"Naja,", denkt sich der Elf, "das größere Problem dürfte wohl die Schneise der Verwüstung sein." Erst jetzt bemerkt der Elf, dass es dadurch nun einen direkten Zugang zur Teestube von nebenan gibt. Er winkt rüber, erhält aber keine Reaktion. Wahrscheinlich, weil man wohl gerade technische Probleme bei der Tee-Zubereitung hat.

Slüram und Slüram hören auf das Ultraschallpiiiiieeeepen ihrer Multifunktionsarmbänder.

 

Schnell laufen sie aus dem Hinterzimmer: Slüram schnappt sich im Vorbeilaufen den Dekapoden und sein Bruder schaltet danach im Vorbeieilen den Konturprallschirm der Antigravplatfom ein.

 

Im Herauslaufen ziehen sie ihre Blaster und aktivieren Ihre Individualschirme.

 

Wenn das so weitergeht gibts nachher Hund von der Rüstung Sluram!

 

Zumindest Wandbehangwickel, Slüram!

 

 

Ieek, ertönt es wieder aus einer Ecke. Der Translator springt an: Hmmm... Hund hab ich schon lange nicht mehr gegessen, seit der Koch aus Kan Thai Pan aus dem Conveo weg war... Was soll der denn kosten?

 

Ach ja, wenn einer von den Abenteurern Lust hat, mich zu begleiten bei der Suche nach dem Mädchen - es gibt pro Tag 2 Silberstücke. So lange das Silber reicht, wäre dann unser Vertrag. Aber ich will um Nothuns Willen keine Curricula von denen, die mich begleiten! Die Bösen da unten in den Kellern schreiben schlecht genug...

Die moravischen Wanderarbeiter schauen auf den reglosen Vermittlerkörper.

 

Keine Arbeit für gute moravische Hände! Kommt, Jungens. Wir gehen.

 

Daraufhin verlässt die Kolonne wieder das Kasino, steigt auf den anschließend völlig überfüllten Wagen und lässt sich von Dannen ziehen.

Ein Trupp Dunkelzwerge kommt die Kellertreppe hoch. Sie wird von einem Mann angetrieben, auf dessen T-Shirt "SECOND ASSISTENT DUNGEONMANAGER" steht.

Nehmt den da mit! sagt der Mann zu seinem Trupp und zeigt auf den regungslosen Körper des Arbeitsvermittlers.

 

Die Dunkelzwege wuchten den Körper auf ihre Schultern und tragen ihn die Treppe runter.

Jetzt kann ich dir einen Job vermitteln... *Har...hAr... haR....*

 

An seinem diabolischen Lachen muss er offensichtlich noch arbeiten.

Die verbliebenen Abenteurer, die ohne vermitteltes Abenteuer geblieben sind, werden langsam unruhig.

 

"Und nun? Improvisieren?", fragt einer von ihnen.

"Au, untoter Rollenspiel-Opa, wo hast du den Spruch denn geerbt? Wer braucht denn heute noch jemanden der solche Aktionen leitet?", meint daraufhin der selbsternannte Rädelsführer.

 

"Ich habe ne Idee. Lasst uns alle verkloppen, die einen Hut aufhaben!", meint ein anderer.

 

"Ey, willst du uns gängeln? Ich kann selbst entscheiden, was ich machen will. Lasst uns alle verhauen, die einen Schnauzbart haben.", daraufhin ein dritter.

Henry Morton Stanley betritt das Hinterzimmer, eilt auf einen Halbling zu, gibt ihm die Hand und sagt:

 

"Arturo Denturin, nehme ich an."

"Ich rieche was!", meint der Elf.

"Ich habe ne Idee. Lasst uns alle verkloppen, die einen Hut aufhaben!", meint ein anderer.

 

"Ey, willst du uns gängeln? Ich kann selbst entscheiden, was ich machen will. Lasst uns alle verhauen, die einen Schnauzbart haben.", daraufhin ein dritter.

Der Seppelhütige prustet erschreckt in sein abgestandenes Bier, aus dem er gerade trinken wollte und macht sich klein und unauffällig.

 

"I hoab beides!" denkt er sich.....

Ein Klischeecowboy kommt o-beinig zur Tür hereingewatschelt.

 

Lässig zieht er an der Fluppe im Mundwinkel.

 

Howdy! Ich bin hier um mein neues Männerparfüm vorzustellen.

 

Es heißt "DER PURE NEID"

 

Tragt es auf und es wird aus Euren Poren nur noch so triefen Männer!

 

Sprachs, drehte sich um und ging in den Sonnenuntergang hinaus.

Einer der arbeitslosen Abenteurer fängt an durchzuzählen: "Schnauzbartträger, Hutträger, Schnauzbartträger, Schnauzbartträger, schnauzbärtiger Hutträger, ..."

In der Zwischenzeit machen sich einige der anderen arbeitslosen Abenteurer schon einmal warm: einige beginnen mit Dehnübungen, andere sortieren ihre Zaubermaterialien, wieder andere murmeln irgendwas vor sich hin.

Die Männer der Selbstfindungsgruppe schrecken auf, als die Frau plötzlich aufspringt.

"Das ist es! Abenteuer! Unmengen verlorenen Wissens! Reichtum und unendlicher Ruhm!"

Ein Ruck scheint durch die Runde zu gehen.

"Was sitzen wir hier so rum? Ich ziehe los, ich habe gehört, selbst im fernen Erainn verlassen die Fianna um diese Zeit das Land."

Der blonde Mann mit den drei grossen Schwertern räuspert sich.

"Das ist nur ein Gerücht, was von irgendwelchen waelischen Söldnern in die Welt gesetzt wurde." meint er schulterzuckend.

"Ist auch egal. Ich ziehe jetzt los, der Tee hier ist eh kalt und schmeckt nach Bier. Oder war das Bier warm und schmeckt nach Tee? :-p"

Sie rafft ihre Holzstäbchen zusammen und packt sie in den Rucksack, in dem auch schon die Sammlung an kleinen Tintenfässchen liegt. Dann öffnet sie den Verschluss ihrer Halskette und zieht ein paar durchlöcherte Goldstücke davon ab, die sie auf den Tisch legt.

"Kommt ihr mit?" "Nein, wir müssen noch ein paar Sachen auseinanderklamüsern." "Männer! So viel zu den Thesen von Mario Siowino aus Diatrava..."

Sie drängelt sich durch die Menge der arbeitslosen Abenteurer zum Ausgang, dreht sich auf halber Strecke noch mal um, und winkt zu den 3 zurückbleibenden Mitgliedern der Selbstfindungsgruppe. Die arbeitslosen Abenteurer gucken verdutzt.

"Wo will sie hin?"

"Abenteuer? Vielleicht gibt es hier noch eins."

"Leute, Abenteuer sind da, wo ihr sie sucht!"

Mit diesen Worten verschwindet sie aus der Tür. Die arbeitslosen Abenteuer schauen sich ratlos an, plötzlich ruft einer "Da! Dungeon!" und zeigt auf ein altes, kaum noch lesbares Schild. Ehe man es sich versieht, verschwinden 5 Abenteurer in den Durchgang zum Keller.

"Na, ob da mal das Ökosystem stimmt..."hört man noch, ehe die Stimmen leiser werden und verstummen.

Der Troll, den Unrat fegend, hofft, dass die Truppe sanft mit der Gorgone umspringt. Er will sie nicht schon wieder trösten müssen, weil sie einen Nervenzusammenbruch erlitten hat. Beim Wort Ökosystem überlegt er, ob er heute schon die Monster im Dungeon gefüttert hat. Aber das erledigt sich ja jetzt vielleicht auch von alleine.

 

Er lächelt und fischt ein paar Rüstungsteile aus dem Dreck.

Bearbeitet (26. Februar 200916 J. von Detritus)

"So, ich bin warm. Wir können anfangen!", ruft einer der verbliebenen arbeitslosen Abenteurer.

 

Er schraubt einen Troll-Hammer zusammen und fängt an diesen über seinem Kopf hin und her zu schwingen.

"Ui, ein Troll-Metronom!" kichert der kleine bucklige Mann.

Au, das hat den Abenteurer irritiert. Der etwa 2m lange Troll-Hammer gleitet ihm aus den Händen und fliegt nun durch die Luft. Zuerst trifft er den Papageien-Käfig, der sich daraufhin aus der Verankerung löst und zu Boden stürzt. *KRAH* Dann prallt er gegen die Wand und die Familienbild-Sammlung des Trolls springt vom Haken und zerscheppert unter lautem Getöse am Boden. Dann fliegt der Hammer weiter zur Geweih-Sammlung des hiesigen Jagdvereins, der hier seinen Stammtisch abzuhalten pflegt. Unter lautem Krachen bricht u.a. ein Horn eines Riesennashorns und das eines Einhorns entzwei. Danach knallt der Hammer in die Trophäen-Galerie des örtlichen Schwertball-Vereins und die Pokale stürzen herab. Zu guter Letzt kracht der Hammer in die Spieltische: Jetons fliegen umher und Karten segeln durch die Luft.

 

"Ooops!"

Der untersetzte Chryseier klopft mit der Faust auf den Tisch und nickt beifällig mit dem Kopf.

Ein oranges Blinklicht beginnt auf der Antigravplatform zu leuchten.

 

Piiieeep - Piiieeep - Piiieeep - Piiieeep - Piiieeep -

 

Macht es, während sie sich langsam in Bewegung setzt und in einem Bogen sanft zur Seite schwingt.

 

Dann nimmt sie direkten Kurs auf die Tür und rempelt dabei mit ihrem Prallschirm einige der Gaffer unsanft beiseite.

 

EY!

 

HEY!

 

WAS DENN?!

 

Als einer der Abenteurer mit der Keule in Richtung der Platform ausholt ertönt die authentische Aufnahme des Nebelhorns der Titanic.

 

MMMMRRRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ

 

Der Abenteurer lässt vor Schreck die Keule fallen. Die klugen Umstehenden halten sich die Ohren zu.

 

Die Antigravplatform gleitet währenddessen majestetisch zur Tür hinaus und folgt dem Cowboy Richtung Sonnenuntergang.

"Herr Slüram? Herr Slüram? Wohin soll die Reise gehen?", ruft der Elf den Blues hinterher.

Ein kleiner Gnom beugt sich über das vom Hammer zerstörte Horn des Riesennashorns. Er hebt etwas auf und bringt es zu dem Hammerschwinger.

 

Ein Stück Papier hochhaltend sagt er:

 

"T'schuldigung, Sir, aber diese Karte fiel aus dem Horn. Da ist ein großes X drauf auf der Zeichnung".

Der ehemalige Wandbehang wird nach und nach wieder kleiner bis er vollends seine alte Größe erereicht hat. Als er wieder voll bei Sinnen scheint er wieder ein vergnügtes Gesicht.

 

* Ahh, ich hab meinen Muff wieder!!*

 

Mit diesen Worten wendet er sich wieder dem Troll zu.

 

*So, nun hab ich meinen Muff wieder. Können wir über einen neuen Vertrag reden??*

Der Hammer-Werfer wendet sich dem Gnom zu: "Kindchen, das ist ein ganz alter Trick. Das ist nur ein Gimmick. Lag wahrscheinlich einer Ausgabe von DungeonZeit bei."

Bearbeitet (27. Februar 200916 J. von Gast)

Derweil knarzen die Wände des Hinterzimmers und Putz rieselt von der Decke. Die Schneise der Verwüstung und der Troll-Hammer scheinen substantiellen Schaden am Gemäuer des Dungeonkasinos hinterlassen zu haben.

Aber, Sir! Das X ist doch so schön groß auf der Karte! Da is gestimmt 'n Schatz!