Hi,
als ich eben durch das Tidfordbuch blätterte, ist mir beim Stadtvogt Haeldon MacCeata ein "magische Langschwert* (+3/+3), das Drachen bannt" aufgefallenn. Nun, also so eine außergewöhnliche Waffe braucht natürlich eine Geschichte (und muss etwas abgeändert werden).
Ich schreib das jetzt einfach mal so vom Gedanken zur Tastatur (kann man das so sagen?):
Drachenklaue
Aber als Tidford noch ein Dorf war und es noch kein Alba gab, keinen König und auch keine Clans, da lebte dort ein einfacher Jäger, der aber einen großen Schatz hatte. Dieser Schatz war von großem Wert und der Jäger mit Namen Aelfrod hätte ein Leben ohne Sorgen führen können, hätte er ihn verkauft, doch der Schatz war sein Erbe und hatte versprochen ihn nie zu verkaufen, sonst möge er verflucht werden. Und so lebte er als Jäger. Doch der Schatz zog die Aufmerksamkeit eines Drachen auf sich, und dieser kam von seiner Gier getrieben nach Tidford, um den Schatz für sich zu bekommen. Und da bekamen die Menschen Tidfords Angst vor dem Feuerhauch des Drachen und versteckten sich zitternd in ihren Häusern, und Aelfrod versteckte seinen Schatz im Wald. Und der Drache, dem niemand hatte sagen können, wo der Schatz sei, war rasend vor Zorn und schnaubte und kochte und sprach, er würde jeden Tag ein Kind holen und fressen, wenn man ihm nicht sagen würde, wo der Schatz sei. Und da bekam auch der Jäger Angst und betete zu den Kräften der Natur, dass sie ihm helfen mögen, denn der Drache war nicht zu verwunden mit den Waffen der Menschen. Und tatsächlich erhörten ihn die Natur, denn als der Drache ruhelos um die Stadt herumschlich, riss er sich an einem Felsen eine Kralle aus und merkte es nicht. Da stahl sich Aelfrod in der Nacht hinaus und fand dort die Kralle liegen und als er sie aufhob, da wurde sie ein großes Schwert. Am nächsten Tage, als der Drache sich ein Kind aus Tidford holen wollte, da stellte sich der Jägersmann vor ihn mit seinem Schwert Drachenklaue. Da lachte der Drache nur und spuckte dem tapferen Aelrod seinen Flammenodem ins Gesicht, doch als sich Rauch und Qualm verzogen hatten, da stand der weiter vor ihm und lachte nun selbst und stach dem Drachen die Klinge tief ins Herz. Und da es sein eigen Bein war, konnte die Waffe ihn verwunden und er starb.
Zeit verging, doch kein Drache kam nach Tidford, denn sie fürchteten die Klinge. Aber Aelrod ergraut und in Angst um seine Söhne und Töchter, denen er seinen Schatz vererbte, gab er ihnen das Schwert, doch er wollte nicht, dass seine Enkel, oder Urenkel, oder Ururenkel die Stadt mit Schatz und Schwert verließen, sondern er wollte auch Tidford selbst schützen und so nahm er ihnen ein Versprechen ab: Das Schwert muss immer weiter gegeben werden an den obersten Verteidiger Tidfords und an dessen ältesten Sohn oder Tochter, bis ein anderer der oberste Verteidiger Tidfords ist.
Drachenklaue ist ein magischer Claemor, welcher durch einen Drachenkopf als Knauf verziert wurde und eine geflammte Klinge hat. Er gilt als Anderthalbhänder* (+3/+3), der Drachen in unbeschreiblicher Furcht die Flucht einschlagen lässt, denn sie erkennen die Klinge und ihre Bedeutung. Regeltechnisch löst es bei Drachen, die das Schwert erkennen (pauschal 20m Reichweite und freie Sicht), Namenloses Grauen aus, wenn Ihnen ein EW-6: Resistenz (Geist) misslingt.
Der aktuelle Träger ist der Stadtvogt Healdon MacCeata, in dessen Familie es sich bereits Jahrhunderte befindet und an den ältesten Sohn weitervererbt wurde - die Worte "ältesten Sohn oder Tochter" beziehen sich laut Healdon natürlich nur auf Frauen, die sich zur Eagrel erklärt haben. Healdon ist zwar ein sehr fähiger Krieger und weiß die mächtige Waffe durchaus zu schätzen, sieht sie aber mehr als Wertgegenstand, Statussymbol und Schmuckaccessoire denn als Gebrauchsgegenstand.
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So, vielleicht fällt mir oder euch ja noch was weiteres ein.
Viele Grüße,
Patrick