Shandor, wie der große, fast als hager zu bezeichnende Mann, genannt wird, hält sich vom Feuer und dem allgemeinen Geselligsein etwas fern. Er lehnt gelassen an einen der Planwagen und beobachtet den Rest der Truppe. Die beiden Neuankömmlinge waren ihm von den Festlichkeiten des Wahlabends scheinbar bekannt, angesprochen hat er sie jedoch nicht von sich aus.
Als eine von Vitos Peitschenschlägen durch die Nacht zischt, zuckt er fast unmerklich zusammen, und er schüttelt den Kopf. Leise murmelt er auf Moravisch:
"Wie lange soll dass denn jetzt noch gehen?! Nicht genug, dass die sogenannten Wachen sich lieber am Feuer besaufen als Wache zu stehen, nein, Vito muss auch noch ausgerechnet den Typen unter den Sklaven aussuchen, der in einer gesitteten Sprache aufschreit! Das ist sicher Absicht von dieser Unke von einem Nichtsnutz. Das macht er nur um MICH zu provozieren. Aber das werde ich mir nicht mehr mitansehen. Na warte, ich - ... oha, Sidi spricht ein Machtwort. Endlich. Aber morgen bist du dran, wenn du mich weiter provozierst."
Shandor zieht die Kaputze seines Mantels tiefer ins Gesicht.