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Morpheus

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  1. Als erstes möchte ich mich bei euch allen noch einmal für eure hilfreichen Erklärungen, Einwürfe und Vorschläge bedanken. Wie sieht es deiner Meinung nach mit Musketen aus? Meinst du mit "SP Waffen" Schwarzpulverwaffen? In dem Fall habe ich deinen Vorschlag bei mir mit der Regeln aus Myrkgard abgedeckt, dass man mit einem weiteren erfolgreichen EW für die entsprechende Waffe die Ladezeit verringern kann (allerdings habe ich die gemeine und meiner Meinung nach wenig realistische Lösung, dass sich die Ladezeit jedes Mal verdoppelt, wenn dieser EW scheitert, weggelassen). Ich denke mir, dass das schnelle Nachladen ein Bestandteil des professionellen Umgangs mit der jeweiligen Waffe ist und daher in der Waffenfertigkeit mitenthalten ist. In diesem Fall hat Schwerttänzer glaube ich recht, wenn er auf die immer noch verwendeten Rüstungen bei Kürassieren und anderen Reitereinheiten verweist. Rüstungen sind sicherlich seltener geworden (das ist auch in meiner Welt so), aber in einigen Bereichen gibt es sie noch. Was Drachen und andere Wesen mit natürlichem Rüstungsschutz angeht: Warum kannst du nur meine Gedanken lesen? Genau das ist, glaube ich, der Grund, warum Rüstungen verstärkt aus der Mode kamen. Nach dem Durchlesen der letzten Beiträge scheint sich das, was ich bis jetzt gehört habe, zu bestätigen, nämlich dass es zu dieser Zeit zwar Rüstungen gab, die gegen Feuerwaffen schützten, diese aber sehr schwer bzw. auch teuer waren, sodass sie sich die meisten nicht mehr leisten konnten und sich die Armeen darauf konzentrierten, einige Spezialeinheiten zu rüsten und den Rest billigerweise ungerüstet ließen. Sehe ich das richtig: Du würdest zwischen verschiedenen Arten von Geschossen differenzieren, nämlich je nachdem, ob man (ich ziehe jetzt nur die Feuerwaffen heran) Bleikugeln oder Stahlkugeln verwendet? Das ist sicherlich ein Ziel, das auch verfolgt werden sollte. Danke für den Hinweis. Ich habe bis jetzt die unten stehenden Schusswaffen aufgeschrieben. Ich habe mich dabei an ein Mittelding zwischen den Waffen aus dem Myrkgard-QB (orientiert am Beginn des 17. Jahrhunderts) und den "altmodischen" Flinten aus Midgard 1880 (die dem Stand des frühen 19. Jahrhunderts entsprechen) orientiert und versucht, die Werte möglichst so auszuwählen, wie es meinem Wissen von den Waffen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts entspricht. Es sollte sich also schon um relativ entwickelte Vorderladerwaffen handeln, die nicht mehr die schlechten Werte alter Arkebusen des 15. und 16. Jahrhunderts haben. Vielen Dank, du hast mir sehr geholfen. Dein Beitrag hat doch einige neue Aspekte eingebracht. Nachdem ich mir eure neuen Beiträge durchgelesen habe, frage ich mich, ob nicht eine Regelung der unten dargestellten Art, geeignet wäre, sowohl den Ansprüchen der Spielbarkeit zu genügen als auch dem Realismus seinen Platz zu gönnen: Ich weiß noch nicht so recht, wie ich auf das eingehen sollte. Kleinkalibrigere Waffen würden natürlich weniger Schaden machen (und man müsste den Panzerknackereffekt verringern). Ich wüsste auf die Schnelle jetzt keine Möglichkeit, den Vorteil von geringerem Gewicht und höherer Mobilität in Midgardregeln darzustellen. Eventuell wären geringere Anforderungen an die Stärke möglich oder auch, dass die Waffen leichter steigerbar sind (wobei das natürlich seine sehr gewagte Folgerung aus "geringerem Gewicht und höherer Mobilität" ist), aber das scheinen mir alles keine so großen Vorteile zu sein, als dass Spieler eher auf kleinkalibrigere Waffen zurückgreifen sollten als auf großkalibrige.
  2. Da hier gerade über die Ausgangsfrage diskutiert wird und ich für diese verantwortlich bin, möchte ich mich auch mal wieder zu Wort melden. Prinzipiell ging es mir schon um eine halbwegs realistische Regelung, wobei es mir auch nicht allzu viel ausmachen würde, wenn Bögen und Armbrüste oder auch Rüstungen dabei entwertet werden (wobei ich auch in diesem Fall nicht sicher wäre, ob Bögen und Armbrüste durch Feuerwaffen entwertet würden - so viel größer ist der Schaden von Feuerwaffen nicht, wenn man miteinbezieht, dass z. B. Musketen nach Myrkgard-QB nur jede 7. Runde feuern können). Dabei halte ich es aber für gegeben, dass Regeln in einem Rollenspiel nie ein vollkommenes Abbild realer physischer Gegebenheiten sein können, sondern immer abstrahieren. Sonst müsste ja z. B. auch die ganze Sache mit LP und Rüstungen ganz anders ablaufen (in Wirklichkeit fangen Rüstungen ja nicht bei jedem Treffer einen Teil des Schadens ab, wie sie dies bei Midgard tun, sondern sorgen dafür, dass einige Treffer überhaupt keinen Schaden machen und einige, die irgendwie an der Rüstung vorbeikommen, keinen so großen). Daher bin ich einmal Eleazar sehr dankbar für seine oftmals sehr aufschlussreichen Beiträge, die mich mittlerweile in meiner Überzeugung, Feuerwaffen müssten notwendig eine stärkere Durchschlagkraft haben als Bögen und Armbrüste unsicher gemacht haben. Zum anderen bin ich auch Schwerttänzer sehr dankbar für seine Bemühungen, Realitätsnähe in die Diskussion einzubringen. Schwerttänzer, damit ich die abstrakte Diskussion in ein Regelgeflecht gießen kann, wüsste ich gerne, wie du die Sache regeltechnisch ausführen würdest, bzw. wie in deiner Gruppe diese speziellen Waffen, denen ein Panzerknackereffekt nachgesagt wird, behandelt werden: fangen bei euch Rüstungen gegen Langbögen etc. gleich viel Schaden ab wie gegen normale Waffen oder differnziert ist z. B. zwischen KR und PR? Weiters wüsste ich gerne, ob du irgendwelche Literatur weißt, an der ich mich schlau machen kann, da ich nur mit Wikipedia nicht über ausreichende Mittel, um mir ein Urteil zu bilden, verfüge. Wozu? In welchem Setting willst du spielen? Wie soll eine Gesellschaft beschaffen sein, die realistisch oder zumindes glaubwürdig Feuerwaffen kontrollieren kann? Erstell erst mal die Feuerwaffen. Meine Gruppe spielt in einer selbst entwickelten Welt, deren Kultur und Entwicklungsstand Parallelen zu Europa im späten 18. Jahrhundert aufweist. Ich habe mir auch Gedanken über die Gesellschaftsstruktur der betreffenden Länder gemacht, aber ich glaube die wären in diesem Strang off-topic. Auch Regeln für einzelne Feuerwaffen habe ich bereits erstellt (und mich da an einem Mittelding aus den "altmodischen" Flinten aus Midgard 1880 und denen aus dem Myrkgard-QB orientiert). Jetzt suche ich nur eine vernünftige Regel dafür, wie viel Schaden eine Rüstung gegen diese Waffen abfangen kann.
  3. @ Schwerttänzer: Mich würde interessieren, wie ihr den Rüstungsschutz gegen Langbögen etc. in deiner Gruppe handhabt. Behandelt ihr sie wie jede andere Fernkampfwaffe? Wiki taugt nur als Tippersatz(Die Fehlerquote ist zu hoch). Die Schweizer haben massiv Rüstungen nur mit Pike und Helmbarte geknackt.. Dieser spezielle Artikel beruft sich auf folgendes Buch: Williams, Alan. The Knight and the Blast Furnace: A History of the Metallurgy of Armour in the Middle Ages and Early Modern Period. History of Warfare, v. 12. Leiden: Brill, 2003. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber andere Quellen habe ich leider nicht. Letztlich suche ich nach einer stimmigen und halbwegs realistischen Regel für den Rüstungsschutz gegen Feuerwaffen, insb. Musketen des späten 18. Jahrhunderts.
  4. Nach schwarz wär das für mich eh die Farbe der Wahl gewesen...
  5. Ich wurde ebenfalls von der grassierenden Clauditis angesteckt.
  6. @ Eleazar: Vielen Dank für deinen sehr interessanten Bericht über den Bericht. Da gebe ich dir prinzipiell recht, dennoch meine ich, dass man auf Realismus nicht ganz verzichten sollte. Die Midgard-Regeln sind da meines Erachtens ein guter Mittelweg: sie verzichten auf Haarspaltereien wie Trefferzonen, gehen aber in ausreichendem Maße auf Details ein, um die Besonderheiten einzelner Waffen oder Taktiken zur Geltung zu bringen. Wenn Feuerwaffen jetzt plötzlich eine geringere Durchschlagkraft hätten als Langbögen etc. wäre mir das zu wenig Realismus. Nach deinem Beitrag oben bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob der Unterschied so groß ist. So geht's einem halt als Laie... Mir erschien diese Bemerkung immer schon unverständlich. Denn wenn man das konsequent durchzieht, hätten sich Feuerwaffen nie entwickeln dürfen, da die Nachladezeiten vor der Erfindung der Hinterlader genau das Gegenteil von "höherer Schussfrequenz" waren, sondern extrem lange zum Nachladen brauchten. Die sind m. E. auch ein guter Grund, um als Abenteurer immer noch auf bewährte Waffen wie Bögen zurückzugreifen, bevor man dann im schlechtesten Fall 6 Runden zum Nachladen braucht. Nein, eine Schwarzpulvervorderladerwaffe ist bescheiden zur Selbstverteidigung geeignet.Diesen Verdacht hatte ich auch schon mehrmals. Also sind die vielen Aussagen zu Feuerwaffen vs. Rüstung bloß Gerüchte? Ich kann als Laie nicht viel mehr, als Wikipedia zu zitieren (http://en.wikipedia.org/wiki/Armour): Spätes Mittelalter/frühe Neuzeit: "In the early 15th century, small "hand cannon" first began to be used, in the Hussite Wars, in combination with Wagenburg tactics, allowing infantry to defeat armoured knights on the battlefield. At the same time crossbows were made more powerful to pierce armour. Rather than dooming the use of body armour, the threat of small firearms intensified the use and further refinement of plate armour. There was a 150 year period in which better and more metallurgically advanced steel armour was being used, precisely because of the danger posed by the gun. Hence, guns and cavalry in plate armour were "threat and remedy" together on the battlefield for almost 400 years. By the 15th century Italian armour plates were almost always made of steel[8]. In Southern Germany armourers began to harden their steel armour only in the late 15th century. They would continue to harden their steel for the next century because they quenched and tempered their product which allowed for the fire-gilding to be combined with tempering[9]." "The full suits of armour, or breast plates actually stopped bullets fired from a modest distance." In der frühen Zeit der modernen Kriegsführung (18. Jahrhundert) scheint sich dies jedoch geändert zu haben: "Breast and back plates continued to be used through the entire period of the 18th century through Napoleonic times in many European (heavy) cavalry units, until the early 20th century. From their introduction, muskets could pierce plate armour, so cavalry had to be far more mindful of the fire."
  7. Die katholische Kirche wird sich für eine solche Unternehmung vermutlich ein Quartier in einem Land suchen, das ihr möglichst große Freiheit lässt, demnach ist es logisch, dass sie den Orden nicht in Italien einrichten wird, das sich ja derzeit eher "aufführt". Frankreich allerdings war ebenfalls ein Verbündeter Italiens, das katholischste Land Europas ist in der Zeit wohl Österreich-Ungarn, obwohl die totale Anbiederung der Kaiser-Könige wohl auch dort vorbei ist.
  8. Nein, absolut nicht, genausowenig wie die Langbogenregelung, von der Kompositbogenregelung gar nicht erst angefangen. 20 Pfeile vom Kompositbogen im Kettenhemd und kein Kratzer, ein guter beschussicherer Harnisch hält das aus. Könntest du das genauer erklären? Bisher hab ich immer angenommen und auch an verschiedenen Stellen gelesen, dass die Entwicklung von Feuerwaffen indirekt dafür verantwortlich war, dass Panzer mit der Zeit außer Gebrauch kamen (indirekt deshalb, weil man, um die Kugeln von Feuerwaffen aufzuhalten, immer dickere Harnische bauen musste, die letztlich die Bewegungsfreiheit zu sehr eingeschränkt haben, als dass der Vorteil des Rüstungsschutzes einen den Nachteil aufgewogen hat).
  9. Kleiner Einwurf von einem Passanten: Hat diese Gesellschaft unter Umständen was mit dieser Einrichtung zu tun? Das Gründungsdatum (1440) würde passen. Wenn dem so ist, kann man sich ja an den Organisationsstrukturen dieses Ordens orientieren. Der Leiter der Obersten Heiligen Kongregation der römischen und allgemeinen Inquisition ist zu dieser Zeit formell der Papst selbst als Präfekt der Kongregation; die eigentliche routinemäßigen Leitungsaufgaben werden jedoch vom Sekretär dieser Kongregation übernommen. Abhängig davon, welches Jahr man zugrundelegt, hat man hier halt verschiedene Personen. Das Problem ist halt, dass, wenn der Orden sein Hauptquartier in Boston hat, der in Italien sitzende Sekretär sicher seine Probleme hat, dort effektiv was zu leiten -- das Telephon befindet sich ja erst in seinem Anfangsstadium.
  10. Dann mach das doch so. Die Regelung scheint mir nicht unangebracht. Bei 1880 gibt es eh quasi keine Rüstungen (eben wegen der Feuerwaffen) und bei Myrkgard sind die Feuerwaffen fast ausschließlich in der Hand der Zweikroner. Es trifft da also nur Seemeister und ihre Schergen. Also: Gib´s ihnen! Wenn ich ganz ehrlich bin, übernehme ich die Regeln für meine eigene Welt, die sich derzeit etwa auf dem Stand Mitte des 18. Jahrhunderts befindet. Und da befinden sich die Feuerwaffen v. a. in der Hand der staatlichen Autoritäten. Aber ich glaube, ich werde es so machen. Feuerwaffen sind nun mal ziemlich tödlich.
  11. In diesem Strang habe ich bereits das Problem des Rüstungsschutzes gegen Feuerwaffen angesprochen. Während es für schwere Armbrüste, Lang- und Kompositbögen die Regel gibt, dass alle Rüstungen dagegen höchstens 3 LP Schaden auffangen können, wird so etwas in allen Regelwerken, die Feuerwaffen enthalten (Midgard 1880, Myrkgard), nicht erwähnt. Von meinem Gefühl her würde ich sagen, dass alle Rüstungen gegen Feuerwaffen mit einer ähnlichen Durschlagskraft wie einer Muskete (also z. B. nicht gegen altertümliche Pistolen) höchstens 1 LP Schaden abfangen. Da ich mich mit historischer Waffen- und Rüstungstechnik aber nicht so gut auskenne, wollte ich fragen, ob euch eine solche Regelung logisch erscheint. Voller Rüstungsschutz gegen Feuerwaffen würde diese fast schlechter stellen als schwere Armbrüste, Lang- und Kurzbögen, was meines Erachtens nicht sinnvoll wäre.
  12. Nun, was akkurate Informationen über das mittelalterliche Universitätswesen angeht, kann ich natürlich nicht mit dir mithalten. Zumindest was Adelsstudenten angeht, kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen, dass die sich von irgendwelchen - vielleicht sogar im Stand unter ihnen stehenden - Doktoren zu Dienern herabwürdigen lassen. Wenn meine Informationen stimmen, haben viele von denen es ja sogar unter ihrer Würde empfunden, zu Prüfungen zu gehen, geschweige denn, einen akademischen Titel zu erlangen, nach dem Motto: "Wenn ich die ganzen Vorlesungen besuche, weiß ich ohnehin schon, was ich brauche, und im Gegensatz zu diesen bürgerlichen Parvenüs habe ich ja schon einen Titel, also warum der Aufwand?" Wenn du aber ein wenig über den mittelalterlichen Studienbetrieb posten könntest, würde das mir und - so denke ich - vielen anderen hier sehr weiterhelfen.
  13. @ Arenimo: Vielen Dank für diese wunderbare Schilderung einer universitären magischen Ausbildung. Genau so würde ich mir die Ausbildung von Magiern in entwickelten Ländern wie Valian (Stichwort: Magische Multiversität) und den Küstenstaaten (die Ausbildung im Covendo wurde bereits erwähnt) vorstellen. Kazzirahs Beschreibung passt meines Erachtens sehr gut auf das private Lernen bei einem "Meister". Mit dieser Aussage kann ich mich aber nicht ganz anfreunden: Ich glaube, die Gegenleistung von Studenten an universitären magischen Einrichtungen werden eher (ziemlich saftige) Schulgelder sein, vielleicht mit seltenen Stipendien für extrem begabte Studenten aus ärmeren Schichten. Das Studium wird sicherlich auch sehr fordernd sein und da wird den Studenten wenig Zeit für Sklavenarbeit bleiben. Die Ausbildung ist sicherlich von Land zu Land verschieden. Im Arkanum (S. 43 ff.) gibt es da sehr brauchbare Beschreibungen der verschiedenen Systeme von Magiergilden, die manchmal auch auf die Ausbildung von Magiernachwuchs eingehen. Was konkret Alba angeht: Soweit ich mich erinnern kann, sagt das QB irgendwas in der Art, dass die einzelnen magischen Professionen in Alba noch nicht so wirklich getrennt werden. Man spricht einfach von "Zauberern", ohne jetzt wirklich z. B. zwischen Hexern und Magiern zu differenzieren. Deshalb dürfte dort wahrscheinlich auch die Ausbildung von Magiern nicht so streng geregelt sein. Das Lehrlingssystem bei einem alten Meister dürfte verbreitet sein, andererseits gibt es ja auch das Kolleg des heiligen Camber zu Cambryg.
  14. Ich habe gerade nachgeschaut und leider steht dort nichts Hilfreiches. Vielmehr wird die Paradoxie noch verstärkt. Bei Zwergenhemden machen Armbrüste und Bögen höchstens 1 LP Schaden, Feuerwaffen höchstens 4 LP. Wieviel Schaden normale Rüstungen bei Feuerwaffen abfangen, steht dabei nicht. Ich fände eine Regelung sinnvoll, die der bei Lang- und Kompositbögen und schweren Armbrüsten entspricht, tendentiell müssten Rüstungen bei Feuerwaffen aber noch weniger effektiv sein (höchstens -1 auf LP-Verlust oder so). Man sieht ja auch bei diesen Zwergenhemden, dass Schaden von Feuerwaffen durch Rüstungen noch schlechter abgefangen werden kann als Schaden von Lang- und Kompositbögen und Armbrüsten.
  15. Vielen Dank, Agadur für diesen sehr nützlichen Link. Ich glaube, so erfahre ich noch ein bisschen was über die Welt, bevor ich dort zu spielen anfange...
  16. Vielen Dank, SabbePiDukkham! Quellenbände hören sich ja schon nach etwas Greifbarem an.
  17. Eine weitere Unstimmigkeit scheint mir der Rüstungsschutz zu sein. Bei Langbögen, schweren Armbrüsten und Kompositbögen gibt es die Regel, dass bei einem Treffer mit einer solchen Waffe auch PR und VR wie KR höchstens 3 LP Schaden abfangen können. Eine solche Regelung ist mir aber weder im Myrkgard-QB, noch bei Midgard 1880 für Feuerwaffen untergekommen, obwohl es dort doch ohne Zweifel anzunehmen wäre (wenn nicht in noch größerem Ausmaß - immerhin haben die Feuerwaffen in unserer Geschichte dazu geführt, dass das Tragen von Rüstungen mehr und mehr unüblich wurde).
  18. Das scheint sich ja um eine ziemlich verworrene Geschichte zu handeln bei Magira. Vielen Dank für deine Hilfe und vor allem für die Links zum Kartenmaterial, das ist schon ein guter erster Schritt. Dann werde ich mal versuchen, an einen der beiden Herren heranzukommen...
  19. Hallo! Ich spiele derzeit hin und wieder in einer Gruppe, deren Abenteuer sich auf der Welt Magira zutragen. Aus diesem Grund wollte ich mir im Internet ein paar Informationen zu dieser Welt suchen, damit ich meine Spielfiguren in dieser Gruppe überzeugend darstellen kann und sie nicht nur als Bündel zum Fähigkeiten und Werten verkümmert. Leider habe ich im Internet nicht wirklich viel dazu gefunden. Die Seite von Follow bietet zwar Links zu verschiedenen Clans, die die diversen Länder ausarbeiten und diese Seiten sind auch zum Teil sehr informativ, nur fehlt mir eine zusammenfassende Darstellung zu Dingen, die die ganze Welt betreffen (Status der Götter, überregionale Geschichte, nichtmenschliche Völker, ja, ich habe noch nicht einmal eine Karte von ganz Magira gefunden). Noch dazu ist es über die Verlinkung nach Clans schwer, Informationen über ein bestimmtes Land zu erhalten (woher soll man, wenn man nach Albyon sucht, wissen, dass das vom Clan "Tafelrunde des Bären" ausgearbeitet wurde). Viel mehr habe ich im Internet (und auch über die Suchfunktion) nicht gefunden. Wenn irgendjemand von euch weiß, wo man andere Informationen beziehen kann, wäre mir damit sehr geholfen. Morpheus
  20. Vielen Dank, Yon Attan, Solwac und Fimolas für eure extrem raschen und beinahe zeitgleichen Lösungen. Diese Rubrik war genau das, was ich gesucht habe. War ja klar, dass ich überall auf der Seite nachgeschaut habe außer unter "Support" ...
  21. So, ich muss mal diesen alten Strang wieder ausgraben. Ich glaube, mich erinnern zu können, dass es irgendwo einen Artikel darüber gab, wie man M3-Werte auf M4 umstellen kann. Nun habe ich den Verdacht, dass dieser Artikel hinter den Links, die Fimolas und Raistlin angegeben haben, verborgen ist. Nur leider scheinen diese Links nicht mehr zu funktionieren. Kann mir irgendjemand sagen, ob noch Hoffnung besteht, diesen Artikel irgendwo herzubekommen oder sind alle alten Quellenbücher und Abenteuer für mich unrettbar verloren?
  22. Morpheus

    Umgang mit Feuer

    Das könnte zu interessanten Verwicklungen führen, wenn die Einheimischen ihn für einen Hohepriester halten, weil er so virtuos religiöse Zeremonien mit dem Feuer durchführen kann. Als Illustration mag noch eine Beschreibung der Bestattungsriten der historischen persischen Zoroastrier dienen: Die Zoroastrier hatten einige Probleme damit, ihre Toten zu versorgen. Da sie die Erde nicht verschmutzen wollten, konnten sie sie nicht begraben. Das Feuer als heiligstes aller Elemente zum Verbrennen der Leichname zu verwendet, wäre übelste Blasphemie gewesen. Deshalb legten sie die Leichen ihrer Verstorbenen auf erhöhte Felskuppen, die sie ummauerten (diese Einrichtungen wurden dachmag genannt) und liesen sie dort von den Vögeln fressen.
  23. Um einmal in die Diskussion einzusteigen. Ich habe in meiner bisherigen Spielleiterkarriere nur auf anderen Welten gespielt als auf Midgard. Es begann eigentlich als Verlegenheitslösung, da meine Gruppe damals möglichst schnell mit dem Spielen anfangen wollte und wir nicht die Zeit hatten, uns in einen Haufen Quellenmaterial einzulesen. Deshalb haben wir zuerst auf der Alternativen Erde und später auf zwei Eigenbauwelten, die ich bereits vorher entworfen hatte, gespielt. Bis jetzt hat es eigentlich sehr gut funktioniert; Änderungen waren kaum nötig. Jener Teil der Regeln, die sich nicht auf die Magie beziehen, konnte eigentlich gänzlich übernommen werden. Bei der ersten Welt war lediglich eine neue Kämpferklasse (Dompteur - eine Person, die Tiere abrichten kann, aber ohne den schamanistischen Hintergrund des Tiermeisters) notwendig. Bei der Magie waren einige leichte Anpassungen notwendig, da der midgardianische Hintergrund zur Magie (Essentia, Chaos/Ordnung etc.) nicht übernommen wurde. So habe ich z. B. bei der zweiten Eigenbauwelt die Spezialisierungen der Magier so geändert, dass sie sich nicht auf eine bestimmte Essentia oder einen bestimmten Prozess, sondern auf eine bestimmte Schule der Magie (dazu habe ich die Zauber in verschiedene Schulen eingeteilt) spezialisieren können. Weiters war wegen des Hintergrunds der Welt eine Weißmagierklasse notwendig, d. h. ein Magier mit Heilfähigkeiten. Eine Sache, die bei jeder Welt wahrscheinlich notwendig sind, sind die Nichtmenschen (so man welche haben möchte). Wenn man nicht die klassischen Fantasyrassen (Elfen, Zwerge etc.) übernehmen möchte (in welchem Fall man die Regeln aus Midgard übernehmen kann), muss man sich ein paar neue Regeln für die Nichtmenschen der jeweiligen Welt überlegen. Ich habe mich dabei aber an den Regeln aus Midgard orientiert, die einem da gute Ideen liefern, welche besonderen Vor- und Nachteile man Nichtmenschen verpassen kann. Ich muss allerdings zugeben, dass es vielleicht bei Eigenbauwelten leichter ist, eine Regelsystem zu übernehmen als bei bereits existierenden Welten. Wenn man an der Welt beliebig herumschalten kann, passt man sie vielleicht unbewusst schon ein bisschen an Midgard an, was einem die Arbeit natürlich erleichtert.
  24. Vielen Dank für eure Antworten. Dann werde ich mal versuchen, Branwen zu erreichen - vielleicht geht ja was.
  25. Vielen Dank für eure raschen Antworten. Soweit ich weiß, versendet Branwens Basar aber nur nach Deutschland, oder?
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