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Kazzirah

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  1. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Kazzirah in Midgard-Smalltalk
    DSA, D&D, Dungeonslayers, die verbotenen Lande, Beyond the Wall, Spire, Splittermond, Warhammer FRP, Soulbound, Lex Arcana, Starfinder. Dazu noch andere ohne Fantasy im Namen.
  2. Naja, dafür ist es ja auch Fantasy-Rollenspiel und keine realweltliche Konfliktsimulation. Aber auch bei Midgard hat ein Kämpfer gegen vier in etwas gleich starke Gegner keine reelle Chance und umgekehrt kann ein trainierter Kämpfer auch in der realen Welt vier wesentlich schwächere besiegen. Wenn der Abwehrwert bei jeder weiteren Abwehr halbiert würde, könnte man spätestens den dritten Angriff praktisch gar nicht mehr abwehren. -2 ginge vielleicht, nervt aber nur im Spielablauf (der wievielte gelungene Angriff auf die Spielfigur war das jetzt genau?) und ändert meines Erachtens nicht wesentlich etwas. Wenn ich alleine gegen vier Gegner gewinnen will, muss entweder meine Abwehr oder meine Rüstung gegen diese Gegner weitgehend wasserdicht sein, Liebe Grüße Saidon Hängt davon ab, was du mit der Regel erreichen willst. Eine ähnliche Regel gibt es bei Lex Arcana: Resultat: Du überlegst dir sehr genau, ob du dich in einen Kampf traust. Was ich persönlich ja mag. Ich finde es immer toll, wenn eine Gruppe andere Lösungen findet, als brute Force.
  3. Wo @Eleazar grad auf das Auswürfeln kommt. Es muss ja nicht sein, dass die Menge der jeweiligen Punkte ausgewürfelt wird. Es gibt in vielen neueren (teilweise sogar Old School genannten) Systemen ja den Ansatz, nur die Verteilung auszuwürfeln. Was in einer 20er Skala sogar einfacher wäre. Gute Beispiele wären Star Trek Adventures, Im Schatten des Dämonenfürsten und Die Vergessenen Lande. Bei den beiden letztengenannten kannst du alles auswürfeln, oder das aus der jeweiligen Tabelle wählen, was dir in dein Konzept passt.
  4. Die Völker könnten sich ja auch durch was anderes als Eigenschaftsboni unterscheiden. Btw: das war auch einer der Gründe, warum bei D&D die Attributsboni nicht mehr Volksgebunden sind. Damit Volksauswahl nicht mehr Teil der Charakteroptimierung ist. Dort hast du über Feats aber auch andere Justierungen. In Midgard wäre das vermutlich eher über Fertigkeiten und evtl. angeborene Zauber abbildbar.
  5. Moderation: Eleazar hat recht. Daher schließe ich hier ab. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  6. Ich hätte soo gerne Skittermander! "Wir wollen nur helfen!" Mehr verschiedene nichtmenschliche Völker fände ich super, gerade als SC-Auswahl. Ich kann verstehen, dass es nicht das Ausmaß offener Systeme wie D&D oder PF/SF sein muss und kann. Also: Mehr Auswahl, nicht zwingend mehr Präsenz auf der Welt. (Wobei ich da offen bin, wichtig ist mir aber, dass ich als Spieler Auswahl habe)
  7. Ich verstehe halt deinen Rigorismus nicht, dass jede Rücksichtnahme, selbst das darüber nachdenken gleich zum Gottseibeiuns führt. Du machst eigentlich genau das, was du anderen vorwirfst: du übertreibst. In einem Ausmaß, dass einen Kompromiss von vorneherein kategorisch ausschließt. Ich finde es halt langweilig, wenn ich in einer Fantasywelt die immer gleichen Stereotype und Vorurteile reproduziert sehe, die mich schon in unserer Welt nerven. Ich mag da lieber anderes ausprobieren. Mir scheint es, dir ist es wichtiger, in einer realen Welt voller Unsicherheiten in eine fiktive Welt abzugleiten, die dir Sicherheit und Konstanz bietet. Ich glaube, dass mit etwas gutem Willen beides erreicht werden kann. (Selbst ich, der gerade in RL mit großer Freude am 'Wandel' mitwirkt und insbesondere die wandelnde Arbeitswelt bei meiner Arbeitgeberin mitgestalte, freue mich ab und an, im Rollenspiel in den Autopiloten zu wechseln.)
  8. Dann hast du den Satz von Kretschmann nicht verstanden. Ich verstehe schon, was du meinst, ich teile deine Ansicht nicht, dass jede Rücksichtnahme auf die Realwelt fatal wäre. Das Rollenspiel ist sicher ein Rückzugsort für Eskapismus. Aber gerade deswegen sollte dieser Rücksichtsort auch inklusiv und nicht exklusiv sein. Das mit den Abnazzi hat mich gerade an die Kontroverse um die Sendung "Die letzte Instanz" erinnert, in der sich eine rein "weiße", überwiegend männliche Gruppe darüber echaufffierte, nicht mehr von "Z-Wort-Schnitzel" sprechen zu dürfen. Ich nehme wahr, dass du dich eher auf deren Seite siehst. Darauf hat Enissa Amani einen sehr gute Gegentalk organisiert, wo das diskutiert wird, Da ging es nicht um "übertriebene Correctness", sondern das, was ein Winfried Kretschmann als "grundlegende Regeln des Anstands" bezeichnen würde. Ich kann dir Enissa Amani - Die beste Instanz nur ans Herzen legen. Selbst wenn du die dort vertretenen Meinungen nicht teilst, hilft es dir vielleicht beim Verständnis, warum du mit verschiedenen Konzepten Personen von unserem Hobby ausschließt.
  9. Ich nehme sie mir nicht zu Herzen. ich teile seine Aussage. Aber sie ist nicht so zu verstehen, dass vollkommen auf Rücksichtnahme auf Minoritäten und insbesondere die Vereltzlichsten einer Gesellschaft verzichtet werden sollte, im Gegenteil. Es wäre übrigens nett, wenn du auf unterschwellige persönliche Unterstellungen dieser Art verzichten würdest. Danke!
  10. Ich bin unsicher, ob sich aus diesen Umfrage, eine Kombination der Ergebnisse herleiten lässt. Genauso, ob die Stichprobe überhaupt eine wie auch immer geartete Aussage über Mehrheiten zulässt. Aber das ist ein anderes Thema.
  11. Es ist ja Mehrfachauswahl möglich. Könnte also auch schlicht heißen, dass sich viele gar nicht auf einen allzu engen Zeitraum festlegen lassen mögen.
  12. Wenn ich mich recht erinnere, hab ich das um diese Zeit hier auch mal erwähnt. Wobei die Etruskische eben nur bedingt beeiflusst waren von den Griechischen. Und viel mehr als die Namen haben sie an die Baales Valianes auch nicht gegeben. But that's something completly different. Damals, als die Götternamen gegeben wurden, war auch viel weniger über die Etruskische Kultur bekannt. Wahnsinn, was so in 40 Jahren an Änderungen unseres Geschichtsbildes geschafft wurde.
  13. Das valianische Pantheon kommt mir nicht wirklich etruskisch vor. Der Kultus erst recht nicht. Wie kommst du auf etruskisch? Und Rom war natürlich eine Seemacht, halr nicht zu Beginn der punischen Kriege. Aber das nur am Rande.
  14. Ich wäre dir dankbar, wenn du das Z-Wort künftig vermeiden könntest. Ohne dir Absicht zu unterstellen, es verletzt Menschen. Und darauf möchte ich hinaus: Eine Weltbeschreibung sollte vermeiden, durch die verwendeten Stereotypen Menschen in der realen Welt zu verletzen. Je ferner und exotischer uns die Kultur erscheint, desto sicherer ist sie von solchen verletzenden Stereotypen geprägt.
  15. Genau, dann packste noch etwas irisches Flavor des 19. und frühen 20. Jh dazu. Und das volle Programm von Kollaboration zu Rebellion. (Eigentlich kannst du jede beliebige Gegend nehmen, wo eine kleine Oberschicht ne größere Stammbevölkerung erobert hat, also auch Normannen vs. Angelsachsen, Deutscher Orden in Preußen, lateinische Kaiser in Byzanz, westliche Kolonialherren überall sonst...)
  16. Das Problem entsteht unvermeidlich, je näher du eine Realweltbindung herstellst. Desto deutlicher treten Bilder auf, die von anderen nicht nur störend, sondern herabsetzend und verletzend sein können. Offensichtlich ist das bei Gruppen wie den Abnazzi, die imho in einem heutigen Midgard nichts mehr zu suchen haben, bedient es doch vor allem rassistische Stereotype. Bei anderen Kulturen ist es genauso. Und gerade das Allgemeinwissen ist sehr stark von Vorurteilen geprägt und weniger von Wahrheit. Daher würde ich mir in einer Weltbeschreibung dringend wünschen, dass Realkulturen maximal als Anhaltspunkt für sie gewünschte Stimmung genutzt wird. 'Rom', wie auch 'Mittelalter' ist so sehr Projektionsfläche eigener Vorstellungen, dass du es eben eigentlich gar nicht überein bekommen kannst. Abgesehen davon, dass sie beide jeweils 1000 Jahre Geschichte umfassen. Jeweils durch sehr große soziale Dynamik geprägt (also, übers ganze gesehen.)
  17. Das, was so ohne 'Geschichtsbücher' frei über alle betroffenen Bezugskulturen in unseren Köpfen vagabundiert, ist aber durchaus selbst schon äußerst divers und oft kaum vereinbar. Ich amüsiere mich durchaus immer wieder, was auch hier und anderswo als authentisch behauptet wird. Je mehr Authentizität und historische Plausibilität du einforderst, desto weniger zugänglich und vor allem inkonsistenter wird die Welt. Je 'bekannter' die Bezugskultur scheint, desto mehr unvereinbare Versionen davon existieren in den Köpfen.
  18. Ich bin eh kein Fan von allzu naher Orientierung an realen Kulturen. Und zwar gerade, weil ich mich halbwegs gut auszukennen meine. (Hab das halt studiert) In meiner Midgard-Runde zu Studienzeiten mit einer guten Mischung aus Mittelalterarchäologen und Historikern ging die Immersion nur, wenn der Authentizitätsanspruch gegen die 'Realität' ™️ ausgeblendet wurde. Imho kann die Realgeschichte nur als reichhaltiger Ideensteinbruch dienen, aus dem sich mit vollen Händen bedient werden kann, ohne zu sehr auf Authentizität zu achten. Wie gesagt, ich bin Anhänger der 'Rule of Cool'.
  19. Deswegen hält sich ja auch tapfer das Gerücht, Valian sei an Rom orientiert.
  20. Ich bin, zugegeben unsicher, ob die genannten Regionen sich zu der Zeit als unterschiedliche Kulturen wahrgenommen haben. In Europa gab es bis weit in die Neuzeit nur Personenverbandsstaaten, die nichtvüber kulturelle Zugehörigkeit definiert war.
  21. Midgard für Simulationisten zu befähigen wäre aber mehr als eine Revolution! Welt und Regeln sind doch aktuell sehr spielerzentriert. Die Auswirkungen auf die Restwelt sind nicht relevant, hätten aber, wenn sie nicht ausgeblendet würden, derart massive Auswirkungen, dass es die Welt zerreißen müsste. Das zu Plausibilisieren liefe auf ein vollständig anderes Spiel hinaus.
  22. Mir reicht als Plausibilitätsbegründung, dass ich als Spieler dort einen Abenteuerspielplatz finde mit vielfältigen Anregungen und Konfliktpotential, in den ich Spielfiguren werfen kann.
  23. Selbst das wäre im Prinzip statisch, weil die Grenzverschiebungen in einem definierten Rahmen stattfinden. Die Gegend wäre geprägt von einem stetigen hin und her und wechselnden Loyalitäten. Und ja, so was ist spannend.
  24. Ich halte es für müßig, über die Verlagssicht hier zu diskutieren. Pegasus hat im übrigen mit Cthulhu und Shadowrun Spiele beider extreme dabei, eines mit ausgeprägtem Meta, eins sehr statisch. Zu Midgard gehört für mich, dass es eine statische Hintergrundwelt ist, die damit eine stets verlässliche Bühne bietet. Das kann geändert werden, damit verliert es aber ein Herausstellungsmerkmal gegen andere generische Fantasyhintergrundwelten.

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