Zum Inhalt springen

Raldnar

Globale Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    2638
  • Benutzer seit

Alle Inhalte von Raldnar

  1. Es gibt zwischen den einzelnen Orten und Episoden mehrmals größere "Zeitlöcher", die der Spielleiter sinnvoll füllen sollte. Vor allem dann, wenn die Spieler zu schnell sind und so Leerlauf entstehen kann. Einfach ein paar schöne Begegnungen aus dem Corinnis-Quellenbuch aussuchen und ein paar nette aber unerhebliche Zwischensequenzen vorbereiten. Allzu "forsche" SpF ruhig einmal auch auf eine falsche Fährte führen ... Marek (einmal gespielt und mehrmals geleitet ...)
  2. @Totschlagargument: Vermeintlich allgemeine Verweise auf Inkompatibität zwischen Gesellschaft der Fantasy-Welt oder offiziellen Regeln mit Ideen, die noch nicht ausgearbeitet wurden ... @Allgemein: Ich finde diese eben diskutierte Diebstahlsache eher platt. Stellen wir uns einen Seitenarm des Atunis-Glaubens vor, der die Idee vertritt, dass Priester und Glaubensgemeinschaften arm sein sollen und ihre weltlichen Güter und Fähigkeiten für ihre Sache aufgeben bzw. auflösen sollen. Ein extremistischer Flügel wiederum macht zur Verfolgung dieser Ziele gemeinsame Sache mit Diebesgilden, beide Seiten bringen ihre Möglichkeiten für die gemeinsame Sache ein. Dabei lernt auch der eine vom anderen. Natürlich ist diese Ausprägung des Glaubens nicht überall beliebt, hat aber in der breiten Bevölkerung aufgrund der "Umverteilung der Mittel" eine breite Basis. Eine öffentliche Verfolgung hätte Unruhen zur Folge, so dass versucht wird, mittels Kontakten ein "Ausarten" der Diebstähle zu unterbinden ... Und schon hat der SpL einen in der gesellschaft integrierten Hintergrund, auf dem er aufbauen kann. Mein Verweis auf den Fra sollte lediglich eine Möglichkeit geben, einen Glaubensgründer oder "Heiligen" einzuführen, auf den dieser Glaubensgrundsatz Bezug nimmt. Marek
  3. Ich freue mich, dass Du so viel über offizielle Möglichkeiten Bescheid weißt ... Ich möchte einmal ein wenig ausholen, um grundsätzliche Prinzipien zu erörtern. Wenn es auf einer fantastischen Welt eine Glaubensgemeinschaft gibt, die sich Macht und Einfluss gesichert hat (sei es auf legale oder illegale Weise), ist es schwer, sie wieder "aufzulösen". Diebesgilden sind ein wunderbares Beispiel im nicht-klerikalen Bereich, an denen zu sehen ist, wie schwierig eine Verfolgung ist. Stattdessen wird ein status quo des Zusammenlebens angestrebt, Netzwerke aufgebaut usw. Das kann ich mir auch gut mit einem Diebesgott-Kult gerade in dieser Grauzone des Legalen vorstellen. Verfolgung ist m.E. bereits die letzte Möglichkeit eines Konflikts ... Zum Hintergrund: Ich habe bereits einige Seiten zuvor auf Ecos "Der Name der Rose" verwiesen. Da geht auch um die Diskussion, wie viel Geld Orden haben dürfen. Ein interresanter Charakter ist Fra Dolcino. So eine Diskussion kann ich mir auch in den Küstenstaaten vorstellen und eine entsprechende Hintergrundgeschichte einfügen. Es ist eine Sache der eigenen Fantasie, diese Problem mit einer eleganten Fantasy-Historie zu lösen. Totschlagargumente wie oben genannt sind m.E. nur kontraproduktiv und sorgen dafür, das hier keiner sich mehr traut, Ideen zu veröffentlichen. Marek
  4. Ich verstehe die Diskussion nicht mehr. Wo liegt das Problem, einfach ein paar Fähigkeiten im Lernschema zu tauschen? So lange sich das - wie bei Einsi auch gezeigt - im Rahmen hält, muss man hier nicht gleich mit der "Nicht-Regel-konform-Keule" winken. Vielleicht stellt Einsi ja seinen Priester auch dem GILDENBRIEF zur Verfügung und wir schauen, was dann passiert ... Marek
  5. Die "Kunst des Wachehaltens" kann auch ein interressanter Aspekt des Rollenspiels sein. Wenn der Spielleiter beispielsweise den eher "naturverbundenen " SpF eine innere Uhr zugesteht und den Städtern eben nicht. Der Waldläufer hat weniger Probleme die Zeit während der Nachtwache abzuschätzen als der Magier, der sein weiches Bett in der Gilde vermisst ... Eine Lösung gibt es für diese Dinge eher in der Interaktion als streng im Regelwerk. Mein Einwurf in Bezug auf die Versuchungsregeln im Kompendium bezog sich daher eher auf Gruppen, die ihre SpF etwas zu perfekt spielen ... Marek
  6. Ja und nein. Ich wollte deutlich machen, dass keine neue Gottheit eingeführt werden muss, sondern sich an bestehende Kulte angelehnt werden kann. Was ich mir beispielsweise sehr gut vorstellen kann, wäre ein Atunis-Kult, bei dem die Tochter des Gottes in den Vordergrund tritt als die Schutzheilige der Diebe. Die Priester, die diesen Aspekt verehren, sind dann sozusagen die Franziskaner unter den Christen (also eine bestimmte Ausrichtung, nur dass es hier nicht um Armut geht). Folgerichtig wäre "Hatte Atunis jetzt eine Geldbörse, oder nicht?" die Frage ... Dieses Beispiel hinkt zwar ein wenig, aber es veranschaulicht die Möglichkeiten, die in einem Pantheon stecken. Deswegen auch mein Verweis auf griechische und römische Mythologie. Im ersten Augenblick mag es einfach erscheinen, eine neue Gottheit einzuführen, aber das ist es nicht. Denn plötzlich tauchen Fragen auf: Woher sollen plötzlich die Gläubigen kommen, wie ist das Verhältnis zum den anderen Glaubensrichtungen usw. Ich finde den Nebenaspekt auch deswegen schön, als dass es gerade für existierende Glaubensrichtungen dann neue Möglichkeiten der Interaktion gibt. In unserem Beispiel der Culsu-Priester, der diese Ausrichtung der Atunis-Verehrung ablehnt, aber da sie zum Pantheon gehört, muss er sie akzeptieren. Einen neue Kult könnte er einfach so verfolgen, was m.E. viel zu platt wäre ... Marek
  7. Du fragtest nach dem Sinn der Existenz eines PrD. Ich habe darauf geantwortet, dass Diebe genauso "Seelsorge" brauchen wie andere Gläubige. Und dass sie sich an bestehende Kulte "anhängen" können. Das kann beispielsweise so funktionieren wie in KanThaiPan: Der Glaube der KanThai hat das "Wesen" der Dreiheit entscheidend verändert. Diese Entwicklung ist aufgrund des besonderen Glaubens der KanThai geschehen. Ähnliches wäre auch mit einer Diebesgottheit möglich, die einen vorhergehenden Weiheits- oder Handels-Aspekt entsprechend "uminterpretiert". Da sich die Priesterschaft um das Wohlergehen der Diebe kümmert und gleichzeitig als Mittler zwischen Menschen und Gott fungiert, ist also eine Beziehung, wie Du sie voraussetzt, möglich. Nur nebenbei: Diese Beziehung gibt es auch auf Midgard. Wenn Götter chaotisch/gewalttätig sind, muss man sie besänftigen, den Menschen gut gesonnene "besticht" man einfach ... Aber das war jetzt nicht unbedingt der Hauptaspekt meines Vergleichs. Marek
  8. Einfach Antwort: Sanduhren. Marek
  9. Siehe Kompendium, S. 84ff. Die Versuchungsregeln sind hier genau das Richtige, um festzustellen, ob jemand während seiner Wache einschläft oder nicht. Marek
  10. Grundsätzlich tun doch Priester einer Gottheit fast das gleiche: Sie sorgen sich um das Wohlergehen der Gefolgschaft ihres Gottes/ihrer Götter. Ihr Hauptaspekt leitet sich m.E. nicht unbedingt aus dem Gros ihrer Anhänger - in diesm Fall Diebe - sondern aus der Geschichte der Gottheit ab. So ist im Griechischen zwar Hermes der Gott der Diebe, ihn aber darauf zu reduzieren, wäre vollkommen falsch. Vielleicht ist es einfacher, eine Gottheit mit dem Aspekt Handel zu kreieren, die einen von Dieben veehrten Zusatzaspekt hat. Und diese Ausprägung - ähnlich der Unterschiede zwischen den Göttern in Valian und in den Küstenstaaten - wiederum besitzt ein eigenes Lernschema. Marek
  11. Ich habe noch etwas gefunden, allerdings ohne Hintergrund: Furrina Marek
  12. Versuch es doch einmal mit Autolycus. Mach ihn zu einem Sohn von Nothuns mit irgendeiner Königstochter aus den Küstenstaaten. Kultische Verehrung wäre Gaben von außerordentlicher Bedeutung oder großem Wert. Dazu ein Hauch von Priapos und du hast einen netten kleinen und "unterhaltsamen" Kult ... Gruß, Marek
  13. Wer in einer Fantasywelt viel Geld besitzt, zieht - falls er keine geeigneten Gegenmaßnahmen trifft - schnell den Neid anderer auf sich. Das ist die so genannte Fantasy-Fluktuation ... Marek
  14. Ich glaube, die Antwort liegt in der Bezeichnung Fantasy-Rollenspiel. Wenn ich mich an zu bekannten Geschichtsvorlagen orientiere, kommt das Fantasy- Element zu kurz. Die Wurzeln mit Magira wurden bereits angesprochen, auch da, denke ich, wollten die "Erfinder" zwar irdische Anhaltspunkte aber keine zu bekannten Vorlagen ... Außerdem ging es da auch um Kulturen mit einem ausgeprägten "mystischen" Einschlag. Den erkenne ich bei den Germanen nicht so deutlich wie in irischen, keltischen oder östlichen Kulturen. Marek
  15. Da ich leider keinen Fall kenne, in denen der LP-Schaden den AP-Schaden übersteigt, halte ich das für eine äußerst gewagte Interpretation. Für mich ist schwerer Schaden (vergleiche auch Gifte oder ähnliches) untrennbar mit LP- und AP-Schaden verbunden. Insofern hat noch kein Argument, das hier angeführt wurde, meine Sichtweise geändert ... (ich verweise gern noch einmal auf DFR, S. 96)
  16. Sorry, aber das ist jetzt an den Haaren herbeigezogen, denn wir reden über Kampfauswirkungen und nicht den schleichenden Verfall nach einem Bösen Blick, bei dem der LP-Verlust ein Maß für den Eintritt des Todes ist ... - im übrigen würde auch hier derjenige täglich 1 AP verlieren, aber das ist für den Spruch nicht wirklich interessant. Schaden ist Schaden ist Schaden ... Nein, 2 LP und AP. Gruß, Marek
  17. LP-Verluste sind schwerer Schaden (DFR, S. 96). Im übrigen habe ich nicht behauptet, dass diese zwei AP zusätzlich abgezogen werden, sondern mindestens (in dem Fall, das beim AP-Schadensermittlung im Falle eines leichten Treffes eine 1 fällt). Damit wäre dem Regelwerk in keinster Weise widersprochen. Marek
  18. Wer 2 LP verliert, verliert natürlich auch 2 AP. Man kann hier allerdings von einem "Minimalschaden" ausgehen, so dass nur im Fall eines leichten Treffers und eines gewürfelten Schadens von 1 diese Ausnahme zum Tragen kommt. Ansonsten würde ich über den normalen AP-Schaden eines Draugs (1W6) hinaus dem Opfer keine weiteren APs abziehen. Marek
  19. http://www.bbspot.com/Images/News_Features/2004/10/file_extensions/mp3.jpg An dieser Stelle ein Gruß an einen der Entwickler, wir treffen uns auf dem nächsten Con ... Marek
  20. Aha, das hatte ich doch glatt überlesen. Dann wollen wir doch hoffen, dass Luki im empyräischen Internet nicht seinen Nemargyrion verliert. Marek
  21. Hi Luki, da das höchstwahrscheinlich mein einziger Con kommendes Jahr sein wird, würde ich auch schon donnerstags anreisen und ein entsprechend langes Abenteuer mitbringen ... Ihr solltet sowieso einmal Euere Homepage aktualisieren. Gruß, Marek
  22. Also prinzipiell sehe ich keine große Einschränkungen für Frauen, aber vielleicht sollte einmal kurz auf die Unterschiede zwischen Westen und Osten eingegangen werden. KuroKegaTi (Osten): Da es im von den Schwarzen Adepten geprägten Osten KanThaiPans keine ausgesprochene Tradition gibt, die den "Weg des Kriegers" festlegt oder umschreibt, sehe ich hier überhaupt keine Probleme für Frauen, die eine Katana tragen wollen - außer natürlich finanzielle, denn so ein Teil ist nicht gerade günstig. Damit wird fast schon der Stand mitbestimmt. Tsai-Chen (Westen): Durch die Militarisierung des Landes in Folge der Übergriffe durch die Adepten und der Entstehung des aktuellen Militärwesens mit Fürsten und ähnlichen Feudalherren ist die Gleichstellung der Frau in diesem Bereich wohl eher Zukunftsmusik. Ich glaube aber, dass mit einem guten Hintergrund - ja, das Rollenspiel ist doch irgendwie auch wichtig - es möglich sein sollte eine weibliche Samurai darzustellen. Allerdings braucht sie einen entsprechenden machtvollen Fürsprecher und sollte sich einen "machtvollen" Ruf erwerben. Denn sollte sie das Gebiet ihres "Gönners" verlassen, ist sie auf die Reaktionen ihrer männlichen Kollegen angewiesen, die in einem anderen Fürstentum möglicherweise ablehnend ausfallen könnten. Das ist wiederum eine Herausforderung an das rollenspielerische Vermögen einer Gruppe, wenn ich mir vorstelle, wie eine weibliche Samurai einen Kollegen mit Worten und Gesten von ihren Fähigkeiten "überzeugen" will. (Das gilt natürlich auch für den Fall, dass eine Ost-Samurai sich im Westen durchsetzen will) Fazit: Nichts ist verboten, aber es sollte - wie es sich für ein Rollenspiel gehört - entsprechend "ausgespielt" werden. Marek
  23. Seltsamer Satz: Seite 123, rechts unten, letzter Absatz, letzter Satz. "Dieser sogenannte Fokus bezeichnet einzig und allein dieses Wesen und wird in eine Ecke gesetzt wird." Was wird in eine Ecke gesetzt? Der Fokus? In eine Ecke des Beschwörungs-x-gramms? Denke ich mal ... Marek
  24. Dann spart schon mal brav. Laut Amazon wird es ab 3. November ausgeliefert. Marek
  25. 90 Bilder aus dem neuen Spiel gibt es hier. Marek
×
×
  • Neu erstellen...