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[Hausregel] Anderthalbhänder und Bihänder neu: Langes Schwert und Bidenhänder


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Mich ärgert es ein wenig dass der sogennante Bihänder den Stangenwaffen, vor allem dem Stielhammer in allen Belangen unterlegen ist. Der SH is gleich wuchtig, leichter zu lernen, und kann zustechen. Er ist eine bessere, billigere Waffe die leichter zu lernen ist und flexibler in der Anwendung ist. Das gilt auch für die Hellebarde die weniger Schaden macht.

 

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Der überarbeitete Vorschlag!!

 

Er basiert vor allem auf den historische Umgang mit diesen Waffen Siehe http://www.thearma.org/essays/2HGS.html und die ersten beiden Videos von

Der "Spadone" ist ein Midgard Anderhalbhänder, der Fl'omslog ein Midgard Bihänder. Ich habe nichts dagegen alle Bihänder und Anderthalbhänder wie die obigen zu behandeln. Allerdings liste ich sie mal als spezielle Waffen auf, die mit dem jeweiligen EW:Angriff der generellen Waffe geführt werden.

 

Der Spadone

 

Der Spadone ist eine Weiterentwicklung des traditionellen Anderthalbhänders und ein Meisterstück der Schmiedekunst der Küstenstaaten. Seine lange und dünne Klinge endet in einer nadelscharfen Spitze, während ein auffällig breites Pariergestänge den Griff schützt. Er wurde vor allem für das beidhändige Fechten entwickelt, kann aber zur Not auch mit einer Hand geführt werden. Seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen ihn zur einer herausragenden Fechtwaffe - gleichermaßen gegen Schwergepanzerte und ungeschützte Gegner.

 

"Auf drei Pfaden wandelt der Spadone. Geführt von einer starken Hand, gelenkt von zweien nebeneinander und gezielt mit getrennten Zweien." Girolamo Alfieri, Fechtmeister

 

A) Ein Spadone kann wie ein Anderthalbhänder mit einer Hand geführt werden. Hier ändert sich nichts.

 

B) Ein Kämpfer kann mit dem Spadone schnelle gut kontrollierte Angriffe und Paraden ausführen. Er holt hierbei zwar wuchtig aus, versucht aber stets auf seine Verteidigung zu achten. Er verursacht 1W6+2 Schaden. Mit seiner steigenden Kampfkunst gelingt es ihm auch gegnerischen Angriffe besser abzuwehren. Ab EW+7 erhält er bei jedem Zweierschritt +1 auf seine Verteidigung, bei EW+19 also +5 auf die Verteidigung, bei deren erfolgreichen Anwendung er sich keine AP spart. Das Pariergestänge schützt wie ein Parierdolch, daneben aber auch noch gegen Einhandschlagwaffen.

 

Um den Spadone so führen zu können muss man gegen 400EP die Fertigkeit "Spadoncino secundo", den ersten Spadone-Fechtgrad erwerben..

C) Bei diese Technik trägt der Kämpfer zwei Panzerhandschuhe. Er umfasst die Klinge nahe am Griff mit seiner zweiten Hand. Mit genauen Stichen versucht er nun den Gegner zu bezwingen. Der Kämpfer erzielt deshalb geringeren Schaden (1W6+1) kann aber leichter angreifen. +1 EW:Angriff und +2 EW:Angriff bei gezieltem Stich (regeltechnisch gezielter Hieb). Er kann sich wie mit der Technik B verteidigen, spart sich aber 1 AP. Zusätzlich erlaubt ihm die breite Griffhaltung auch Kettenwaffen und alle zweihändige Schlagwaffen mit Ausnahme der Stangenwaffen und des Ogerhammers zu parieren.

 

Um die Waffe so zu führen bedarf es zusätzlich des "Spadoncino completo" um weitere 400 EP.

 

Der Fl'omslog

 

Der Flomslog treibt die Entwicklung des Bihänders auf die Spitze. Fast mannshoch ragt sie stehendin den Himmel, aber nur knapp über die Hälfte davon nimmt die geflammte Klinge ein. Ein breitesPariergestänge wie beim Spadone trennt den bemerkenswert langen Griff mit ausgeprägtem Knauf von einem lederumwickelten ovalen Metallstab. Mit zwei kleinen, nach vorn geneigten Stahlzacken geht der Metallstab in eine breite, geflammte Klinge über, die in einer scharfen Spitze endet. Erainnische Schmiede haben, vom Spadone und dessen Fechtstiel inspiriert dieses Ungetüm erschaffen, dass für seine Größe bemerkenswert leicht ist.

 

A) Der Kämpfer fasst das Schwert mit seiner Haupthand knapp hinter dem Pariergestänge und umschließt mit der zweiten mindestens vier Handbreit dahinter den Griff kurz vor dem Knauf. Dank des großen Hebels und der guten Balance kann er die Waffe schnell und gezielt bewegen. So ist es erfahrenen Kämpfern möglich eine saubere Abwehrhaltung mit harten Angriffen zu kombinieren.

Ab EW+7 Flomslog erhält er nach jedem Dreierschritt +1 auf seine Abwehr, also bei EW+19 insgesamt +3 (52). Dabei wehrt er alle Waffen wie ein Parierdolch ab und zusätzlich noch Einhandschlagwaffen. Dabei spart er sich keine AP ein. Der Schaden beträgt 2W6.

 

Um in den Genuss des Abwehrvorteils zu kommen muss er 400EP für die Fertigkeit „Erainnisches Fechten“ investieren

 

B) Die Zweithand umfasst den lederumwickelten Metallstab. Mit dieser Technik benützt der Kämpfer wie ein leicht kürzeres, schweres Stoßspeer und verursacht 1W6+2 Schaden mit der geflammten Spitze, und das mit +1 EW auf seinen Angriff. Seine Abwehr profitiert von der besseren Kontrolle indem sie sich in Zweierschritten verbessert, also bei EW+19 der Verteidungswert +5 beträgt. Außerdem kann er auch alle Kettenwaffen, zweihändigen Hiebwaffen außer dem Ogerhammer und den Stangenwaffen abwehren. Bei gelungener Abwehr spart er sich keine AP ein. Im Sturmangriff richtet er mit 1W6+3 hohen Schaden an.

 

Diese Technik lässt sich nur nach Erwerb der Fertigkeit „Erainnisches Stoßfechten“ für 300 EP erwerben. Sie kann erst nach dem Training der Grundlagen, sprich des Erainnischen Fechtens erlernt werden.

Wichtige Info: Der Kämpfer erlernt mit dem Fl'omslog wie beim Kampf mit dem Spadone Varianten von Bihänder und Anderthalbhänder. Sein Angriffswert ist dabei stets der gleiche. Das macht es für den SL einfach mal so eine Waffe auszuprobieren. Der Spieler wie der SL sollte allerdings bedenken, dass es bei so jungen Waffenvarianten kaum mächtige magische Waffen gibt. Waffenschmiede mit der Fertigkeit und den Willen solche Klingen erzustellen gibt es nur in den Küstenstaaten, Valian und Erainn. In Ausnahmefälle kann man solche Waffen noch in den Nachbarländern finden.

 

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Der erste Vorschlag...

 

Das Lange Schwert in den Küstenstaaten Spadone

 

Es kann auf drei Arten geführt werden. Mit einer Hand allein (A), zwei Händen am Griff (B) und mit einer Hand am Griff und der anderen an der Klinge ©

 

A --> bleibt gleich.

B --> Der Kämpfer kann sich mit dieser Waffe auch gleichzeitig verteidigen. Seine Parierstangen wehren wie großen Schild nicht aber gegen schnelle Stichwaffen (alle außer Fuchtel), Tierangriffe? und Geschosse. Er spart keine AP ein...

 

Entweder:

1) Dazu wehrt er konzentriert ab, wobei er allerdings 1 zu 1 tauscht.

2) Oder seine Verteidigung erhöht sich mit dem Angriffswert wie beim Kampfstab, allerdings von -2 aus und von EW+ 6 aufwärts in zweier Schritten.

 

Zweiters gefällt mir besser.

 

C --> Der Kämpfer erzielt geringer Schaden (1W6+1) kann aber leichter angreifen. +1 EW:Angriff und +2 EW:Angriff bei gezieltem Stich (regeltechnisch gezielter Hieb). Außerdem bekommt er keinen Malus von -2 auf die Abwehr, ansonsten kann er sich wie bei B verteidigen.

 

Dafür muss er eine "..... Fechten analog zum teverrischen Fechten lernen, allerdings zu höheren Kosten.

 

Der Bidenhänder:

 

Folgt

 

Der Bidenhänder und das Lange Schwert sind in den Händen eines Fechtmeisters eine tödliche Waffe auf allen Schlachtfeldern. Dank der exzellenten Balance aus (sehr) langer aber leichter Klinge und (sehr) langem Griffstück ist er mit beiden Händen sehr führig. Schnelle wuchtige Schläge sind ebenso möglich wie das gefürchte Halbschwerten das beim Harnischfechten also gegen schwergepanzerte Gegner angewendet wird. Seine Parierstangen ermöglichten es viele Attacken elegant abzuwehren.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich denke deine Quelle verweist auf Waffen die in den meisten Ländern Midgards noch nicht erfunden wurden. Zum Beispiel haben weder Anderthalbhänder noch Bihänder einen Spitze, stechen ist also nicht sinnvoll.

Trotzdem, viel Spass beim Weiter ausarbeiten. Allerdings denke ich, solltest du die Abwehrmöglichkeiten, wenn schon, am Parierdolch angleichen und nicht am grossen Schild. Ich denke es ist ausgeschlossen, dass man mit einem Bihänder einen Pfeilhagel abwehrt oder dass man ihn ohne AP noch zur Verteidigung nutzen kann.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Ich arbeite gerade an den Regeln und feile kräftig. Ich habe den großen Schild als Vorbild erwähnt weil er auch überschwere Waffen abwehren kann. Aber natürlich sollte er regeltechnisch dem Parierdolch entsprechen. Fernkampfangriffe kann er natürlich nicht abwehren, dass habe ich eigentlich schon niedergeschrieben... :-p

 

Zu den Waffen und den Quellen. Der Rapier und vor allem die Fuchtel stammen aus späterer Zeit. Der Midgard Bihänder und Anderthalbhänder enstammen dem Wissen vergangener Jahre in denen die deutschen Fechtbücher und deren lange zurückreichende Tradition noch nicht so bekannt waren.

 

Mit dem "Langem Schwert" , dem Midgard Anderthalbhänder wurde im Harnischfechen , also Gepanzerter gegen Gepanzerter meist mit der Halbschwerttechik zugestoßen. Hiebe gingen einfach nicht durch die Panzerplatten. Dabei lag eine (gepanzerte) Hand auf der Klinge nahe der Parierstange, während die Haupthand den Griff bewegte. Dadurch waren blitzschnelle, gezielte Stiche gegen Schwachstellen des Harnischs möglich.

 

Mfg

Kata

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Kataphraktoi

so weit isch weiß gibt es im Rollenspielbuch auf den hinteren Seiten ca. 200

eine Tabelle über Waffenprioritäten, ich weiß nicht genau was das heist aber

kannst ja mal nach schauen vielleicht beheben sich somit die Ungerechtigkeiten auch gibt es noch eine Tabelle über die Effektivität einiger Waffen auf verschiedene Rüstungen. Ich meine der Stielhammer hat gerade mal die Waffenpriorität eines Ogerhammers somit heist das meines Wissens nach das man genau so schnell mit dem Stielhammer angreifen kann wie mit dem Ogerhammer ... als letztes das ist doch schon mal ein Vorteil oder?

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Il Spadone

 

Der Spadone ist eine Weiterentwicklung des traditionellen Anderthalbhänders und ein Meisterstück der Schmiedekunst der Küstenstaaten. Seine lange und dünne Klinge endet in einer nadelscharfen Spitze, während ein auffällig breites Pariergestänge den Griff schützt. Er wurde vor allem für das beidhändige Fechten entwickelt, kann aber zur Not auch mit einer Hand geführt werden. Seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen ihn zur einer herausragenden Fechtwaffe - gleichermaßen gegen Schwergepanzerte und ungeschützte Gegner.

 

"Auf drei Pfaden wandelt der Spadone. Geführt von einer starken Hand, gelenkt von zweien nebeneinander und gezielt mit getrennten Zweien." Girolamo Alfieri, Fechtmeister

 

A) Ein Spadone kann wie ein Anderthalbhänder mit einer Hand geführt werden. Hier ändert sich nichts.

 

B) Ein Kämpfer kann mit dem Spadone schnelle gut kontrollierte Angriffe und Paraden ausführen. Er holt hierbei zwar wuchtig aus, versucht aber stets auf seine Verteidigung zu achten. Er verursacht 1W6+2 Schaden. Mit seiner steigenden Kampfkunst gelingt es ihm auch gegnerischen Angriffe besser abzuwehren. Ab EW+7 erhält er bei jedem Zweierschritt +1 auf seine Verteidigung, bei EW+19 also +5 auf die Verteidigung, bei deren erfolgreichen Anwendung er sich 1AP spart. Das Pariergestänge schützt wie ein Parierdolch, daneben aber auch noch gegen Einhandschlagwaffen.

 

Um den Spadone so führen zu können muss man gegen 400EP die Fertigkeit "Spadoncino secundo", den ersten Spadone-Fechtgrad erwerben..

 

c) Bei diese Technik trägt der Kämpfer zwei Panzerhandschuhe. Er umfasst die Klinge nahe am Griff mit seiner zweiten Hand. Mit genauen Stichen versucht er nun den Gegner zu bezwingen. Der Kämpfer erzielt deshalb geringeren Schaden (1W6+1) kann aber leichter angreifen. +1 EW:Angriff und +2 EW:Angriff bei gezieltem Stich (regeltechnisch gezielter Hieb). Er kann sich wie mit der Technik B verteidigen. Allerdings erlaubt ihm die breite Griffhaltung auch Kettenwaffen und alle zweihändige Schlagwaffen mit Ausnahme der Stangenwaffen und des Ogerhammers zu parieren.

 

Um die Waffe so zu führen bedarf es zusätzlich des "Spadoncino completo" um weitere 400 EP

 

 

Grüße

Kata

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Das ein Anderhalbhänder oder Bihänder auf Midgard keine Spitze hat ist mir neu. Steht das irgendwo? Aber sei`s drum. Ich halte es für keine große schmiedetechnische Herausforderung an die Teile eine Spitze zu schmieden. Für den Anderthalbhänder ergeben sich für mich damit aber eigentlich keine Veränderungen. Er bleibt eine Hiebwaffe, mit oder ohne Spitze. Bei dem Bihänder würde ich lediglich die neue Angriffsmöglichkeit zustoßen einführen. Als Schaden wäre hier m. E. 1w6-1 + pers. SchdB angemessen.

 

Wie man auf die Idee kommen kann, dass ein Anderthalbhänder oder ein Bihänder auch als Abwehrwaffe geeignet sind, ist für mich nicht nachvollziehbar. Es bleiben zwei recht unhandliche Waffen. Eher kann man für mich darüber nachdenken die -2 auf Abwehr für den Anderthalbhänder abzuschaffen.

 

Wenn man denn unbedingt eine Fähigkeit Schwertfechten einführen will soll mir recht sein halte ich es für angebracht, dass man das ganze an dem Schwert und Speerfechten aus dem KanThaiPan QB orientiert. Schwertfechten sollte dann also auch mit dem Langschwert möglich sein.

 

Aus welchem Grund die Waffen nun gerade in den Küstenstaaten erfunden worden sein sollen, kann ich erst recht nicht nachvollziehen. Dies wäre wohl in einem Land der schnellen Stichwaffen und der Fechtkunst am Markt vorbei erfunden. Eine solche Erfindung passt für mich besser nach Alba oder nach Erainn.

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Das ein Anderhalbhänder oder Bihänder auf Midgard keine Spitze hat ist mir neu. Steht das irgendwo?

 

Aber ja klar doch. DFR Seite 196 respektive 197. Das ist das Kapitel Waffenfertigkeiten, also die Beschreibung dieser Waffen... :blush:

Zugegeben, die Abbildung auf Seite 199 zeigt eindeutig Anderthalbhänder und Bihänder mit Spitze und zusätzlichen Parierstangen an der Klinge. Das verwirrt mich etwas da offensichtlich nicht die beschriebenen Waffen abgebildet sind, aber der Text ist eindeutig.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Das ein Anderhalbhänder oder Bihänder auf Midgard keine Spitze hat ist mir neu. Steht das irgendwo?

 

Aber ja klar doch. DFR Seite 196 respektive 197. Das ist das Kapitel Waffenfertigkeiten, also die Beschreibung dieser Waffen... :blush:

Zugegeben, die Abbildung auf Seite 199 zeigt eindeutig Anderthalbhänder und Bihänder mit Spitze und zusätzlichen Parierstangen an der Klinge. Das verwirrt mich etwas da offensichtlich nicht die beschriebenen Waffen abgebildet sind, aber der Text ist eindeutig.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Für das DFR mag dies gelten. Im Eschar QB sind meines Wissens aber auch Anderthabhänder und Bihänder in der Form von Krummsäbeln beschrieben. Diese haben eine Spitze. Auch die Katana hat eine Spitze. Derartige Waffen sind dem Regelwerk daher nicht fremd. Es ist also auch nicht etwas völlig neuartiges, was außerhalb der Regeln steht. Von daher sehe ich da kein Problem auch "normale" spitze Anderthal- und Biehänder einzuführen.:cool:

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Das ein Anderhalbhänder oder Bihänder auf Midgard keine Spitze hat ist mir neu. Steht das irgendwo?

 

Aber ja klar doch. DFR Seite 196 respektive 197. Das ist das Kapitel Waffenfertigkeiten, also die Beschreibung dieser Waffen... :blush:

Zugegeben, die Abbildung auf Seite 199 zeigt eindeutig Anderthalbhänder und Bihänder mit Spitze und zusätzlichen Parierstangen an der Klinge. Das verwirrt mich etwas da offensichtlich nicht die beschriebenen Waffen abgebildet sind, aber der Text ist eindeutig.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Für das DFR mag dies gelten. Im Eschar QB sind meines Wissens aber auch Anderthabhänder und Bihänder in der Form von Krummsäbeln beschrieben. Diese haben eine Spitze. Auch die Katana hat eine Spitze. Derartige Waffen sind dem Regelwerk daher nicht fremd. Es ist also auch nicht etwas völlig neuartiges, was außerhalb der Regeln steht. Von daher sehe ich da kein Problem auch "normale" spitze Anderthal- und Biehänder einzuführen.:cool:

 

 

Katana und Krummsäbel sind andere Waffen. Und ja, es macht für mich logisch auch keinen Sinn, ein Schwert ohne Spitze zu konstruieren. Und es spricht auch nichts dagegen dies per Hausregel zu ändern. Nur du wolltest wissen wo steht dass Anderthalbhänder und Bihänder laut Regelwerk keine Spitze haben. Die Antwort ist Seite 196&7 DFR.

Aber ich denke wir sollten diese Diskussion beenden und wenn schon am Regelvorschlag weiterarbeiten.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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(Quote)Zitat von Mossi

Kataphraktoi

so weit ich weiß gibt es im Rollenspielbuch auf den hinteren Seiten ca. 200

eine Tabelle über Waffenprioritäten, ich weiß nicht genau was das heist aber

kannst ja mal nach schauen vielleicht beheben sich somit die Ungerechtigkeiten auch gibt es noch eine Tabelle über die Effektivität einiger Waffen auf verschiedene Rüstungen. Ich meine der Stielhammer hat gerade mal die Waffenpriorität eines Ogerhammers somit heist das meines Wissens nach das man genau so schnell mit dem Stielhammer angreifen kann wie mit dem Ogerhammer ... als letztes das ist doch schon mal ein Vorteil oder?(/quote)

Damit will ich sagen das es möglicherweise gar nicht unbalanced ist und keine Änderung nötig ist

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@ Mossi

 

Danke, es wäre sicherlich einfacher die Waffenschwierigkeit anzupassen. Mir aber gefällt es unterschiedliche Waffen zu haben die mehr Variation in die Geschichte reinbringen.

 

@ Tuor

 

Der Name "Spadone" kommt nicht von ungefähr. Es ist die orginale italienische Bezeichnung für eine "mächtiges" Schwert wie etwa unseren Anderthalbhänder. Über seine Verwendung geben italienische und deutsche Fechtbücher Auskunft. Da die Küstenstaaten auf dem italienischem Rinascimento fußen habe ich mir erlaubt ihn dort anzusiedeln. Außerdem ist ein Spadone eine schnelle Waffe, wenn ein guter Fechter sie mit zwei Händen fürt und erlaubt eine unglaubliche Vielzahl an Angriffen und Paraden. Auf den Realismus dieser Techniken lass ich nichts kommen da alles historisch verbürgt ist - ob man sie in Midgard zulassen will ist eine andere Frage... :colgate:

 

 

Ich habe den ersten Beitrag geändert!!!

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@sayah: Also Katana war bis M3 noch ein Anderthalbhänder. Ab M4 formal nicht mehr, faktisch aber eben doch, weil es ein- und zweihändig geführt werden kann. Dies ist nuneinmal das Kritärium eines Anderthalbhänders. Was Eschar anging, sprach ich nicht von einem Krumsäbel, sondern von einem Anderthalbhänder, der wie ein Krummsäbel geformt ist und daher auch über eine Spitze verfügt. Das Teil nennt sich Nimcha (S. 53 Eschar QB).

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@sayah: Also Katana war bis M3 noch ein Anderthalbhänder. Ab M4 formal nicht mehr, faktisch aber eben doch, weil es ein- und zweihändig geführt werden kann. Dies ist nuneinmal das Kritärium eines Anderthalbhänders. Was Eschar anging, sprach ich nicht von einem Krumsäbel, sondern von einem Anderthalbhänder, der wie ein Krummsäbel geformt ist und daher auch über eine Spitze verfügt. Das Teil nennt sich Nimcha (S. 53 Eschar QB).

 

:read:

Eine Katana liess sich nach M3 mit dem ungelernten EW +4 führen (und von da an steigern) wenn man einen normalen Anderthalbhänder beherrschte. Es steht da (QB KanThaiP alt Seite 125) die Kampftechnik sei aber zu unterschiedlich um Erfahrungen mit der einen Waffe auf die andere übertragen zu können. Was für Schlüsse daraus zu ziehen sind überlasse ich deiner Logik.

Ein Nimcha sei ein Anderthalbhänder mit gekrümmter Spitze. Mehr steht da nicht, schon gar nicht wie man es einsetzt. (ich würde damit schneiden, schlagen oder hacken aber nicht unbedingt stechen wollen, aber das ist meine Interpretation).

Wenn du schon auf Regeltext verweist dann bitte vollständig, ok?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. einen Stossspeer kann man auch mit einer oder zwei Händen führen. Das hiesse man könnte mit einem Anderthalbhänder Sturmangriffe rennen (wenn man ihn zweihändig führt), ihn vom Pferderücken aus einsetzen und zustossen, aber nicht schlagen... :silly:

p.p.s. @ Kataphraktoi: sorry für diesen :sfight:

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Morsche, Kataphraktoi (sorry, Dein Name bricht mir die Finger... ;))

 

Ich finde Deine Hausregel richtig gut!

Endlich können Anderthalb- und Bihänder ausgespielt werden. :thumbs:

Die Vorteile finde ich nicht übertrieben im Verhältnis zu den Kosten.

Zwei kleine Vorschläge habe ich.

 

...Mit zwei kleinen, nach vorn geneigten Stahlzacken geht der Metallstab in eine breite, geflammte Klinge über,...
Finde ich rein optisch übertrieben.

Schlichtes, dickes Schwert an dickem Griff derselben Länge ist bei etwa 175cm hart genug...

Außerdem hat ein solcher Kämpfer ja das "Fechten" mit dieser Waffe erlernt, gerade um keine zweite Parierstange zu brauchen.

Er federt die gegnerischen Schläge elegant ab und hat keine Klingenfänger nötig. :cool:

Und zum Abblocken hat er immer noch 70cm Waffenstiel hinter der Parierstange.

Ist aber Geschmackssache.

 

Ich weiß nicht, ob ich den Flomslog gegen den Ogerhammer bestehen lassen würde, weil dadurch der Hammer noch weiter abgewertet wird.

Der Ogerhammer hat's gegen einen Fechter mit Deinem Flomslog eh schon schwer genug, und das auch nur alle zwei Runden.

Wenn der Ogerhammer dagegen auf dem Pferd daherkommt, wird auch der Fechter einfach weggefegt.

 

Grüße, Drachenmann

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@sayah: Ich glaube, du hast mich missverstanden. Vermutlich habe ich mich ungenau ausgedrückt. Ich wollte nicht behaupten, dass ein Anderthalbhänder oder ein Bihänder eine Spitze haben. Ich wollte aufzeigen, dass es vergleichbare Schwerter gibt, die über eine Spitze verfügen. Es ist also auf Midgard nicht fremd solche Schwerter zu bauen. Es geht mir hier auch nicht darum, ob dies andere Einsatzmöglichkeiten eröffnet. Für den Anderthalbhänder wird das m. E. ohnehin zu verneinen sein. Ich halte es daher nicht für erforderlich, darüber eine Hausregel zu fertigen.

 

Dass, in meinen Augen besondere, an dem hier im Tröööt vorgestellten Hausregel ist die verbesserte Abwehr. Es gab schon häufiger in diesem Forum den Ansatz, die Nachteile bei der Abwehr im Zusammenhang mit Zweihandwaffen abzumildern. Dies lehne ich in der hier vorgestellten Form ab. Wer mit einer Zweihandwaffe seine Abwehr verbessern will, soll sich auf die Abwehr konzentrieren und einen Teil seines Angriffswertes opfern und gut ist. Verhandlungsbereit wäre ich als SL nur bei der Frage, ob man beim dem Anderthalbhänder und bei der Katana (und zwar nur bei diesen beiden) ggf. auf die -2 bei der Abwehr verzichten kann. Dies könnte (muss man aber nicht) damit begründen, dass sich beide Waffen deutlich schneller führen lassen, als eine Stangenwaffe, ein Bihänder oder ein Schlachtbeil. (Realismusargument) Ferner der Schaden dieser Waffen nicht vergleichbar hoch ist, wie bei den anderen Zweihandwaffen (Regelmechanismusargument). Dann Wäre bei mir aber auch die Grenze erreicht.

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Lassen wir sie die Hausregel ausarbeiten und anwenden, wenn sie wollen. Es bleibt schliesslich jedem selbst überlassen ob er oder sie diese Regel anwenden möchte oder nicht.

Ich denke, der Malus auf die Abwehr bei zweihändig geführten Waffen liegt nicht an der Geschwindigkeit mit der sie geführt werden. Der Malus begründet sich aus der reduzierten Beweglichkeit des Kämpfers, denke ich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hallo Sayah!

 

Ich denke, der Malus auf die Abwehr bei zweihändig geführten Waffen liegt nicht an der Geschwindigkeit mit der sie geführt werden. Der Malus begründet sich aus der reduzierten Beweglichkeit des Kämpfers, denke ich.
Der Malus liegt in der Vernachlässigung der Deckung beim Ausholen der (sperrigen und unhandlichen) Waffe begründet (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 230).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Sayah!

 

Ich denke, der Malus auf die Abwehr bei zweihändig geführten Waffen liegt nicht an der Geschwindigkeit mit der sie geführt werden. Der Malus begründet sich aus der reduzierten Beweglichkeit des Kämpfers, denke ich.
Der Malus liegt in der Vernachlässigung der Deckung beim Ausholen der (sperrigen und unhandlichen) Waffe begründet (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 230).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

So is es. Aus diesem Grunde erscheint mir die verbesserte Abwehrmöglichkeit, die hier vorgeschlagen wird sehr gewagt. Man kann so etwas einführen, muss sich aber darüber bewust sein, dass diese Waffe dann deutlich bevorzugt ist.

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@ Mossi

Danke, es wäre sicherlich einfacher die Waffenschwierigkeit anzupassen. Mir aber gefällt es unterschiedliche Waffen zu haben die mehr Variation in die Geschichte reinbringen.

Es geht doch gar nicht um die Waffenschwierigkeit sondern um die Priorität und Effectivität gegen Rüstungen etc.

 

Mit meinem Kommentar will ich sagen das ihr wenn ihr überhaupt neue Anwendungsarten für Anderthalbhänder etc. entwickeln wollt. dan sollen sie die Waffen nicht zu viel besser machen ... klar genug ausgetrückt?

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Hallo Sayah!

 

Ich denke, der Malus auf die Abwehr bei zweihändig geführten Waffen liegt nicht an der Geschwindigkeit mit der sie geführt werden. Der Malus begründet sich aus der reduzierten Beweglichkeit des Kämpfers, denke ich.
Der Malus liegt in der Vernachlässigung der Deckung beim Ausholen der (sperrigen und unhandlichen) Waffe begründet (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 230).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Ja danke für diese regelgerechte Korrektur.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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@ Mossi: Tut mir leid, da habe ich dich mißverstanden.

 

Vom Realismus her lass ich wie gesagt nichts auf diese Regeln kommen. Sie historisch verbürgt. Für diese Größe waren diese Waffensehr leichten , sehr gut ausbalanciert und dank der zwei Händen sehr führig waren. Eigentlich kann man sie gar nicht mit den kopflastigen Hiebwaffen vergleichen. Die -2 auf die Abwehr sind hier also gar nicht gerechtfertigt, während sie z.B beim Stielhammer völlig in Ordnung gehen. Dass sagt der Stielhammerfetischist Torcherim, seines Zeichens Söldners...

Wenn jemand daran zweifelt soll er sich bei youtube die Videos von Zornhau anschauen, bei denen sie sich noch geschwindigkeitsmäßig zurückhalten...

 

Zur "Spielbalance". Der Abwehrbonus kommt schrittweise zum tragen, während ein Schildträger mit Einhandwaffe viel schneller zu einem größeren Abwehrbonus mit AP-Einsparung kommt. Ich möchte mal sehen wie viele Spieler sich für einen Anderthalbhänder oder Bihänder entscheiden. Deshalb bin ich einmal den Thread durchgegangen....

 

Lieblingswaffen:

 

Bihänder: 1

Anderthalbhänder mit zwei Händen: 1

Anderthalbhänder in einer: 4

AHH Nicht einordenbar:2

 

Zum Vergleich: Schlachtbeil: 15+

 

Also ich finde das traurig wenn anscheinend fast jeder Schlachtbeil als seine zweihändige Hiebwaffe wählt. Zwar sagt fast jeder dass er vor allem rollentypische Gründe hat aber wenn ich mir Lernkosten und Durchschlagskraft des Schlachtbeils anschaue kommen mir andere Gedanken.... :plain: Witzig ist das fast jeder seinen Anderthalbhänder einhändig führt - sieht wohl einfach besser aus. Irgendwie ironisch dass man eine Waffe so führt dass man sie zweihändig führen kann, aber praktisch jeder sie wie ein Langschwert führt :rotfl:

Kein Wunder das der Bihänder nur eine Stimme bekommen hat. Schwer zu lernen, teuer und man kann ihn nicht einhändig führen, der arme :lookaround:

 

Habe übrigens noch ein wenig bei den Regeln gefeilt :thumbs:

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Der überarbeitete Vorschlag!!

 

Er basiert vor allem auf den historische Umgang mit diesen Waffen Siehe http://www.thearma.org/essays/2HGS.html und die ersten beiden Videos von http://www.youtube-nocookie.com/watch?v=Y3Dhj...elated&search=

Der "Spadone" ist ein Midgard Anderhalbhänder, der Fl'omslog ein Midgard Bihänder. Ich habe nichts dagegen alle Bihänder und Anderthalbhänder wie die obigen zu behandeln. Allerdings liste ich sie mal als spezielle Waffen auf, die mit dem jeweiligen EW:Angriff der generellen Waffe geführt werden.

 

Der Spadone

 

Der Spadone ist eine Weiterentwicklung des traditionellen Anderthalbhänders und ein Meisterstück der Schmiedekunst der Küstenstaaten. Seine lange und dünne Klinge endet in einer nadelscharfen Spitze, während ein auffällig breites Pariergestänge den Griff schützt. Er wurde vor allem für das beidhändige Fechten entwickelt, kann aber zur Not auch mit einer Hand geführt werden. Seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen ihn zur einer herausragenden Fechtwaffe - gleichermaßen gegen Schwergepanzerte und ungeschützte Gegner.

 

"Auf drei Pfaden wandelt der Spadone. Geführt von einer starken Hand, gelenkt von zweien nebeneinander und gezielt mit getrennten Zweien." Girolamo Alfieri, Fechtmeister

 

A) Ein Spadone kann wie ein Anderthalbhänder mit einer Hand geführt werden. Hier ändert sich nichts.

 

B) Ein Kämpfer kann mit dem Spadone schnelle gut kontrollierte Angriffe und Paraden ausführen. Er holt hierbei zwar wuchtig aus, versucht aber stets auf seine Verteidigung zu achten. Er verursacht 1W6+2 Schaden. Mit seiner steigenden Kampfkunst gelingt es ihm auch gegnerischen Angriffe besser abzuwehren. Ab EW+7 erhält er bei jedem Zweierschritt +1 auf seine Verteidigung, bei EW+19 also +5 auf die Verteidigung, bei deren erfolgreichen Anwendung er sich keine AP spart. Das Pariergestänge schützt wie ein Parierdolch, daneben aber auch noch gegen Einhandschlagwaffen.

 

Um den Spadone so führen zu können muss man gegen 400EP die Fertigkeit "Spadoncino secundo", den ersten Spadone-Fechtgrad erwerben..

 

C) Bei diese Technik trägt der Kämpfer zwei Panzerhandschuhe. Er umfasst die Klinge nahe am Griff mit seiner zweiten Hand. Mit genauen Stichen versucht er nun den Gegner zu bezwingen. Der Kämpfer erzielt deshalb geringeren Schaden (1W6+1) kann aber leichter angreifen. +1 EW:Angriff und +2 EW:Angriff bei gezieltem Stich (regeltechnisch gezielter Hieb). Er kann sich wie mit der Technik B verteidigen erleidet aber den Malus von -2 Abwehr nicht mehr. Zusätzlich erlaubt ihm die breite Griffhaltung auch Kettenwaffen zu parieren.

 

Um die Waffe so zu führen bedarf es zusätzlich des "Spadoncino completo" um weitere 400 EP.

 

 

Der Fl'omslog

 

Der Flomslog treibt die Entwicklung des Bihänders auf die Spitze. Fast mannshoch ragt er stehend in den Himmel, aber nur knapp über die Hälfte davon nimmt die geflammte Klinge ein. Ein breitesPariergestänge wie beim Spadone trennt den bemerkenswert langen Griff mit ausgeprägtem Knauf von einem lederumwickelten ovalen Metallstab. Mit zwei kleinen, nach vorn geneigten Stahlzacken geht der Metallstab in eine breite, geflammte Klinge über, die in einer scharfen Spitze endet. Erainnische Schmiede haben, vom Spadone und dessen Fechtstiel inspiriert dieses Ungetüm erschaffen, dass für seine Größe bemerkenswert leicht ist.

 

A) Der Kämpfer fasst das Schwert mit seiner Haupthand knapp hinter dem Pariergestänge und umschließt mit der zweiten mindestens vier Handbreit dahinter den Griff kurz vor dem Knauf. Dank des großen Hebels und der guten Balance kann er die Waffe schnell und gezielt bewegen. So ist es erfahrenen Kämpfern möglich eine saubere Abwehrhaltung mit harten Angriffen zu kombinieren.

Ab EW+7 Flomslog erhält er nach jedem Dreierschritt +1 auf seine Abwehr, also bei EW+19 insgesamt 3. Dabei wehrt er alle Waffen wie ein Parierdolch ab und zusätzlich noch Einhandschlagwaffen. Dabei spart er sich keine AP ein. Der Schaden beträgt 2W6.

 

Um in den Genuss des Abwehrvorteils zu kommen muss er 400EP für die Fertigkeit „Erainnisches Fechten“ investieren

 

B) Die Zweithand umfasst den lederumwickelten Metallstab. Mit dieser Technik benützt der Kämpfer wie ein leicht kürzeres, schweres Stoßspeer und verursacht 1W6+2 Schaden mit der geflammten Spitze, und das mit +1 EW auf seinen Angriff. Seine Abwehr profitiert von der besseren Kontrolle, die -2 auf die Abwehr fallen dadurch weg. Die Abwehr verbessert sich in Dreierschritten, also bei EW+19 wird der Verteidungswert +4 beträgt. Außerdem kann er auch alle Kettenwaffen, zweihändigen Hiebwaffen außer dem Ogerhammer und den Stangenwaffen abwehren. Bei gelungener Abwehr spart er sich keine AP ein. Im Sturmangriff richtet er mit 1W6+3 hohen Schaden an.

 

Diese Technik lässt sich nur nach Erwerb der Fertigkeit „Erainnisches Stoßfechten“ für 400 EP erwerben. Sie kann erst nach dem Training der Grundlagen, sprich des Erainnischen Fechtens erlernt werden.

 

Wichtige Info: Der Kämpfer erlernt mit dem Fl'omslog wie beim Kampf mit dem Spadone Varianten von Bihänder und Anderthalbhänder. Sein Angriffswert ist dabei stets der gleiche. Das macht es für den SL einfach mal so eine Waffe auszuprobieren. Der Spieler wie der SL sollte allerdings bedenken, dass es bei so jungen Waffenvarianten kaum mächtige magische Waffen gibt. Waffenschmiede mit der Fertigkeit und den Willen solche Klingen erzustellen gibt es nur in den Küstenstaaten, Valian und Erainn. In Ausnahmefälle kann man solche Waffen noch in den Nachbarländern finden.

 

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PS: Ich werde mal eine NSF so ein Ding in die Hand drücken, mal schauen wie sichs spielt. Das arme Schlachtbeil! Mag es etwa vielleicht im Vergleich dann nicht mehr so OP zu sein?

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Hi Kata,

Die von dir vorgestellte Regelung werde ich nicht einsetzen. Du packst hier eine Waffe mit Vorteilen voll ohne mögliche Nachteile zur Kenntniss zu nehmen. Zum Beispiel verstehe ich nicht wesshalb man beim zustechen eine positive WM erhalten soll. Respektive weshalb andere Waffen diese WM nicht bekommen (ein Speer zum Beispiel?)

Dazu kommt, du müsstest deine neuen 'Fecht'techniken mit Erfolgswerten versehen, analog zu Fechten etc.

Eines noch: jeder (!!!) Kämpfer achtet laufend auf seine Verteidigung, sei es auch nur nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. Jegliche Argumentation in diese Richtung ist also absolut ungeeignet einen Abwehrmalus weg reden zu wollen.

Der einzige Teil deiner Hausregel, den ich übernehmen möchte ist die Spitze für Anderthalbhänder/ Bihänder und die Möglichkeit zustechen zu können. Allerdings bräuchte ich da noch geeignete Regeln.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Der einzige Teil deiner Hausregel, den ich übernehmen möchte ist die Spitze für Anderthalbhänder/ Bihänder und die Möglichkeit zustechen zu können. Allerdings bräuchte ich da noch geeignete Regeln.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Ich würde da kein großes Aufhebens um die Regel machen. Wer einen Schmied findet, der sich in der Lage sieht einen spitzen Bi- oder Anderthalbhänder zu schmiden, sollte dann in der Lage sein, diese Waffe auch stechend einzusetzen. Beim Anderthalbhänder würde ich keine Veränderung der Regel vornehmen. Beim Bihänder gäbe es dann die Möglichkeit diesen ähnlich eines Speeres einzusetzen. Hierfür muss der Kämpfer über die entsprechende Grundfähigkeit verfügen. Schaden ist dann 1w6-1, -2 auf Abw. entfällt beim stechend eingesetzten Bihänder. Raumbedarf wird wie beim Speer gehandhabt und fertig ist.

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