Das "Problem" liegt darin, dass Regeln für alle Spielfiguren gelten, so lange nichts anderes erwähnt wird.
In dem Fall ist es also so, dass der Priester sich zunächst über die Regel stellt und anschließend in der von die beschriebenen Situtation deine geforderte Reaktion von sich aus, im Rahmen selbstauferlegten Rollenspiels, ODER EBEN NICHT, tätigen kann. Er muss es aber nicht. Er könnte sich genausogut da wieder rausreden. Oder er wendet sogar eine soziale Fertigkeit wie Menschenkenntnis an, um zu überprüfen, ob der NPCs überhaupt die Wahrheit sagt.
Und was dann, wenn das gelingt? Lügst du dann den Spieler an, damit er mitgeht und "ausgleichende" Gerechtigkeit entsteht?
Ein Begriff, den es aus meiner Erfahrung sowieso nicht gibt. Weder im Spiel noch im Leben. Ist auch eine super Erklärung dem benachteiligten Spieler gegenüber:
Mach dir nichts drauß. Ich bau mal einen Drecksack ein, der dann die Gutherzigkeit des Priesters ausnutzt.
Wir können es uns aber auch einfach machen und den Priester durch eine emotionslose Hundeschnauze ersetzen. Den interessiert dann dein armer hilfesuchender Räuber auch nicht.
Meiner Erfahrung nach, aber wahrscheinlich spiele ich einfach mit total miesen Rollenspielern, ists mit der Selbstauferlegung von bestimmten Verhaltensweisen sowieso sehr schnell vorbei, wenn daraus massive Nachteile beim Spielen entstehen. Aber das ist ein anderes Thema.