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Bryn ap Ywain

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Alle Inhalte von Bryn ap Ywain

  1. @Jorgarin: Die Kirchen und Religiösen Gruppierungen, die tolerant genug sind, einer Rollenspielszene eine gewisse Daseinsberechtigung zuzugestehen, meinte ich auch nicht. Meine "Pöbeleien" beziehen sich auf Gruppierungen, die alles, was nach Heidentum, Poytheismus, Magie, Mystizismus ect. riecht, ob nun ernst gemeint oder auch nur als reines Hobby, unterschiedslos verteufeln.
  2. Dann bin ich kein Rollenspieler...... Ich habe nicht behauptet, daß mein Eindruck von Rollenspielern repräsentativ ist. Aus meinem rollenspielerischen Umkreis kamen durchaus Kirchgänger, die noch andere Inspirationen suchten als das, was die Gottesdienste zu bieten hatten.
  3. Dieses Jesus-only-Getue hat doch den vielleicht beabsichtigten Effekt, daß man alle psychischen Energien einfangen will, bei Androhung von Verdammnis. Und damit zieht man sich eben auch Fanatiker und Gewalttäter heran, die Abtreibungsärzte Meucheln, heilige Kriege führen wollen und sich an grausamen Strafen ergötzen.
  4. Eine nette Freizeitbeschäftigung mit Freunden? Einen Zeitverttreib? Einen Grund, bunte Würfel und Bücher zu sammeln? Ich meine das, was sich in der Fantasie abspielt. [...] To crush your enemies, to see them driven before you, and to hear the lamentations of their women? Immer noch besser als das ganze in Natura mit Feuer und Schwert durchzuziehen. O.k., aber ich hätte das nicht unbedingt in der Kirche gesucht und mache ihr auch nicht den Vorwurf, mir sowas nicht zu bieten. Gut, früher hätte ich Inquisitor werden können. Dafür kann man im Rollenspiel den Inqusitor oder auch die Gegenseite spielen und braucht seine Aggressionsüberschüsse nicht im Alltag auszuleben. Wer weis? Vielleicht wäre ohne Rollenspiele und andere viruelle Freizeitbeschäftigungen mehr Fanatismus in den Kirchen ? Warum sonst bekämpfen diese evangelikalen Gemeinden so Vehement die Rollenspielszene?
  5. Eine nette Freizeitbeschäftigung mit Freunden? Einen Zeitverttreib? Einen Grund, bunte Würfel und Bücher zu sammeln? Ich meine das, was sich in der Fantasie abspielt. [...] To crush your enemies, to see them driven before you, and to hear the lamentations of their women? Immer noch besser als das ganze in Natura mit Feuer und Schwert durchzuziehen.
  6. Eine nette Freizeitbeschäftigung mit Freunden? Einen Zeitverttreib? Einen Grund, bunte Würfel und Bücher zu sammeln? Ich meine das, was sich in der Fantasie abspielt. Aber andererseits: früher sammelte man in Pilgerstätten Reliquien, brachte preiswerte Duplikate unters Volk, da gibts auch Parallelen...
  7. Die Kirchen hatten zu viel verboten und sind noch heute zu Inhaltsarm. Entweder die Inhalte wurden zu autoritär festgelegt und den Leuten aufgezwungen, oder, anderes Extrem, die Gottesdienste wurden durch Bilderverbot zu wenig inspirierend. Ich kenn jetzt keine Studien darüber, aber meine Erfahrung sagt mir, daß Rollenspieler in ihren Hobbys das suchen, was sie in den Kirchen nicht gefunden haben.
  8. Wenn man sich Markennamen wie Weleda oder Demeter vergegenwärtigt, so sieht man durchaus heidnische Inspiration. Mir erscheint die Antroposophie als überwiegend gelungene Synthese von Christentum und verdrängten heidnischen Wurzeln.
  9. Nun, zumindest die Rollenspielerszene scheint sich ja bisweilen an Spendenaktionen zu beteiligen, die dann prompt zurückgewiesen werden. Und was das geringe Engagement von "Neuheiden" betrifft: Wenn es sich nicht gerade um mächtige Logenverbände wie Skull and Bones handelt, oder um rechtsextreme Vereinigungen, dürfte der mangelnde Organisationsgrad auch eine Rolle spielen. Und diese beiden Beispiele sind an ehrlichem sozialem Engagement nicht unbedingt interessiert, um es so harmlos wie möglich zu formulieren. Andere heidnisch-gnostisch angehauchte Gruppierungen engagieren sich durchaus sozial: Antroposophen zum Beispiel kümmern sich um geistig Behinderte, bauten Schulen und Universitäten in ihrem Sinne auf und kümmern sich um nachhaltige Landwirtschaft.
  10. @Eleazar: Ausgesprochene Zustimmung. OT
  11. Hier ist nicht von gesunder Skepsis die Rede, sondern von geschürten Vorurteilen. Gegenüber ganz normalen D&D-Spielern.
  12. Armselig. Andererseits interessant. Das ging übrigens auch dem Christentum schon so. Den frühen Christen wurde etwa von jüdischer Seite vorgeworfen, sie vergöttern jemanden, der versucht habe, die Menschen mit ägyptischer Magie zu täuschen.* Abgesehen davon, daß die meisten Rollenspieler ihr Hobby bei weitem nicht so ernst nehmen, wie ihnen hier unterstellt wird. Bei echtem Okkultismus hingegen finde ich Skepsis mehr als angebracht. *im Toledoth Jeshu aus dem 4/5. Jahrhundert.
  13. Es geht doch nicht darum, was wir gerne wären oder wen wir wollen, sondern was wir in unserem früheren Leben mal waren und da stehen eben nur Augustus, Nero, Cleopatra und Claudius zur Auswahl. Höre ich da eine gewisse Ironie raus? Abgesehen davon, wenn ich wirklich Claudius gewesen wäre, würde ich nicht nur so tun, als ob ich entsetzt drüber wär. Kurna war´s. Der ist auch noch stolz darauf. Gib´s zu, Druidenschlächter.
  14. Ausgerechnet Claudius, der Eroberer Britanniens Blöde Aussenpolitik.
  15. Ich kenn´ keine andere Band dieses Genres, die mir annähernd so gut gefällt. Das erste, was ich von ihnen hörte waren Singles wie master&servant, shake the disease oder everything counts. Mein Lieblingsalbum von ihnen ist aber "Songs of faith and devotion", das mehr Richtung Rockmusik ging. Die neueren Sachen haben mich weniger interessiert, seit den Zeiten von "Ultra" bin ich nicht mehr auf dem neuesten Stand. Und was die Frage der Aktualität angeht, so empfinde ich deren Musik als relativ zeitlos, auch die älteren Sachen beißen sich meiner Meinung nach nicht mit dem Lebensgefühl von heute, und kommen bei Konzerten auch immer noch gut rüber (Auch wenn der Sänger stimmlich abgebaut hat).
  16. Kürbisse und Sonnenblumen, wegen der nahrhaften Kerne. Mulch und Düngung können sie ja von weither herbeischaffen, etwa Algen oder Seetang vom Meer, eigene Eierschalen für den Kalk, Dung von Wildrindern aus der Tegarischen Steppe ect. , so daß die Pflanzungen auch auf sehr armen Böden gedeihen können. Vogelmenschen, die etwas anpflanzen, stell ich mir eher als Gärtner vor, die ein gutes Auge für´s Wetter u. evtl. für planetarische Einflüsse haben. Ist der Himmel tagelang bedeckt, können sie hoch genug fliegen, um trotzdem den Sternenhimel zu beobachten, um den richtigen Zeitpunkt für Saat, Düngung und Ernte zu bestimmen. Paßt auch ganz gut zum Schamanen. Den Boden dürften sie mit einfacheren Werkzeugen bearbeiten, Zum Bäumefällen sind sie wahrscheinlich nicht stark genug, daher könnte ich mir die Bebauung von Land eher im Gebirge oder in der Steppe als im Wald vorstellen, vielleicht im Übergangsbereich zwischen Waldland und Steppe. Das Pflügen und Eggen könnten sie Wildschweinen überlassen, in dem sie auf zu bearbeitende Felder so oft Eicheln oder Bucheckern streuen, bis der Boden gründlich durchwühlt worden ist. Gruß, Bryn
  17. Dieses preisgünstige Standartwerk (4,50 €) ist im Govinda-Verlag erschienen, von den Autoren Armin Risi und Ronald Zürrer. In diesem Buch werden die Nachteile des Fleischessens auf mehreren Ebenen dargelegt, von der Gesunheit über die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen bishin zu den ethischen und karmischen Aspekten. Für jedermann leicht verständlich und plausibel, selbt wenn man den letzten Aspekt für fiktiv hält. So begreift im Prinzip jeder, daß die massive Haltung von Schlachtvieh eine ungeheuerliche Verschwendung von Grundnahrungsmitteln ist, da man für 1 kg Rindfleisch 10 kg Pflanzennahrung, für 1 kg Geflügel sogar 12 kg Pflanzennahrung braucht, und daß es ein unerhörter Mißstand ist, daß in den USA etwa soviel Pflanzennahrung an Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Geflügel verfüttert wird, wie die Menschen von China und Indien zusammen für ihre Ernährung brauchen. So wird der Satz von Leo Tolstoi logisch nachvollziehbar, daß es solange Schlachtfelder gibt, wie man Schlachthöfe betreibt.
  18. Yo, Hausregeln ohne Ende. Da konnten Festungen gebaut werden und Wirtschaftssimulationselemente wurden eingebaut wie Nahrungsmittelproduktion. Lange vor Echtzeitstrategiespielen. geiles Spiel, das würde ich meinem Sohnemann niemals verbieten. Ich glaub, da wurde mal wieder ein Emoticon geflissentlich überlesen......... ...Aber von mir aus können wir diese Spiele ernsthaft diskutieren: Und ja, ich meinte Monopoly, Risiko fand ich aber grundsätzlich genauso abscheulich und habe als Kind das Spiel regelmäßig geschmissen, und fühlte mich auch noch im Recht(Sowas. Später habe ich mich dann lieber herausgehalten, wenn die Mehrheit wieder mal "Welteroberung" spielen wollte). Bei Monopoly geht es nun wirklich nicht darum, mit Geld umgehen zu können(im Sinne von maßvollem, kooperativem Wirtschaften) sondern darum ,die Mitspieler "ausbluten" zu lassen. Dieses Verhalten ist so normal geworden, daß es anscheinend gar nicht mehr als Problem wahrgenommen wird - bis es einen selber trifft. Von daher wäre wiederum ein Verbot von Monopoly vielleicht sogar ein Anreiz, dieses Prinzip im realen Leben umso ausgiebiger(und ohne Vorerfahrung) zu testen, da man es als Kind ja nicht durfte. Doch zum Glück gab es die Rollenspiele, da konnte ich mit meinem Freundeskreis(das frühere Spieleschmeißen wurde mir irgendwann nicht mehr nachgetragen) kooperativ spielen. Wenn man Spiele als Vorbereitung auf das Leben ansieht, ist Monopoly vielleicht eine gute Vorwarnung. Gruß, Bryn
  19. Moderation : Thema aus [Weltanschauungen] Religion im Allgemeinen (auch Kreationismus / ID) ausgegliedert. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Die Frage, wie man (seine) Kinder vor derart schädlichen Einflüssen schützt, wird aber sehr sehr unterschiedlich beantwortet. Genauer gesagt fängt die Diskussion bei "was ist schädlich" an und je nach Dogma wird dann "behandelt". Ich glaube nicht an Götter, versuche aber trotzdem meinen Kindern gegenüber nicht dogmatisch zu werden. Norden Ich habe zwar keine Kinder, aber ich würde bei ihnen Sachen wie Splatterfilme, Pornographie oder Spiele wie Monopoly () nicht zulassen, im Prinzip Dinge, die auch für Erwachsene nicht unbedingt gut sind.
  20. Dieses Buch zeichnet die Wirkungsgeschichte von Milton Friedmans Wirtschaftstheorien und seiner Schüler, den sogenanten Chikago-Boys, nach, von Lateinamerika über China, Rußland, Polen bishin zum Irak. Sehr empfehlenswert, vor allem für Anhänger dieser Wirtschaftswissenschaftlichen Ikone. Gruß, Bryn
  21. Ich möchte mich für die freundlichen Worte bedanken, bei allen, denen die Karte gefallen hat. Mehr ist jedoch nicht drin, denn im Prinzip enstand das ganze aus einer Laune heraus, da ich der irrtümlichen Meinung war, das offizielle Midgard könnte einen etwas anderen Stil beim Kartographieren gebrauchen. Es hat trotzdem Spaß gemacht, auch wenn´s viel Zeit in Anspruch nahm. @LarsB: Ich kenne die Meinung von Hank Wolf und Eric Hotz nicht dazu, verstehe aber im Prinzip den gereizten Ton deines Postings. Zur Beruhigung: Weder die Frankes noch ich sind an einer Durchführung dieses Projektes intererssiert, deswegen ist die Karte überhaupt erst ins Forum gelangt, damit es nicht ganz vergeblich war. Gruß, Bryn
  22. Oder kam es vor allem wegen des Frauenmangels unter der Kriegerschar der Coraniaid zu der Vermischung beider Völker? Auf der anderen Seite stell´ich´s mir grundsätzlich so vor, daß Elfenvölker keinen besonderen Wert auf Sexualität legen, da sie nicht nur inkarnieren, sondern auch manifestieren bzw. auferstehen können und nicht altern. Die Gefallenen oder vor kummer "gestorbenen" sind demnach wieder in ihrer Heimatwelt. Das würde auch den geringen (weil im Prinzip überflüssigen) "Selbsterhaltungstrieb" der Coranaid auf dem Schlachtfeld erklären, ebenso wie die relativ geringe Zahl von Elfen auf Midgard, trotz ihrer Überlegenheit gegenüber den Menschen. Sie sind nur "Gäste". Außerdem sind Elfen eher androgyn und vereinigen die Gegensätze im individuellen Dasein, und entwickeln daher nur spielerische Neigungen zum anderen Geschlecht. Im Falle des Volkes der Schlange ging die Initiative möglicherweise eher von den Dunatha-Frauen aus, von denen es vielen gelang, die siegreichen Coraniaid-Krieger zu verführen...
  23. @msl: Kommt drauf an wo man spielt. In Chryseia könnt´ich mir am ehesten vorstellen, daß ein gutaussehender männlicher Abenteurer Vorteile hat. Aber eher noch in Ländern, in denen weibliche Personen weltliche oder religiöse Macht ausüben, Erainn zum Beispiel.
  24. Als "Strandgut" galt bei den Friesen zeitweise alles, was auf Sandbänke, ins Watt oder an die Strände gespült wurde. Auch havarierte Handelsschiffe samt Besatzung...Jedenfalls hat man mir das auf Wangerooge so erklärt. An dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch für den ersten Platz.
  25. Was für ein Ort. Wie Skelling Island, nur mit "etwas" komplexerer Architektur. Und das Video erst. Ich Gratuliere zum zweiten Platz.
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