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Eure Lieblingsspiele (Brett- & Kartenspiele)


Toras

Empfohlene Beiträge

  • 1 Jahr später...

Bei scrabble kann ich mich anschließen, auch wenn das irgendwann langweilig geworden ist, weil es in meiner Familie niemanden mehr gibt, der gegen mich eine Chance hat :D

 

Aber mein allerliebsten Lieblingsspiel ist immer noch Doppelkopf. Anpruchsvolles, spannendes Spiel. Keine Runde, keine Kartenhand ist dieselbe.

Bin damit praktisch aufgewachsen und spiele es auch noch nach neun Jahren immer wieder gerne (und das wird auch so bleiben)

 

Dominion ist auch noch ein Spiel auf der Liste der Lieblinge

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Schach, Halma (meine Eltern haben eine dicke polierte Holzscheibe, da werden die Pinnchen in Löcher gesteckt und fallen nicht so schnell um), Doppelkopf, Hearts, Skat, Lügen (oder in einigen Regionen auch Julchen genannt?), früher auch gern Rome und Canasta, Pokern und ganz weit oben auf der Liste:

 

Mauscheln, ein relativ einfaches Kartenspiel mit nem 32er Blatt oder 52er Blatt (je nach Anzahl der Spieler lässt man dann aber die niedrigen 2er, 3er 4er etc. weg), dass um Geld gespielt wird. Es fängt mit einem recht niedrigen Grundeinsatz an und so ab fünf Personen fängt es an richtig Spass zu machen.

 

Wir haben das früher häufig Sonntags bei meiner Oma gespielt, so mit 6-8 Leuten, meistens von meinem Onkel mit den Worten eingeleitet: "Mutter hol den Aufgesetzten und lass uns bis zum Abendessen ein "Kläppchen" machen :yeah:

 

Grobe Regeln: Der Geber leistet 20 Cent (damals Pfennig) Grundeinsatz, jeder bekommt 4 Karten, der Geber 5, eine von ihm offen, die die Trumpffarbe bestimmt. Jeder darf nun verdeckt Karten weglegen und bekommt entsprechend neue. Ziel ist es nun gesund zu werden, d.h. Mindestens einen Stich zu bekommen (der Geber 2, außer seine offene Trumpfkarte war ne 7 bzw. beim 52er Blatt die entsprechend niedrigste, dann reicht auch Ihm ein Stich).

 

Nun wird ausgespielt, Geber spielt erste Karte. Trumpfen ist Pflicht, wenn man nicht bedienen kann. Übertrumpfen ebenfalls. Reihenfolge: Ass, König, Dame, Bube, 10, 9, 8, 7 etc. Der der den Stich macht spielt die nächste Karte auf.

 

Die die gesund sind nach dieser sogenannten Pflichtrunde bekommen pro Stich ein Viertel des "Potts", also von den 20 Cent. Alle die nicht gesund sind nach dieser ersten Pflichtrunde, müssen in den neuen Pott die Höhe des alten Potts tun + 20 Cent vom neuen Geber.

 

Beispiel: Geber macht 3Stiche, ein weiterer Spieler den restlichen einen Stich. Geber bekommt 15 Cent, der andere Spieler 5 Cent. Nehmen insgesamt 6 Spieler teil, sind 4 nicht gesund und müssen jeweils 20 Cent in den neuen Pott tun. Mit dem Einsatz des nächsten Gebers ist nun also schon 1 € im Pott.

 

Die nächsten Runden sind solange keine Pflichtrunden, bis der Pott verteilt ist (also jeder Mitspieler gesund ist). Dies ist möglich weil die Spieler in diesen Runden ohne Strafe aussteigen können. Jeder der also weder einige Trumpf noch einige Asse oder Könige hat wird bei einem hohen Pott einfach passen (bevor er neue Karten verlangt, verlangt er neue Karten, muss er mitgehen).

 

Neben dem einfachen "passen" gibt es noch die Option "letzter Mann" , d.h. wenn alle anderen auch passen, würde dieser Spieler den Pott nicht einfach dem Geber lassen sondern dann an der Runde teilnehmen. Diese Option kann logischerweise pro Runde nur einmal angekündigt werden.

 

Der Geber kann nicht direkt passen, aber deckt er eine niedrige Trumpfkarte (meine Ma fand bei einem hohen Pott schon eine Dame als niedrig :D) auf, kann er sagen "Macher gesucht". Die aufgedeckte Trumpfkarte wird aus dem Spiel genommen (die Farbe bleibt aber weiterhin Trumpf). Dann wird reihum gefragt ob wer das Spiel machen will. Der der das Trumpfass hat muss das Spiel machen, jedoch kann auch ein Spieler der vorher gefragt wird und glaubt gute Karten u haben das Spiel machen. Er muss aber in jedem Fall 2 Stiche bekommen. Hat der Geber selbst das Ass und keiner vor ihm machte das Spiel muss auch er nun (ohne die zuerst aufgedeckte Trumpfkarte) 2Stiche bekommen. Hat keiner das Ass ( es kann ja im noch nicht verteilten Kartenstapel sein) wird neu gegeben. Sollte sich ein Spielmacher finden, hat der Geber die Option nach Sichtung seiner Karten nun doch zu passen oder als normaler Spieler mitzugehen (ihm reicht dann1 Stich um gesund zu sein).

 

Bei einem hohen Pott ist die Verteilung genauso wie bei den 20 Cent, 1/4 des Potts pro Stich. Allerdings muss jeder der nich gepasst hat und nicht gesund ist den vollen Poteinsatz leisten, + 20 Cent vom neuen Geber.

 

Soweit ich das in Erinnerung hatte, kamen bei uns höchstens mal so 5 DM in einem Pott zustande, das lag vor allem an den vorwurfsvollen Blicken der Frauen, wenn die Männer mal etwas risikofreudiger waren :D Aber auch so ein recht kurzweiliges Spiel für die Zeit zwischen Kaffeetrinken und Abendessen.

Bearbeitet von Neq
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Kartenspiele:

 

Siedler Kartenspiel

Dominion

Zoff im Zoo

Arche Optimix

Family Business!

 

Brettspiele:

 

Alle möglichen Siedler-Spinoffs

Seidenstraße

Fury of Dracula

Agricola und Le Havre

Im Wandel der Zeiten!

Therion 011

 

Fantasy-Brettspiele:

 

Abenteuer in Mittelerde

Midgard-Brettspiel

Rückkehr der Helden (+Im Schatten des Drachen)

 

 

Brettspiele nach Büchern:

 

Säulen der Erde + Tore der Welt

Reise zum Mittelpunkt der Erde

 

LG GP

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"7 Wonders" (Kennerspiel des Jahres 2011) sollte nicht fehlen.

 

Für 3-7 Spieler, das Thema (Weltwunder- und Stadtentwicklung) wirkt nicht aufgesetzt und es ist in jeder Besetzung flott (30-45 Minuten) spielbar, da die Spieler Karten, die sie auslegen, gleichzeitig aussuchen. Bei luding.org gibt es Links zu einem ganzen Satz Rezensionen.

 

Und man man kann seine Niederlage dem Kartenpech in die Schuhe schieben. :D

Bearbeitet von Marc
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Kartenspiele: Ganz klar Doppelkopf, da haben wir mit der Mannschaft (Spielgemeinschaft auf Mülheim und Duisburg) 2012 auch die Doppelkopf-Bundesliga gewonnen und wurden zum zweiten Mal Deutscher Meister:D.

Ansonsten Texas Hold em, allerdings nur um Echtgeld.

 

Brettspiele: Agricola, aktuell Terra Mystica (mal sehen, ob das auch das Zeug zum Dauerbrenner hat), Ora et Labora, Im Jahr des Drachen und sicher auch einige andere

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"7 Wonders" (Kennerspiel des Jahres 2011) sollte nicht fehlen.

 

Für 3-7 Spieler, das Thema (Weltwunder- und Stadtentwicklung) wirkt nicht aufgesetzt und es ist in jeder Besetzung flott (30-45 Minuten) spielbar, da die Spieler Karten, die sie auslegen, gleichzeitig aussuchen. Bei luding.org gibt es Links zu einem ganzen Satz Rezensionen.

 

Und man man kann seine Niederlage dem Kartenpech in die Schuhe schieben. :D

 

Kannst du das? Dagegen steht eigentlich das Draften. ;) Das verteilt die Karten eigentlich sehr gut. Und es gibt zudem eigentlich wenig Strategien, die von einer bestimmten (Nicht-)Verteilung abhängen. Eigentlich m.E. nur die Fortschrittsstrategie.

 

Die Cities-Erweiterung ist übrigens auch sehr gut.

 

Ansonsten: Aktuelle Lieblinge neben 7Wonders:

 

* Village

* King of Tokyo

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"7 Wonders" (Kennerspiel des Jahres 2011) sollte nicht fehlen.

 

Für 3-7 Spieler, das Thema (Weltwunder- und Stadtentwicklung) wirkt nicht aufgesetzt und es ist in jeder Besetzung flott (30-45 Minuten) spielbar, da die Spieler Karten, die sie auslegen, gleichzeitig aussuchen. Bei luding.org gibt es Links zu einem ganzen Satz Rezensionen.

 

Und man man kann seine Niederlage dem Kartenpech in die Schuhe schieben. :D

 

Kannst du das? Dagegen steht eigentlich das Draften. ;) Das verteilt die Karten eigentlich sehr gut. Und es gibt zudem eigentlich wenig Strategien, die von einer bestimmten (Nicht-)Verteilung abhängen. Eigentlich m.E. nur die Fortschrittsstrategie.

Ja, bei den grünen Karten kann es manchmal blöd laufen, weil man des Triplett nicht zusammenbekommt. Oder man die "falsche" Karte baut, "falsch" insoweit, dass ich sie gleich nochmal auf die Hand bekomme und stattdessen was anderes hätte bauen können. Oder eine der Abstauber-Gilden

(Siegpunkte für blaue Karten der Nachbarn oder so) kommt nicht mehr an.

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Na ja, "Fortschrittsstrategie" geht noch etwas weiter als nur ein Tripplet voll zu bekommen. Es geht eher dahin, möglichst jede grüne Karte zu bauen. Und wenn dann in Zeitalter 2 alle interessanten grünen Karten zusammensitzen, geht die nicht auf. Selbst 2 auf einer Hand sind doof, weil die zweite dann selten noch mal rum kommt. Zumindest, wenn die anderen aufpassen. :D

 

"Abstaubergilden" sind eh vom Spielverlauf abhängig. Eigentlich sind alle Gilden sehr mächtig. Wenn das Spiel in diese Richtung verlaufen ist. Ich setze mittlerweile oft auf die Gildenstrategie, also in Zeitalter 3 möglichst jede sinnvolle Gilde bauen zu können.

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  • 8 Jahre später...

Ich habe gerade im Urlaub The Mind gespielt. Ein kooperatives Kartenspiel für zwei bis vier Personen. Es gibt Zahlenkarten von 1-100 und zusätzlich noch "Wurfstern-" und "Lebenskarten". Auf Level 1 kriegt jedeR eine Karte, auf Level 2 zwei Karten usw.

Ein Level ist geschafft, wenn alle MitspielerInnen ihre Karte(n) in aufsteigender Reihenfolge abgelegt haben. Der Clou: Man darf nicht kommunizieren. Es geht um Konzentration und die Entwicklung eines gemeinsamen Zeitgefühls, bzw. um die korrekte Einschätzung des Zeitgefühls des Gegenübers.

Mit der Wurfsternkarte kann man sich einen gewissen Überblick verschaffen: Alle dürfen ihre niedrigste Karte ablegen. Eventuell weiß dann einer, dass er einige Karten ohne Gefahr ablegen kann. Ein Leben muss man einsetzen, wenn eine Karte falsch abgelegt wurde. Bei fast jedem Level bekommt man einen neuen Wurfstern oder ein neues Leben dazu.

Obwohl die Regeln pillepalle einfach sind, ist das Spiel nicht ohne. Man muss sich sozusagen einschwingen. Und wenn das klappt, ist das ein ziemlich gutes Gefühl.

Wir haben oft auf den unteren Leveln ziemlich schnell abgekackt. Klingt komisch, aber ist irgendwie auch logisch: Wenn in der ersten Runde eine 63, eine 74 und eine 76 im Spiel sind, kann das kaum gutgehen. Spaßeshalber haben wir drei dann einfach mal mit 10 Karten pro Person gespielt und gleich einen fehlerfreien Durchgang hingelegt.

Kostet nicht viel. Eine ganz neue Spielidee. Schnell mal was für zwischendurch. Vier Sterne.

  • Like 1
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Wie konnte mir dieses Thema bisher entgehen? (oder ist es das gar nciht und ich wiederhole mich?)
Naja, ich leg mal los (4/5 Spieler bedeutet: 4 normal, 5 mit Erweiterung).

Coopspiele:

  • Mysterium (3-7 Spieler) - Dixit meets Cluedo
    Einer spielt den Geist eines Mordopfers, die anderen die paranormalen Ermittler:innen/Medien, die mit dem Geist in Kontakt treten um den Mord aufzuklären.
    Der Geist gibt dazu den anderen Spielern Karten (Visionen) mit skurilen Bildern, anhand derer sie auf Täter, Tatort und Tatwaffe schließen sollen, und zwar jede:r auf die eigene, persönliche Kombi. Erst am Ende wird aus den Kombinationen die Richtige ermittelt. Schaffen dies die Medien brvor die Uhrzeit zu weit vorgerückt ist und sich unsere und die Geisterwelt zu weit voneinander entfernen?
    Ich finde das spiel klasse, die Visionskarten sind super vielfältig gestaltet, ebenso die Karten für Täter, Tatwaffe und Tatort. Finde ich deutlich schöner als bei den meißten Dixit-Versionen. Es gibt mittlerweile auch eine andere Versionen, die dann auf einem Jahrmarkt spielt, allerdings kenne ich diese nicht.
  • Eldritch Horror - heute Arkam, morgen die ganze Welt
    Klassische Lovecraftumsetzung à la Arkham Horror: Monster töten, Tore schließen, Geistige und Körperliche Gesundheit verlieren, den Großen Alten am Erwachen hindern. Hier reisen die Ermittler:innen durch die ganze Welt. Eine Runde dauert schon mal 5-6h. Spielen wir trotzdem ab und zu ganz gerne. Zum Teil ist es schon sehr knackig...
  • Zombicide (2-6 Spieler) - Benutze Kettensäge mit Zombiehorde
    Öffne Türen, treffe auf Zombies, metzle diese nieder, finde die richtigen Items und gehe zum Ziel. So in etwa laufen die meißten Missionen ab. Es gibt hier einige Szenarien im Basis-Regelheft und noch viel mehr in Ergänzungsbüchern und natürlich dem Internet. Besonders viel Spass hab ich bei dem Spiel mit einer Soundboard-App auf dem Handy und passenden Sounds für die verschiedenen Waffen udn die Zombies 🙂
    Die Schwierigkeit steigt mit weniger Spielfiguren auf dem Feld. Und die Miniatur-Bemal-Skills steigen auch wenn ihr alle Survivor- und Zobiefguren bemalt habt 🙂 (keine Angst, bei den Zombies kann man gut üben und die sind "Massenware", kann man gut im Batch bemalen, also: du gelbe Hose, du gelbe Jacke, du gelben Rock...)
  • Panemic Cthulhu (2-5 Spieler)
    Cthuloide Variante des Spieles "Pandemie", statt einer Seuche bekämpft ma eben Kultisten. Ich empfand es als sehr gut ausbalanciert. Es war bei uns bisher immer sehr knapp. Hat ein paar schöne Miniaturen zum bemalen.
  • Roter November (3-6 Spieler) - Gnome im U-Boot und der Druck steigt.
    Naja, das U-Boot ist etwas Marode, aber wenn man es schafft, die ausbrechenden Feuer, das eindringende Wasser, den steigenden Druck, die Überhitzung des Reaktors, die schwindende Luft und den angreifenden Riesenkraken in Zaum zu halten, dann ist in ner Stund die Rettung da...
    Die Spieler:innnen entscheiden jeweils selbst, wie viel "Zeit" sie für ihren Zug aufwenden, mehr Zeit bedeutet höhere Erfolgschancen. Zum Glück gibt es auch Gegenstände, die einem helfen und Grog, der einen ermutigt. Oder: du nimmst dir die Taucherausrüstung und verlässt das U-Boot. Gehen die anderen damit unter, ist niemand da um von deinem Verrat zu berichten und du gewinnst als einzig überlebender Held. Schaffen es die anderen, hast du alleine verloren.
    Wir haben es immer sehr lustig beim Spielen, bringen die Panik und das Chaos immer live an den Spieltisch.
  • Space Alert (1-5 Spieler) - 10 min Hektik mit Bandansage
    Ihr steuert ein Raumschiff. Es gibt viel zu tun (Energie erzeugen, in Waffen und Schilde laden, Bedrohungen bekämpfen, Schaden reparieren...), eine CD (oder jetzt eine App?) gibt an, was passiert und die Spieler:innen müssen über Karten sozusagen "programmieren", was sie nacheinander tun (etwa wie bei Colt-Express oder Robo-Ralley). Dabei muss man sich gut abstimmen und darauf achten, dass die richtige Aktion zur richtigen Zeit kommt (=erst Energie erzeugen, dann Waffen laden, dann Waffen abfeuern).. Die ersten Runden werden Chaos pur, dann bekommt man etwas raus, was man tun muss. Hektisch, aber nur 10 min pro Runde, dann kann man in Ruhe auswerten, ob das auch so funktioniert hat, wie man es gerade durchgesprochen hat.

Zwischen Coop und Jeder gegen jeden:

  • Betrayal at the House on the Hill (3-6 Spieler) - Dungeon-Erkundung mit einem Verräter
    Mist, das Auto hat eine Panne, es ist Nacht, ein Unwetter zieht auf. Aber vielleicht kann uns ja jemand in diesem großen Herrenhaus auf dem Hügel weiterhelfen, was soll schon passieren....
    Man zieht mit seinen Figuren (kleiner Rollenspielaspekt durch verschiedene gut beherrschte Eigenschaften) durch das Haus, legt einen Raum an den nächsten, es geschehen seltsame Dinge und plötzlich begeht jemand der Spieler:innen Verrat und wendet sich gegen die Gruppe (wird zufällig bestimmt). Ab dann gibt es unterschiedliche Ziele, je nachdem was die entsprechend durch das Spiel (mehr oder weniger zufällig) bestimmte Story angibt. Wer zuerst sein Ziel erreicht, gewinnt (oder wenn eine bestimmte ANzahl an Runden gespielt wurde)
    Sehr abwechslungsreich, aber glaube ich nur auf Englisch verfügbar. Übersetzungen sind aber im Netz verfügbar.

Team vs. Team:

  • Codenames (ab 4 Spieler, geht auch eingeschränkt zweit oder dritt) - Kombiniere die richtigen Wörter
    zwei Teams (fast beliebige Größe), ein 5x5-Feld mit Karten, die Begriffe ethalten, die oft mind. 2 Bedeutungen haben (z.B. Hering: Fisch und Erdnagel). je Team erklärt eine Person, die anderen raten. Die Erklärenden haben eine Karte (die nur sie sehen), auf der angegeben ist, welche Begriffe zu welchem Team gehören. Jetzt geben die Erklärenden abwechselnd ihrem Team ein Wort und eine Zahl vor (z.B. Bundeswehr - 3), die Ratenden müssen die Begriffe finden, die sich mit Bundeswehr asoziieren lassen, und (vermutlich) sollten es 3 Karten sein. Wer findet zuerst alle seine Begriffe?
    Sehr kommunikativ, schnelle Runden, auch in größeren Runden spielbar.
  • Jäger der Nacht (4-8 Spieler) - Hidden Identity, Werwölfe gegen Vampire und die Menschen mitten drin
    Werwölfe und Vampire müssen sich gegenseitig aus dem Spiel nehmen, die Menschen haben eigene Ziele. Keiner weiß, wer in wessen Team ist, es gibt aber die Möglichkeit dies (in begrenztem Umfang) herauszufinden. Die Runden gehen relativ schnell, man kann auch noch mit seinem Team gewinnen wenn man ausgeschieden ist (oder evtl. sogar gewinnen weil man als erstes ausscheidet). Zu viert etwas langweilig, da viel zu schnell kar ist, wer mit wem im Team ist. Eines unserer Lieblingsspiele bei 5+ Spielenden, geht auch prima als "Absacker"

Jeder gegen Jeden (also eigentlich klassisch) 🙂

  • Scheibenwelt Ankh-Morpork (2-4 Spieler) - Hidden Identitiy, Wer erfüllt sein Ziel als erstes
    Ja, ich bin Pratchett-Fan. Aber das Spiel hat auch so eine coole Mechanik. Ihr spielt in Ankh-Morpork, es gibt die verschiedenen Bezirke und seid ihr einer der verschiedenen Lords ist euer Ziel, die Vorherrschaft in einer bestimmten Anzahl an Gebieten zu bekommen. Oder ihr seid Lord Vetinari, der intrigante Patrizier, dann solltet ihr überall einen Gefolgsmann haben. Oder ihr seid Chrysophras der Troll und müsst einfach Geld scheffeln. Oder ihr seid Kommandant Mumm und müsst "einfaach" nur dafür sorgen, dass niemand anderes gewinnt 🙂
    Die Aktionen laufen über Karten, die man zieht, und als kleines Goody an Scheibenwelt-Fans ist auf jeder Karte eine Person aus den Bücher. Und immer eine andere...
    Sehe gerade, dass es bei Amazon über einen Handler noch ein Spiel neu gibt. Für 299€ 😲
  • Blood Bowl Team Manager (2-4/5 Spieler) - Football mit Orks, Zwergen, Dunkelelfen, Skaven...
    Blood Bowl als American-Football Spin-Off des Warhammer TableTops ist vielleicht ein Begriff. Hier geht es um das Brett/Kartenspiel.
    Jeder verkörpert einen Team-Manager. In 4-5 Wochen (=Runden) geht es darum, eure Spieler geschickt auf die verschiedenen Matches zu verteilen, die Gegner zu tackeln, den Ball in Besitz zu bekommen oder einfach die größere Stärke im Match zu haben um die Belohnungen abzustauben. Dadurch macht ihr euer Team besser durch Starspieler oder besondere Aktionkarten oder ihr bekommt einfach nur Fans. Das ist ämlich auch, was am Ende des Spieles zählt: Welches Team hat die meisten Fans gesammelt.
    Je nach Teamauswahl bietet sich eine etwas andere Taktik an um die Stärken des Teams für sich zu nutzen: Die Skaven sind flink und schwer zu tackeln, die Zwerge fallen nicht so tief und sind liegend fast so stark wie stehend, die Elfen sind gut mit dem Ball, die Orks hauen gern drauf...
    Ist glaube ich fast das am öftesten gespielte Spiel bei uns.
  • Blood Rage (2-4/5 Spieler) - Ragnarök steht bevor, wir sehen uns in Walhalla
    Man übernimmt einen Clan an Wikingern (macht aber keinen Unterschied, welchen), es folgen 3 Zeitalter (=Runden) mit praktisch gleichem Ablauf: eine Drafting-Phase für die Karten (=eine wählen, Rest weitergeben, Repeat until no cards left), mit denen man später (teilweise) seine Aktionen durchführt, Kampfstärke erhält bzw. festlegt, wie man Bonus-Siegpunkte bekommen kann. Dann geht es reihum: mögliche Aktionen sind: Krieger in eine der Gebiete setzen oder verschieben, zum Plündern aufrufen und gegen die anderen Beteiligten um die Beute kämpfen, je nachdem wie viel Aktionspunkte man noch hat. Die Belohnungen der Plünderung sind neben Ehre z.B. auch: Mehr Aktionspunkte für die nächste Runde, höhere max. Anzahl an Spielfiguren auf dem Feld. Aber es kann durchaus auch gut sein, Kämpfe zu verlieren, da dann mehr Krieger nach Walhalla kommen und man neue Figuren aufs Feld bringen kann.
    Auch wieder ein Spiel mit vielen tollen Miniaturen zum Bemalen.
  • Goblin Inc (2-4 Spieler) - Mein Kampfroboter haut deinen Kaputt!
    Der Cheff der Killer-Roboter-Fabrik geht in Rente. Welcher Goblin wird sein Nachfolger?
    Beim Spiel zu viert werden pro Runde 2 Teams aus 2 Spieler:innen gebildet (es wird durchgewechselt), die diese Runde zusammenspielen. Jedes Team baut erst mit Plättchen seinen Roboter und zwar möglichst stabil, mit vielen Motoren, überall Waffen und mächtig gepanzert. Allerdings bekommst du ein paar der Bauteile vom gegnerischen Team zugespielt. Und gut bewaffnet bedeutet oft auch wenig stabil...
    Danach geht es dann in den Kampf und man versucht, durch geschickte Drehung dem Gegner möglichst viele Waffen entgegenzustrecken, dabei möglichst wenig Energie zu verbrauchen um sich das Special seiner Wahl zu schnappen und dann vorauszusehen, wo die empfindiche Seite des Gegner sohl sein wird. Kawumms, beide Feuern aus allen Rohren und die Roboter zerbröseln langsam. Das geht solange, bis ein Roboter kampfunfähig wird. Dann gibt es Punkte für den Sieg und zusätzlich auch dafür, dass man die zu Beginn der Kampfphase ausgewählten "Missionen" erfüllt hat. Und ja, auch da kann man seinem Teammitglied in den Rücken fallen.
  • Die Insel der Katzen (2-4/5 Spieler) - Wer bekommt am meisten Katzen auf sein Boot?
    Eine Insel mit legendären Katzen ist in gefahr. Ihr fahrt los und versucht möglichst viele davon auf euer Boot zu locken, um sie zu retten.
    Die Katzen sind dabei Plättchen ähnlich von Tetris-Steinen, neue Plättchen müssen immer an bisherige angelegt werden und am besten füllt man dabei möglichst viele Räume des Schiffes komplett auf und deckt alle Ratten zu, sonst gibts Minuspunkte. Außerdem geben die Katzen nur Punkte, wenn mind. 3, besser mehr einer Farbe sich berühren.
    Es gibt zwei Spielmodi: im (einfacheren) Familienmodus nimmt man einfach reihum aus den verfügbaren Katzen eine und legt diese aufs eigene Boot, immer mit der Aufgabe im Hinterkopf, die man zu Beginn des Spieles gewählt hat.
    Der normale Modus ist deutlich komplexer: Jeder Runde beginnt mit einer Drafting-Phase, bei der man Karten wählt, mit denen man eventuell spielen will. Danach kann man einen Teil dieser Karten abwerfen, den Rest muss man mit Fischen (=Währung des Spiels) bezahlen. Nachdem dann die Karten abgelegt wurden, mit denen man sich zusätzliche Ziele auferlegen kann, werden die Katzen gerettet. Erst bietet man (mit den Karten) auf die Zugreihenfolge, dann werden reihum Katzen gerettet. Dafür benötigt man einen Korb (über die Karten) und Fische. Und um Lücken auf dem Boot zu schließen, kann man noch Schatzplättchen finden.
    Alles in allem muss man versuchen, günstig an Karte zu kommen um noch genug Fische zu haben, um viele Katzen zu retten.
    Ist das neue Lieblingsspiel meiner Freundin (ja, wegen den Katzen, aber auch, weil es einfach ein schönes Spiel ist).

So, das fürs erste, kommen sicher mal noch weitere dazu.

Bearbeitet von Nyarlathotep
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