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donnawetta

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Alle Inhalte von donnawetta

  1. Ganz ehrlich - man kann die Erbsen-Nummer mMn einmal machen, damit die Leute darauf hingewiesen werden, dass man auch Gold für schnödere Dinge als die nächste Spruchrolle ausgeben muss. Aber öfter? Wenn man als SL ein Survival-Abenteuer mit Entbehrungen spielen will, sollte man das einfach ansagen. Dann ist das Überleben ohne Essens- und Wasservorräte ab einem gewissen Punkt eben der Main-Act. Das kann man für jede Geländeart einmal machen, dann würde es mir aber spätestens langweilig - es sei denn, der SL ist im realen Leben ein weitergereister Survivalspezialist, der seine persönlichen Erfahrungen spannend einfließen lassen kann. Ansonsten hätte ich als Spielerin jedenfalls keinen Bock, bei jedem Abenteuer im wahrsten Sinne Erbsen zählen zu müssen und darauf gefasst zu sein, dass die Gruppe das Pech hat, sich in völlig unbesiedelter Umgebung zu befinden, während gleichzeitig alle überlebensrelevaten Fähigkeiten und Zauber versagen UND der SL nach 7 Tagen bei Brot & Wasser noch auf Skorbutwahrscheinlichkeit würfelt Ich finde, dass das wichtigste ist, dass die Leute Spaß haben. Einige mögen ihre Verpflegungslisten gern akribisch führen, die meisten aber wohl nicht. Was hat man davon, diese Leute zu mehr Management zu zwingen? Ich selbst gehöre definitiv zur ersten Fraktion, aber in fast 30 Jahren Rollenspiel habe ich gemerkt, dass ich damit öfter mal alleine stehe. Und nur, weil es mir Spaß macht, in alltägliche Details zu gehen, macht es meinen Kumpels noch lange keinen. Ich würde sie als SL daher nicht über Gebühr damit behelligen. Ich sehe mich dann als ihre Entertainerin und nicht ihre Erziehungsberechtigte. Als Spielerin kann ich normalerweise so akribisch sein, wie ich will. Ich habe nur einmal erlebt, dass ein SL nicht "mit mir über den Markt schlendern", sondern mir nur schlichte "Rationen" verkaufen wollte (DSA-SL *g*). Im Spiel kann ich dann abstreichen und sagen: "Hey, Jungs, uns geht das Proviant aus!". Keiner, der sich vorher nicht ausdrücklich ausgestattet hat, kann an dieser Stelle widersprechen. Entweder taucht dann SL-seitig ein Supermarkt am Straßenrand auf oder ich läute damit die "Wir halten mal nach Essen Ausschau"-Nummer ein. Also kann auch ich als Korinthenkacker im Spiel glücklich werden, ohne andere unglücklich zu machen.
  2. Wenn wir spielen, nimmt sich normalerweise jeder einen Schmierzettel und notiert darauf LP- und AP-Grundwerte und -Verluste, erwürfelte EPs, PPs, Kosten und alles, was für das Abenteuer eingekauft wird oder an Verbrauchsgütern noch vom letzten Mal übrig ist. Nach Beendigung des Abenteuers wird dann die "feste" Liste, auf der man fortlaufend Datum, Name des Abenteuers, EPs, nicht verlernte EP und Gold notiert, aktualisiert und die Ausrüstungsliste um die Reste ergänzt, die noch auf dem Schmierzettel stehen. Damit wäre die Frage nach der Gold, der Munitions- und Essensverwaltung geklärt. Zaubermaterialien braucht man ja jetzt nur noch einmal (DANKE, FRANKE! ). Da muss man nur ans Ersetzen denken. Bei uns ist es üblich, großzügig mit der Verwaltung umzugehen und ab und zu mal eine größere Goldsumme abzuziehen. Wenn keine Zeit für kleinteilige Einkäufe ist, kaufen wir auch schon mal "Munition, Essen für eine Woche, neue Schuhsohlen, Schwertschärfen, das Nachfüllpack für den Erste-Hilfe-Kasten, Pferdefutter, Lampenöl und eine Flasche Old MacArdoch" für 50 GS und Basta. Heitränke gehen natürlich extra. Spielleiter, die darauf geiern, dass der Gruppe Essen, Mun und Zaubermaterialien ausgehen, finde ich immer etwas..... Es mag sein, dass ein SPIELER vergisst, sich nach Annahme eines Auftrages neue Pfeile zu besorgen, dem SC würde es jedoch nicht passieren. Ihm stände zumindest einen PW In, eine EW-Bogenschießen oder sonst was zu. Auch das Essen würde ein SC sicher nicht vergessen, schließlich hätte er Hunger und würde spätestens dann etwas einwerfen. Nahrung an sich zu vergessen, wenn man in mittelalterlicher Manier unterwegs ist, halte ich auch für einen Spieler-Fehler, der einem SC nicht unterlaufen würde. Anstatt sich an dummen Gesichtern zu ergötzen, kann man als SL auch einfach mal darauf hinweisen, dass der Markt noch geöffnet hat... Etwas anderes ist es natürlich, wenn auf einer langen Reise das Essen oder die Munition ausgehen - aber dann sind eben die Outdoor-Skills und Improvisation gefragt. Und wenn man das als SL nicht übertreibt und wichtiger nimmt als das Abenteuer selbst, kann das allen sogar ziemlich viel Spaß machen.
  3. Hej Issi, ja, echt, so spielen wir in den regelmäßigen Hausgruppen - abgesehen von einer Zaubererlimitation. Es dürfen auch alle Gruppenmitglieder zaubern können, wenn das der Wunsch der Spieler ist. Was natürlich einschließt, dass wir uns über bestimmte "Nutzgruppen-Zusammensetzungen" hinwegsetzen. Wir hatten seit Jahrzehnten keinen Spitzbuben dabei und reine Krieger/Söldner sind auch sehr rar. Bunter wird es nur auf unseren Mini-Cons oder den selteneren Treffen, wo die Spieler überregional anrücken. Das liegt aber einfach daran, dass dann oft sehr alte Charaktere ausgepackt werden, weil diese Treffen meist für hohe Grade ausgelobt werden. Ich selbst habe es in fast 30 Jahren Midgard noch nie geschafft, einen Elfen zu spielen. Ich hab echt Fantasie, aber die geht mir baden, wenn ich mir vorstelle, eine Person spielen zu müssen (und damit in jeder Spiellage sofort eine gute Reaktion parat zu haben), deren Leben sich sehr viel langsamer dreht, als die Welt es tut und der Kummer Substanz kostet. Ich hab - nebenbei gesagt - auch noch nie einen Elfen-SC gesehen, der meinen Vorstellungen von einem Elfen genügen würde. Letzendlich sind sie bestenfalls Umweltschützer, im schlimmsten Fall aber nur geboostete Menschen. Seit etwa einem Jahr spiele ich meine erste Zwergin und muss leider feststellen, dass sie sich mit Menschen besser versteht als mit ihrem eigenen Volk, das meist auf Saufen, Hämmern und strategieloses Prügeln reduziert ist. Kurz und gut: Mir persönlich fehlt ohne Nichtmenschen gar nichts und ich spiele am liebsten völlige Normalos, die (hoffentlich) im Spiel zu etwas Besonderem für ihre SC-Kollegen, meine Mitspieler und mich werden. Dennoch finde ich, dass Nichtmenschen absolut zu Midgard gehören. Mir scheint es nur logisch, dass es deshalb auch Mischhumanoide gibt und ich habe nichts dagegen, dass sie auch als SC gespielt werden, solange sie nicht mehr Vorteile haben als die reinen nichtmenschlichen Rassen. Übrigens haben wir auch die Menagerie weitestgehend verbannt, weil nicht nur die SL, sondern auch die Spieler vergessen, dass sie Vertraute haben und es selbst peinlich finden, die immer nur auszupacken, wenn sie sie brauchen. Sogar die Pferde werden kaum noch "personalisiert", sondern sind normale, kampferprobte Reitpferde ohne Special Features. Ich zitiere einen Dialog, den der SL mit mir bzw. meiner Druidin führte: Rhosyn: "Soroush, sei so lieb und sattle Awel für mich." SL: "Wie alt ist der Gaul jetzt eigentlich?" Ich blättere in den Charakterunterlagen herum und murmle schließlich verlegen: "31?" SL: "Dein Sohn kommt aus dem Stall zurück und hält Zaumzeug und einen Pferdeschädel in der Hand. "Mom", sagt er, "wir hätten früher nach ihm sehen sollen!""
  4. Hey Issi, das ist natürlich ganz davon abhängig, was für dich und deine Gruppe "ganz normal" ist :-) In meinen Gruppen ist es nicht normal, da sind 90% der Figuren menschlich und mindestens 90% der Nichtmenschen Zwerge. Mischlinge würden da genauso auffallen wie "reine" Elfen, Gnome usw. Für mich besteht daher ein Absprachegebot
  5. Da hast du natürlich absolut recht, Dabba. Ich setze bei solchen Rassen auch eine Absprache mit SL und Mitspielern voraus.
  6. Hej Unicum, ich weiß genau, was du meinst, man muss sich ja nur die Tessa oben anschauen :-) Daher auch mein Vorschlag zur Umsetzung. Ich finde übrigens, dass Draenai und Kajit zumindest als SC auf Midgard nichts zu suchen haben, ebenso wie andere midgardfremde Rassen. Der Threadstarter hat ja auch nur nach halbmenschlichen Midgard-Rassen gefragt, wenn ich das richtig verstehe. Warum es die aber nicht in allen Farben und Formen geben sollte, kann LOGISCH mMn nicht erklärt werden. Sie leben auf Midgard, die haben die Chance, sich zu mischen und sie werden es tun - nicht viele vielleicht, aber einige. Es wäre ein Armutszeugnis, pseudowissenschaftlich dagegen zu argumentieren, denn solange Halbelfen "eraubt" sind, spricht nichts gegen Halbzwerge. Ein Verbot dieser Mischrassen ist nach meinem Regelvorschlag aber auch nicht nötig: Wenn man sich durch einen Mischrassencharakter keine Vorteile verschaffen kann, werden auch nur die Leute Bock darauf haben, die diese Mischrasse aus "Fluffgründen" spielen wollen.
  7. Hej Unicum, meine Variante braucht überhaupt keine neue Regel. Wer einen Halbork spielen will, bildet ihn entweder wie einen Menschen ODER wie einen Ork ab. Basta. Verdirbt allen Powergamern den Spaß an der Sache und macht die Welt etwas bunter.
  8. Ich finde, dass alles möglich sein sollte, das hat mMn auch nichts mit "magiearm" oder nicht zu tun. Warum nicht Mischlinge aus Mensch und Zwerg, Mensch und Ork usw. zulassen? MMn ist die entscheidendere Frage, welche spielrelevanten Merkmale man diesen Personen dann zuschreibt. Bis auf einen Fall kenne ich niemanden, der einen Halbelfen spielt, ohne sich ein hübsches Mischmasch aus den jeweils am meisten gewünschten Fähigkeiten zusammenzubasteln. Der besagte Halbelf hat menschliche Werte und Eigenschaften. Und das stinkt dann auch nicht Wenn jemand einen Halbork spielen will, um einfach ein anderes Aussehen und eine besondere Geschichte zu haben und sich eigenschaftstechnisch und von Einschränkungen her entweder am Ork oder Mensch orientiert, finde ich das völlig legitim...und sogar richtig gut.
  9. Hallo Unicum, nachdem ich gelernt habe, dass der Gespensterschaden nicht auf den aktuellen, sondern den grundsätzlichen LP-Stand angerechnet wird, bin ich einigermaßen beruhigt, aber nach wie vor stehe ich auf dem Standpunkt, dass der sofortige Tod einer Figur nicht von einem Würfelwurf abhängig sein sollte. Das ist aus meiner Sicht so unangemessen, als würde ein Abenteurer durch einen gepatzten EW Klettern am Fuße eines Baums verrecken - ohne Chance auf Akrobatik, einen rettenden Ast o.ä. Solange SG oder GG vorhanden ist, ist das noch okay, aber es gibt genug Charaktere, die beides nicht (mehr) haben - und nicht alle Gruppen spielen mit Glückspunkten (ich hab beispielsweise noch nie einen erhalten). Ich finde den "Tod durch Gespenst" genauso wenig spannend wie den "Tod durch 20-100". Und ja, ich stehe als SL ganz klar auf dem Standpunkt, dass meine SC jedes Abenteuer überleben können sollten, wenn sie sich nicht saudämlich und fahrlässig anstellen oder ganz bewusst Kamikaze betreiben. Spannung kann auf vielfältige Weise erzeugt werden, nicht nur durch spontane Lebensgefahr. Es ist nicht leicht zu erklären und klingt behämmert, aber für mich hat Rollenspiel auch etwas mit einer Gerechtigkeit zu tun, die es ihm wahren Leben nicht gibt. Da sterben Leute eben zufällig an Krankheiten oder werden auf dem Nachhauseweg überfahren. Ich muss das nicht ins Rollenspiel übertragen. Da soll es so viele Chancen geben, wie nötig sind - und wenn es die ist, dass am Ende ein Gott ein Wunder wirkt, wenn eine ganze Gruppe um die "Wiederauferstehung" eines Kumpels bittet (was du ja auch nicht in Abrede gestellt hast). Ich pimpe meine Gegner beliebig auf und halte mich zahlenmäßig kein bisschen an die Vorgaben des Bestiariums. Ich will ja, dass die SC aus einem wichtigen Kampf auf ihrem letzten LP, mit zerschrammter Rüstung, leeren Phiolen und am besten noch einer frisch gelobten Queste kriechen. Aber ich würde sie niemals an Pech sterben lassen, wenn sie eigentlich alles richtig gemacht haben.
  10. Nicht nur dir! Ich stimme Einskaldir zu, ich finde die meisten Original-Gegner auf lange Sicht auch zu schwach. Das hat mich als SL aber ehrlich gesagt nie interessiert. Ich bin der Meinung, dass auch Monster und humanoide Gegner leveln können, mein Maß dabei ist allein die Erhaltung der Welt, wie sie offiziell abgebildet wird. Beispiel: Würden Orks so locker hochgradig wie NSC in Städten oder Abenteurer, hätten sie bestimmte Landstriche schon längst überrannt. Wenn ich Gegner brauche, passe ich ihre Angriffs-, Schaden- und Abwehrwerte schlicht an die der SC an - oder ich vervielfältige sie auf niedrigerem Level. Das Bestiarium nutze ich als Grundlage für die Ausarbeitung von Gegnern mit speziellen Fähigkeiten, damit ich da nicht gegen harte Regeln verstoße und den Spielern universelle/verlässliche Hinweise geben kann. In dieser Funktion finde ich das Bestiarium sehr wertvoll, auch wenn ich viele der Zahlen geflissentlich ignoriere
  11. Ups, danke für den Hinweis, das hatte ich übersehen! Dennoch - ich stehe nicht auf die "sofort tot"-Nummer. 3W6+1 LP können auch 19 LP sein. Ein Gespenst kann ich unter jedem blöden Galgen neben der Königsstraße finden - was habe ich als SL davon, dass es eine Figur meiner Gruppe auf einem Schlag ummachen kann? Mich verleitet sowas nur dazu, einen Sichtschirm zu verwenden, damit ich den Schaden unbemerkt von den Spielern drehen kann. Und als Spieler würde ich es als sehr unfair empfinden, wenn mir eine Figur (gleich welchen Grades) durch einen einzigen verpatzten Wurf draufgeht - zumal ein Gespenst die klassische Möglichkeit des völlig unverschuldenten Todes in sich birgt, schließlich ist seine Kernkompetenz das erschreckende Auftauchen. Ich bin also mit 3W6+1 völlig "zufrieden" , auch in M5.
  12. Ich hab ein paar Charaktere mit 14 LP oder weniger. Wenn die vorher vor den Türrahmen gelaufen sind, ist ein Gespenst im Schnitt tödlich. Auch eine Figur mit 16 LP muss ja nicht das Glück haben, dem Viech bei voller Gesundheit zu begegnen, und mit 4 oder 5 fehlenden LP von 16 kann man schonmal ganz bewusst rumlaufen, beispielsweise, weil man noch einen Tag abwarten muss, bis man wieder geheilt werden kann... Will sagen: Mir persönlich reicht die Gefährlichkeit dieses Gegners vollkommen, zumal das ein Schaden ist, der durch einen vermasselten WW entstehen kann. Dafür finde ich ihn recht deftig - egal, ob M4 oder M5.
  13. Auch Moravod? Hmm, was könnte jemand von Nandor lernen: Wappenkunde (zumindest den Unterschied zwischen Eisbären und Elstern), Beerdigungsreden halten, in welchen Gassen man die besten Silbernadeln herbekommt und vor allem wie man nicht so leicht anbrennt wenn der Mob den Scheiterhaufen entzündet Na ja, Marias Nandor ist eher ein tattriger, alter Magier, aber vielleicht sind die beiden Nandors ja verwandt
  14. Nandor heißt der Lehrmeister von meiner Maria Cházàr
  15. Danke! Wenn du mir berichten würdest, ob Ihr Euch in Hulda wohlgefühlt und was Ihr so draus gemacht habt, würde ich mich freuen!
  16. Hallo Ihr, ah, ich habe das Zwergen-QB nicht, daher war mir nicht klar, dass es die Widder schon gibt! Was die Leiteigenschaft betrifft, kann ich versichern, dass reine Körperkraft überhaupt nichts bringt, wenn man einen Gaul in Bewegung setzen will. Man hat es mir dem Vielfachen der eigenen Körpermasse zu tun, da gewinnt nicht mal Chuck Norris die Oberhand. Gewalt bedeutete in dem Fall höchstens Schmerzen, und Schmerzen erzeugt kein Reiter mit Schenkelgewalt - höchstens sich selbst . Da müssen schon scharfe Gebisse, Sporen oder Steigbügelkästen her. Und dann braucht man erst recht keine Stärke mehr, mit solchen Mitteln kann auch ein Grundschulkind ein Clydesdale blutig reiten. Aber sei's drum, ich wollte keinesfalls Kritik üben, sondern nur ein paar Anregungen geben. Übrigens auch dem M4 Bestiarium, wenn ich könnte :-) Grüßkes Donnawetta
  17. Hallo BF, danke für die schöne Ausarbeitung! Kann sie gerade super gebrauchen, weil meine Gnomin wg. ihrer B12 dringend einen reitbaren Untersatz braucht, damit sie mit der Gruppe mithalten kann. Ich hab' aber noch ein paar Anregungen: Soweit ich weiß, sind Ziegen & Co aufgrund ihrer Anantomie nicht reitbar. Da wir keine Realitäts-Simulation, sondern ein Fantasy-Rollenspiel spielen, ist das natürlich Wurst, aber ich persönlich würde den Widder dann wenigstens nicht "dem Pferd überlegen" gestalten: Maximalhöhe des Reiters: würde ich durch eine Maximallast ersetzen. In der Realität spielt die Größe des Reiters eine völlig untergeordnete Rolle (siehe z.B. Islandponies); Gewicht und reiterliche Fähigkeit sind die entscheidenden Faktoren für die Belastbarkeit des Tieres. Als Vergleich: Ein 120cm hoher Bock ist nur wenig höher als ein großes Shetlandpony, das für seine Größe - gemessen an anderen Pferderassen - allerdings überdurchschnittlich stark ist. Es trägt maximal um die 90 kg, aber keinesfalls bei einem langen Wanderritt. Stärke / B: Verglichen mit einem Pferd (Kodex S. 190) finde ich beides sehr hoch angesetzt. Bei dem Pferd gehe ich von einem mittelgroßen Exemplar aus (Stockmaß um 160cm), ein Pony in Bock-Größe hat wahrschienlich noch schlechtere Werte. Ich bin sicher, dass die Geschwindigkeit und und Stärke eines normalen Reitpferds die eines 120cm hohen Widders übersteigt. Die B eines Bocks und eines Ponys mögen vielleicht auf kurzer Strecke gleich sein (hab ich keine Ahnung von), aber auf längerer Strecke halte ich das Pferd für überlegen. Auch hier empfehle ich einen Malus für das Reitergewicht - ebnso wie beim Balancieren, beim Angriff und bei der Abwehr. Der Reit/Kriegswidder hat dem Pferd gegenüber ja schon den Vorteil des Balancierens und Kletterns. Stärke als Leiteigenschaft: Das ist natürlich gut für den Zwerg (ebenso wie die reine "Höhenbegrenzung" des Reiters), aber wenn man keine Muskelkraft braucht, um beispielsweise 800 Kilo unwilligen Oldenburger um den Schenkel zu biegen, braucht man sie erst recht nicht, um eine Ziege vorwärts zu treiben :-) Will sagen: Du hast ein exklusives Zwergen-Reittier mit optimalen Voraussetzungen zum Ausgleich zwergischer Schwächen geschaffen. Das würde ich einfach ein bisschen relativieren. Zwerge genießen viele Vorteile gegenüber Menschen, man muss die wenigen Nachteile (wie die begrenzte GW) nicht unbedingt ausgleichen. Vorschlag: Es gibt mMn keinen Grund, den Widder besser auszustatten als ein Pony (In, Angriff, LP usw.), wenn er schon kraxeln, balancieren und viel mehr tragen kann. Ich würde daher isb. und deutlich an der B drehen; eine von 30 halte ich schon für mehr als ausreichend, isb., wenn ein vollgerüsteter, dicker Zwerg draufhockt. Im Kodex ist das für Pferde bereits geregelt - ein Schlachtross hat statt B48 nur B36 (s. Seite 120), d.h., die B des Kriegswidders sollte ebenfalls um 25% niedriger sein, also beispielsweise B23, wenn der Reitwidder 30 hat. Ich finde die Ausarbeitung und vor allem die Idee mit den Widdern super , das soll also nur ein Verbesserungsvorschlag sein!
  18. Bei uns geht da nichts nach Regeln :-) Wir haben gerade ein tolles 17-Stunden-AB (Samstag und Sonntag) hinter uns und haben pro Kopf (jeweils Grad 13 M5) 650 EP bekommen. Das war die Summe aller selbstnotierten EP. Das sind bei uns - für sinnvolle Zauber ausgegebene AP x 3 - im Nahkampf rausgehauene AP des Gegners x 2 - im Fernkampf oder bei Fernzaubern rausgehauene AP des Gegners x 1 - außerdem 10 EP pro erfoglreichem Einsatz gelernter Fähigkeiten Die Summe aller EP wird durch die Anzahl der Köpfe geteilt und wurde durch etwa 20 EP vom Spielleiter auf 650 aufgerundet. Da wir grundsätzlich ohne Gold lernen, werden die 650 EP 1:1 verlernt.
  19. Hallo Ihr Zwei, ja, das ist kein Ding, man kann das Meucheln ja locker weglassen. Ich hab das Flammenauge dennoch vorläufig als Hexer/Händler abgebildet, das ist für meine Begriffe besser geeignet, weil a) soziale Fähigkeiten günstiger sind b) "Unterwelt" meiner Auffassung nach nicht die passende Kernkompetenz für Flammenaugen sein sollte Einziger Nachtteil ist, dass die "körperlichen Fähigkeiten" für Händler etwas teuerer sind als für Assassine, dafür gibt es aber "Kampffertigkeiten" billiger. Den Hexer habe ich durcheinandergewürfelt, um dem Flammenauge das Erkennen seiner "Beute" zu erleichtern: Beherrschen 105 Bewegen 75 Bewegen 75 Erkennen 45 Erschaffen 105 Formen 105 Verändern 45 Zerstören 105 Dweomer 75 Alltag 20 Freiland 30 Halbwelt 30 Kampf 30 Körper 30 Sozial 20 Unterwelt 40 Waffen 30 Wissen 30 Typische Fähigkeiten: Gassenwissen (+8) oder Etikette (+8) Alltag: 2 LE Sozial: 2 LE Körper: 4 LE Wissen: 3 LE Waffen: 12 LE Zauber: 3 LE (Erkennen, Verändern) Typischer Zauber: Drittes Auge
  20. Oh Mann - bin ich dämlich! Danke! Da kann man nur sagen: Lesen hilft! EDIT: Wobei...Meucheln? Meuchelnde, schleichende Flammenaugen? Ich weiß nicht...
  21. Okay, sie sind KEINE Abenteurertypen, sondern NSC, aber ich brauche Eure Meinungen / Ideen! Ich habe es immer als widersprüchlich empfunden, dass diese Art von Hexenjägern aus einem Land stammt und in einem Land wirkt, dass eigentlich überhaupt nichts mit göttlicher Magie am Hut hat. Zumindest mMn dreht sich in Moravod alles um Tier- und Ahnengeister und den dicken Dweomer. Im dazugehörigen M4-Strang habe ich irgendwo gelesen, dass der HJ die göttliche Magie eben nicht "wundere", sondern "zaubere". Ist das offiziell so? Wenn ja - gilt das auch für M5? Und was sollte dann Horden von Magiern (und anderen Zauberern) davon abgehalten haben, sich diese Art selbstgebastelter Göttermagie auch draufzuschaffen? Meine Frage: Sieht das jemand genauso und hat irgendein passendes Lernschema für die Flammenaugen gefunden? Es geht mir nicht um HJ generell - obwohl das sicher auch eine interessante Sache ist. Ich bin versucht, die Flammenaugen über ein verändertes Hx-Schema abzubilden, fürchte aber jetzt schon, dass das nicht sehr ausgewogen wird, wenn ich ihnen die Waffenfertigkeit für Faktor 30 lasse... Habe auch schon ausprobiert, einen OR zugrunde zu legen und die Wundertaten einfach durch Dweomer zu tauschen, aber dann fehlen die Möglichkeiten, "unheiliges" Gesocks erkennen zu können - da müsste dann die "Erkennen"-Sparte dazu. Und schon wird's auch wieder heikel...
  22. Hallo Panther, auf diese Frage will ich eigentlich keine offizielle Antwort Ich habe mit meiner Priesterin in M4 für teuer Geld "Werfen" gelernt, um Weihwasserfläschen dorthin schmettern zu können, wo's wehtut - und hab mich diebisch gefreut, als ich die deutlich niedrigeren Kosten für Gaukeln beim Umstellen auf M5 gesehen habe... Früher haben wir den EW:Werfen als Angriffs-EW verwendet. Da ging das wohl offiziell, da "Werfen" ja eine Art Kampffähigkeit war. Bei Gaukeln würde ich das auch erst mal tun, obwohl ich fürchte, dass mir gleich irgend jemand mein neues Spielzeug wegnehmen wird
  23. Wenn man unter "Figurenkonzept" die Gestaltung eines Grad1 Charakters meint, gebe ich dir recht. Im weiteren Spielverlauf werden die anfänglichen Nachteile in M5 aber durch neue Vorteile wettgemacht, zumindest für meinen Geschmack. Mir ist es wichtiger, eine Figur auf lange Sicht stringent spielen und immer weiter entwicklen zu können, als einen möglichst "runden" Grad1er zu haben.
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