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Empfohlene Beiträge

Wie alt werden diese Tiere überhaupt? (das ist eine Angabe, die ich bei vielen Tieren vermisse, die sich als Vertraute eignen)

 

Das würde mich auch mal interessieren. Nach Alba-QB gehörte Berens Zwergdrache auch schon seinem Großvater ... dürfte also locker 80 Jahre auf dem Buckel haben und scheint keine Alterswehwehchen zu haben. Platz nach oben ist da auf jeden Fall, aber wie weit? Ich würde mal mindestens 200 bis maximal 500 Jahre ansetzten - andere Vorschläge?

 

Verbreitung und Handelswert?

Wie häufig sind den Zwergdrachen oder besser gesagt Zwergdracheneier?

Bisher sind mir nur dreimal Zwergdrachen über den Weg gelaufen:

 

 

Njord der Frosthexer besitzt einen (vgl. Waeland-QB)

Beren und seine Schwester Dorenn besitzen je einen (vgl. Alba-QB)

im AB "Kleine Leute" hat ein Handelsherr auch einen ZD

 

 

M.E. sind Zwergdracheneier (und natürlich auch Zwergdrachen) ultra rare. Damit dürften sie etwa genauso häufig anzutreffen sein, wie echte Drachen. Alles andere scheint mir doch zu viel - sonst würde ja auch jeder der albischen Persönlichkeiten (aus dem QB) - mit so einem Tier auf der Schulter rumlaufen. Denn im Gegensatz zu echten Drachen, dürfte es erfahreneren Figuren/Personen (mit Magie o.a.) durchaus gelingen in Besitz von Zwergdracheneier zu gelangen, wenn denn ein Nest erspäht wurde - selbst wenn die Zwergdrachen verbissen ihre Brut verteidigen würden.

 

Was für einen Preis-Richtwert könnte ein Zwergdrachenei den haben (auch wenn sie in der Regel wohl nicht offen gehandelt werden)?

Der einzige Vergleich der mir gerade einfällt ist ein Phönixei, das laut ARK 5000 GS kostet. Da es die Phönixeier wohl nur in Urruti vorkommen, sind sie als Importware in anderen Ländern wohl teurer als "normal". Von einem Phönixei hat man einmalig die Anwendung von Verjüngen, von einem Zwergdrachenei einmalig einen lebenslangen treuen Gefährten, der auch noch den eigenen Nachkommen ein hilfreicher Gefährte sein wird. Das eine Ei gegen das andere Ei zu gewichten - was den höher anzusiedeln ist -, wage ich nicht. Aber ich denke man kann ieine ähnlichen Preiskategorie ansetzten:

Ich würde also einen Richtwert zwischen 2000-5000 GS (als Basiskosten) ansetzen - wobei natürlich zu beachten ist, dass solche Eier eben nicht einfach auf dem Jahrmarkt angeboten werden.

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  • 2 Monate später...

Zur Häufigkeitsdebatte:

 

Ein Zwergdrachenflügel zum anfachen eines Feuerrings kostet 30 GS (die restlichen 20 GS der Zaubematerialkosten sind der Listenpreis für das Zauberöl).

 

Den flügellosen Zergdrachen halte ich für Wertlos (zumindest im Verkauf; ein von den Machenschaften der Zaubermaterial-Mafia schokierter Halblingspriester könnte so ein bedauernswertes Geschöpf vielleicht als Pfeifenanzünder halten...)

 

Daraus ergibt sich, dass ein ausgewachsener Wildfang (oder ein gezüchtetes Exemplar) etwa 60 - 120 GS kosten sollte (Doppelter Preis eines "Dragonwing").

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Wenn man Zwergdrachen züchten kann und die Menge an die der Schlachtrösser heranreicht schon. Aber ich befürchte beides trifft nicht zu.

 

Der erziehbare Zwergdrache, den man selbst ausgebrütet hat ist eine reine Luxusware und Prestigeobjekt ohne besonderen Nutzen.

 

Wenn jemand aber unbedingt ein solches Ei möchte, dann wird er eine Expedition ausrüsten müssen. Wohl mindestens eine 4-5 Köpfige Abenteurergruppe und deren Gehaltsforderungen. Und das ganze unter dem Risiko, dass die Expedition dennoch erfolglos bleibt.

 

Der Preis der Flügel sagt hierüber kaum etwas aus. Die bekommt man auch für ein Tier das Bauern erschlagen haben, weil es ein Schaf gerissen hat.

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Zur Häufigkeitsdebatte:

 

Ein Zwergdrachenflügel zum anfachen eines Feuerrings kostet 30 GS (die restlichen 20 GS der Zaubematerialkosten sind der Listenpreis für das Zauberöl).

 

Ich glaube nicht, dass man einen ganzen Zwergdrachenflügel braucht. Auch wenn ich die Spannweite gerade nicht auswändig weiss, erscheint mir dies als etwas zu sperrig. Zugegeben, wäre meine These richtig, würde dies beim Zauber vermutlich so zu lesen stehen...

Wie auch immer, dein Preis ist mir etwas zu tief, da man beim Zwergdrachenei ja die Chance hat, beim Ausschlüpfen des Babies dabei zu sein und damit als 'Mutter' angesehen zu werden, was die Chance auf ein erfolgreiches Abrichten wohl deutlich erhöhen wird, verglichen mit einem Wildfang.

Wäre ich SL in dieser Situation, würde ich mich an den Angaben für (Jagd)falken orientieren und einem Zwergdrachen den 10-50x Preis eines Jagdfalken geben. Ein Zwergdrachenei kostet einen Drittel bis die Hälfte (Einkauf). Falls die SC selbst ein Ei verkaufen wollen, wäre der erzielte Preis deutlich geringer, da ihnen niemand glauben wird, dass sie das Ei fachgerecht behandelt haben. Ob das Sinn macht, weiss ich nicht, da ich persönlich noch nie einen Jagdfalken oder gar Zwergdrachen gekauft habe... :D

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Falls die SC selbst ein Ei verkaufen wollen, wäre der erzielte Preis deutlich geringer, da ihnen niemand glauben wird, dass sie das Ei fachgerecht behandelt haben.

 

Der Kreis derjnigen die sich die Haltung und Pflege eines Zwergdrachen leisten können ist auch überschaubar. Und das Ei muss vermutlich zeitnah abgesetzt werden, um dem Risiko des sterbens zu entgehen bzw. damit es auch im Beisein seines neuen Herren schlüpft. Zudem trägt der Käufer anschließend immer noch ein Risiko, dass das Ei/Tier stirbt, missgestaltet ist, usw.

 

Alles Gründe keinen unglaublichen Preis für ein "beiläufig" gefundenes Ei zu erzielen. Die tatsächliche Marktlage muss wohl immer der SL einschätzen.

Bearbeitet von JOC
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Vom von einem Bauern erschlagenen räuberischen (Eltern-)Tier zum ausgehobenen Nest ist der Weg aber nicht wirklich weit ... die Viecher sind fliegend auch nicht schneller als ein Pferd.

 

Die nächsten Verwandten der Zwergdrachen, die in Süd-Sirao beheimateten Aasdrachen treten übrigens in großen Schwärmen auf, vielleicht werden auch die zu Zaubermaterial verarbeitet; zum Abrichten oder als Vertrauter sind die aber laut Bestiarium meist zu dumm.

Bearbeitet von Mordraig
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  • 2 Wochen später...

Ich habe jetzt auch endlich eine Quelle mit dem 'offiziellen' Preis für das Zwergdrachenei gefunden:

 

Ein Zwergdrachenei ist eine große Rarität, da diese Lebewesen langlebig sind und nur eine geringe Vermehrungsrate haben. Das Ei ist 500 GS wert, da ein Falkner, der dem Ausschlüpfen des Zwergdrachen beiwohnt und ihn an sich gewöhnen kann, das Tier so auszubilden vermag, daß es ihm wie ein Hund gehorcht.

 

Das war damals aber auch noch eine ganz andere Welt (nämlich MAGIRA).

 

Anmerkung: Die Fertigkeit Abrichten gab es in M2 noch nicht. Tiere konnte man nur mit den Berufen Hundeführer und Falkner ausbilden und auf Abenteuer sinnvoll einsetzen.

 

Die Nachfrage sollte heute also höher sein...

 

Schöne Grüße,

Mordraig

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  • 6 Monate später...

Hallo zusammen,

 

ich habe nun ein Zwergdrachenei reingebracht (und es für 1500GS kaufen lassen, was aber nur besondere Umstände waren, der Händler hätte sonst eigentlich weit mehr gefordert, oder das Ei eben selbst ausgebrütet...aber so läuft es nunmal in Abenteuern und ich finde 1500GS sind auch schon ein ordentlicher Preis ;))

 

So, wenn innerhalb der Runde abschließend geklärt ist, ob die besagte Figur das Ei behalten darf (also ob da auch echt ein Zwergdrache ausschlüpft), müsste ich mal ein paar Daten haben:

 

1) Hat sich jemals jemand Gedanken um die Aufzucht des noch jungen Babydrachens gemacht? Also wie muss man sich kümmern, wie oft, was frisst er Anfangs, wenn die Mutter eben nicht da ist?

2) Sind Zwergdrachen nun magische Wesen, oder Tiere? Ich habe in dem Abenteuer zugelassen, dass Tiersprache Reptilien/Amphibien funktioniert, um sich mit einem Zwergdrachen zu unterhalten, bin mir da aber nicht sicher, ob das richtig so ist. Würde mich also mal interessieren, ob sie als Tiere oder magische Wesen gelten...und was mit dem Einsatz von Tiersprache ist.

3) Wie lange könnte ein Zwergdrachenbaby brauchen, um flügge zu werden? Und kann es ohne Mutter fliegen lernen? (Wer soll es ihm zeigen?)

4) Selbst ein geprägter Zwergdrache macht nicht alles, was seine "Mutter" ihm sagt, oder? Ich meine, die sind so schlau, dass sie einigen eignenen Willen haben - oder folgen sie treudoof ihrer "Mutter", ohne auch mal Ärger zu machen? ;)

5) Gibt es schon Erfahrungswerte mit einem Zwergdrachen als Vertrauten? Würde mich interessieren, da Storys usw. von zu hören :)

 

Vielen Dank und bis dann,

LG Anjanka

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Abrichten ist für die betreffende Hexe zu teuer, aber ihr Ehemann (mein Char) kann als Gelehrter recht flott Tierkunde lernen, fände ich auch schön, dann ist er auch beteiligt :)

 

Zur Zeit:

Aha, das klingt schon mal recht logisch. Also setzen wir mal so ca. 2-4 Monate für die reine Aufzucht an, dann schaut man mal, wie sich alles entwickelt. Abrichten will ihn in der Form niemand, sie will ihn als Vertrauten nehmen und natürlich ganz allgemein mit ihm leben (also so wie man sich einen Hund anschafft, aber deswegen nicht sofort zur Hundeschule rennt - gut, könnte einen leicht unerzogenen Hund geben, aber ein Zusammenleben ist möglich ;)).

 

Ein nicht abgerichteter Zwergdrache wird aber sicher viel Unsinn machen...zumindest aus Sicht der Menschen. :D Mal sehen, wie ich das umsetzen werde.

Und vielleicht bezahlt sie dann ja doch die hohen Kosten für die Fertigkeit ;)...

 

Ansonsten hat noch niemand mal so ein Tierchen reingebracht und kann mit seinen/ihren Erlebnissen dienen?

 

LG Anjanka

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Hallo zusammen,

 

ich habe nun ein Zwergdrachenei reingebracht (und es für 1500GS kaufen lassen, was aber nur besondere Umstände waren, der Händler hätte sonst eigentlich weit mehr gefordert, oder das Ei eben selbst ausgebrütet...aber so läuft es nunmal in Abenteuern und ich finde 1500GS sind auch schon ein ordentlicher Preis ;))

 

So, wenn innerhalb der Runde abschließend geklärt ist, ob die besagte Figur das Ei behalten darf (also ob da auch echt ein Zwergdrache ausschlüpft), müsste ich mal ein paar Daten haben:

 

1) Hat sich jemals jemand Gedanken um die Aufzucht des noch jungen Babydrachens gemacht? Also wie muss man sich kümmern, wie oft, was frisst er Anfangs, wenn die Mutter eben nicht da ist?

2) Sind Zwergdrachen nun magische Wesen, oder Tiere? Ich habe in dem Abenteuer zugelassen, dass Tiersprache Reptilien/Amphibien funktioniert, um sich mit einem Zwergdrachen zu unterhalten, bin mir da aber nicht sicher, ob das richtig so ist. Würde mich also mal interessieren, ob sie als Tiere oder magische Wesen gelten...und was mit dem Einsatz von Tiersprache ist.

3) Wie lange könnte ein Zwergdrachenbaby brauchen, um flügge zu werden? Und kann es ohne Mutter fliegen lernen? (Wer soll es ihm zeigen?)

4) Selbst ein geprägter Zwergdrache macht nicht alles, was seine "Mutter" ihm sagt, oder? Ich meine, die sind so schlau, dass sie einigen eignenen Willen haben - oder folgen sie treudoof ihrer "Mutter", ohne auch mal Ärger zu machen? ;)

5) Gibt es schon Erfahrungswerte mit einem Zwergdrachen als Vertrauten? Würde mich interessieren, da Storys usw. von zu hören :)

 

Vielen Dank und bis dann,

LG Anjanka

 

 

Zwergdrachen ausbrüten? - Wissen wir denn nicht seit "Eragon", dass ein Drache dann schlüpft, wenn es ihm passt?

Zu Deinen Fragen...

1. keine Gedanken gemacht...

2. normale Tiere, aber magieaffin

3. siehe obiger Beitrag von rashomon76

4. kein Wesen macht immer das, was man ihm sagt (insbesondere dann nicht, wenn ein notwendiger EW versemmelt wird). Allerdings bekommt man es dann i.d.R. mit "erzieherischen Maßnahmen" zu tun...

5. ja - Unser Elfenheilerbarde hatte einen Zwergdrachen. Er hatte bei seinen bardischen Einlagen immer coole Lichteffekte im Hintergrund laufen; dafür gab es Elfenleckerlie für den Zwergdrachen. Während der Abenteuer hat der Spieler i.d.R. seinen "Draci" recht tierlieb und sozial (wie Elfen halt so sind) behandelt. Wenn dieser mal was jagen sollte, hat "Draci" immer mal vorher selbst kräftig abgebissen, bevor der Rest abgeliefert wurde. In Kämpfe hat er sich nie eingemischt (viel zu gefährlich) und natürlich hat er immer mal wieder eines von diesen glitzernden goldenen Dingern für sich versteckt, auf die sein Herrchen immer so scharf war - diese Eigenart muß wohl in seinen Genen gelegen haben. Also alles ganz normal.

Viel lustiger war allerdings der Umstand, dass ich in meiner Kampagne die alte "Drachenmagie" habe wieder entdecken lassen. Im Laufe der Kampagne wurde ein Spielerchar. dann sogar "Drachenpriester". Dieser hat allerdings die heilige Aufgabe, Drachen stets zu schützen und darf solche Wesen niemals verletzen (wie Totemtier eines Schamanen). Den Elfen hat´s gefreut, schließlich hatte sein Vertrauter nun stets eine persönliche Leibwache (sehr witzig!). Den Drachenpriester hat dies nicht gestört; im Gegeteil. Schließlich wirken dessen Zauber und seine uralte Drachenstreitaxt wesentlich effektiver, soweit sich in 100m Umkreis von ihm ein Drache befindet. - Aber das ist eine andere Geschichte....

Bearbeitet von Helgris
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1) Hat sich jemals jemand Gedanken um die Aufzucht des noch jungen Babydrachens gemacht? Also wie muss man sich kümmern, wie oft, was frisst er Anfangs, wenn die Mutter eben nicht da ist?

2) Sind Zwergdrachen nun magische Wesen, oder Tiere? Ich habe in dem Abenteuer zugelassen, dass Tiersprache Reptilien/Amphibien funktioniert, um sich mit einem Zwergdrachen zu unterhalten, bin mir da aber nicht sicher, ob das richtig so ist. Würde mich also mal interessieren, ob sie als Tiere oder magische Wesen gelten...und was mit dem Einsatz von Tiersprache ist.

3) Wie lange könnte ein Zwergdrachenbaby brauchen, um flügge zu werden? Und kann es ohne Mutter fliegen lernen? (Wer soll es ihm zeigen?)

4) Selbst ein geprägter Zwergdrache macht nicht alles, was seine "Mutter" ihm sagt, oder? Ich meine, die sind so schlau, dass sie einigen eignenen Willen haben - oder folgen sie treudoof ihrer "Mutter", ohne auch mal Ärger zu machen? ;)

5) Gibt es schon Erfahrungswerte mit einem Zwergdrachen als Vertrauten? Würde mich interessieren, da Storys usw. von zu hören :)

 

Vielen Dank und bis dann,

LG Anjanka

Morsche,

 

ich mache mir gerade zum erstenmal diese Gedanken...

Grundlage ist das BEST S.70 und exemplarisch dieser Artikel zu Harpyien als Habichtartigem.

 

1. Da Zwergdrachen in Familienverbänden leben, würde ich die Aufzucht weniger wie bei Echsen (zu geringe persönliche Bindung) handhaben,

sondern eher wie bei Vögeln.

Also mit wehrlosen Küken an einem geschützten Ort, wo sie von den Eltern mit vorverdauter Beute gefüttert werden.

Ersatzweise würde ich für die Handaufzucht einen Brei aus Würmern, Fleisch, Obst und Brot vorschlagen.

(Zwergdrachen sind Allesfresser)

Eine Harpyie z.B. wird etwa 70 Tage gefüttert, dann kann sie selbständig Nahrung aufnehmen.

Dem Beispiel der Vogelaufzucht folgend wäre die Abwesenheit beider Elterntiere in freier Wildbahn eine absolute Ausnahmesituation,

wenn z.B. das Nest angegriffen wird, während eines der Elterntiere auf der Futtersuche ist.

 

2. Keine Ahnung...

Im Zweifel ist sowieso eine alltägliche Kommunikation mit dem Tier möglich,

da es einen Wortschatz von immerhin 50-100 Wörtern erlernen kann.

Damit kommen heutzutage viele Menschen relativ problemfrei durch ihr Leben.

Ok, welcher Wortschatz das nun sein mag, wenn das Küken von einer Horde gewalttätiger Abenteurer aufgezogen wird,

lasse ich mal dahin gestellt sein... :D

 

3. Vielleicht so 5-6 Monate? Und ja, natürlich geht das auch ohne Mutter:

Handaufgezogene Vögel lernen ja auch fliegen und bleiben nicht für immer Fußgänger.

Die Sache dürfte für den Lehrer nur aufwändiger und vielleicht auch gefährlicher sein als für den Schüler.

Ich erinnere mich an einen Bericht über eine Vogelstation, in dem ein Falkner beiläufig von seinen diversen Verletzungen erzählte,

die er sich als Fluglehrer bei vorbildhaften Sprüngen mit ausgebreiteten Armen und aus verschiedenen Höhen zugezogen hatte.

Solange, bis der mistige Jungvogel sich auch mal traute und nach mehreren Bruchlandungen, endlich den Dreh raushatte...

Bis dahin musste er nach jedem missglückten Flugversuch vom Aufzuchtpersonal wieder hinauf zu seiner Startrampe getragen werden.

 

4. Da ein Zwergdrache mit In:t90 im Durchschnitt daherkommt, wird er irgendwann begreifen, dass das Wesen,

bei dem er aufwächst, ihn zwar herzensgut behandelt, jedoch kein Zwergdrache ist und erst recht nicht seine Mutter.

Diesen geistigen Reifungsprozess würde ich zeitlich irgendwo zwischen flügge werden und Geschlechtsreife ansetzen.

Auch kein anderes geistig gesundes Haustier hält seinen Halter auf Dauer für ein Wesen der eigenen Art, dafür reicht es dann doch.

Ist halt wie mit dem Weihnachtsmann bei Kindern, diese fromme Lüge geht ja auch nur eine Zeitlang gut...

(Na gut, eine Ausnahme sind vielleicht die Gänse von Konrad Lorenz, aber Gänse sind auch fast so dämlich wie Irish-Setter)

Dennoch würde ich auch bei einem Zwergdrachen von In:t90 ein triebgesteuertes Verhalten zugrunde legen.

Ein "Hach, wie süß, darf ich den mal streicheln?" kann also durchaus zu schmerzhaften Bisswunden führen.

 

5. Nein.

 

Grüße

Bearbeitet von Drachenmann
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@ Drachenmann:

 

Vielen Dank für deine Antwort, ich werde mir mal die wichtigsten Punkte notieren und freue mich dann schon aufs Ausspielen *grins*

Du machst deinem Namen alle Ehre ;)

 

@ Helgris:

 

Super, vielen Dank für den Erfahrungsbericht mit dem Drachenpriester :D Sowas lese ich immer wieder gern :)

Und es hat mir auch durchaus den ein oder anderen Eindruck eines Zwergdrachen vermittelt, vor allem das mit dem Gold horten :lol:

 

Ihr beiden habt mir sehr geholfen. :thumbs:

 

Weiter so :turn:

 

LG Anjanka

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Hast du Kinder? Wenn ja kombiniere diese Erfahrung mit dem Abrichten eines Hundewelpens. Das sollte eine ausgiebige Liste davon geben, was alles passieren könnte wenn es dem Zwergdrachen mal langweilig ist oder er wütend wird, weil man ihm zuwenig Aufmerksamkeit schenkt. Die Hexe wird wohl sehr bald begreifen, dass sie ihre Unterkunft feuerfest einrichten soll, besonders sollte sie je auf den Gedanken kommen, ihr Tierchen unbeaufsichtigt zu Hause zu lassen...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Huhu sayah,

 

nee, Kinder habe ich keine, kann mich aber noch recht gut in sie hineindenken ;) (die betreffende Hexe hat ein Kleinkind, dessen Handlungen ich mir ab und an ganz gut vorstellen kann - das wird eh noch lustig, mit dem Kleinkind und dem Zwergdrachen zugleich :lol:)

Einen Hundewelpen konnte ich leider auch noch nicht aufziehen, aber kann mir auch da so einiges vorstellen.

Danke für die Hinweise ;)

 

Ja, feuerfest sollte ein Muss werden, auch denke ich, dass sie schnell begreifen wird, dass sie den Kleinen nicht allein lassen kann. SIE wollte aber immer so einen Vertrauten, ich werde es also gern entsprechend ausspielen und sehen, wohin das führt. Ich freue mich drauf.

Da die Hexe derzeit (und wohl auch in Zukunft) ein Solochar ist, wird sich viel Zeit ergeben, alles entsprechend auszuspielen, ohne andere Spieler zu langweilen ;)

 

Danke vielmals für die vielen Ideen hier, ich notiere mir alles und stelle dann mal irgendwann selbst ein paar Erlebnisse online.

 

LG Anjanka

*gespannt auf mehr*

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Kinder rennen schreiend weg, wenn man nein sagt. Sie sind grundsätzlich dann zufrieden, wenn Mama in Sichtweite ist, ist das mal nicht der Fall bricht die Welt zusammen, sobald sie begriffen haben, dass Mama nicht in Sichtwiete ist, was je nach fasznierender Ablenkung auch schon mal ein Weilchen dauern kann. Sind sie abgelenkt, vergessen sie alles ander um sich herum, auch wenn die Welt gerade wirklich zusammenbricht. Sind alle 5 Minuten hungrig (besonders Teenager). Essen nichts, es sei denn, es kommt von Mamas Teller (dann essen sie auch genau das was 5 min vorher unausstehlich war). Das Essen findet sich anschliessend überall (ein kleiner Teil fand den tatsächlich den Weg ins Ziel, der Rest verteilt sich auf Tisch, Boden, Kleidern und sonst wo). Ebenfalls müssen Kinder natürlich ausprobieren was alles essbar ist, dafür kommt grundsätzlich alles in Frage, was einigermassen sinnvoll in den Mund passt. Kinder hören nur Dinge die sie hören wollen, diese verstehen sie dafür ausgezeichnet, das selbe gilt fürs Erinnerungsvermögen. Sie sind egozentrisch veranlagt und eifersüchtig. Schlafen am liebsten in Mamas Bett (oder gar nicht). Ebenfalls schlafen sie wenn sie schlafen. Das ist mal abends um 7, ein andermal wachen sie morgens um 6 auf, schlafen am Mittag oder nachmittags um 4 und sind entsprechend nachts wach. Schlafen sie nicht wollen sie unterhalten werden, was heisst, dass Mama vermutlich nicht zum schlafen kommt, wenn das Kind wach ist. Schlafen sie zu wenig sind sie am nächsten Tag unausstehlich, schlecht gelaunt und es braucht noch weniger um einen Schreikrampf auszulösen als sonst üblich. Sie ahmen Eltern nach (wie das Resultat ausschaut, wenn ein 2 Jahre altes Mädchen mit Mamas Puderdose schminken spielt, siehe Essen). Sie spielen mit allem was sie in die Finger kriegen und sitzen anschliessend stolz lachend in einem Haufen Dinge die vorher mal ein eingerichtetes Wohnzimmer waren und lachen dich an 'hab ich das nicht gut gemacht...?'. Sie sind ungeduldig, was heisst, wenn sie eine Idee haben was zu tun sei, muss das sofort geschehen oder sie sind beleidigt etc. Die wohl wichtigste Eigenschaft aber (die Eltern laufend auf Trab hält...) sie haben absolut kein Gefühl für Gefahren und können dies überhaupt nicht einschätzen. Als Beispiel, jedes Kind verbrennt sich einmal (üblicherweise genau einmal) an einer heissen Herdplatte die Finger. Eltern können nur hoffen, dass dann die Platte nicht zu heiss ist.

Hundewelpen sind nicht stubenrein, lässt man sie alleine, schlafen sie entweder, gehen auf Erkundungstour, beginnen mitleiderregend zu jaulen oder zerkauen aus Langeweile Einrichtungsgegenstände. An Befehle erinnern sie sich besonders dann, wenn sie wollen und rennen auch mal einfach so weg, wenn man gerade nicht aufpasst.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Sayah bringt mich damit ja auf ein bleibendes Trauma, das jeder Hundehalter und jedes Elternteil mit dem Heranwachsenden gemeinsam durchleben und durchleiden muss, ganz gleich ob Haustier oder Kind:

 

Die Pubertät!

Die Rüpelphase!

*shiver*

 

Wie die sich wohl erst bei einem Zwergdrachen auswirken mag, wenn mir schon zwei Rottweilerhalter unabhängig voneinander erzählt haben, wie sie ihren halbstarken Rüden eines Abends im ehrlichen Zweikampf niederboxen und in den Würgegriff nehmen mussten...

Nur, damit sie nicht für immer ihr Gesicht vor dem eigenen Köter verlieren und der auch weiterhin verlässlich abrufbar bleibt...

Ich glaube, so ein Zwergdrachenküken bietet großes Unterhaltungspotenzial!

Bearbeitet von Drachenmann
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Ja, das glaube ich mittlerweile auch! :lol:

 

Vielen Dank, sayah, für deine sehr ausführliche (und auch in anderen Bereichen nutzbare) Erläuterung des Verhaltens von Kindern und Hundewelpen! Da kann ich sicher so einiges schön verwenden. Hört sich ganz schön anstrengend an, ein Kind oder einen Hund zu haben ;)

 

Und Drachenmann: Ich werde diesen Hinweis ebenfalls berücksichtigen :D

 

Ich gehe mal davon aus, dass sich so ein Tier, auch wenn es ein Vertrauter ist, auch weiterhin normal verhält - also in der Rüpelphase schwierig wird, egal wie eng es mit dem Halter verbunden ist... ;)

 

LG Anjanka

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Ja, das glaube ich mittlerweile auch! :lol:

 

Vielen Dank, sayah, für deine sehr ausführliche (und auch in anderen Bereichen nutzbare) Erläuterung des Verhaltens von Kindern und Hundewelpen! Da kann ich sicher so einiges schön verwenden. Hört sich ganz schön anstrengend an, ein Kind oder einen Hund zu haben ;)

Sagen wir es so, eigentlich schlafe ich, wenn ich schlafe und nichts weckt mich... Seit die Tochter auf der Welt ist wache ich beim kleinsten Geräusch nachts auf. Ich könnte auch sagen, dass ich das erste Jahr ihres Lebens keine Nacht durchgeschlafen habe.

Auf Midgard übersetzt beachte man bitte die Entbehrungsregeln zum Thema Schlafentzug.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Ich würde nicht so weit gehen, Entbehrungsregeln heranzuziehen - zumal die Aufzucht nicht während eines Abenteuers passieren wird, also die Zwergdrachenmami dann immer mal wieder tagsüber ihre "Auszeiten" nehmen kann. Immerhin hat die gleiche Dame vor etwas mehr als einem Jahr ein Kind bekommen und da schon gemerkt, was für ein Luxus eine lange Nachtruhe sein kann - will sagen: Sie wird sich schon ein wenig an die schlaflosen Nächte gewöhnt haben und nicht gleich an Entbehrungen leiden, wenn nun noch das Küken dazu kommt. (Wobei man in der ersten Zeit durchaus über permanent XX weniger AP reden kann...mal sehen.)

 

Aber aus deinen Anmerkungen, sayah, lese ich heraus, dass auch so ein Zwergdrachenküken nachts recht pflegeintensiv sein kann.

Hach, das wird SO lustig *grins*

 

LG Anjanka

PS: Silverhill meint es sicher nicht böse ;) Er scherzt nur gern :D

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Ich habe mich zwar inzwischen an veränderte Bedingungen der Nachtruhe gewöhnt, müde bin ich aber immer noch...

Das wichtigste habe ich wohl vergessen. Kinder, auch ältere, kennen kein später. Wollen sie was, muss das sofort sein, egal was man gerade tut.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. natürlich schaut Feuerballspuckenüben nachts in der Dunkelheit am schönsten aus, ausserdem sieht man tagsüber ja kaum wo man denn eigentlich hinspuckt. Ausserdem ist es natürlich wichtig zu wissen, wie weit man denn spucken kann und ob es einen Unterschied macht ob man eine Holzwand oder Mamas Kleider anspuckt (wehe Mama wird böse, man hat doch gerade was neues gelernt....)

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