzeugung, dass Menschen nicht von Waffen, sondern von Menschen getötet werden, teilen auch heute nach alle Jendraner.

 

Eine gleich große Bedeutung kommt dem Dogma von der großen Zahl zu, das alle Jendraner verpflichtet, dem Glaubensstifter nachzueifern und möglichst viele Waffen mit sich herumzutragen. Dabei ist man sich bewußt, das einzig Jendra vollbewaffnet war und dieses Ideal von den Gläubigen nicht zu erreichen ist. Aus diesem Dogma entsprang auch eine Sekte, die der Prädestinationslehre anhängt. Ihre Mitglieder glauben, dass die Anzahl der Waffen, die ein Jendraner mit sich führt Aufschluss darüber gibt, wie glaubensstark er selbst ist.

 

Eng mit dem Heiligkeitsdogma verknüpft ist die Evaluationslehre, die sich bemüht, die Heiligkeit von Waffen zu quantifizieren. Als unbestritten gilt dabei der Grundsatz, dass große Waffen besser sind als kleine, vom Feind erbeutete heiliger als gekaufte und häufig benutze gegenüber neuen vorzuziehen sind. Der Streit darüber, ob man die Heiligkeit einer Waffe genau oder nur relativ bestimmen kann, führte allerdings zum Schisma von 1653, als sich der Kult in Anhänger der ordinalen und der kardinalen Evaluationslehre spaltete.

 

Die Auseinandersetzung um die Evaluationslehre brachte auch die sogenannte marginalistische Häresie hervor, deren Anhänger behaupteten, dass Unterschiede zwischen den Waffen unerheblich seien, da ja alle als heilig zu gelten haben. Diese Auffassung wurde jedoch schnell durch den heiligen Apodiktus wiederlegt, der in seinem Buch Über den Glauben schrieb: "Und Jendra wählte vor der Schlacht seine Waffen, und als erstes nahm er den guten Bihänder, und als zweites nahm er den guten Claemor, und als drittes nahm er die gute Hellebarde [...] und als 736. nahm er die gute Kampfkralle." Auch bei Narratios von Kryptos heißt es "den ersten erschlug er [Jendra] mit der Pike, den zweiten mit dem Morgenstern, den dritten mit dem Streitkolben und den vierten mit dem Dolch."

 

Viele Jendraner bewegte in der Frühphase des Kultes auch die Diskussion, ob stumpfe Waffen solchen mit Klingen unterlegen seien. Wieder war es der heilige Apodiktus, der mit seinem berühmten Ausspruch "Plempe oder Pompfe - das ist hier die Frage!" das Problem auf den Punkt brachte. Noch heute unterscheidet man deshalb Gladisten von Plagaisten, während sich die Totalisten um eine Aussöhnung der beiden Glaubensrichtungen bemühen. Ebenfalls zu nennen sind in diesem Zusammenhang die Anti-Ascianer, in deren Augen Äxte keine Waffen, sondern nur Werkzeuge sind, da Jendra selbst eine Axt nur zum Holzfällen benutzte. Sie lehnen diese Waffenklasse deshalb grundsätzlich ab.

 

Auf allgemeine Ablehnung traf die inkompletistische Irrlehre, deren Vertreter behaupteten, dass Jendra niemals Belagerungswaffen mit sich führte und deshalb nicht der Vollbewaffnete, sonder bloß der Wohlbewaffnete zu nennen sei. Hyperpothamus von Amnesia, der diese Meinung auf der Synode von 1701 vertrat, wurde von aufgebrachten Rechtgläubigen auf ein Katapult gesetzt und

aus der Stadt geschossen.

 

In jüngerer Zeit verbreitet sich durch den Einfluss anderer Krieger-Kulte unter den Jendranern die Auffassung, dass zum Einzug ins Paradies der Heldentod unabdingbar sei. Dabei gibt es auf der einen Seite die Exklutisten, für die einzig der Heldentod ins Paradies führt, auf der anderen Seite die Benefizisten, nach deren Meinung auch die Gnade Jendras von Nöten ist.

 

Glaubensalltag der Jendraner

 

Für den frommen Jendraner hat jede Waffe eine eigene Persönlichkeit und erhält deshalb auch einen eigenen Namen. Wie mit einem guten Freund oder einem Familienmitglied wird sich mit den Waffen unterhalten. Mit großen Waffen wird gescherzt, kleinen Mut gemacht. Gab es im Kampf einen Patzer, so spendet der Jendraner Trost. Manche gehen sogar so weit, ihre Waffen nachts in den Schlaf zu singen. Verdiente oder zerstörte Waffen werden an geheimen Orten in Schreinen der Erinnerung zur letzten Ruhe gebettet. Kommt ein Jendraner in eine neue Stadt, führt ihn sein erster Weg zu einer Schmiede, deren Besitzer als heiliger Mann verehrt wird.

 

Wichtigster Feiertag ist der Tag der Empfängnis, der traditionell am Ljosdag im Luchsmond begangen wird. An ihm gedenken die Gläubigen dem frohen Moment, als der 9jährige Jendra aus den Händen von zweiundzwanzig zwergischen Meisterschmieden, die extra den weiten Weg aus Dvarheim auf sich genommen hatten, seine ersten Waffen empfing, von jedem eine andere aus einer anderen Waffenkategorie (für die kompletten Waffengrundkenntnisse). An diesem Tag werden die Kinder mit ihren ersten Waffen beschenkt und so in die Gemeinschaft der Jendraner aufgenommen.

 

Auch besonderen Heiligen und Märtyrern wird an speziellen Tagen gedacht. So feiert man im Schlangenmond den Bembeltag: St. Bembel verlor im Vollrausch beim Kartenspiel seine acht Waffen. Wieder nüchtern holte er sie sich alle zurück, indem er seine Mitspieler einen nach dem anderen erschlug und dabei jeweils die Waffe des vorigen Opfers benutzte. Jendraner feiern diese Heldentat jedes Jahr mit einem zünftigen Besäufnis. Kommt hingegen ein Gläubiger an anderen Tagen volltrunken nach Hause, so wird er nicht selten von seinem Lebenspartner mit einem Ja ist denn heut schon Bembeltag begrüßt.

 

Im Volksglauben genießen v.a. solche Nachfolger Jendras Verehrung, die sich allen Anfeindungen zum Trotz nicht von ihren Waffen trennen wollten, etwa dem Bankett des Königs in voller Montur (drei Bihhänder und eine schwere Armbrust) beiwohnten.

 

Eine wichtige Rolle im Alltag spielen auch die sogenannten Heiligen Bilder. Sie zeigen spärlich bekleidete junge Frauen mit großen Waffen (auch andere Dinge auf den Bildern sind groß, zur Veranschaulichung nehme man das ein oder andere Gildenbrief-Cover). Strenggläubige Jendraner besitzen meist gleich mehrere dieser Zeichnungen, in die sie sich regelmäßig zur Andacht vertiefen.

 

Anerkanntes Oberhaupt des Kultes Jendras des Vollbewaffneten ist zur Zeit der in die Jahre gekommene Schauspieler Heston MacCeata, der als Darsteller albischer Heldengestallten zu einigem Ruhm gelangt ist. Obwohl selbst niemals als Abenteurer, Krieger oder Söldner durch die Lande gezogen, verfügt er über eine der größten Waffensammlungen auf Vesternesse. Überall, wo er das Recht der freien Albai auf das Tragen von Waffen gefährdet sieht, tritt er in Erscheinung und verteidigt die Überzeugungen seines Glaubens: Je mehr Waffen sich in den Händen anständiger Menschen befinden, desto sicherer und friedlicher ist die Welt.

 

Schlachtrufe der Jendraner

 

Hau-wuchtig!

Raus mit der Plempe! (nur Gladisten)

Auf sie mit Gebrüll!

Couper têtes, brûler cayes! (Köpfe abschneiden, Häuser niederbrennen!)

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:lachen: :lachen: :lachen:

 

Der Artikel hätte durchaus einen Platz im Gildenbrief oder bei den Drollen verdient gehabt. :notify:

 

Zwei wichtige Fragen bleiben aber leider unbeantwortet:

 

1. Was ist mit Nichtmenschen? Ihnen stehen ja nicht alle Waffen der Menschen zur Verfügung. Schränkt das ihren möglichen Glauben ein?

 

2. Es wird nur angedeutet, dass die bedeutendsten Jendraner mit ihren Waffen auch umgehen konnten/können. Welche Stellung im Kult kann aber z.B. der Albai mit einer umfangreichen Sammlung haben, wenn er nur mit Claymore und Dirgh vernünftig zu kämpfen weiß?

 

Solwac

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:lachen: :lachen: :lachen: :lachen:

 

Lange nicht mehr so gelacht. In der Uni schauen mich schon alle komisch an. Wirklich, diese geniale Ausarbeitung hat großes Lob verdient. :thumbs:

 

 

In gefährlichen Zeiten lebend, sah Jendra Waffen als Werkzeuge des Friedens, deren Tragen in großer Zahl Feinde abschrecken und Gewalt verhindern sollte. Seine Überzeugung, dass Menschen nicht von Waffen, sondern von Menschen getötet werden, teilen auch heute nach alle Jendraner.

Ja, ja, der gehörte wohl zur königlich-albischen NRA. :lol:

 

Jendraner feiern diese Heldentat jedes Jahr mit einem zünftigen Besäufnis. Kommt hingegen ein Gläubiger an anderen Tagen volltrunken nach Hause, so wird er nicht selten von seinem Lebenspartner mit einem Ja ist denn heut schon Bembeltag begrüßt.
Natürlich mit dem magischen Nudelwalker +10/+5 in der Hand. :lol:
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Ahoi Freunde,

 

vielen Dank für die positiven Kommentare.

 

 

 

Zwei wichtige Fragen bleiben aber leider unbeantwortet:

 

1. Was ist mit Nichtmenschen? Ihnen stehen ja nicht alle Waffen der Menschen zur Verfügung. Schränkt das ihren möglichen Glauben ein?

Eigentlich nicht. Auch Menschen können Jendra nur nacheifern, ihn aber niemals erreichen, da es für einen Sterblichen unmöglich ist, sämtliche Waffen mitzuschleppen. Ich vermute darüberhinaus, dass es auch Waffen gibt, die nur von Nicht-Menschen-Rassen benutzt werden können.

 

2. Es wird nur angedeutet, dass die bedeutendsten Jendraner mit ihren Waffen auch umgehen konnten/können. Welche Stellung im Kult kann aber z.B. der Albai mit einer umfangreichen Sammlung haben, wenn er nur mit Claymore und Dirgh vernünftig zu kämpfen weiß?
Die Mehrheit der Gläubigen hat Heston MacCeata als Oberhaupt des Kultes akzeptiert, obwohl er den Großteil seiner Waffen nicht wirklich beherrscht, da die theologischen Quellen zu dieser Frage nicht eindeutig sind. Als Schauspieler verfügt er aber über genug Pseudo-Fertigkeit im Umgang mit seinen Waffen, um wenigstens nach Aussen hin nicht als kompletter Laie dazustehen. In einem echten Kampf auf Leben und Tod würde ihm das aber nicht viel nützen.

 

Wie das bei den Jendranern so üblich ist, hat sich allerdings eine kleine Gruppe, die keinen Führer akzeptieren will, der seine Waffen nicht beherrscht, abgespalten. Diese Leute nennen sich "Die wahren Freunde Jendras".

 

Machts gut und haut-wuchtig,

Freund Jan.

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  • 2 Wochen später...

 

Zwei wichtige Fragen bleiben aber leider unbeantwortet:

 

1. Was ist mit Nichtmenschen? Ihnen stehen ja nicht alle Waffen der Menschen zur Verfügung. Schränkt das ihren möglichen Glauben ein?

Eigentlich nicht. Auch Menschen können Jendra nur nacheifern, ihn aber niemals erreichen, da es für einen Sterblichen unmöglich ist, sämtliche Waffen mitzuschleppen. Ich vermute darüberhinaus, dass es auch Waffen gibt, die nur von Nicht-Menschen-Rassen benutzt werden können.

 

Naja, mit genügend Packpferden oder ner großen Kutsche ist das schon irgendwie machbar...

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Hi,

 

absolute Oberspitzenklasse Freund Jan!:lol:

Aber ich hab da mal ne ketzerische Frage (bitte nicht den Jendranern weitersagen):

 

Ahoi Freunde,

 

Zwei wichtige Fragen bleiben aber leider unbeantwortet:

 

1. Was ist mit Nichtmenschen? Ihnen stehen ja nicht alle Waffen der Menschen zur Verfügung. Schränkt das ihren möglichen Glauben ein?

Eigentlich nicht. Auch Menschen können Jendra nur nacheifern, ihn aber niemals erreichen, da es für einen Sterblichen unmöglich ist, sämtliche Waffen mitzuschleppen. Ich vermute darüberhinaus, dass es auch Waffen gibt, die nur von Nicht-Menschen-Rassen benutzt werden können.

 

Also, gibt es da nicht in Rawindra diese Sritra-Waffen, die kein Mensch benutzen kann, und die vielleicht, also, rein hypothetisch, eventuell Jendra selbst gar nicht gehabt oder beherrscht haben könnte, vielleicht ... selbst also doch nur wohlbewaffnet war?

 

B&U

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[off-topic-mode an]

Hallo Birk,

 

ich weiß das gehört hier nicht hin, aber Georg Trakl hat schon 1914 den Freitod gewählt und seine letzten Gedichte wurden 1917 veröffentlicht. Die Jahresangabe in deiner Signatur kann also nicht stimmen...

[off-topic-mode aus]

 

 

Barmont, Klugscheißer.

 

P.S.: Das Gedicht ist wirklich klasse. Ich hatte das gar nicht mehr auf dem Plan...

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Also, gibt es da nicht in Rawindra diese Sritra-Waffen, die kein Mensch benutzen kann, und die vielleicht, also, rein hypothetisch, eventuell Jendra selbst gar nicht gehabt oder beherrscht haben könnte, vielleicht ... selbst also doch nur wohlbewaffnet war?

B&U

Das läßt sich wohl ganz einfach dahingehend klären, daß diese Waffe nicht als Waffe in Jendras Sinne zählt.
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Hi,

Also, gibt es da nicht in Rawindra diese Sritra-Waffen, die kein Mensch benutzen kann, und die vielleicht, also, rein hypothetisch, eventuell Jendra selbst gar nicht gehabt oder beherrscht haben könnte, vielleicht ... selbst also doch nur wohlbewaffnet war?

B&U

Das läßt sich wohl ganz einfach dahingehend klären, daß diese Waffe nicht als Waffe in Jendras Sinne zählt.

 

Ah ja, klar. So wie auch die "Waffen einer Frau" ... ;)

 

B&U

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Hi,

Also, gibt es da nicht in Rawindra diese Sritra-Waffen, die kein Mensch benutzen kann, und die vielleicht, also, rein hypothetisch, eventuell Jendra selbst gar nicht gehabt oder beherrscht haben könnte, vielleicht ... selbst also doch nur wohlbewaffnet war?

B&U

Das läßt sich wohl ganz einfach dahingehend klären, daß diese Waffe nicht als Waffe in Jendras Sinne zählt.

 

Ah ja, klar. So wie auch die "Waffen einer Frau" ... ;)

 

B&U

Oder "Waffen eines Igels" oder "Waffen eines Elefanten"...

Wobei die von Dir (Euch?) genannten eh die fiesten sind. :disturbed:

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[...]

ich weiß das gehört hier nicht hin, aber Georg Trakl hat schon 1914 den Freitod gewählt und seine letzten Gedichte wurden 1917 veröffentlicht.

 

Für den Fall, dass ich demnächst mal wieder meine Signatur ändere:

 

Grodek

 

Das Gedicht schrieb Trakl 1914 unter dem Eindruck der Schlacht bei Grodek, es wurde 1914/5 in der Zeitschrift "Der Brenner" erstmals veröffentlicht. :blush:. Die Jahresangabe 1918 ist selbstverständlich falsch!

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