Zum Inhalt springen

Aktionen, die nicht gespielt werden


Empfohlene Beiträge

Gelegentlich kommt es vor, daß Aktionen nicht ausgespielt werden. Zum Beispiel wenn die Figur ihrem Beruf nachgeht. Oder wenn die zehnte lange Reise einfach durch ein "drei Wochen später" ersetzt wird. Oder wenn ein Spieler einen Abend keine Zeit hat, die Figur aber bei der Gruppe dabei bleibt.

Bekommen Figuren für diese Tätigkeiten Gold und/oder EP?

Einerseits lernt die Figur sehr wohl dazu und verdient u. U. auch die eine oder andere Münze, andererseits sehe ich nicht, warum Spieler für nicht gespielte Situationen belohnt werden sollen. Wie handhabt Ihr das?

 

Sir Killalot

Link zu diesem Kommentar

Hallöchen,

 

HJ hat schon darauf hingewiesen: für Reisen durch unbekanntes Gebiet gibt es AEP, auch wenn die Reise nicht ausgespielt wird.

 

Was wird sonst alles nicht ausgespielt? Eigentlich doch nur Dinge, bei denen nichts großartiges passiert. z.B. 4 Wochen als Hilfsarbeiter, wenn ein Kumpel grade etwas lernt ...

In den Zeiten, die eigentlich ausgespielt werden, gibt es ja auch Situationen, in denen man sagt: o.k., gelingt. Für so etwas gibt es dann ja auch keine EP. Genausowenig, wie es ZEP für den Zauberer gibt, wenn er abends das Lager mit Feuerfinger entzündet, obwohl es keinen Grund gab, das jetzt aus magischem Wege zu tun.

 

Also: in "richtigen" Rollenspiel gibt es Situationen, in denen man keine EP bekommt. Warum sollte es dann in der anderen Zeit anders sein?

 

Wenn natürlich ein Schmied in den 4 Wochen in einer Schmiede aushilft, der Meister dann plötzlich verhindert ist, und unser Abenteurer einen wichtigen Auftrag erledigen muß - dann würde ich das natürlich ausspielen und EP verteilen.

 

Und je nach Job gibt es auch Geld, wobei pro Tag 1 G schon ein guter Lohn wäre.

 

Half das?

Mike Merten

 

(Geändert von Mike um 9:08 am am März 27, 2001)

Link zu diesem Kommentar

Hallo Killalot,

 

Deinen Artikel unter "da schleicht doch einer ..." habe ich grade erst gesehen. Zusammen mit dem liest sich Dein obiger Beitrag etwas anders ;-)

 

Da stellt sich dann auch die Frage: Welche Berufe kann man zwischendurch mal ausüben? Also wenn man sich längere Zeit in einer Stadt aufhält.

 

Meiner Meinung nach fast nur Hilfsjobs. Ein Handwerker wird nur als Gehilfe arbeiten können, bei einem Händler wird es ähnlich aussehen. Gaukler, Bänkelsänger und Ärzte können ihre Künste hervorragend auf dem Markt oder in Schänken anbieten. Dabei darf natürlich nicht vergessen werden, daß es zu Beginn niemanden gibt, der den Arzt kennt. Das Ausspielen der "Öffentlichkeitsarbeit" könnte interessant werden.

Bei Dieben wird's schwieriger. Taschendiebstähle sind kein Problem, Einbrecher müssen sich auskennen (wo ist was zu holen und wo finde ich den passenden Hehler?). Fast unmöglich ist es meiner Meinung nach, als Auftragsmörder zu arbeiten. Woher wissen die potentiellen Auftraggeber von Dir? Mit einem entsprechenden Schild "Arbeit gesucht" wird Deine Figur wohl nicht herumrennen. Also: wie kommt die Figur an Ihre Aufträge???

 

Die Erträge, die man durch die "Berufsausübung" zwischen den Abenteuern, erarbeiten kann, sind also meiner Meinung nach ziemlich gering. Wahrscheinlich decken sie grade die Kosten für Kost und Logie. Die am Ort ansäßigen Hilfskräfte sind selten auf Gasthäuser angewiesen, können K&L also preiswerter gestalten. Und warum sollten unsere Abenteurer mehr Knete bekommen als die ortsansäßigen Leute?

 

nice dice

Mike Merten

 

Link zu diesem Kommentar

Eine Figur, die ein Jahr lang ihren Beruf ausübt, würde in meiner Runde alles Geld, das sie verdient für Lebenshaltung ausgeben. Sie würde sich in diesem Zeitraum besseres Essen gönnen, als sie normalerweise unterwegs bekommt, sie trägt andere Kleidung, hat vielleicht auch ein teureres Liebesleben....

Wenn sie hätte arbeiten und sparen wollen, dann wäre die Figur sicher  nicht Abenteurer geworden.

 

Wenn man das Berufssystem aus einem der sehr alten Gildenbriefe benutzt, kann man sogar überlegen, ob die Figure in der Zeit ihren Berufserfolgswert steigern kann. Oder man notiert sich irgendwo separat, wieviel Berufserfahrung die Figur erwirbt. Bei normalen Berufen geht das.

Wenn man will, kann man sogar einen W20 würfeln und pi mal Daumen gucken wie gut oder schlecht die Figur sich in der Zeit anstellt.

Aber ein Grobschmied macht nicht so gefährliche Dinge wie ein Dieb oder Auftragsmörder.....

 

Bei mir als SL würde ein Dieb oder Mörder in einem solchen ungespielten Jahr durchaus eine Chance haben, in der Stadt dauerhaft unerwünscht zu sein. Da bietet sich mindestens ein Érfolgswurf an. Bei einer 1 hat der Dieb anschließend ein Brandzeichen oder ne Hand weniger, bei ner 20 hat er ne Menge Geld zusammengeklaut. Alle anderen Ergebnisse bedeuten für den Zeitraum einen mehr oder weniger angenehmen Lebensstil.

 

Kein Geld ohne Risiko!

 

Estepheia

Link zu diesem Kommentar

Hi,

 

 

also für Dinge die nicht gespielt werden, gibt es auch nichts ( weder Punkte noch Gold). Da kann man einen  Beruf haben wie man will. Das Geld das einer durch seine Berusausübung verdienen könnte verprasst er dann auch in derselben Zeit an anderer Stelle. (Wenn man arbeitet geht man auch schon mal einen trinken.)

 

Wenn einer Spieler mal nicht kann, so bekommt er für den Fortgang des Abenteuers natürlich auch nichts, selbst wenn wir die Figur notgedrungen mitschleppen. Er kann ja schon froh sein, wenn es die Figur beim nächsten mal noch gibt.......

 

und wenn die Kollegen und Kolleginnen brav sind dann teilen sie das ersammelte Gold mit der fehlenden Figur. ( aber das ist eh schon eine andere Diskussion)

 

Gavilan

Link zu diesem Kommentar

Hey Estepheia!

 

Danke für die netten Anregungen. Sowas läßt sich sicher gut mal machen, z.B. wenn eine Gruppe eine längere Pause einlegt oder ein Spieler mal eine andere Figur spielen möchte. Bei einem Dieb oder einem Meuchelmörder bietet es sich ja außerdem nahezu an, eine kleine Situation in einer 1:1-Runde auszuspielen.

 

Zum Nicht-Ausspielen: In unserer Gruppe werden generell keine Marktszenen ausgespielt (Preise nach Liste, Gold abstreichen, fertig.). Außerdem versuchen wir - sofern es möglich ist - Reisen schnell und zügig abzuhandeln. Wenn in einer Kampagne eine Seereise vorkommt, in der nichts passiert, reicht es zu sagen: 3 Wochen sind um, ihr seid da.

 

 

 

@Airlag: Jeder hat einen Beruf? In unserer Gruppe ist jeder "hauptberuflich" Abenteurer.

Link zu diesem Kommentar

Hallo Odur,

 

Figuren mit Hauptberuf "Abenteurer"? Teils - teils.

 

Mein Hexer, der sich als Spitzbube ausgibt, ist sicherlich primär "Abenteurer". Er lebt zu sehr in den Tag, als daß es ihn interessieren könnte, was er früher mal gemacht hat.

 

Ganz anders meine vorherige Figur: Ein zwergischer Thaumaturg mit dem Beruf "Waffenschmied". Er zog durch die Welt, um andere Schmiedetechniken kennenzulernen. Und da man als "Weltreisender" natürlich nicht ohne Hort nach Hause kehren kann, wenn man sich nicht blamieren will, hatte er gegen gewinnbringende Unternehmungen nichts einzuwenden.

In seinem Selbstverständnis blieb er aber "Schmied auf Wanderschaft". Übrigens ein hervorragendes Mittel für den SL um dafür zu sogen, daß wenigstens eine Figur dafür ist, die Gegend nicht so schnell zu verlassen ("Du hast da jemanden kennengelernt, der kann Dir was tolles zeigen. Leider aber erst in einem halben Jahr."), oder auch um zumindestens eine Figur zu haben, die z.B. jetzt unbedingt nach Eschar will ("Ein Kollege hat Dir von den Inadischen Schmieden erzählt ...")

 

Der Beruf kann auch dazu dienen, die Figur neugieriger auf alles mögliche zu machen. Dann kann das für das Rollenspiel echt nützlich sein. Als SL finde ich es nämlich durchaus angenehm, wenn ich bei Spielern Motivation wecken kann, ohne immer gleich mit Gold, Juwelen, magischen Schätzen winken zu müssen ...

 

nice dice

Mike Merten

Link zu diesem Kommentar

Grüß Euch!

 

Ich bleibe dabei, daß Spielerfiguren auch dann Geld verdienen sollen, wenn die Situation nicht ausgespielt wird, also zum Beispiel wenn sie irgendwelchen Berufen nachgehen.

 

Ich glaube nicht, daß der große Grad 7 Krieger, der irgendwann einmal Schmied war, nach seiner Unterhaltung mit den Stadtfürst und dem Empfang der Belohnung in die nächste Schmiede geht und dort um ein Silberstück am Tag Lehrling spielt. Sondern eher, daß er zum Beispiel der Stadtwache den Umgang mit Schwert und Schild lehrt.

Und da kann er sicher so viel Kohle scheffeln, daß er nicht gleich alles wieder ausgibt.

Eine Barde wiederum könnte sich eine Zeitlang bei einem Fürst seine Brötchen verdienen und für abendliche Unterhaltung sorgen. Auch er verdient vermutlich nicht schlecht, wenn er es gut anstellt.

Auch der Heiler sollte kein Problem haben, Aufträge bei den Reichen der Stadt zu finden.

Natürlich könnte man all das ausspielen, aber zumindest mir fehlt für 1:1 Sitzungen, die ja zusätzlich zum normalen Spiel sein müßten, schlicht und einfach die Zeit. Und zwar als Spieler, und noch viel mehr als Spielleiter.

 

Das mit dem Berufserfolgswert - wo stand das? Kannst Du das näher erläutern?

 

Gruß und Kuß,

 

Sir Killalot

Link zu diesem Kommentar

Bei uns gibt's normalerweise keine langweiligen Reisen, die wir überspringen müßten wink.gif

Aber wenn sowas vorkommt und sei die Gegend auch noch so fremd, gibts dafür von mir keine EPs. Warum auch? Fürs "Langweilen" oder "gemütlich-auf-dem-Pferd-sitzen" etwa? Finde ich unnötig. Erfahrung hat schließlich auch mit Herausforderung oder Gefahr zu tun.

Wenn sich die SCs durch ne Wüste quälen, dann werden sie (hoffentlich) recht bald lernen, nach Wasser zu gucken. Aber das muß man nicht jeden Tag durchspielen und was nicht ausgespielt wird, wird auch nicht belohnt. Basta.

Die Frage sieht mir zu sehr danach aus, möglichst viele EPs in einem Abenteuer zu scheffeln. Das ist  für mich aber nicht der Zweck von Rollenspiel.

 

Zu den Berufen: Gebt's zu. Unsere Charaktere sind eh alle viel zu vernünftig und denken eher an den Gradanstieg und ans Steigern als an ihren eigenen Spaß.

Eigentlich müßte Hornack als Sp konstant abgebrannt sein. Warum? Weil er sich keinen großen Kopf drum machen würde, wie er sein Geld am besten anlegt.

Beispiel: Den Drachenschatz geplündert. Als Genußmensch (Jakchos ist sein Lieblingsgott) wäre es realistischer, wenn er das Geld mit beiden Händen zum Fenster (genauer: für Wein, Weib, Gesang) rauswirft, bis er wieder so pleite wie vor dem Schatz ist. Also wird er auch in der Zwischenzeit zwischen Abenteuern froh sein können, wenn er sein Geld zusammenhält.

Wenn da nicht der Spieler im Hintergrund wäre, würde er das auch tun.

Ein Priester würde Geld, das er während dieser Zeit verdient, für seinen Lebensunterhalt und als Spenden an den Tempel benutzen, etc. pp.

So findet sich für jeden was, wie er sein in der Abenteuerfreien Zeit verdientes Geld auch gleich wieder auf den Putz haut.

So far, so good, so what? Hornack

Link zu diesem Kommentar

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 2:19 pm am März 28, 2001

 

 

Zu den Berufen: Gebt's zu. Unsere Charaktere sind eh alle viel zu vernünftig und denken eher an den Gradanstieg und ans Steigern als an ihren eigenen Spaß.

 

</span>

 

Oh, Du bemittleidenswerter! Mit was für Langweilern mußt Du Dich den herumschlagen? Kein Rauschkraut? Keine Versuche herauszubekommen, wie bei Midgard die Regeln für Tripper & Co aussehen?

 

Bei meinen Jungens warte ich ja noch auf den Abend, wo sie es wirklich schaffen, grade mal 20 EP pro Nase einzuheimsen. Weil man beim Besuch im Badehaus nunmal nicht mehr bekommt ...

 

nice dice

Mike Merten

Link zu diesem Kommentar

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Sir Killalot am 2:18 pm am März 28, 2001

 

 

[...]

 

Ich bleibe dabei, daß Spielerfiguren auch dann Geld verdienen sollen, wenn die Situation nicht ausgespielt wird, also zum Beispiel wenn sie irgendwelchen Berufen nachgehen.

 

[...]

 

</span>

 

Jede Sache hat zwei Seiten (mind. !=) -- beachtest du dann auch, was du alles an Unterhalt während und zwischen den Abenteuern brauchst? Unterkunft, Lebensmittel, Pflege von Rüstung, Waffen und so, sowie Kleidung, etc. pp. IMHO kommt dabei soviel zusammen, das sich das mit den Einnahmen auch wieder aufhebt.

 

Und warum sollte sich die Stadtwache von einem "Fremden" unterrichten lassen? Und wenn du die Stadtwache bei dir daheim unterrichten willst, mußt du auch erst dorthin reisen (inkl. der Kosten dafür).

 

Ich sehe den Punkt nicht. Wenn mein Character Geld braucht, nimmt er einen Auftrag an -- als Abenteuerer und nicht als Geselle (Beruf).

 

Link zu diesem Kommentar

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Mike am 2:30 pm am März 28, 2001

 

Oh, Du bemittleidenswerter! Mit was für Langweilern mußt Du Dich den herumschlagen? Kein Rauschkraut? Keine Versuche herauszubekommen, wie bei Midgard die Regeln für Tripper & Co aussehen?

 

Bei meinen Jungens warte ich ja noch auf den Abend, wo sie es wirklich schaffen, grade mal 20 EP pro Nase einzuheimsen. Weil man beim Besuch im Badehaus nunmal nicht mehr bekommt ...

 

nice dice

Mike Merten

</span>

 

Neenee, so is das nicht. Ich meinte, die SPIELER sind im Normalfall viel zu vernünftig, ihre Charaktere ihren Spaß zwischen den Abenteuern zu lassen, wo sie dann ihr Geld verprassen. Meinen Sp findest du auch während der Abenteuer lieber in Kneipen als davor wink.gif Aber welcher SPIELER mag schon die sauer verdienten 500GS einfach mal so abstreichen, weil er weiß, daß sein SC die Kohle einfach verjubeln würde, statt dafür Schleichen+1 zu finanzieren? Mir fällt dat schwer.

Hornack

Link zu diesem Kommentar

überleg mal, wenn jeder Geselle genügend Geld nur durch seine Angestellten-Tätigkeit anhäufen könnte, wieso sollte der nicht ein halbes Jahr arbeiten, ein wenig Ferien machen, wieder ein wenig arbeiten... usw. Wenn das so wäre, würde wohl bei jeder zweiten Schmiede ein Schild "wegen Wohlstand heute geschlossen" hängen! Ich denke nicht, dass man durch solche Arbeiten mehr als den Lebensunterhalt verdienen kann bzw. sollte, ansonsten macht mein Abenteuer einfach mal schnell 10 Jahre Berufausübung, sagen wir zu ca 1 GS/Tag... macht so ca 4000 GS (jaja, ist geschätzt) und das ohne irgendein Risiko! Damit kauf ich mir dann eine nette Hütte, oder ein Herrschaftshaus?

 

Auf jeden Fall lass ich meine Abenteurer arbeiten, während der Lernfreien Zeit, allerdings bringt ihnen dies nur soviel, dass sie keinen Unterhalt zahlen müssen, vieleicht einen neuen Lehrmeister finden und wenns hoch kommt von mir eine Email, mit einer netten Geschichte, was sie dabei alles erlebt haben, welche dann antürlich auch interessante Geschichten und zusätzliche Infos oder vieleicht auch den Übergang in ein neues Abenteuer beinhalten kann.

 

Gruss

 

M

Link zu diesem Kommentar

Hallo Killalot,

 

der Berufserfolgswert wird im Gildenbrief 22 beschrieben. Allerdings mit der kleinen Macke, daß das Heraufsetzen für alle Berufe gleich viel kostet. Dabei hat die Berufsliste doch exakt 3 Kostengruppen ...

 

Aber kann es sein, Killalot, daß Du etwas schreibfaul bist? So, wie Du es schreibst, kommt also ein Heiler (möglicherweise Grad 1) in eine Stadt, in der ihn niemand kennt, und schon findet er unter den Reichen genug Patienten ...

Daß das, was Du geschrieben hast nur für Abenteurer höherer Grade gelten soll, hast Du nirgens geschrieben. Ich vermute es nur. Genauso vermute ich, daß Du die Situation nach einem erfolgreichen Abenteuer meinst. Hast Du aber auch nirgens verraten.

 

Die Leute, die Dir widersprechen (zu denen ich mich ja auch zähle), gehen wohl von der Situation aus, die meiner Meinung nach häufiger eintritt: Die Figur ist irgendwo Grad 2 - 5, in der Stadt sind sie Fremde.

Da stellt sich vieles anders dar, als wenn 7-er Helden grade die Stadt vor einem Angriff durch Dämonen bewahrt haben (war jetzt bewußt übertrieben).

 

Aber ich kann's ja nicht lassen: Ein Krieger mit Beruf Waffenschmied, der einer Waffe vertraut, die er nicht selber geschmiedet hat? Meine Zwerge würden sich kopfschüttelnd abwenden ... ;-)))

 

nice dice

Mike Merten

Link zu diesem Kommentar

Gruesse Euch.

Na gut. Das mit den Berufen sei mal klar. Aber es gibt noch viele andere Situationen, die das Abenteurerleben schreibt, die ich trotzdem nicht voll ausspiele. Ich denke da z.B. an eine heisse Liebesnacht und andere wilde Exzesse. Das ueberlasse ich bis auf Andeutung'n der Phantasie meiner Spieler und trotzdem werd'n se' sich ihre Punkte verdien'n.

Andere Dinge wiederum sind mir zu eklig, als das ich sie im Detail beschreiben muesste. Ich spul dann lieber im Spiel vorwaerts.

Nur weil ich nix gesagt hab', heisst das ja nicht, dass nix passiert ist.

 

Gute Jagd. Maddock.

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Wochen später...

Kleiner Nachtrag für die Zeit zwischen zwei Abenteuern:

 

Habe gerade noch mal in den "Regeln für Stadtabenteuer" (damals zusammen mit "Tidford" erschienen) geblättert. Da gibt es Tabellen auf denen man Aufträge erwürfeln kann, die während längerer spielfreier Phasen stattfinden. Diverse Ergebnisse der Tabellen verschaffen zusätzliche Einkünfte, sogar zusätzliche Erfahrung, aber es besteht auch das Risiko, dass die Figur dabei zu Tode kommt.

Die Autoren des Bandes sind offenbar auch der Meinung, dass die Chance auf zusätzliche Gewinne ein entsprechendes negatives Gegengewicht braucht.....

 

Estepheia

Link zu diesem Kommentar

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Sir Killalot am 11:07 am am April 4, 2001

Hi Mike!

Ja, ich hatte eher an hochgradige Figuren gedacht. Grad 5 und aufwärts. Habe ich in meinen Ausführungen offerbar nicht klar genug herausgearbeitet.

 

SK

</span>

 

Auch wenn es ein hochgradiger Abenteuerer ist, bin ich nicht der Meinung, das man in Nicht-Gespielter Zeit Geld verdienen können sollte -- wo liegt dann noch der Sinn überhaupt auf Abenteuer aus zu ziehen? Bzw. wird mir sonst die Inflation von Geld zu groß.

 

Link zu diesem Kommentar

Da möchte ich Woolf jetzt auch mal zustimmen. Selbst ein adliger Gr.10.-irgendwas wird in der Abenteuerfreien Zeit wohl kaum so viel Kohle verdienen, wie in Abenteuern. Warum?

1. Weil die Aufrechterhaltung selbst des größten Lehens jede Menge Geld kostet (Personal, Festlichkeiten, Steuern an die Obrigkeit, der Tempel will bespendet werden, die Geliebte kostbare Geschmeide haben etc.pp.)

2. Weil man in der Zeit gern auch mal verschwenderisch lebt (wer gibt nicht im Urlaub mehr Geld aus als unter der Woche?)

3. In der abenteuerfreien Zeit stößt man nicht auf große Schätze.

4. Wie bereits oben mehrfach erwähnt: die Lebenshaltungskosten und die durch Beruf etc. errungenen Einkommen halten sich die Wage. Oder seid ihr vielleicht auch so genau, wenn es darum geht, daß der Kasten des Heilers vor 4 Wochen zum letzten Mal aufgefüllt wurde und jetzt nach dem letzten Kampf einfach kein Verbandsmaterial da ist?

 

Wie gesagt, ich denke, wenn man in der abenteuerfreien Zeit Geld verdient, gehts auch gleich wieder drauf. Unsere Spielfiguren haben eh schon wesentlich mehr Geld in ihrem Leben gesehen, als selbst die meisten adligen. Ich gehe auch nicht davon aus, daß sie ihr Handwerk um soooo vieles besser beherrschen als der örtliche Schmied etc. um einen ums vielfache höheren Preis zu erzielen bzw. es wird ihnen auch einfach an kaufkräftiger Kundschaft fehlen.

 

Wer auch in der Abenteuerfreien Zeit Geld verdienen will, sollte sich mit seinem SPL absprechen, wie und ob das funktioniert.

(Spieler: "Ich würde gern die die örtliche Schmiede übernehmen und alles, was an Kohle reinkommt, geb ich für Langschwert+12 aus"

SPL: "Nachdem die Schmiede eh leersteht, weil ihr den Schmied geplättet habt, hast du den Job. Allerdings verdienst du in den 4 Monaten nach Abzug der Wiederherstellungs- und Lebenshaltungskosten gerade mal 10 GS, denn euer Ruf ist nicht der beste")

 

Gruß Hornack

Link zu diesem Kommentar

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 1:29 pm am April 17, 2001

 

 

[...]

 

Wer auch in der Abenteuerfreien Zeit Geld verdienen will, sollte sich mit seinem SPL absprechen, wie und ob das funktioniert.

(Spieler: "Ich würde gern die die örtliche Schmiede übernehmen und alles, was an Kohle reinkommt, geb ich für Langschwert+12 aus"

SPL: "Nachdem die Schmiede eh leersteht, weil ihr den Schmied geplättet habt, hast du den Job. Allerdings verdienst du in den 4 Monaten nach Abzug der Wiederherstellungs- und Lebenshaltungskosten gerade mal 10 GS, denn euer Ruf ist nicht der beste")

 

Gruß Hornack</span>

 

Hornack,

 

sei doch nicht immer so gemein -- 100 GS verdient zu haben fände ich schon gerechtfertigt. Achja, natürlich darf man nicht vergessen, das man in der Zeit keine Zeit zum Lernen hat.

 

dance.gif

 

Link zu diesem Kommentar

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 1:29 pm am April 17, 2001

 

 

 

Wer auch in der Abenteuerfreien Zeit Geld verdienen will, sollte sich mit seinem SPL absprechen, wie und ob das funktioniert.

(Spieler: "Ich würde gern die die örtliche Schmiede übernehmen und alles, was an Kohle reinkommt, geb ich für Langschwert+12 aus"

SPL: "Nachdem die Schmiede eh leersteht, weil ihr den Schmied geplättet habt, hast du den Job. Allerdings verdienst du in den 4 Monaten nach Abzug der Wiederherstellungs- und Lebenshaltungskosten gerade mal 10 GS, denn euer Ruf ist nicht der beste")

 

Gruß Hornack

</span>

 

Also ich würde es bevorzugen, wenn das Ganze dann auch noch in einer richtigen Stadt stattfindet. Also mit Schmiedegilde und so.

Werkstatt übernehmen? Kein problem, wenn man gut genug ist (Meisterstück herstellen!) und die Witwe heiratet.

Nur so kam man damals (und in meinem Midgard) an eine Werkstatt. Frühe Form der Witwen- und Waisenvorsorge.

 

nice dice

Mike Merten

Link zu diesem Kommentar
  • 3 Jahre später...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...