
Alle Inhalte erstellt von Abd al Rahman
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Eine Lanze für die Dramaturgie
Nichtlineare Dramaturgie kenne ich aus interaktiven Systemen wie z.B. der Softwareentwicklung (eLearning, Spieleentwicklung) und dem Improtheater. Es geht darum, dass kein herkömmlicher Spannungsbogen aufgebaut werden kann, weil man nie weiß, wie sich das Stück entwickelt oder wie der Anwender sich durch ein Programm klickt. Im Prinzip beschreibt nichtlineare Dramaturgie die Situation die wir im Rollenspiel haben, so wir kein striktes Railroading oder Kulissenschieberei wie Jul es ganannt hat (ohne hier werten zu wollen), betreiben möchten. Ein Spannungsbogen soll aber trotzdem entstehen, um den Anwender, den Spieler oder den Zuschauer interessiert zu halten.
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Eine Lanze für die Dramaturgie
Bei der Diskussion wäre ich auch dabei. Aber wie gesagt, aufgrund von MaKais Eingangsbeitrag ging ich von einer anderen Zielsetzung aus. Wobei es mir nicht unbedingt um eine Sandbox geht. Bei der klassischen Dramaturgie wie Du sie meinst, hast Du halt immer das Problem, dass Interaktion stört (dass ein guter SL hier improvisieren kann steht natürlich außer Frage). Ein Thema bei dem es darum ginge, wie man beide Elemente verbinden kann, fänd ich spannend.
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Eine Lanze für die Dramaturgie
Ich zitiere MaKai: Entweder darf ich ihm hier widersprechen, wozu ich aber von Dir abgelehnte Begriffe benutzen muss, weil es im (Impro-)Theaterfach (und auch bei der Softwareentwicklung -> Interaktive Systeme) sowas wie nichtlineare Dramaturgie gibt, oder ich lass ihn unwissend und beantworte MaKais Eingangsthese nicht.
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"Improvisation" als Technik im Rollenspiel
Nix. Dann buddeln sie halt zwei Wochen und der Mord bleibt ungeklärt. Ansonsten könnte ich als SL den Kriminalfall gleich selbst lösen und eine nette Vorlesestunde halten. Und jetzt kommen wir wieder zur Improvisation: Hier ist der SL gefragt, der die Geschichte gedanklich weiterspinnen muss. Was passiert, wenn der Mord ungeklärt bleibt?
- "Improvisation" als Technik im Rollenspiel
- "Improvisation" als Technik im Rollenspiel
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Eine Lanze für die Dramaturgie
MaKai, könnte es sein, dass Du und Adjana speziell auf lineare Dramaturgie veweisen wollt? Genau das ist das, was Du in der Literatur hast. Improvisationsthater oder auch Rollenspiel benötigt aber eher eine nichtlineare Dramaturgie. Dort gibt es zwar auch Spannungsbögen, welche aber anders gesteuert werden.
- "Improvisation" als Technik im Rollenspiel
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Ring des Lebens gegen Untote - Erfahrungspunktevergabe
Ich meinte in diesem Fall die Berechnung analog Fernkampfkep
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Ring des Lebens gegen Untote - Erfahrungspunktevergabe
Ich weiß nicht... Ich vergebe in so Fällen immer ZEP nach Regelwerk. Das heißt, das, was es auch für erfolgreiche Fernkampfangriffe gegeben hätte. Ich seh auch nicht, warum die Situation für den Zauberer ungefährlich sein soll. Zauberwürfe können z.B. scheitern. Ich mag nicht wissen was passiert wenn der Zauberer mitten in den Untoten steht und er für 'ne Weile nicht mehr zaubern kann, weil die 1 fiel. Es ist schließlich auch nicht sicher, ob die Skelette wirklich alle sofort tot umfallen. Ob's ein Risiko war, weiß man erst, nachdem der Zauber gewirkt wurde.
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Eine Lanze für die Dramaturgie
Und da verstehe ich die Unterschiede nicht. Ich leite auch am liebsten Abenteuer, die sich entlang eines Spannungsbogen steigern Ich kapier den von Adjana immer so hervorgehobenen Unterschied zwischen dem was sie Dramaturgie nennt und das was ich Dramaturgie nenne.
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Forum auf Version 4.2
Ich meinte die Abos in der Aktivitätsanzeige.
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Forum auf Version 4.2
Ich find die Anzeige der Abos klasse.
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Forum auf Version 4.2
Ist nur nicht sonderlich tauglich... Man sollte den Schwampf ausscließen können
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Forum auf Version 4.2
Warum? Sieht man auch nicht mehr wie in der Suche oder den Profillinks. Ansonsten spiel mal mit den Privatsphäreeinstellungen.
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Forum auf Version 4.2
Hallo zusammen, das Forum ist auf Version 4.2. Neben etlichen Fehlerkorrekturen (weit über 200) gibt es eine neue Funktion: Aktivitäten. Schaut's Euch mal an. Ihr findet die Aktivitäten sowohl oben in der Kopfleiste als auch in Eurem Profil. In Zukunft wird mit den Aktivitäten sicherlich noch einiges passieren. Ich warte darauf, dass man die sich irgendwann selbst zusammenstellen kann.
- Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
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"Improvisation" als Technik im Rollenspiel
Ich weiß ja nicht... Ist das nicht ein wenig statisch? Die Geschichte selbst entwickelt sich doch mit den Spielern und den Handlungen ihrer Figuren. Klar, ein Rätsel oder Ereignis, das die Grundlage des Abenteuers bildet, liegt unveränderlich vor, weil es in der Vergangenheit liegt. Aber alles andere ist doch variabel, weil zukünftig. Sobald die Figuren die Gesamtsituation beeinflussen, verändert sich doch auch der grundsätzliche Konflikt. Verstehe ich dich jetzt falsch? Nö, ist alles richtig. Die Hintergrundgeschichte muss aber stehen, sonst können die Spieler sie nicht rausfinden. Wer hat den Mord begangen? Was ist die Vorgeschichte? Was ist die Agenda der handelnden Figuren? Ich hasse es, wenn ein SL sich das alles während dem Spiel aus den Fingern saugt. Ich hab kein Problem damit, wenn er den Hintergrund mal etwas anpasst, weil er eine andere Idee plötzlich viel cooler findet, aber ich will als Spieler hinter die vorher erdachten Geheimnisse kommen. Edit: Pyromancer bringt es auf den Punkt.
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"Improvisation" als Technik im Rollenspiel
@Drachenmann Jeder SL improvisiert. Egal ob klassisches Abenteuer oder Sandbox mehr oder weniger stark. Improvisationstechniken helfen nur, sich der Fallen in der Improvisation bewusst zu werden und diese zu vermeiden (Improvisation kann zum schlimmeren Railroaden werden, wie jedes vorgefertigte Abenteuer). Wichtigstes Element meiner Improvisation ist, Spielerideen aufnehmen. Nicht blocken. Aber das hab ich oben bereits geschrieben. Ein weiteres Element ist, die Regeln zu kennen, bzw. Sie so aufbereitet zu haben, dass ich schnell drauf zugreifen kann. Armdrückwettbewerb? Bitteschön! Kamelwettrennen? Die zweite Straße links! Midgard als solches kennt leider keine solcher Metaregeln. Die muss man sich selber schaffen um im richtigen Moment darauf zurückgreifen zu können.
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"Improvisation" als Technik im Rollenspiel
Was mich als Spieler bei improvisierenden Spielleitern stört ist, wenn die Geschichte selbst improvisiert ist. Als Spieler will ich den Mord aufklären, ich will das Intrigengeinst im Hintergrund aufdecken, ich will das Komplot vereiteln. Ich will was zu entdecken haben, das sich nicht erst durch meine Aktionen entwickelt. Meine Spielerwünsche versuche ich als SL zu berücksichtigen. Das heißt für mich, dass ich einen vorbereiteten Hintergrund habe. Nur Szenen und deren Ablauf sind improvisiert. Wobei es natürlich eine breite Grauzone gibt. Ich kenn auch nicht jede Kneipe in der Spielwelt
- "Improvisation" als Technik im Rollenspiel
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"Improvisation" als Technik im Rollenspiel
Vermutlich, sonst gibt's wenig Sinn. Ist für mich übrigens ebenfalls eine klare Sache: Das "Nein" wird möglichst vollständig durch ein "Ja, aber ..." ersetzt. Ist in meinen Augen eine Grundlage für ordentliches Spielleitern. Nei, aber stimmt schon. Schließlich hatten die Händler keinen Bock darauf die Abenteurer einzustellen. Das Nein gehört zur plausiblen Darstellung der Spielwelt dazu.
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"Improvisation" als Technik im Rollenspiel
Wie unterscheidet sich aus Spielersicht dieses Ereignis von den Vorgängen eines vorbereiteten Abenteuers? Gehen wir davon aus, ich sitze neu am Spieltisch und weiß nicht, dass Du eine Sandbox bespielst. Meine Spieleridee, als Leibwächter zu arbeiten ist futsch, dafür bekomme ich vom Spielleiter gesagt "da gibt es etwas anderes zu tun (mach doch das)". Es gibt keinen Unterschied aus Spielersicht. Das ist genau das, was ich in dem anderen Strang die ganze Zeit geschrieben habe. Endlich merkt's mal einer selber Beim gut vorbereiteten Improvisieren in einer Sandbox sind nur die theoretischen Möglichkeiten der Spieler größer. Ich hab ja als SL nicht einfach aus der hohlen Hand entschieden, weil's so in meinem Abenteuer oder sonst wo steht, sondern ich hab mal geschaut was die Würfel sagen. Hätte ja auch klappen können, bzw. die Spieler hätten eine Idee haben können wie sie die Händler doch noch überzeugen können. Es wurde z.B. mal kurz (wenn auch nur Scherzhaft) das florierende Geschäft der Schutzgelderpressung angesprochen.
- Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
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Eine Lanze für die Dramaturgie
Ich zitiere Ma Kai. Genau das gelingt mir mit den von mir angesprochenen Improvisationstechniken. Aber wahrscheinlich mach ich was falsch.