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MidgardCon-Saga: Für das Herz einer Prinzessin - Eine ganz leichte Aufgabe, haben sie gesagt...


Empfohlene Beiträge

Spielleiter: Chriddy

 

Anzahl der Spieler: vorangemeldet

 

Grade der Figuren: 4-8 (etwa)

 

Voraussichtlicher Beginn: Freitag, ca. 19.00 Uhr

 

Voraussichtliche Dauer: bis Freitagnacht ca. 2 Uhr

 

Art des Abenteuers: Seereise unter Piraten bis hin zum Finale im Wilden Wandersmann im Fürstentum Vigales

 

Voraussetzung/Vorbedingung: Voranmeldung

 

Beschreibung: Szenario 2: Eine ganz leichte Aufgabe, haben sie gesagt...

[Für moralisch eher flexibel ausgerichtete Spielerfiguren, die neu in Vigales sind.]

 

Worauf habt ihr euch nur wieder eingelassen, durchzuckt es euch manchmal an Bord der Aquilada miramar (Seeadler)? Aber was hat man zu erwarten, wenn man sich an Bord eines Schiffes begeben hat, von dem bereits im Hafen von Saledo hinter vorgehaltener Hand gewarnt wurde, es sei ein Kaperschiff. Nun ist es klar - ihr seid unter Piraten! Der Kurs geht bei steifer Briese in der Regenbogensee gen Süden. An der bivarrischen Küste im Fürstentum Vigales soll der auf einer Felsenklippe gelegene Gasthof Corsodesbandada (Wilder Wandersmann) angesteuert werden, wo der unter dem Namen "Cervezas" bekannte Käpt'n dringend etwas zu erledigen habe - und ihr sollt mit an Land! Doch im Moment hat euch noch die See im Griff. Von den Piraten erfahrt ihr sonst nur das übliche Seemansgarn über Riesenkraken, gefährlichen Beinmännern und liebreizenden Meerjungfrauen, die einem in die Tiefe locken wollen...

 

Dieses Abenteuer ist Teil der MidgardCon-Saga. Weitere Infos siehe hier.

 

Angemeldete Spieler / Spielerinnen sind:

 

Szenario 2: Eine ganz leichte Aufgabe, haben sie gesagt...

SL: Chriddy

 

1. Andreas (Miles et Magus) mit Nazir El'exûl

2. Tjorm (Sicco) mit Tjorm Ragnarsson

3. Michael (Gandubán) mit Gandubán

4. Juri (Orlando Gardiner) mit (El Mercenerario) Batistuta Ubaldo de Junin

5. Sabine (NeaDea) mit Kayle

Bearbeitet von DiRi
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Ihr habt euch im Hinterzimmer des Gasthauses "Zum guten Fang" eingefunden. Eure Auftraggeberin Damaris, eine wunderschöne dunkelhaarige Lidralierin mit scharidischen Wurzeln, wartet bereits im Hinterzimmer des Gasthauses auf euch. Alle sechs Stühle am großen Eichentisch sind besetzt. Ihr schaut neugierig eure Nachbarn an, als Damaris anfängt zu sprechen:

"Es freut mich, dass ihr tatsächlich alle hier erschienen seit. Es gehört Mut dazu solch einen Auftrag anzunemen und den hat jeder von euch im Überfluss wie ich mir vorstellen kann." Dabei steht sich auf, ihre leichten seidenen Gewänder wehen im Luftzug, und geht um den Tisch herum, ihre Hand streicht dabei dem einen und anderen "versehentlich" am Nacken entlang.

"Der Auftrag den ihr erfüllen sollt ist eigentlich ganz einfach. Ihr sollt von Kapitän Vinicio Baldomerez, den sie hinter seinem Rücken Chervezas nennen, eine Dokumentenmappe besorgen. Diese Mappe trägt er unter seinem Hemd immer bei sich. Er nennt sie seine Glücksmappe", dabei verdreht sie etwas genervt ihre Augen. "Vor einigen Jahren hat das Ding ihm wohl einmal das Leben gerettet, als es zu einem Kampf kam. Ein Schwertstreich wurde von der Mappe abgefangen und hat ihn damit das Leben gerettet. Daher der Schnitt der durch die komplette Mappe geht. Besorgt mir eben diese Mappe mit den darinne enthaltenen Dokumenten und ich werde euch dafür 2500 GS geben."

Bearbeitet von Chriddy
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Hallo liebe Mitstreiter,

wenn ich mich so am Tisch umschaue, wen sieht man denn da so?

Ich kann mal mit den optischen Eindrücken anfangen, die ihr so von mir haben werdet: Lidralier, vielleicht Anfang 30, mittelgroß und schlank, leider (vorzeitig) ergraute, lange Haare, zum Pferdezopf gebunden, wobei das Grau natürlich was hat...;) Ebenso wie die große Narbe seitlich am Kopf und die fehlende linke Ohrmuschel, andere wären durch sowas entstellt... Der Kinnbart ist daher auch eher als modisches Accessoire zu berwerten, denn als Abdeckung. Die Kleidung ist einfach aber gut, einziger Schmuck ist eine Gürtelschnalle, die eine Mauer stilisiert. Erkennbar ist noch, dass um den Hals eine Lederschnur getragen wird, ob und was daran hängt, ist allerdings durch die Kleidung verdeckt und nicht erkennbar. Da wir hier nicht mit vollem Arsenal am (Verhandlungs-)Tisch sitzen werden, ziert den Waffengurt momentan wohl nur ein Parierdolch. Sollte man aber eher spontan hier aufgelaufen sein, käme noch eine Streitaxt, Schild und Bogen hinzu, abgerundet mit einer KR, und natürlich ein recht gefüllter Rucksack...

Gandubán

Bearbeitet von Gandubán
Ergänzung der äußeren Erscheinung
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"Damaris, wenn dem Auftrag so einfach, für welchem Teil brauchen wir dann unser von euch so groß hoch gerühmtem Mut?" fragt der dunkle Mann der neben dem grauhaarigen Ohrlosen sitzt herausfordernd und schnappt sich mit seiner linken schwarz behandschuhten Hand die ihre als sie an ihm vorbei streicht. Er zieht sie zu sich ran bis ihr Gesicht auf der Höhe seines Ohres ist. Dann wendet er den Kopf leicht in Damaris' Richtung, sieht sie aber nicht direkt an und meint weiter: "Mutig von euch, eure kostbaren Hand so in dem Geschäft einzubringen". Und lässt sie langsam wieder los.

 

Der respektlose Sprecher ist wohl um die 30 Jahre alt, geschätzte 1,70 m groß und von normaler Statur. Sein schwarzer Haarwuchs steht in Kontrast zu seiner sandfarbenen Haut mit ihrem goldbraunen Unterton. Das schulterlange leicht gelockte Haupthaar hat er im Nacken locker gebunden. An den Enden trägt er es zu kleinen Zöpfen geflochten mit Silberperlen darin. Den ebenso schwarzen, sauber gestutzten Vollbart schmückt ein handbreitlanger Kinnbart, den er in der gleichen Mode wie sein Haupthaar mit eingefochtenen Perlen trägt. Die kleinen dunkelbraunen Augen stehen vielleicht etwas nah bei der schmalen großen Nase und werden von kräftigen dunklen, sich fast berührenden, Brauen in dem markanten Gesicht überschattet.

Seine Kleidung ist ungewöhnlich: kunstvoll ist er in Bahnen von schwarzem edlem Stoff gewickelt, die mit Lederriemen an seinen Armen, Beinen und am Körper gehalten werden. Seine schwarzen wadenhohen Lederstiefel sind je durch drei Riemen mit Schnallen seitlich verschlossen. Die merkwürdige Kleidung verleiht ihm einen etwas verwirrenden Anblick und seinem Schattenriß etwas unstetes.

Um den Hals trägt er eine Kette aus den Krallen einer scheinbar recht groß gewesenen Echse, mit einem Armulett in Form einer goldenen Flamme. Das Material scheint sich bei näherer Betrachtung als Horn herauszustellen. Die linke Hand steckt in einem derben schwarzen Lederhandschuh, die rechte in einem aus leichtem Leder. Dieser ist mit scharfen Metallstücken an den Knöcheln besetzt. An seiner Seite hängt eine Peitsche.

Er spricht die Neu-Valinga gebrochen und mit starkem Akzent, er scheint noch nicht lange im Lande zu sein. Wer des Aranischen mächtig ist, erkennt an seiner Aussprache seine Herkunft.

 

Auf dem Rücken trägt er üblicherweise seine zwei Krummsäbe an den über der Brust gekreuzten Waffengürteln, die nun jedoch eine gutaussehende kräftige junge Frau, die im Hintergrung steht, in den Händen hält. Sie ist mittelgroß, und dem Ausehen nach rawindischer Herkunft. Neben Ihr steht ein großer Käfig in dem ein recht großer Rabe sitzt. Bei ihr findet sich auch seine restliche Habe: ein großer Sack, eine schwere Armbrust und ein hölzerner Metall umrandeter sonnengelb bemalter großer Schild.

Bearbeitet von Miles et Magus
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Auf einem der Stühle sitzt ein Mann, dessen Alter schwer zu schätzen ist (könnte Mitte 20, aber auch Mitte 30 sein). Alles an ihm deutet auf einen typischen lidralischen Söldner hin: Er ist von massiger Statur, hat einen Stiernacken und große Pranken, diverse Narben an Armen und im Gesicht. Wäre da nicht der ungewöhnlich helle Teint und das helle, etwa kinnlange Haar, das voll und fettig, windschnittig nach hinten zeigt (man kann hier einfach nicht von "nach hinten gekämmt" sprechen). Der Krieger mit den meerblauen Augen trägt Koteletten und einen Kinnbart, dessen Ende in einen Goldring gefasst ist.

 

Er wirkt leicht verkatert, was ihn aber offensichtlich nicht am weiteren Trinken hindert: Vor ihm auf dem Tisch stehen ein Becher und ein Krug mit rotem Wein.

 

Seine Kleidung ist von guter Machart aber ein wenig verschlissen und das weite Hemd wurde schon länger nicht mehr ordentlich gewaschen (es hat inzwischen eine interessante Farbe und ein Art Muster, fast schon Batik). Sein fast knielange ledernes Wams ist mit bronzenen Nieten beschlagen (von gleicher Machart die Armbänder), darüber liegen breite Waffengürtel (einmal schräg, einmal normal) mit protzigen Schnallen. Er trägt schwere, beschlagene Stiefel.

 

Gebaren und Akzent deuten auf einen Mann aus dem Osten hin: Amariya, eine Gegend östlich der Auen des Nunjo, ein Zankapfel zwischen Moro und Orsamanca, der seinen Besitzer so oft wechselt wie ein Kupferstück die Börsen auf dem Basar von Meknesch. Hier im Westen spottet man über seine Bewohner, so heißt es doch: Nimm dich in in Acht vor den Leuten aus Amariyya - jeder trägt dort den Namen eines Edelmanns aber die Börse eines Kesselflickers.

 

Wer in der Lage ist (und wenn es interessiert), der kann sein hinter ihm in Griffweite liegendes Gepäck in Augenschein nehmen. Ein großer, prall gefüllter Rucksack mit zahlreichen Seitentaschen und Lederriemen, an denen eine in eine Wolldecke eingerollte Rüstung hängt. Darauf ein Anderthalbhänder in einer ledernen, beschlagenen Scheide, doch schon der fremdländische und prunkvolle Griff lässt erahnen, dass es sich um eine extrem wertvolle Waffe handeln muss, daneben ein Langschwert von ähnlichem Wert, ein einfacher, großer Rundschild und ein prächtiger Langbogen.

 

 

Als er ihr Angebot hört, sieht er zu der Dame empor und fragt ernsthaft: "Zwei-Fünf für alle zusammen oder für jeden Einzelnen von uns?"

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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"Damaris, wenn dem Auftrag so einfach, für welchem Teil brauchen wir dann unser von euch so groß hoch gerühmtem Mut?" fragt der dunkle Mann der neben dem grauhaarigen Ohrlosen sitzt herausfordernd und schnappt sich mit seiner linken schwarz behandschuhten Hand die ihre als sie an ihm vorbei streicht. Er zieht sie zu sich ran bis ihr Gesicht auf der Höhe seines Ohres ist. Dann wendet er den Kopf leicht in Damaris' Richtung, sieht sie aber nicht direkt an und meint weiter: "Mutig von euch, eure kostbaren Hand so in dem Geschäft einzubringen". Und lässt sie langsam wieder los.

 

Als du Damaris Handgelenk umfasst merkst du mit Erfahrung eines geübten Kriegers, dass sie umgehend ihre Hand so dreht, dass sie sich augendblicklich aus deinem Griff befreien könnte - dies tut sie jedoch nicht. Im Gegenteil, sie folgt deiner Geste bereitwillig und beugt sich auf Kopfhöhe und haucht leise in dein Ohr, aber so, dass es alle hören können:

"Ja, ich glaube es ist für dich eine einfache Sache einem Mann etwas wegzunehmen und es mir zu bringen."

Dann schreitet sie weiter um den Tisch herum und fährt fort:

"Den Mut werdet ihr brauchen, wenn ihr an Bord der Seeadler seit. Ich habe auch schon versucht mich dieser Ledermappe zu bemächtigen. Doch ohne Erfolg. Ich bin eben nicht ein so mutiger Krieger wie ihr es welche seit." Dabei legt sie ihre beiden Hände auf die Schultern von Tjorm, dem Waelinger.

"Es ist so, dass ich die Mappe bereits in meinen Händen hatte, doch sie war leer. Ich vermute er schließt ihren Inhalt an Land weg, doch ich konnte nicht herausfinden wohin. Und hier kommt euer Mut ins Spiel. Er wird die Mappe definitiv an Bord haben und ich überlasse es eurer Fantasie sie zu erlangen."

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...

 

Also er ihr Angebot hört, sieht er zu der Dame empor und fragt ernsthaft: "Zwei-Fünf für alle zusammen oder für jeden Einzelnen von uns?"

 

"Eine interessante Frage...

 

 

 

...

Dann schreitet sie weiter um den Tisch herum und fährt fort:

"Den Mut werdet ihr brauchen, wenn ihr an Bord der Seeadler seit. Ich habe auch schon versucht mich dieser Ledermappe zu bemächtigen. Doch ohne Erfolg. Ich bin eben nicht ein so mutiger Krieger wie ihr es welche seit." Dabei legt sie ihre beiden Hände auf die Schultern von Tjorm, dem Waelinger.

"Es ist so, dass ich die Mappe bereits in meinen Händen hatte, doch sie war leer. Ich vermute er schließt ihren Inhalt an Land weg, doch ich konnte nicht herausfinden wohin. Und hier kommt euer Mut ins Spiel. Er wird die Mappe definitiv an Bord haben und ich überlasse es eurer Fantasie sie zu erlangen."

 

...aber vielleicht solltet ihr, werteste Damaris, noch ein wenig in Detail gehen, dann läßt sich sicherlich auch beurteilen, ob sie berechtigt ist."

Der grauhaarige Lidralier schaut von der Angesprochenen auf den Waelinger und läßt seinen Blick dann in die Runde schweifen. "Es ist, das muss ich zugeben, auch nicht wirklich uninteressant zu erfahren, mit wem wir es hier denn im einzelnen zu tun haben, zumal diese Zusammenkunft schon ein sehr illustres Bild angibt." Er erhebt sich, deutet eine Verneigung an und fährt fort, "Ich bin Gandubán, stamme aus dem schönen Tevarra, nenne aber das Meer mein Zuhause. Ich muss zugeben, dass die Aussicht auf eine mögliche Seefahrt mich schon neugierig macht, und darauf wird es ja wohl hinauslaufen, befindet sich der Inhalt dieser ominösen Mappe doch an Bord dieses Chervezas. Wenn meine werten Mitstreiter sich vorgestellt haben, wäre es schön, wenn ihr noch darauf eingehen könntet, um was für ein Schiff es sich handelt. Als Seeleute werden hier nicht alle durchgehen, daher fällt anheuern aus, bietet er so vielen Passagieren eine Mitfahrgelegenheit...?" Gandubán nimmt wieder Platz, "Dieser Laden hier ist für einen "guten Fang" deutlich zu trocken, es wäre schön, wenn wir diesem Umstand Abhilfe schaffen könnten. Wasser muss es nicht sein, Wein wäre auch recht...", damit lehnt er sich zurück und schaut gespannt in die Runde...

Bearbeitet von Gandubán
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Hallo zusammen,

vielleicht wäre es ganz interessant parallel zur Einstiegsszene mit Damaris auch schon eine zweite Runde zu eröffnen, ohne die Dame, wo wir uns besser kennenlernen könnten, eventuell Motivationen klären etc. und Inhalte diskutieren könnten, die vielleicht nicht für ihre Ohren gedacht sein könnten. Es wäre auch denkbar ein zweites Treffen mit ihr zu vereinbaren, um noch offene und sich in dieser Diskussion ergebende Fragen zu klären.

Diese separate Runde sollten wir deutlich kennzeichen, z.B. BLAU ...

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Dann schreitet sie weiter um den Tisch herum und fährt fort:

"Den Mut werdet ihr brauchen, wenn ihr an Bord der Seeadler seit. Ich habe auch schon versucht mich dieser Ledermappe zu bemächtigen. Doch ohne Erfolg. Ich bin eben nicht ein so mutiger Krieger wie ihr es welche seit." Dabei legt sie ihre beiden Hände auf die Schultern von Tjorm, dem Waelinger.

"Es ist so, dass ich die Mappe bereits in meinen Händen hatte, doch sie war leer. Ich vermute er schließt ihren Inhalt an Land weg, doch ich konnte nicht herausfinden wohin. Und hier kommt euer Mut ins Spiel. Er wird die Mappe definitiv an Bord haben und ich überlasse es eurer Fantasie sie zu erlangen."

 

Der grimmig blickende Hüne mit den dicken strohblonden Zöpfen und dem gepflegten Vollbart entspannt sich etwas, als Damaris ihre grazilen Hände auf seine Schultern legt. Er hatte ihren scharwenzelnden Weg um den Tisch und die Bärte der anderen Gäste zuvor mit zunehmendem Missfallen beobachtet. Seine blassblauen Augen funkeln, als er sich zurücklehnt und schließlich breit grinsend verkündet: 'Ihr Landeier mögt ja als Gäste auf dieses Schiff gehen. Ich für meinen Teil werde meine Stolz vergessen und als Mannschaftsmitglied auf dem Schiff anheuern. Endlich geht es mal wieder aufs Meer hinaus, wenn auch nur auf pisswarmes Wasser und unter Winden, die man eher als heiße Luft bezeichnen könnte, wie so vieles hier. Daher mutet es fast weise an, sich wenigstens von innen her gut anzufeuchten. Bringt Wein, wenn es denn schon keinen Met gibt!'

 

Man sieht Tjorm den Waeling durchaus noch an, obgleich die Haut über den üppigen Muskelpaketen des gut sechs Fuß großen Endzwanzigers gebräunt, sein langes Haupthaar und sein Vollbart gepflegt und seine weinrote Tunika aus bester Wolle und nur dezent mit Borten geschmückt ist. In seinen kräftigen, aber gepflegten Händen, deren eine sich fahrig eine Strähne aus dem Gesicht streicht und dann wie zufällig auf der Hand Damaris' an seiner Schulter liegen bleibt, könnte man sich aber auch genauso gut eine Doppelbartstreitaxt vorstellen. Derzeit trägt er aber gerade mal einen Dolch am Gürtel.

 

An Damaris gewandt fragt er: 'Legt Ihr wert darauf, holde Dame, dass Baldomerez über den Verbleib seiner Mappe im Unklaren bleibt? Oder ist es gar Euer Ansinnen, dass er eines Morgens glatt vergisst aufzuwachen vor lauter Staunen über den Schlitz in seiner Kehle?'

Bearbeitet von Tjorm
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Der Araner wirft den Kopf in den Nacken und lacht laut auf. "Blondzopf, Du sprichst mir aus den Herz! Mit ihnen oder gegen sie, es ist immer eine Vergnügen bei der Seewölfe. Einfach gute Geschäftspartner. Aber Ihr seit schon lange von der Heimat weg, dass ihr schon die Hoffnung auf Met aufgegeben und nach Wein ruft.", grinst er spöttisch.

"Die beiden Lidralier sagen gute Einwände.", er nickt zu dem Södner, "Goldbart hier hat sicher Recht mit seiner nichtgesagte Annahme die gebotene Summe ist nur eine kleine Anzahlung für jeden sein. Was meint Ihr, schöne Damaris?", er schaut sie dabei auf den Tisch gelehnt mit einem amüsierten Grinsen von unten her an.

Mit hochgezogener Augenbraue wendet er sich dann dann zu Gandubán: "Und wer geht hier nicht wie Seemann durch? Aber dein Idee, Grauschopf, ist gut. Sprechen besser wir Chervezas individuell an, dann haben wir mehr Handlungsspielraum. Eine Gruppe von Fremde ist sehr ausfällig. Wie das jeder macht, sei jedem seine eigene Sache."

"Auch wenn Euch eigentlich feuchter Dreck interessiert was mein Name ist, hält uns gemeinsam Geschäft zusammen. Und Geschäftpartner müss sich kennen. Mein Name ist Nazir El'exûl. Merkt ihn gut, ist mal wichtig für Euch.", verkündet er in die Runde während er sich wieder in seinen Sitz zurücklehnt.

 

Er wendet sich an die Frau im Hintergrund und sagt zu ihr in rawindisch etwas: "Mahira, besorg mehr Wein - und Met wenn es gibt, das beste was die Kaschemme hergibt!"

Sie nickt einmal, holt den leeren Krug vom Tisch und geht raus. Der Rabe krächtst irgendwas auf aranisch: "Sie soll endlich unsere Sprache lernen damit ich auch verstehe, kräh!"

 

Wieder zu Damris gewandt: "Hat Chervezas noch eine Navigator?"

Bearbeitet von Miles et Magus
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Ganz leise nur wurde die Tür zum Zimmer geöffnet, und jetzt knarrt sie leise, als sie weiter auf geht.

Ein heller Frauenkopf lugt herein, Haar und Stirn unter der tief fallenden Kapuze des sandfarbenen Umhangs verborgen.

Blitzende Augen schauen sich schnell im Raum um, dann kommt die schlanke Frau barfüssig herein und geht ein paar Schritte auf Eure Gastgeberin zu. "Damaris?", spricht sie diese an und reicht einen kleinen zerknüllten Zettel hinüber und wartet. In der anderen Hand schleift sie einen leicht gefüllten Seesack hinterher.

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Als er ihr Angebot hört, sieht er zu der Dame empor und fragt ernsthaft: "Zwei-Fünf für alle zusammen oder für jeden Einzelnen von uns?"

 

Damaris schaut dir direkt in die Augen und sagt:"Ich biete 2500GS für die Mappe mit dessen Inhalt. Wie ihr sie verteilt ist eure Sache."

 

"Eine interessante Frage...

 

...aber vielleicht solltet ihr, werteste Damaris, noch ein wenig in Detail gehen, dann läßt sich sicherlich auch beurteilen, ob sie berechtigt ist."

 

Damris geht weiter langsam um den Tisch herum.

"Was genau wollt ihr wissen? Die Seeadler ist ein Handelsschiff, dass seine Ladung, hmm nun ja, wie soll ich sagen, auf See bekommt. Vielmehr übernimmt sie Ladung von anderen Schiffen und das nicht zwingend mit deren Zustimmung. Ich denke, dass ihr mit der Crew gut auskommen werdet. Es ist ein lukratives Geschäft."

 

An Damaris gewandt fragt er: 'Legt Ihr wert darauf, holde Dame, dass Baldomerez über den Verbleib seiner Mappe im Unklaren bleibt? Oder ist es gar Euer Ansinnen, dass er eines Morgens glatt vergisst aufzuwachen vor lauter Staunen über den Schlitz in seiner Kehle?'

 

"Oh mein lieber Tjorm," verschüchtert blickt sie zu Boden, als du diese Frage gestellt hast, "nie würde ich euch bitte jemanden nur für mich zu töten". Sie blickt wieder auf und schaut in die Runde. "Mein Anliegen ist die Mappe mit deren Inhalt. Wie ihr sie mir beschafft, belasse ich völlig in eure fährigen Hände."

 

"Die beiden Lidralier sagen gute Einwände.", er nickt zu dem Södner, "Goldbart hier hat sicher Recht mit seiner nichtgesagte Annahme die gebotene Summe ist nur eine kleine Anzahlung für jeden sein. Was meint Ihr, schöne Damaris?", er schaut sie dabei auf den Tisch gelehnt mit einem amüsierten Grinsen von unten her an.

 

"Werter Nazir, mehr Gold besitze ich nicht. Aber ihr werdet meine ewige Dankbarkeit gewiss sein." Dabei lächelt dich Damaris mit einem freundlichem, nicht obszönen, Lächeln an und schickt dieses Lächeln in die Runde. Dieses Lächeln würde gewisse eure Beschützerinstinkte wecken - so ihr denn welche habt.

 

...

Sprechen besser wir Chervezas individuell an, dann haben wir mehr Handlungsspielraum. Eine Gruppe von Fremde ist sehr ausfällig. Wie das jeder macht, sei jedem seine eigene Sache.[/i]" "

 

"Um diese Kleinigkeit braucht ihr euch nicht zu kümmern. Cervezas sucht zur Zeit Seemänner die auf seiner Seeadler anheuern. Dies ist bekannt. Ihr braucht euch nur in "die letze Spelunke" einzufinden und dort werdet ihr ihn finden. Ihr werdet auch die einzigen sein die sich bei ihm melden. Dafür ist gesorgt."

 

Wieder zu Damris gewandt: "Hat Chervezas noch eine Navigator?"

 

"Ja, das hat er. Einen sehr fähigen. Der alte Agenor."

 

Ganz leise nur wurde die Tür zum Zimmer geöffnet, und jetzt knarrt sie leise, als sie weiter auf geht.

Ein heller Frauenkopf lugt herein, Haar und Stirn unter der tief fallenden Kapuze des sandfarbenen Umhangs verborgen.

Blitzende Augen schauen sich schnell im Raum um, dann kommt die schlanke Frau barfüssig herein und geht ein paar Schritte auf Eure Gastgeberin zu. "Damaris?", spricht sie diese an und reicht einen kleinen zerknüllten Zettel hinüber und wartet. In der anderen Hand schleift sie einen leicht gefüllten Seesack hinterher.

 

Damaris schaut etwas irritiert zur Tür. "Ich hatte darum gebeten nicht gestört zu werden. Das betrifft auch dich. Du hast hier nichts verloren. Warte auf mich draussen."

Damaris nimmt den Zettel, liest ihn. Dabei verdüstert sich etwas ihr Blick, dann blickt sie wieder auf: "Danke. Warte bei Castro auf mich."

Bearbeitet von Chriddy
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"Werter Nazir, mehr Gold besitze ich nicht. Aber ihr werdet meine ewige Dankbarkeit gewiss sein." Dabei lächelt dich Damaris mit einem freundlichem, nicht obszönen, Lächeln an und schickt dieses Lächeln in die Runde. Dieses Lächeln würde gewisse eure Beschützerinstinkte wecken - so ihr denn welche habt.

Nazir blickt sie mit ausdruckslosen Augen taxierend an und versucht zu ergründen, ob er auf das Angebot bauen kann. Insgeheim fragt er sich was für eine Person Damaris ist und was sie wirklich im Schilde führt. Er entgegnet versichernd: "Darauf komme ich bestimmt noch zurück."

Er schaut zur Tür als sie sich öffnet und beobachtet die Frau und Damaris aufmerksam während der kurzen Unterbrechung. Als die Tür wieder geschlossen ist führt er das Gespräch fort:

"Ah, eine Pirateschiff! Interessant das Geschäft von dem anderen Seite zu erleben. Und so gut vorbereitet. Ihr seit ein gute Reiseveranstalter!", stellt er amüsiert, aber anerkennend fest. Er blickt kurz sinnierend zur Decke, dann wendet er sich wieder an Damaris: "Agenor, eine alter erfahrener Navigator... Schade zu kostbar so Leute zum Verschwinden lassen." Er zuckt bedauernd mit den Schultern.

"Mir jetzt komme viele Fragen: Wie lange macht Chervezas schon diese Geschäft und wem steckt dahinter? Wer nimmt die Waren ab, hat er eine Auftraggeber? Wenn Chervezas hier in Saledo anlegten, er ist wohl von offizieller Seite geduldet oder beauftragt, sonst hätt er seine Nest woanders. Hat er es auf besondere Waren abesehen? Wir müssen alles über ihn und seine Crew wissen!"

Nazir scheint Blut an der Mission geleckt zu haben und in die weitere Planung stabsmässig einsteigen zu wollen. Irgendetwas daran hat großes Interesse in ihm geweckt.

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"Werter Nazir, mehr Gold besitze ich nicht. Aber ihr werdet meine ewige Dankbarkeit gewiss sein." Dabei lächelt dich Damaris mit einem freundlichem, nicht obszönen, Lächeln an und schickt dieses Lächeln in die Runde. Dieses Lächeln würde gewisse eure Beschützerinstinkte wecken - so ihr denn welche habt.

Nazir blickt sie mit ausdruckslosen Augen taxierend an und versucht zu ergründen, ob er auf das Angebot bauen kann. Insgeheim fragt er sich was für eine Person Damaris ist und was sie wirklich im Schilde führt. Er entgegnet versichernd: "Darauf komme ich bestimmt noch zurück."

 

Auch Gandubán fixiert Damaris mit festem Blick und versucht ihr Mienespiel ob der Ernsthaftigkeit des Gesagten zu ergründen [hier würde ich mich über die Information zu einem EW:Menschenkenntnis freuen] ...

 

Er schaut zur Tür als sie sich öffnet und beobachtet die Frau und Damaris aufmerksam während der kurzen Unterbrechung. Als die Tür wieder geschlossen ist führt er das Gespräch fort:

"Ah, eine Pirateschiff! Interessant das Geschäft von dem anderen Seite zu erleben. Und so gut vorbereitet. Ihr seit ein gute Reiseveranstalter!", stellt er amüsiert, aber anerkennend fest. Er blickt kurz sinnierend zur Decke, dann wendet er sich wieder an Damaris: "Agenor, eine alter erfahrener Navigator... Schade zu kostbar so Leute zum Verschwinden lassen." Er zuckt bedauernd mit den Schultern.

"Mir jetzt komme viele Fragen: Wie lange macht Chervezas schon diese Geschäft und wem steckt dahinter? Wer nimmt die Waren ab, hat er eine Auftraggeber? Wenn Chervezas hier in Saledo anlegten, er ist wohl von offizieller Seite geduldet oder beauftragt, sonst hätt er seine Nest woanders. Hat er es auf besondere Waren abesehen? Wir müssen alles über ihn und seine Crew wissen!"

Nazir scheint Blut an der Mission geleckt zu haben und in die weitere Planung stabsmässig einsteigen zu wollen. Irgendetwas daran hat großes Interesse in ihm geweckt.

 

"Nazir, ihr seid ein Mann nach meinem Geschmack, und vorallem nicht nur ein Mann rechter Worte und Fragen, sondern auch der Tat... Wie schon gesagt dürstet es mich sehr, ich hoffe eure Begleitung erledigt euren Auftrag zu aller Zufriedenheit", fügt er mit einem verschitzten Lächeln und anerkenneden Nicken in Richtung des Araners hinzu, "...und einen interessanten Vogel habt ihr da...", um sich dann wieder Damaris zuzuwenden: "Auch ich wäre interessiert, was ihr zu den Fragen Nazirs zu sagen habt. - Ich möchte auch nicht unhöflich erscheinen, aber vielleicht habt ihr Verständnis dafür wenn wir im Anschluss etwas Zeit, sagen wir eine halbe Stunde, benötigen, um uns das Angebot zu überlegen und vielleicht unsere 'Geschäftspartner' näher kennenlernen zu können. Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen, das wir eine gemeinsame Geschäftsbasis finden werden..."

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"Nazir, ihr seid ein Mann nach meinem Geschmack, und vorallem nicht nur ein Mann rechter Worte und Fragen, sondern auch der Tat... Wie schon gesagt dürstet es mich sehr, ich hoffe eure Begleitung erledigt euren Auftrag zu aller Zufriedenheit", fügt er mit einem verschitzten Lächeln und anerkenneden Nicken in Richtung des Araners hinzu, "...und einen interessanten Vogel habt ihr da...", um sich dann wieder Damaris zuzuwenden: "Auch ich wäre interessiert, was ihr zu den Fragen Nazirs zu sagen habt. - Ich möchte auch nicht unhöflich erscheinen, aber vielleicht habt ihr Verständnis dafür wenn wir im Anschluss etwas Zeit, sagen wir eine halbe Stunde, benötigen, um uns das Angebot zu überlegen und vielleicht unsere 'Geschäftspartner' näher kennenlernen zu können. Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen, das wir eine gemeinsame Geschäftsbasis finden werden..."

 

'Seid Ihr aber', brummt Tjorm. 'Ich habe keine Geheimnisse vor der Dame. Aber wenn Ihr mit der Hand unterm Tisch verhandeln wollt: nun gut.' Er steht auf, gibt Daramis einen Klaps auf ihren äußerst wohlgeformten HIntern und poltert: 'Lasst uns einen Moment alleine, meine Schöne. Die Herren wollen unflätig werden, das kann den zarten Ohren einer Dame von Welt wie Euch kaum frommen!'

(Ich unterstelle und hoffe mal, dass Daramis nun den Raum verlässt. Nur für den Fall geschieht das Folgende.)

 

'Natürlich habt Ihr recht, meine Herren. 2500 Goldstücke sind nicht allzu viel, wenn sie sich auf so viele Hände verteilen sollen. Und ein wackelnder Hintern, selbst wenn er so knackig ist wie der eben hinaus gewackelte, macht keinen hungrigen Mann satt. Ich wüsste schon ganz gerne, wieviele Seeleute sonst noch an Bord sein werden, und was für einen Ruf der Kapitän hat. Ich meine über sein Piratentum hinaus, denn das ist schließlich nichts ehrenrühriges.'

Tjorm grinst breit, lässt die Finger knacken und fügt hinzu: 'In diesem seltsamen Land voller Unehrlichkeit muss man nicht nur mit Lüge rechnen, wo man geht und steht. Hier stinkt es nach Intrige, und wir sind dabei, hineinzutreten wie in einen Hundehaufen. Was will Daramis mit den Papieren eines Seeräuberkapitäns? Wenn es sich um eine Schatzkarte handelt, ist sie mehr wert als 2500 GS. Kann jemand von Euch lesen? Und noch wichtiger: Kann jemand von Euch uns die Magie vom Leibe halten, die durch diese Land schwirrt wie Schmeißfliegen um einen zwei Wochen alten Gehängten?'

Bearbeitet von Tjorm
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Batistuta geht den Raum ab, so als würde er nachdenken oder sich die Füße vertreten wollen. Dann schaut er mal aus dem Fenster, öffnet wie zufällig (falls machbar) die Tür/en einen Spalt, lehnt sich ein mal gegen eine Innenwand (um deren Dicke zu testen), wirft dann mal einen Blick zur Decke hoch, usw., versucht aber alles nebensächlich bzw. lässig aussehen zu lassen; am Gespräch beteiligt er sich in dieser Zeit nur einsilbig bzw. mit Blicken, aber er scheint ihm zu folgen.

 

Dann setzt er sich wieder an den Tisch und spricht mit gesenkter Stimme: "Die Frau blufft, was das Geld betrifft. Außerdem, fürchte ich, steckt mehr hinter der Geschichte als uns lieb sein kann. Chervezas ist kein Mann, mit dem man sich ohne einen triftigen Grund anlegen sollte. Ich sage, wir verlangen einstimmig das Doppelte und lassen uns dann zur Not auf 4.000 GS herunterhandeln. Aber bedenkt Folgendes: Wenn es sich bei der Sache in der Kladde des Kapitäns um eine Karte oder eine Urkunde handelt, können wir sie auch kopieren, wenn wir sie erbeuten..." Mit einem zweifelnden Grinsen in die Runde fügt er hinzu: "Wenn einer von euch so etwas kann."

 

(an den SL: falls möglich bitte einen EW:Landeskunde Küstenstaaten für Batistuta würfeln, ob er etwas über den Kapitän weiß)

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Ok, ich dachte die Barfüßige aus Beitrag #12 wäre NeaDea...

 

Dachte ich auch, und sitzt nun bei bei Castro, oder?... :lookaround:

 

*Radebrech aus* (wird mir grad zuviel weisdukonkret ;))

 

Es klopft in einem bestimmten Rythmus an der Tür. Die Rawindi wartet keine Antwort ab und tritt ein, stellt zwei Krüge Wein auf den Tisch, verbeugt sich und stellt sich wieder an ihren Platz im Hintergrund und füttert den Raben mit einem Stückchen Fleisch. Nazir nickt ihr nur kurz zu, schenkt sich zuerst ein, trinkt und verteilt dann den Wein in die Becher der anderen. Als er Tjorm einschenkt meint er trocken grinsend: "Willst Du ihn aranisch, mit Honig?"

 

Er setzt sich wieder. "Blondzopf, du malst Bilder der Wahrheit. Aber ist es nicht so, dass ein gutes Geschäft immer mit einer Lüge beginnt? Damaris weiss das und wir auch." And die Runde gerichtet sagt er: "Daher sind Geheimnisse vor ihr unnütz. Sie kann unsere Fragen am besten beantworten und es gibt noch viele."

"Ich sage Euch, es ist noch eine Versicherung im Spiel, damit die Mappe bestimmt in die Hände gelangt die sie halten wollen. Daher setzt sie auch so einen niedrigen Preis. Der Rest des Geldes ist wahrscheinlich bei den anderen. (lacht) Wir pflücken das Blatt und weht nicht unser Wind es zu ihr, wird es ein anderer Wind tun, der es uns zuvor entrissen hat. Der Zweite Wind bläst es vielleicht direkt zu dem der das Schreiben letztendlich will."

 

"Das Geld ist Beiwerk, Goldbart, kauf Dir euch ein paar Weiber für den Teil von meinem Teil, ich will ihn nicht." Er macht eine abfällige wegwischende Bewegung mit der Hand und ergänzt sein Angebot in die Runde: "Meinen Anteil könnt ihr unter Euch aufteilen, wenn das Geschäft hier zu meiner Zufriedenheit läuft. Ich benötige einige Informationen und den Einfluss von Damaris.", er spielt überlegend mit den Perlen in seinem Bart: "Hm, möglich, dass ihr mir dabei helfen könnt, je nach dem lege ich noch etwas drauf. Gutes Geschäft, Gute Bezahlung! Aber dazu später, wenn sich alles nach meinen Vorstellungen ergibt."

 

"Lasst uns nun über über uns sprechen, wir müssen gemeinsam in dieses Geschäft. Es sollte also jeder wissen, was er von den anderen zu erwarten hat. Das eine werdet ihr mitteilen, das andere vermutlich nicht." Er grinst wissend in die Runde. "Einiges wurde schon angesprochen: Ja, wir haben wohl nur lausige Messerschwinger unter uns, keiner der die Gesetze der Zauberei beherrscht, oder? Sehr schade!"

Welche Zungen sprecht ihr außer der neuen Valinga? Das hilft den Kreis der verstehenden Hörer klein zu halten. Wie steht es mit Goldzopfs Frage nach dem Schreiben? Das Lidralische beherrsche ich erst seit kurzem und entsprechend schlecht, ebenso das Schreiben davon.

Und jeder von uns war bisher im Seeschäft unterwegs, nehme ich an, sonst hätte Damaris ihn nicht ausgewählt. Sollte dem Seeadler der Kapitän abhanden kommen, übernehme ich das Kommando. Unter mir sind schon Kauffahrer und Kriegsschiffe erfolgreich auf den Wellen gefahren, da kommt mir ein Piratenschiff mal gelegen.

Aber auf gekonnte Kopieren von Schriften verstehe ich mich nicht, Goldbart."

 

"Von Chervezas weiß ich, dass er seine Mannschaft gut behandelt - was einiges schwierig machen wird - und dass er ein erfahrener legitimierter Kaperfahrer ist. Mich würde interessieren, wer ihm den Brief ausgestellt hat. Vielleicht ist das sein 'Glücksbrief' den wir holen sollen. Er hat aber auf der letzten Fahrt einige Leute seiner Mannschaft verloren, wir werden der Ersatz dafür sein. Die Fahrt war recht erfolgreich, möglich das mehr für die übrigen bleiben sollte.", Nazir lacht schadenfroh in sich hinein. Dann überlegt er kurz, spielt wieder mit den Perlen im Bart und murmelt mehr zu sich selbst: "Wenn es der Kaperbrief ist, der in der Mappe ist, dann ist es Damaris Auftraggeber der ihn haben will, was sollte sie auch damit. Ihm hat Chervezas geschadet, er will ihn weg haben. Und dieser ist der Gegner dessen, der ihn ihm ausgestellt hat. Und ein paar Fremde sind da gerade Recht das zu erledigen. Jetzt brauchen wir nur noch den Beweis."

 

Aus der Grübelei zurück blickt er Batistuta und Gandubán an: "Ihr könnt mir sicher noch ein paar Fragen zu eurem Land beantworten. Es wäre schön, wenn wir Fremden ein paar Besonderheiten kennen auf die man achten sollte."

 

Nazir spricht Aranisch, Scharidisch, Comentang, Vallinga, fließend bis recht gut, Rawindisch und Neu-Vallinga verständlich. Das bekommt ihr im Gespräche über den Kenntnisaustausch mit.

Bearbeitet von Miles et Magus
Speakalles
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Ja, dunkler Mann, gebt mir einen Wein mit Honig, das macht bestimmt einen herrlich dicken Schädel! Der brummt mir sowieso schon.

Das Geschacher und die Winkelzüge sind nicht meins, das macht unter Euch aus. Am Ende will ich Gold im Beutel und ein hübsches, williges Mädel im Arm. Nichts dagegen, wenn es Damaris wäre! Bis dahin gebt mir ein paar Schädel zu spalten und ich will das meinige tun. Schiffe führen kann ich nicht, auf Schiffen arbeiten, plündern, rauben und brandschatzen wohl. Und natürlich stehe ich für meine Waffengefährten ein, und seien sie es auch nur für kurze Zeit. Doch wer mich zu betrügen sucht, hätte ein leichteres Ende, wenn er seinen Kopf nur gleich auf den Tisch legte.

Wie Ihr vermutlich bereits denkt (denn das denkt Ihr Südländer ja immer von uns Waelingern), binn ich eher ein Mann der Tat als einer des Wortes, deshalb ist es mit Sprachen bei mir nicht weit her. Ich spreche vor allem die Sprache meiner liebsten scharfen Braut (Er deutet einenAxthieb an).

Im folgenden Dialog stellt sich dennoch heraus, dass Tjorm Albisch und Dvarskar einigermaßen sowie Moravisch, Neu-Vallinga, Scharidisch und Twyneddisch fließend spricht, und natürlich seine Muttersprache, die Waelska.

Bearbeitet von Tjorm
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"Das Geld ist Beiwerk, Goldbart, kauf Dir euch ein paar Weiber für den Teil von meinem Teil, ich will ihn nicht."

 

Batistuta lächelt und schaut in die Runde. "Alles was ihr gesagt habt, ist sehr spekulativ, Meister Nazir. Seid ihr euch sicher, dass ihr auf euren Teil verzichten wollt? Nun, stellt euch vor, alles läuft nach Plan: wir erbeuten das Dokument in der Mappe, können aber nicht wirklich etwas damit anfangen. Wir haben ein bisschen Pech und machen kaum weitere Beute. Was uns dann bleibt, ist der Vertrag mit Damaris. Seid ihr euch immer noch sicher, dass ihr auf euren Anteil verzichten wollt?"

 

...

 

"Was das Anwerben betrifft: ich denke wir sollten uns nicht als Gruppe zu erkennen geben, sondern uns einzeln melden. Was uns natürlich nicht verbietet, uns in der Wirtschaft kennenzulernen."

 

...

 

Zu der Barfüßigen gewandt: "Wer seid ihr? Wenn wir die Beute mit euch teilen sollen, solltet ihr euch mitteilen, Gnädigste."

 

(Sollte er explizit nach seinen Sprachkenntnissen gefragt werden - und wirklich nur dann - schüttelt er sich kurz und radebricht ein paar Worte auf Albisch)

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Als Tjorm ihn mit 'dunklem Mann' anspricht, schaut Nazir ihn fest an und entgegnet: "Auf Höflichkeit lege ich auch keinen besonderen Wert, aber Verhandlungspartner im Geschäft sollten sich beim Namen nennen können. Dann stehe auch ich voll für sie ein. Gandubán hat mir seinen genannt. Nehmt es nicht persönlich, wenn ich in eine unschöne Berufsangewohnheit verfalle, irgendwie muss ich euch ansprechen können." Er wendet sich zu der Rawindi um: "Mahira, bring schnell etwas Honig für Tjorm, tu ihm den Gefallen."

 

An Batistuta gewandt: "Ja, das ist es, aber es passt sehr gut in das Bild meiner Kenntnisse der hiesigen Vorgänge. Und ich verzichte nicht auf meinen Anteil, ich setze ihn als Preis aus für eure Unterstützung in meinem eigenen Geschäft. Genaueres kann ich Euch sagen, wenn ich mit Damaris gesprochen habe. Keines Falls gehe ich leer aus, an der Stelle ist der Betrag eine Investition. Ansonsten stimme ich Dir zu, auch was das Anwerben angeht."

 

Nachdem Mahira kurz in dem Sack gewühlt hat, stellt sie einen Topf Honig mit einem kleinen Holzlöffel zu Tjorm auf den Tisch.

Dann erhebt er seinen Becher in die Runde: "Auf ein gelingendes Geschäft, mögen uns Ormut und Alaman, eure Götter und wer weiß wer noch dabei unterstützen."

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Die fünfte Gestalt, ein schmächtiger Kerl, wohl kaum 1,70m groß, trägt schlichte landestypische Gewandung eines Seemannes mit einem Rapier an der Seite. In der einen Hand hält er einen Becher, während er mit der anderen Hand leicht ungeduldig die Finger auf den Tisch schnippt.

Bearbeitet von NeaDea
Prolog
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