Zum Inhalt springen

Zauber mit dem Wirkungsbereich Strahl


Empfohlene Beiträge

Für mich reichen 2 Sekunden nach Regeltext auf jeden Fall, um das Anwenden von Blitze schleudern nicht zuzulassen.

 

Ich finde es da relativ klar formuliert. Das Opfer muss während der gesamten Zauberdauer zu sehen sein.

Ich schließe mich Prados selbstverständlich an, der anführt, dass ganz kurze Unterbrechungen, wie etwa ein Lidschlag, nicht zum Abbruch führen.

 

Aber wenn du hier schon 2 Sekunden genau bestimmen kannst, sind das 20 Prozent der Zauberdauer. Und das ist definitv zu viel.

 

Wenn der Spielleiter in der Lage ist, das wirklich so genau festzulegen oder wenn er das so genau festlegen will, dann hat der Zauberer eben Pech gehabt.

 

Ein kurzes Verdecken während des Kampfes reicht nie aus. Irgendwas wird immer zu sehen sein und sei es nur eine Fußspitze. Sicherlich kann auch der Zauberer mal kurz den Oberkörper beugen, um den Sichtkontakt nicht zu lange zu verlieren.

 

Wenns aber länger ist, und zwei Sekunden sehe ich als sehr lang an, dann wars das mit dem Zaubern.

 

Ich bitte aber auch nicht zu theoretisch zu werden. Niemand wird davonreiten und alle paar Meter an einem Baum für zwei Sekunden halten. Das ist Quatsch. Und wenn das ein Spieler machen will, dann soll er halt. Ich halte das für zu konstruiert. Ansonsten kriegt das Pferd den Hintern sicher nicht hinter den Baum...

Bearbeitet von Einskaldir
Link zu diesem Kommentar

Irgendeine Aussage über den genauen prozentualen Anteil zu machen, halte ich für gewagt. Ich denke, es ist vor allem wichtig, dass der Zauberer das Ziel zu Beginn und zum Ende des jeweiligen Zauberrituals sieht. Dazwischen darf es meiner Meinung nach zu kleineren Unterbrechungen kommen. Die genaue Auslegung liegt im Ermessensspielraum des Spielleiters und sollte gar nicht genauer von den Regeln festgelegt werden.

Link zu diesem Kommentar

Hallo Einskaldir,

 

ich glaube du liegst falsch, oder vielmehr gehst du von der "zeitgleichen" Ausführung von Bewegung und Handlung aus. Ich gebe Arenimo mit seiner Anmerkung in Beitrag 49 recht.

 

Die von Dir geschilderte Situation wird es in den Midgardkampfrunden nicht geben. Nach der Bewegungsphase kann der Zauberer sein Ziel entweder sehen oder auch nicht. Ist es in Deckung, dann bekommt das Ziel Modifikationen auf seinen WW Resistenz. (Arkanum S23)

 

Im Prinzip ist es die gleiche Situation, wie beim Bogenschiessen. Entweder kann der Bogenschütze sein Ziel nach dem Ende der Bewegungsphase sehen, oder er kann es nicht sehen.

 

In sofern muss ich meine Aussage (... während der Wirkungsdauer oder am Ende der Zauberdauer ...) revidieren. Sie ist in der Abhandlung der Midgardrunden nicht relevant.

 

 

Grüsse Merl

Link zu diesem Kommentar

@ Merl:

 

Oh du schätzt mich da falsch ein. Ich spiele sehr nah am Regelwerk und trenne Bewegung und Handlung sehr strikt. Meine Aussage bezieht sich eher auf die vielen Leute, die das offensichtlich nicht wirklich tun.

 

Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass ein "Verdecken" durchaus nicht nur durch Bewegung zu Stande kommen kann.

 

Es mag sein, dass ein gegnerischer Zauberer mit GW 80 Bannen von Licht spricht und ein eigener Zauberer mit GW 70 Bannen von Dunkelheit. Das reicht, um jemanden kurzfristig zu verdecken.

Oder aber Bannen von Licht wird genau in Sekunde 8 gezaubert. Das Opfer war aber vorher 8 Sekunden zu sehen...

 

Gleiches mag durch das Werfen von Rauchperlen passieren oder das Aufsetzen einer Tarnkappe, die aber in der selben Runden wieder runterfällt. Jemand mag sich selbst unsichtbar zaubern, bekommt aber trotzdem LP-Schaden, sodass er in der gleichen Runde wieder sichtbar ist. Die Möglichkeiten in der Handlungsrunde den Sichtkontakt zu verlieren und wieder zu bekommen sind mannigfaltig.

Link zu diesem Kommentar

Hallo Curilias,

 

das unrealististischte Ergebnis wäre meiner Meinung nach, wenn der Zauberer auf jemanden den er zumindestens zeitweise sieht, nicht zaubern könnte. Jemand der mit komplizierten Zauberritualen und Intonierungen beschäftigt ist, wird wohl kaum die Zeit haben sein Ziel ständig zu beobachten.

 

Im "Realmodus" würde ich mir das so vorstellen:

Bei "Blitze schleudern" zaubert man also 10 Sekunden lang und konzentriert sich auf den Zaubervorgang. Hierbei hat man immer nur kurz Zeit sein Opfer ins Visier zu nehmen. Mit Abschluss des Zaubervorganges reisst man seine Hände hoch und spreizt sie in Richtung seiner ausgewählten Ziele in deren Umgebung die Blitze ihre Wirkung entfalten sollen.

 

hallo Einskaldier,

 

Bannen von Licht -> Strahl ab ins Dunkle, am besten in die Mitte. Ich würde je nach Situation eine 25% Chance geben, dass er trifft.

 

Bedenke, dass man Blitze schleudern auch unabhängig von einem anvisierten Ziel fertig Zaubern kann. Es ist ein Umgebungszauber, Wirkungsbereich ist der Strahl selbst. Man lenkt den Strahl, dann einfach dahin wo man jemanden vermutet. Ähnlich wie eine Feuerkugel, nur dass man bei dieser mehrere Runden Zeit hat.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Link zu diesem Kommentar

 

hallo Einskaldier,

 

Bannen von Licht -> Strahl ab ins Dunkle, am besten in die Mitte. Ich würde je nach Situation eine 25% Chance geben, dass er trifft.

 

Bedenke, dass man Blitze schleudern auch unabhängig von einem anvisierten Ziel fertig Zaubern kann. Es ist ein Umgebungszauber, Wirkungsbereich ist der Strahl selbst. Man lenkt den Strahl, dann einfach dahin wo man jemanden vermutet. Ähnlich wie eine Feuerkugel, nur dass man bei dieser mehrere Runden Zeit hat.

 

Grüsse Merl

 

Ich habe das schon einmal von dir gelesen. Kannst du mir sagen, wo du das im Regelwerk gefunden hast?

Link zu diesem Kommentar
Hallo Curilias,

 

das unrealististischte Ergebnis wäre meiner Meinung nach, wenn der Zauberer auf jemanden den er zumindestens zeitweise sieht, nicht zaubern könnte. Jemand der mit komplizierten Zauberritualen und Intonierungen beschäftigt ist, wird wohl kaum die Zeit haben sein Ziel ständig zu beobachten.

 

Wo steht das? – Ich sehe es schon so, dass der Zauberer sein Opfer fixiert und im Auge behält. Dies mag auch ein Grund dafür sein, dass er wehrlos ist!

 

Im "Realmodus" würde ich mir das so vorstellen:

Bei "Blitze schleudern" zaubert man also 10 Sekunden lang und konzentriert sich auf den Zaubervorgang. Hierbei hat man immer nur kurz Zeit sein Opfer ins Visier zu nehmen. Mit Abschluss des Zaubervorganges reisst man seine Hände hoch und spreizt sie in Richtung seiner ausgewählten Ziele in deren Umgebung die Blitze ihre Wirkung entfalten sollen.

Kann ich so der Beschreibung des Zaubers nicht entnehmen.

 

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass es bei Sekundengenauem Spielablauf durchaus dazu kommen kann, dass sich andere Gegner vor das Opfer stellen und dieses vollständig verdecken.

Link zu diesem Kommentar

Ich glaube es geht hier im Prinzip um zwei Fragestellungen:

 

1. Was genau ist der Wirkungsbereich bzw. was muss man eigentlich sehen?

Analog zum Fernkampf verzaubert man bei einem Strahlzauber eigentlich eine Richtung. Einen Pfeil schieße ich in eine Richtung, es ist völlig unerheblich, was ich in dieser Richtung sehe. Auch ein Blinder kann einen Pfeil losfeuern - treffen wird er aber wohl niemanden. Im Fernkampf ist das Ziel also nur insofern von Bedeutung, als dass es eine gewisse Richtung vorgibt.

Beim Strahlzauber würde ich es ähnlich sehen: Ich schicke die Feuerlanze oder die Blitze oder was auch immer in eine Richtung - und hoffe (i.A. weiß ich es sogar), dass in dieser Richtung auch ein Gegner steckt.

Ein Strahlzauber kann also auch dann gewirkt werden, wenn ich das eigentliche Ziel nicht sehe - ich muss nur eine Richtung angeben können.

Dafür sprechen m.M.n. die vielen Analogien zum Fernkampf (Deckungsmöglichkeiten bzw. mögliche Folgeopfer wenn das erste resistiert hat).

 

2. Wann legt der Zauberer sein Ziel (endgültig) fest?

Das ist eine etwas schwierigere Frage, die ich jetzt mal nach Gefühl beantworte: Prinzipiell wird das Ziel schon zu Beginn der Zauberdauer gewählt - so etwa, wie der Bogenschütze sein Ziel durch die prinzipielle Blickrichtung schon mal grob vorgibt. Im Zuge der Zauberdauer wird dieses Ziel immer konkreter festgelegt (er Zauberer "zielt" also eine Weile) und am Ende der Zauberdauer wird dann der Strahl in die gewünschte Richtung losgeschickt.

Wenn das Opfer sich also während der Zauberdauer nicht ganz wild herumteleportiert (als Handlung, nicht als Bewegung) dürfte der Zauberer die benötigte Richtung am Ende ganz gut abschätzen können.

Wenn das Opfer am Ende der Zauberdauer in Deckung steht dann wird eben die Deckung getroffen.

 

Grüße,

Arenimo

Bearbeitet von Arenimo
WirkungsBEREICH, nicht WirkungsZIEL!
Link zu diesem Kommentar
Ich glaube es geht hier im Prinzip um zwei Fragestellungen:

 

1. Was genau ist das Wirkungsziel bzw. was muss man eigentlich sehen?

Analog zum Fernkampf verzaubert man bei einem Strahlzauber eigentlich eine Richtung. Einen Pfeil schieße ich in eine Richtung, es ist völlig unerheblich, was ich in dieser Richtung sehe. Auch ein Blinder kann einen Pfeil losfeuern - treffen wird er aber wohl niemanden. Im Fernkampf ist das Ziel also nur insofern von Bedeutung, als dass es eine gewisse Richtung vorgibt.

Beim Strahlzauber würde ich es ähnlich sehen: Ich schicke die Feuerlanze oder die Blitze oder was auch immer in eine Richtung - und hoffe (i.A. weiß ich es sogar), dass in dieser Richtung auch ein Gegner steckt.

Ein Strahlzauber kann also auch dann gewirkt werden, wenn ich das eigentliche Ziel nicht sehe - ich muss nur eine Richtung angeben können.

Dafür sprechen m.M.n. die vielen Analogien zum Fernkampf (Deckungsmöglichkeiten bzw. mögliche Folgeopfer wenn das erste resistiert hat).

 

2. Wann legt der Zauberer sein Ziel (endgültig) fest?

Das ist eine etwas schwierigere Frage, die ich jetzt mal nach Gefühl beantworte: Prinzipiell wird das Ziel schon zu Beginn der Zauberdauer gewählt - so etwa, wie der Bogenschütze sein Ziel durch die prinzipielle Blickrichtung schon mal grob vorgibt. Im Zuge der Zauberdauer wird dieses Ziel immer konkreter festgelegt (er Zauberer "zielt" also eine Weile) und am Ende der Zauberdauer wird dann der Strahl in die gewünschte Richtung losgeschickt.

Wenn das Opfer sich also während der Zauberdauer nicht ganz wild herumteleportiert (als Handlung, nicht als Bewegung) dürfte der Zauberer die benötigte Richtung am Ende ganz gut abschätzen können.

Wenn das Opfer am Ende der Zauberdauer in Deckung steht dann wird eben die Deckung getroffen.

 

Grüße,

Arenimo

 

Ich stelle fest, dass nichts mit Textstelle belegst. Was davon ist von dir, was steht davon im Arkanum?

Link zu diesem Kommentar

Nun dann möchte ich doch mal mit dem "harten" Regeltext kommen.

 

 

In völliger Dunkelheit oder mit verbundenen Augen kann ein Zauberer nur Sprüche anwenden, bei denen er sein Ziel berührt (Reichweite B) oder die auf ihn selbst wirken (Wirkungsbereich Z). Außerdem kann er im Dunklen Gedanken und Wortzaubereinsetzen, deren Reichweite 0m ist. Sonst muss er die Personen oder Orte, die er als Ziel eines Spruches ausgesucht hat, während des magischen Rituals sehen können.

Da steht definitv keine Unterscheidung zwischen Umgebungszaubern und sonstigen. Man muss auch den Ort sehen können, sollte es um einen solchen gehen.

 

Jetzt nehme ich an, dass ihr meint, man sehe dann eben den schwarzen Fleck als Wirkungsziel, wenn man gar nichts sieht oder? Das ist für mich bisher die einzige Auslegung, die zu diesem "Schuss ins Dunkle" führen kann.

 

Im weiteren sagt aber das Arkanum, dass schon eine schwache Beleuchtung ausreiche, oder der schemenhafte Umriss eines Wesens am Randes des Lichtkreises, um ihm magische Blitze entgegenzuschleudern.

 

Für mich bedeutet dies im Umkehrschluss, dass man komplett ohne Sicht dieses eben nicht kann. Mann kann einfach nichts anvisieren. Nicht mal eine Umgebung grob eingrenzen.

 

Vielleicht bin ich da sehr strikt, aber ich denke der Wortlauf des Arkanums unterstützt mich dort. Wenn ein "Schuss ins Dunkle" möglich wäre, wäre dies m.e. erwähnt worden. So sehe ich nur die abschließende Aufzählung oben, die ein Zaubern ohne Sicht zulässt.

Bearbeitet von Einskaldir
Link zu diesem Kommentar
[...]

 

Ich stelle fest, dass nichts mit Textstelle belegst. Was davon ist von dir, was steht davon im Arkanum?

Oh, ja, das stimmt.

 

Also ganz und gar von mir ist der zweite Punkt. Im Arkanum ist da keinerlei Abfolge im Zaubervorgang vorgegeben ich glaube dass auch nirgends von "zielen" o.ä. die Rede ist.

 

Der erste Punkt ist (m)eine Interpretation der Arkanumsstellen zu Zaubern mit Wb:Strahl. Hätte ich das Arkanum da, würde ich die genaueren Seitenzahlen angeben, ich tippe mal spontan auf ARK, S.20f oder so.

Aber wie gesagt, auch das ist eine Interpretation die auf den parallelen zwischen Strahlzaubern und Fernkampf sowie dem allgemeinen Begriff "Strahl" beruht.

 

Ich entschuldige mich, dass das offensichtlich unklar war. Außerdem hab ich Wirkungsziel statt Wirkungsbereich geschrieben.

 

Grüße,

Arenimo

Link zu diesem Kommentar
Nun dann möchte ich doch mal mit dem "harten" Regeltext kommen.

 

 

In völliger Dunkelheit oder mit verbundenen Augen kann ein Zauberer nur Sprüche anwenden, bei denen er sein Ziel berührt (Reichweite B) oder die auf ihn selbst wirken (Wirkungsbereich Z). Außerdem kann er im Dunklen Gedanken und Wortzaubereinsetzen, deren Reichweite 0m ist. Sonst muss er die Personen oder Orte, die er als Ziel eines Spruches ausgesucht hat, während des magischen Rituals sehen können.

Da steht definitv keine Unterscheidung zwischen Umgebungszaubern und sonstigen. Man muss auch den Ort sehen können, sollte es um einen solchen gehen.

 

Jetzt nehme ich an, dass ihr meint, man sehe dann eben den schwarzen Fleck als Wirkungsziel, wenn man gar nichts sieht oder? Das ist für mich bisher die einzige Auslegung, die zu diesem "Schuss ins Dunkle" führen kann.

 

Im weiteren sagt aber das Arkanum, dass schon eine schwache Beleuchtung ausreiche, oder der schemenhafte Umriss eines Wesens am Randes des Lichtkreises, um ihm magische Blitze entgegenzuschleudern.

 

Für mich bedeutet dies im Umkehrschluss, dass man komplett ohne Sicht dieses eben nicht kann. Mann kann einfach nichts anvisieren. Nicht mal eine Umgebung grob eingrenzen.

 

Vielleicht bin ich da sehr strikt, aber ich denke der Wortlauf des Arkanums unterstützt mich dort. Wenn ein "Schuss ins Dunkle" möglich wäre, wäre dies m.e. erwähnt worden. So sehe ich nur die abschließende Aufzählung oben, die ein Zaubern ohne Sicht zulässt.

 

Ich sehe es exakt so, wie Einsi. Hinzufügen möchte ich noch folgendes: Da es das Arkanum ausreichen lässt, dass der Zauberer im Halbdunkel Schemen sieht, würde ich es ausreichen lassen, wenn während des Zauberrituals der überwiegende Teil des Opfers zu sehen ist. Ein vor dem Zauberer vorbeihuschender Gefährte wäre nach meiner Interpretation ebenfalls unschädlich, solange die Sicht kürzer als 1 sec. verdeckt ist. Letzteres ziehe ich daraus, dass der kleinste Zeitabschnitt, den die Regeln für relevant erachten 1 sec. ist.

Link zu diesem Kommentar
Nun dann möchte ich doch mal mit dem "harten" Regeltext kommen.

 

 

In völliger Dunkelheit oder mit verbundenen Augen kann ein Zauberer nur Sprüche anwenden, bei denen er sein Ziel berührt (Reichweite B) oder die auf ihn selbst wirken (Wirkungsbereich Z). Außerdem kann er im Dunklen Gedanken und Wortzaubereinsetzen, deren Reichweite 0m ist. Sonst muss er die Personen oder Orte, die er als Ziel eines Spruches ausgesucht hat, während des magischen Rituals sehen können.

Da steht definitv keine Unterscheidung zwischen Umgebungszaubern und sonstigen. Man muss auch den Ort sehen können, sollte es um einen solchen gehen.

 

Jetzt nehme ich an, dass ihr meint, man sehe dann eben den schwarzen Fleck als Wirkungsziel, wenn man gar nichts sieht oder? Das ist für mich bisher die einzige Auslegung, die zu diesem "Schuss ins Dunkle" führen kann.

 

Im weiteren sagt aber das Arkanum, dass schon eine schwache Beleuchtung ausreiche, oder der schemenhafte Umriss eines Wesens am Randes des Lichtkreises, um ihm magische Blitze entgegenzuschleudern.

 

Für mich bedeutet dies im Umkehrschluss, dass man komplett ohne Sicht dieses eben nicht kann. Mann kann einfach nichts anvisieren. Nicht mal eine Umgebung grob eingrenzen.

 

Vielleicht bin ich da sehr strikt, aber ich denke der Wortlauf des Arkanums unterstützt mich dort. Wenn ein "Schuss ins Dunkle" möglich wäre, wäre dies m.e. erwähnt worden. So sehe ich nur die abschließende Aufzählung oben, die ein Zaubern ohne Sicht zulässt.

Ich halte mal dagegen, dass das vielleicht nur für Zauber gilt, die auch eine Person oder Ort als Ziel haben. Unter Ziel verstehe ich den Wb, und der ist bei Strahlzaubern "Strahl" und nicht "Wesen" oder "Objekt". Insofern ist das, was der Zauberer beim Blitze schleudern sehen muss, der Blitz, der von seinen Fingerspitzen ausgeht, und nicht der Ork, den er beschießen will. Es ist daher zwar nicht möglich, im Dunkeln zu zaubern, da man da nicht einmal seine Fingerspitzen sieht. Es ist aber möglich, aus dem Hellen ins Dunkle hinein zu zaubern.

 

Natürlich muss man das anvisierte Opfer dann doch sehen können, um zu treffen. Das hat aber nichts mit dem Zauberritual zu tun, sondern mit den analog anzuwendenden Fernkampfregeln. Gerade wegen dieser Regeln ist es unnötig, wie üblich das Ziel während der ganzen Zd sehen zu müssen. Stattdessen zaubert der Zauberer hier vor sich hin und schießt dann am Ende der Zd auf das Ziel. Nach Fernkampfregeln wird jetzt, nach Abschluss aller Bewegungen, geschaut, ob er eine freie Schusslinie zum Ziel hat. Wenn nicht, kann er nicht treffen und die AP sind sinnlos verschwendet. Wenn die Schusslinie frei, wird geschaut, ob das Ziel Deckung hat. Ob dem Zauberer zwischendurch Leute durchs Bild gelaufen sind, ist dabei egal. Das wäre es beim Bogenschützen ja auch!

 

Soweit jedenfalls mein anderer Ansatz!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Achtung: Das ist nicht mehr meine aktuelle Meinung (s. Posting #138)!

Bearbeitet von Storr der Schnitter
Link zu diesem Kommentar
Nun dann möchte ich doch mal mit dem "harten" Regeltext kommen.

 

... Sonst muss er die Personen oder Orte, die er als Ziel eines Spruches ausgesucht hat, während des magischen Rituals sehen können.
Da steht definitv keine Unterscheidung zwischen Umgebungszaubern und sonstigen. Man muss auch den Ort sehen können, sollte es um einen solchen gehen.

...

Woran in eben herumzweifle ist die Frage, welchen "Ort" sich der Zauberer bei einem Strahlzauber denn als Ziel des Spruchs aussucht.

Der Strahl geht immer in eine Richtung und immer bis zum Ende der Reichweite. Und um diese Richtung festzulegen, muss ich keinen großartigen Ort sehen können.

 

Man stelle sich z.B. vor, eine Schnur wäre zwischen dem Zauberer und einer Person innerhalb eines Bannen von Dunkelheit-Bereichs gespannt. Der Zauberer (lassen wir ihn mal außerhalb der Dunkelheit stehen, so kann er den Faden auch sehen) hätte dann eine sehr konkrete Ahnung, wohin er schießen müsste. Wenn er also einen Blitz parallel zur Schnur losschickt, wird dieser Blitz irgendwann wohl auf das Opfer treffen, oder?

 

Daran überleg' ich eben noch ein wenig herum.

Glücklicherweise ist die gesamte Fragestellung meistens irrelevant. Nicht immer, aber meistens.

 

Grüße,

Arenimo

 

P.S: Das Beispiel war nur ein Gedankenspiel zur Veranschaulichung des Begriffs der Richtung. Ich denke nicht, dass so eine Situation jemals wirklich auftaucht. Also bitte nicht am Beispiel herumnhörgeln, das ist nur zur Veranschaulichung gedacht... ;)

P.P.S /Edit: Ich stimme also mit Storr überein. Der hat das sehr schön geschrieben.

Bearbeitet von Arenimo
Link zu diesem Kommentar

@ Störr: Nun aber ist es nicht so, dass im Arkanum steht, er muss Orte oder Personen, die Ziel seinen Spruches sind, sehen können? Zielt er denn auf seine Fingerspitzen? Steht nicht vielmehr im Zauber Blitze schleudern was von "Opfer" und das sind sicherlich nicht die Fingerspitzen?

 

Und noch etwas: Der Wb Strahl ist aufgelistet. Der einzige Wb, der in dieser Auflistung steht und bei Zaubern ohne Sichtkontakt erwähnt wird, ist der Wb Z. Warum wurde dort denn dann nicht der Zauber Strahl genauso erwähnt?

Bearbeitet von Einskaldir
Link zu diesem Kommentar

Ich glaube, dass der Definitionsspielraum des Wortes "während" Ursache für verschiedene Deutungen ist.

 

Heißt "während": Während der gesamten Zeit?

Oder: Einmal kurz, während des magischen Rituals?

 

Verstehe ich Blitze ähnlich, wie sie physikalisch auf unserer Erde existieren, setze ich einen Leitblitz an dem dann die Entladung folgt. Dafür reicht ein Blickkontakt am Anfang. Ein Blitz in unbekanntes Gebiet, also um die Ecke oder in eine dunkle Sphäre ist damit ausgeschlossen. Es sei denn denn, der Zauberer sieht sein Opfer einmal während des magischen Rituals.

 

Blox(wieeresversteht)mox

Link zu diesem Kommentar
@ Störr: Nun aber ist es nicht so, dass im Arkanum steht, er muss Orte oder Personen, die Ziel seinen Spruches sind, sehen können? Zielt er denn auf seine Fingerspitzen? Steht nicht vielmehr im Zauber Blitze schleudern was von "Opfer" und das sind sicherlich nicht die Fingerspitzen?

 

Und noch etwas: Der Wb Strahl ist aufgelistet. Der einzige Wb, der in dieser Auflistung steht und bei Zaubern ohne Sichtkontakt erwähnt wird, ist der Wb Z. Warum wurde dort denn dann nicht der Zauber Strahl genauso erwähnt?

Zum letzten Punkt zuerst: Auch m. E. funktionieren im Dunkeln Strahlzauber nicht. Ich hab doch geschreiben "Es ist daher zwar nicht möglich, im Dunkeln zu zaubern, da man da nicht einmal seine Fingerspitzen sieht. Es ist aber möglich, aus dem Hellen ins Dunkle hinein zu zaubern".

 

Zum ersten Punkt: Wir haben ein unterschiedliches Verständnis davon, was "Ziel" des Zaubers ist. Für mich ist das der Wb. Es ist erscheint von von Magietheorie und Spruchdaten her logisch, dass das gemeint ist. "Opfer" gibt es auch bei einer Feuerkugel! Bei Strahlzaubern verzaubere ich das Opfer aber nicht, ich verzaubere meine Fingerspitzen oder die Umgebung davor, so dass da ein Blitz entsteht. Sehr schön zu sehen bei Strahlzaubern mit EW:Angriff, wo ich erst Zaubern würfele und dann, wenn der Zauber abgeschlossen ist, mit dem zweiten EW noch mal teste, ob ich das Ding in die richtige Richtung geworfen habe.

 

Vergleich mal z. B. mit einem Zauber wie Lähmung: Das verzaubere ich das Opfer richtig (Wb "Wesen"), weil die Zauberlähmwirkung direkt beim Opfer entsteht. Dann muss ich das Wesen naütrlich während der ganzen Zd sehen können, um meine Magie dort hin zu wirken. Beim Blitz brauche ich das nicht, weil ich den ja hier vor mir entstehen lasse. Ich muss dann nur noch am Ende richtig ausrichten. Und wenn ich nicht treffe, kann der Blitz auch noch ganz woanders einschlagen, was beim Lähmzauber unmöglich wäre.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

PS: Muss mir das was sagen, dass du meinen Namen mit "ö" schreibst? ;)

 

Achtung: Das ist nicht mehr meine aktuelle Meinung (s. Posting #138)!

Bearbeitet von Storr der Schnitter
Link zu diesem Kommentar

Strahlzauber ist ohnehin nicht gleich Strahlzauber. Strahlzauber laut Arkanum sind:

  • Blitze schleudern
  • Dämonenfeuer
  • Donnerkeil
  • Elfenfeuer
  • Feuerlanze
  • Frostball
  • Göttlicher Blitz

Bei Mehrfachschuss-Strahlzauber wie Dämonen- und Elfenfeuer scheint es mir offensichtlich zu sein, dass der Zauberer das Ziel während des Zauberrituals (Zauberdauer) nicht sehen (können) muss, wobei Göttlicher Blitz schon ein Streitfall wäre, weil man sich 1 Ziel aussucht, dass man in den Folgerunden beschießen kann. Bei allen anderen Strahlzaubern kann man verschiedene Dinge aus der Spruchbeschreibung ablesen. Bei Frostball steht z.B. "Während des Rituals schleudert der ..." bei Donnerkeil "Gegen Ende des Rituals legt der Zauberer seine Handflächen gegeneinander und öffnet sie langsam ...". Blitze schleudern kann bspw. gegen zehn Ziele gleichzeitig eingesetzt werden (im Extremfall in einem Kreis um den Zauberer verteilt).

 

Die Geradlinigkeit eines Strahlzaubers spricht zumindest dafür, dass am Ende des Zauberrituals die Richtung bestimmt sein muss (Ausnahme Mehrfachschuss-Strahlzauber).

Link zu diesem Kommentar
@ Storr: Nee. Ich hatte deinen Namen falsch abgespeichert. ;)

 

Und wenn ihr dann ins Dunkle schießen lasst, macht ihr das dann wie beim Fernkampf? Also mit EW:+4? Das kann ich mir ja bei Zaubern mit einem EW noch vorstellen, aber wie geht das bei Zaubern, die ihr Ziel eigentlich immer treffen?

Bei uns hat noch keiner einfach so ins Dunkel geschossen, aber wenn, klar dann nach Fernkampfregeln. Was meinst du mit Zaubern, die ihr Ziel eigentlich immer treffen?

 

Mit freundlichen Grüßen von Stör (der mit dem Kaviar)

Link zu diesem Kommentar
@ Storr: Nee. Ich hatte deinen Namen falsch abgespeichert. ;)

 

Und wenn ihr dann ins Dunkle schießen lasst, macht ihr das dann wie beim Fernkampf? Also mit EW:+4? Das kann ich mir ja bei Zaubern mit einem EW noch vorstellen, aber wie geht das bei Zaubern, die ihr Ziel eigentlich immer treffen?

Bei uns hat noch keiner einfach so ins Dunkel geschossen, aber wenn, klar dann nach Fernkampfregeln. Was meinst du mit Zaubern, die ihr Ziel eigentlich immer treffen?

 

Mit freundlichen Grüßen von Stör (der mit dem Kaviar)

 

Na es gibt Strahlzauber, die einen EW erfordern. Da würde dann der EW+4 passen, weil der auch gemacht wird, wenn Pfeile ihr Ziel verfehlen.

 

Aber Blitze schleudern erfodert keinen EW. Wie bildest du da also den Schuss ins Blaue ab?

Link zu diesem Kommentar
@ Storr: Nee. Ich hatte deinen Namen falsch abgespeichert. ;)

 

Und wenn ihr dann ins Dunkle schießen lasst, macht ihr das dann wie beim Fernkampf? Also mit EW:+4? Das kann ich mir ja bei Zaubern mit einem EW noch vorstellen, aber wie geht das bei Zaubern, die ihr Ziel eigentlich immer treffen?

Bei uns hat noch keiner einfach so ins Dunkel geschossen, aber wenn, klar dann nach Fernkampfregeln. Was meinst du mit Zaubern, die ihr Ziel eigentlich immer treffen?

 

Mit freundlichen Grüßen von Stör (der mit dem Kaviar)

 

Na es gibt Strahlzauber, die einen EW erfordern. Da würde dann der EW+4 passen, weil der auch gemacht wird, wenn Pfeile ihr Ziel verfehlen.

 

Aber Blitze schleudern erfodert keinen EW. Wie bildest du da also den Schuss ins Blaue ab?

Ach, so! Wir haben das wie gesagt noch nie gemacht, aber spontan würde ich mal sagen: mit einem EW+4 nach dem normalen EW:Zaubern. Ausnahmsweise wäre als nicht der Zaubernwert der Angriffswert, da es sich ja um einen reinen Zufallstreffer handelt.

Link zu diesem Kommentar

Ich muss mich mal selbst zitieren, um die Fragen von Tuor und Einskaldir zu klären:

 

Hallo Curilias,

das unrealististischte Ergebnis wäre meiner Meinung nach, wenn der Zauberer auf jemanden den er zumindestens zeitweise sieht, nicht zaubern könnte. Jemand der mit komplizierten Zauberritualen und Intonierungen beschäftigt ist, wird wohl kaum die Zeit haben sein Ziel ständig zu beobachten.

 

Hierbei handelt es sich ausschliesslich, um meine eigene Sicht der Dinge. Im Regelwerk findet sich dazu nichts. Ich wollte Curillas auf seinen Hinweis hin, das im Regelwerk steht, man soll keine unrealistischen Ergebnisse zulassen, veranschaulichen, dass Realismus im Spiel verschiedene Auffassungen haben kann. Und eine für mich besonders unrealistische darstellen, nämlich dass sich der Zauberer mehr mit seinem Ziel beschäftigt, als mit seinem Zauber. Nach eurer >= 8 Sekunden Interpretation, wäre das in meinem Augen dann so.

 

Im "Realmodus" würde ich mir das so vorstellen:

Bei "Blitze schleudern" zaubert man also 10 Sekunden lang und konzentriert sich auf den Zaubervorgang. Hierbei hat man immer nur kurz Zeit sein Opfer ins Visier zu nehmen. Mit Abschluss des Zaubervorganges reisst man seine Hände hoch und spreizt sie in Richtung seiner ausgewählten Ziele in deren Umgebung die Blitze ihre Wirkung entfalten sollen.

Auch hierbei handelt es sich ausschliesslich um meine persönliche Sicht der Dinge, wie ich mir vorstelle, das ein Zauberer tatsächlich agiert. Es ist mit Realmodus nicht der sekundengenaue Ablauf gemeint.

 

Hallo Einskaldier, Bannen von Licht -> Strahl ab ins Dunkle, am besten in die Mitte. Ich würde je nach Situation eine 25% Chance geben, dass er trifft. Bedenke, dass man Blitze schleudern auch unabhängig von einem anvisierten Ziel fertig Zaubern kann. Es ist ein Umgebungszauber, Wirkungsbereich ist der Strahl selbst. Man lenkt den Strahl, dann einfach dahin wo man jemanden vermutet. Ähnlich wie eine Feuerkugel, nur dass man bei dieser mehrere Runden Zeit hat.

 

Einzig hier steckt eine Handlung darin, die durch Regelmechanismus im Arkanum abgedeckt ist. Dies will ich dann auch im nächsten Posting erleutern.

 

Grüsse Merl

Link zu diesem Kommentar

Erläuterung meiner Sicht der Regeln:

 

Rundenbasierte Spielweise am Beispiel des von Einskaldir erwähnten Bannen von Licht während der Zauberdauer der Blitze:

 

-> Bewegungsphase endet

-> Handlungsphase beginnt:

- Zauberer A sagt Blitze schleudern auf Zauberer B an. Streicht seine AP und beginnt zu zaubern (10sec). Das Ziel ist zu diesem Zeitpunkt sichtbar und kann Regelkonform festgelegt werden.

- Zauberer B sagt Bannen von Licht an. Streicht sein AP und beginnt zu zaubern (1sec).

- Bannen von Licht fängt gemäß dem Handlungsrang des Zauberers an zu wirken.

- Zauberer A beendet seinen Zauber und schickt Ihn in Richtung des festgelegten Ziels los. Das Ziel ist zu diesem Zeitpunkt zwar nicht mehr sichtbar, aber der Weg zum Ziel bis zu dem Bereich, wo Bannen von Licht beginnt schon.

 

Es gibt den allgemeinen Passus, der für jeden Spruch gilt, solange nichts anderes im Spruch festgelegt ist:

 

(Ark. S28)

- "In völliger Dunkelheit oder mit verbundenen Augen kann ein Zauberer nur Sprüche anwenden, bei denen er sein Ziel berührt (Reichweite B) oder die auf ihn selbst wirken (Wirkungsbereich Z)." Ich möchte hier festhalte, dass unser Zauberer A, weder in völliger Dunkelheit dasteht, noch verbundene Augen hat. Daraus folgt für mich, dass er erst mal alles zaubern kann.

- "Außerdem kann er im Dunklen Gedanken und Wortzauber einsetzen, deren Reichweite 0m ist."

Ich möchte hier feststellen, dass der Zauberer A auch hier nicht im Dunklen ist. Er kann also Zaubern.

- "Sonst muss er die Personen oder Orte, die er als Ziel eines Spruches ausgesucht hat, ... "

Der Zauberer konnte in obigen Beispiel sein Ziel aussuchen. Er ist, wie bereits erwähnt, prinzipiell dazu in der Lage zu zaubern.

- "... während des magischen Rituals sehen können."

Ich halte fest, dass hier nicht steht, während des "gesamten" magischen Rituals. Hier ist also eine gewisser Interpretationsspielraum des Spielleiters vonnöten. Ich gehe stark davon aus (=Eigeninterpretation), das hier gemeint ist, dass die Sicht zum Ziel/Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt im magischen Ritual gewährleistet sein muss, der zur Zauberhandlung passt.

 

Da diese Situation bisher noch unklar ist, sollte man nun neben der allgemeinen Form, noch in den speziellen Regeln für den Strahlzauber nachschauen:

- Def. Wirkungsbereich (Ark. S22) = wer oder was wird verzaubert: Im Zauber Blitze schleudern sind das 1-10 Blitze. Diese und nur diese müssen gesehen werden.

- Wie funktioniert ein Strahl (Ark. S23): "Die Magie breitet sich entlang eines Strahls vom Zauberer in Richtung Ziel aus".

Meiner ansicht nach liegt hier die Betonung auf "Richtung", man muss also nur die Richtung zu einem potentiellen Ziel vorgeben.

- "... besteht wie bei Fernkampfangriffen ..." und "Einige Strahlzauber werden, wie bei Fernkampfangriffen ..." (Ark. S23)

Hier werden deutliche Hinweise auf eine Analogie zum Fernkampf gegeben.

 

Nimmt man nun im selben Beispiel an Zauberer A wäre ein Kämpfer A mit einem Bogen. Und gehen wir davon aus, dass Kämpfer A gemäß Handlungsrang nach dem Zauberer an der Reihe ist, dann kommt man für den Fernkämpfer analog zu folgendem Ablauf:

 

- Kämpfer A will auf Zauberer B schiessen. Das Ziel ist zu diesem Zeitpunkt sichtbar und kann Regelkonform festgelegt werden.

- Zauberer B sagt Bannen von Licht an. Streicht sein AP und beginnt zu zaubern (1sec).

- Bannen von Licht fängt gemäß dem Handlungsrang des Zauberers an zu wirken.

- Kämpfer A schickt seinen Pfeil in Richtung des festgelegten Ziels los. Das Ziel ist zu diesem Zeitpunkt zwar nicht mehr sichtbar, aber der Weg (Richtung) zum Ziel bis zu dem Bereich, wo Bannen von Licht beginnt schon. Der Kämpfer, weiss also ungefähr wohin er zielen muss. Selbstverständlich würde der Pfeil auf gut Glück in den Bereich geschickt werden. Dies würde ich mit einer %-Chance regeln. Man könnte aber auch negative WM auf den Schuss geben. Eine Erhöhung der Abwehr des Zauberers B sehe ich nicht, da er zu diesem Zeitpunkt sowieso wehrlos ist (er hat gezaubert), und sowieso nicht sieht was auf Ihn zukommt.

 

Zu guter letzt muss man sich noch den Spruch selbst anschauen.

Hier steht ganz eindeutig, dass der Zauberer bis zu 10 Gegner aussuchen kann. Nun frage ich mich ernsthaft, wie dieser Spruch überhaupt so eingesetzt werden kann, wenn sich diese Gegner an unterschiedlichen Orten innerhalb der Spruchreichweite befinden. Ein Mensch kann dann niemals alle Gegner gleichzeitig während des Zauberrituals im Auge behalten. Schon daran kann man sehen, dass mit der Regelung "während des magischen Rituals sehen können" für Blitze schleudern nicht "während des gesamten Rituals" gemeint sein kann.

 

 

Ich denke das sind nun genug Zitate, die beweisen, dass der Zauberer seinen Gegner beim Spruch Blitze schleudern nicht die ganze Zeit sehen muss. Nach dieser Ausarbeitung denke ich sogar, dass er das Opfer sogar gar nicht sehen muss. Es würde ein Anhaltspunkt genügen, wo sich der Gegner befindet.

 

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...