Ich möchte Dir nicht den Thread sprengen, aber Du hattest ja als dessen Sinn auch angegeben Unstimmigkeiten zu klären.
Nein, ich bin kein Psychiater, kein Psychologe und kein Psychotherapeut, aber ich arbeite mit Menschen, die eine psychische Erkrankung haben. Allerdings spielt das nicht wirklich eine Rolle. Es geht mir um folgende Beschreibung:
Klar, verzweifelt. Klar, psychische Störung. Klar, Selbstmordgedanken. Klar, Hass auf den Peiniger. Alles kein Ding.
Aber der missglückte Versuch passt nicht. So schwer ist sterben nicht, wenn man in einem Kampf auf Leben und Tod kämpft. Gerade als erfahrene Kämpferin kennt man die relevanten Stellen.
Selbst wenn man es ungeschickterweise doch überlebt, dann ist "viel Ärger" keine Therapie. Die Möglichkeiten zur Selbsttötung sind im Umfeld gefährlicher Waffen auch eher mannigfaltig und nicht eingeschränkt.
Falls Du darüber nachdenken willst, dann ist Hoffnung ein hervorragender Motivator. Gerade in der Arena wird man vielleicht nach 1.000 siegreichen Kämpfen entlassen?
Hass und Rache können plausible Antriebe sein, aber genauso kann ihr der Ratsherr auch egal sein, wenn sie nur die Chance sieht ihm zu entkommen. Das brauchen wir auch nicht diskutieren, deine Motivation für sie ist stimmig, einzig den Part mit dem Selbstmordversuch finde ich unstimmig, ja sogar störend.