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Q&A mit Michael zu M6

Lied der Tapferkeit - Einsatz auch mittels der Fertigkeit "Musizieren" denkbar?

Hervorgehobene Antworten

Erstellt
comment_607579

Hallo!

 

Normalerweise benötigt ein Barde ein magisches Instrument, um damit Zauberlieder zu wirken (Midgard - Das Arkanum, Seite 77). Die einzige Ausnahme bildet das "Lied der Tapferkeit":

 

Für dieses Lied braucht der Barde kein Zauberinstrument, da die Wirkung eher psychologisch als magisch ist.
Dieses Zitat brachte mich auf den Gedanken, ob es somit denkbar ist, an Stelle eines EW:Zaubern einen EW:Musizieren einzusetzen, um das Lied erfolgreich anzuwenden.

 

Wie steht Ihr dazu? Welche Argumente sprechen dafür, welche dagegen?

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

comment_607590
Hallo!

 

Normalerweise benötigt ein Barde ein magisches Instrument, um damit Zauberlieder zu wirken (Midgard - Das Arkanum, Seite 77). Die einzige Ausnahme bildet das "Lied der Tapferkeit":

 

Für dieses Lied braucht der Barde kein Zauberinstrument, da die Wirkung eher psychologisch als magisch ist.
Dieses Zitat brachte mich auf den Gedanken, ob es somit denkbar ist, an Stelle eines EW:Zaubern einen EW:Musizieren einzusetzen, um das Lied erfolgreich anzuwenden.

 

Wie steht Ihr dazu? Welche Argumente sprechen dafür, welche dagegen?

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

Rein logisch würde da nichts gegen sprechen, aber einige regelbetreffende Unstimmigkeiten sehe ich schon:

1. Der Zauberer zahlt AP für den Einsatz einer Fähigkeit. M.E. gibt es das nirgends - AP kosten nur Zauber, keine Fertigkeiten. Lasse mich aber gerne von einem Gegenbeispiel überzeugen

2. Nichtbarden könnten in diesem Fall auf die Idee kommen, das Lied der Tapferkeit auch einsetzen zu wollen, sofern sie "Musizieren" gelernt haben - und dagegen spricht in diesem Fall dann m.E. nur, dass sie es nicht lernen können - da es ein Zauber ist.

 

Rein logisch sehe ich also keine Probleme, das Spielgleichgewicht (DAS Wort) stört es bestimmt auch nicht - das einzige Problem, das ich sehe, ist, dass man dadurch eine Ausnahmeregelung schafft, zu deren Rechtfertigung man weitere Ausnahmeregelungen schaffen müsste etc. Mit etwas Mühe lässt sich bestimmt eine adäquate Lösung finden - aber da der EW:Zaubern meistens eh nicht viel niedriger ist als der EW:Musizieren würde ich aus Vereinfachungsgründen darauf verzichten.

  • Ersteller
comment_607593

Hallo Gimli!

 

1. Der Zauberer zahlt AP für den Einsatz einer Fähigkeit. M.E. gibt es das nirgends - AP kosten nur Zauber, keine Fertigkeiten. Lasse mich aber gerne von einem Gegenbeispiel überzeugen

 

2. Nichtbarden könnten in diesem Fall auf die Idee kommen, das Lied der Tapferkeit auch einsetzen zu wollen, sofern sie "Musizieren" gelernt haben - und dagegen spricht in diesem Fall dann m.E. nur, dass sie es nicht lernen können - da es ein Zauber ist.

Der Einsatz des Liedes der Tapferkeit kostet keine AP (Midgard - Das Arkanum, Seite 201), was dafür spricht, dass es sich um keinen Zauber handelt.

 

In letzter Konsequenz dürften dann auch Nichtbarden das Lied der Tapferkeit erlernen, da hast Du Recht. Dies ist ein zumindest regeltechnisch gewichtiges Gegenargument.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

comment_607594

Hallo zusammen.

Ich würde dann für das Erlernen des Liedes der Tapferkeit bei Nichtbarden hohe Anforderungen stellen, z.B. Landeskunde:Heimat+14, Singen+12 und Musizieren+14.

Eventuell noch Sagenkunde+8. Nicht zu vergessen erhöhte/doppelte Lernkosten/dauer. Ich finde damit ist die Vorraussetzung gegeben, dass nicht aufeinmal alle singend durch den Wald laufen.

Grüße

SyrusPat

  • Ersteller
comment_607597

Hallo Syrus!

 

Ich würde dann für das Erlernen des Liedes der Tapferkeit bei Nichtbarden hohe Anforderungen stellen [...]
Ich sehe keine logische Begründung, weshalb Nichtbarden höhere Anforderungen zum Erlernen gestellt werden sollten als Barden. Wenn man das Spielgleichgewicht dadurch zu wahren versucht, kann man das Erlernen auch ganz untersagen (wie es das Regelwerk derzeit auch tut).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

comment_607600

:realismus::D

Ich bin vielleicht nicht lange genug Midgardspieler, aber mir würde es in diesem Fall reichen, das es NICHTbarden sind. Die Grundidee finde ich klasse, das sich auch ein Nichtbarde "Tapferkeit" ansingen kann. Vielleicht könnte man sich darauf einigen, dass der Nichtbarde es zwar ohne größere Anforderungen lernen kann, aber nur sich selbst "Tapferkeit" ansingt, also sein persönliches Lied der Tapferkeit hat. ((.oO( SL: "Hört mit dem Gesinge auf! Ich kriege Kopfschmerzen.") :rotfl: ))

comment_607603
Hallo!

 

Normalerweise benötigt ein Barde ein magisches Instrument, um damit Zauberlieder zu wirken (Midgard - Das Arkanum, Seite 77). Die einzige Ausnahme bildet das "Lied der Tapferkeit":

 

Für dieses Lied braucht der Barde kein Zauberinstrument, da die Wirkung eher psychologisch als magisch ist.
Dieses Zitat brachte mich auf den Gedanken, ob es somit denkbar ist, an Stelle eines EW:Zaubern einen EW:Musizieren einzusetzen, um das Lied erfolgreich anzuwenden.

 

Wie steht Ihr dazu? Welche Argumente sprechen dafür, welche dagegen?

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Mit dem Zitat bringst du bereits das schlagkräftigste Argument gegen deine Überlegung vor: Die Wirkung beruht eher auf Psychologie als auf Magie. Das bedeutet nun aber nicht, dass die Wirkung ausschließlich auf Psychologie beruht, schließlich wird auch eine arkane Formel angegeben. Der Barde oder Skalde verwendet hier Magie, die sich mit dem Inhalt der Heldenlieder ergänzt. Ein EW:Zaubern ist also notwendig.

 

Grüße

Prados

  • 1 Monat später...
comment_629843
Nein, meiner Meinung nach kann ein 'mundanes' Lied alleine noch nicht einen regeltechnischen Vorteil bringen. Dazu brauch man einen echten Barden und dessen Kräfte - auch wenn sie das Lied (und seine Wirkung) nur ergänzen...

 

Der Barde fungiert sozusagen als Katalysator für das gesprochene/gesungene Lied bzw. die gespielte Melodie (geht ja auch mit Blasinstrumenten, oder?). Ich denke nicht, dass ein Nichtbarde diese Funktion übernehmen kann. Ich stelle mir das so vor, dass der Barde durch bestimmte Zwischentöne, die man eigentlich gar nicht wahrnimmt, die Wirkung erzielt. Diese 'Zwischentöne' lernt er gezielt bei der Ausbildung zum Barden.

comment_629911
Nein, meiner Meinung nach kann ein 'mundanes' Lied alleine noch nicht einen regeltechnischen Vorteil bringen. Dazu brauch man einen echten Barden und dessen Kräfte - auch wenn sie das Lied (und seine Wirkung) nur ergänzen...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

 

Regeltechnische Vorteile aus mundanen Fertigkeiten kann man problemlos ziehen. Man nehme Meditation, eine Minute Zeit, einen gelungenen Erfolgswurf und voilá: WM+1 auf eine Fertigkeit für die nächste Szene.

 

Für den "Hobby-Barden" von nebenan heisst das: Meditieren lernen, mit dem SL vereinbaren, dass er zum "Mut ansingen" eine Minute lang ein Mantra trällert und dann anschließend bei erfolgreichem EW:Meditieren WM+1 auf seine nächsten EW:Angriffe mit der Waffe seiner Wahl hat (oder WM+1 auf Resistenz gegen psychische Zauber oder... oder ... mit den handelsüblichen Problemen beim Fehlschlag des EW:Meditieren).

 

Wo ist das Problem?

 

Grüße,

Yarisuma

comment_629918
Verwirrt ich bin, wie lange braucht das Lied der Tapferkeit? 10 Minuten?

Ja.

 

Geht Meditieren schneller?

Ja, eine Meditation der Energie braucht eine Minute.

 

Da die beiden Effekte unterschiedlich sind, können sie sogar addiert werden.

 

Zur Frage des Stranges hat Prados schon alles gesagt.

 

Solwac

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