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Q&A mit Michael zu M6

Hervorgehobene Antworten

Erstellt
comment_2593596

Schon seit einiger zeit frage ich mich, ob Seelenheilung oder das bardische Pendant Die Klänge der Linderung auch für kleinere Sachen helfen.

 

Im Arkanum steht es hilft gegen magischen Krams und gegen geistige Krankheiten, die nicht magischer Natur sind. Aber was ist mit all dem, was nun nicht als geistige Krankheit zählt, einem Menschen dennoch das Leben schwar machen kann.

 

Z.B. ein gebrochenes Herz, der Verlust eines wichtigen Menschen, usw. Können da die beiden Zauber ebenfalls helfen (der Verlust ist dann nicht mehr so schlimm, o.ä.) oder kurieren sie nur Störungen (=geistige Krankheit), die sich daraus ergeben können?

 

(Ich finde das gar nicht so leicht, da für mich u.a. die Grenze zur geistigen Krankheit nicht so klar ist (ohnehin ein doofer Begriff))

 

Wie ist das gedacht? Kuriert die Magie einfach jedes geistige/emotionale Wehwehchen oder betrifft sie tatsächlich nur für die harten Sachen?

 

 

Es grüßt

die Hexe :hexe:

comment_2593600

Hallo Hexe

 

Ich hatte eine ähnliche Frage zwecks Beruhigen/Besänftigen gestellt, ob auch da ausschließlich cholerische Zustände wie explizit im Arkanum genannt, oder auch schwächere, hysterische Zustände betroffen sein können.

 

Die Antwort damals war, dass ausschließlich die im Arkanum genannten Beispiele betroffen sind. Ich nehme einmal an, dass es sich bei 'harter' Auslegung hier um denselben Fall handelt. Erklärung dafür wäre, dass Fertigkeiten und Zauber ausschließlich für abenteuerrelevante Aufgaben und Probleme herhalten sollen.

 

Wie auch immer, ich habe die Auslegung damals zur Kenntnis genommen und spiele es seither als Hausregel anders.

 

Lieben Gruß

Galaphil

comment_2593603

Dass eine Seelenheilung Gefühle wie Trauer beseitigen kann, würde ich nicht sagen. Auch längerfristige Verstimmungen lassen sich m. M. n. nicht bezwingen; bspw. ein Groll, dessen konkreter Anlass objektiv längst belanglos geworden ist.

 

Dazu müsste das Opfer m. M. n. dauerhaft magisch manipuliert werden und das geht für mich aus der Beschreibung nicht hervor (es ist ja nicht mal ein Beherrschen-Zauber ;)).

comment_2593607

Ich verstehe die Regeln so, dass negative Auswirkungen geheilt werden und nicht das Grundgefühl beseitigt wird. Einfach ausgedrückt: Wenn durch die seelische Verletzung regeltechnische Nachteile erwachsen wie negative WM oder andere Einschränkungen in den möglichen Handlungen, dann können diese beseitigt werden.

 

Wenn man dagegen schon das Gefühl von Trauer oder Angst beseitigen will, sollte man wohl eher auf das Lied des Vergessens oder passende Drogen zurückgreifen. Das dürfte aber normalerweise nicht das Ziel des verantwortungsbewussten Heilers sein... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

comment_2593615

Nun ich sehe es ähnlich, ansonsten müsste man sich auch die Frage stellen - hilft es auch gegen "Schmetterlinge im Bauch" - Essunlust wenn das Gegenpart in das man sich verliebt hat nicht da ist?

 

Also auch auf die "Seitenaspekte" von Positiven Gefühlen?

 

Und sind wir nicht die Summe unserer Erfahrungen?

comment_2594128

Ich würde es, wie oben von Der Hexe bereits angedeutet, nicht an irgend welchen 'wissenschaftlichen' (oder sonst wie gearteten) Definitionen von 'krank' oder 'gestört' abhängig machen. Wenn man nämlich die WHO-Definition zugrunde legte, würden alle Einschränkungen des 'völligen körperlichen, geistigen oder sozialen Wohnbefindens' (oder so ähnlich) als krank und damit heilbar gelten, und dann wären wir wieder bei den Befindlichkeiten.

Der Ansatz: 'Was regeltechnische Einbußen zur Folge hat, kann geheilt werden' scheint mir da weiter zu helfen. Und wenn jemand so gründlich rollenspielt, dass Trauer oder Schmetterlinge im Bauch regeltechnische Einbußen zur Folge haben, dann können eben auch diese Einbußen (also ggf. die Stärte bzw. Intensität, nicht aber das Vorhandensein einer Befindlichkeit) geheilt werden.

 

Was das - um mal ein leider immer noch etwas heißes Eisen anzufassen - wiederum für Implikationen hat, wenn z. B. der Heiler 'schwul sein' für eine Krankheit hält, der Schwule aber nicht (oder umgekehrt), mag Grund für hitzige Debatten oder auch spannendes Rollenspiel sein ...

comment_2594132

Was das - um mal ein leider immer noch etwas heißes Eisen anzufassen - wiederum für Implikationen hat, wenn z. B. der Heiler 'schwul sein' für eine Krankheit hält, der Schwule aber nicht (oder umgekehrt), mag Grund für hitzige Debatten oder auch spannendes Rollenspiel sein ...

 

Wenn Homosexualität zu regeltechnischen Nachteilen führt, würde ich eher den Spielleiter auf seine geistige Gesundheit untersuchen...

 

Liebe Grüße

Saidon

comment_2594173

 

Was das - um mal ein leider immer noch etwas heißes Eisen anzufassen - wiederum für Implikationen hat, wenn z. B. der Heiler 'schwul sein' für eine Krankheit hält, der Schwule aber nicht (oder umgekehrt), mag Grund für hitzige Debatten oder auch spannendes Rollenspiel sein ...

 

Wenn Homosexualität zu regeltechnischen Nachteilen führt, würde ich eher den Spielleiter auf seine geistige Gesundheit untersuchen...

 

Liebe Grüße

Saidon

 

 

Solange das an anderer Stelle auch vorteile hat.... ;-)

comment_2594291

Was das - um mal ein leider immer noch etwas heißes Eisen anzufassen - wiederum für Implikationen hat, wenn z. B. der Heiler 'schwul sein' für eine Krankheit hält, der Schwule aber nicht (oder umgekehrt), mag Grund für hitzige Debatten oder auch spannendes Rollenspiel sein ...

Wenn Homosexualität zu regeltechnischen Nachteilen führt, würde ich eher den Spielleiter auf seine geistige Gesundheit untersuchen...

 

Liebe Grüße

Saidon

Das muss ja nicht die private Meinung des Spielleiters sein. :)

 

(Wobei ich natürlich verstehe, wenn das jemand als Spieler nicht trennen möchte)

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