Zum Inhalt springen

Olafsdottir

Lokale Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    13324
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Olafsdottir

  1. Die Freigabe ist erteilt. Sobald ich nun die Rechnung meiner Gestalter habe, kann ich den Verkaufspreis kalkulieren und die Karten im Shop einstellen. Rainer
  2. Wenn die Abenteurer mit Clara direkt auftauchen, reagiert die Kirche natürlich umgehend, innerhalb weniger Stunden. Wobei man Clara vorher nicht sagen sollte, was man vorhat, denn das wird ihr nicht gefallen - jetzt müssen wir doch Louise suchen! Eine "abgegebene" Clara ist wohl aus dem Abenteurer raus - es sei denn, die Spielleiterin lässt sie wieder weglaufen, was ihr die "Gouvernanten" diesmal aber deutlich erschweren werden. Sie dauernd weglaufen zu lassen, nervt aber letztlich auch - wenn die Gruppe das Mädchen nicht dabeihaben will, sollte man ihr das zugestehen. Die aktuelle Ausbildung wird nach den Vorfällen ja ohnehin abgebrochen, die Schülerinnen und Schüler mit den "Hypnoblocks" nach Hause geschickt (und überwacht). Das gälte dann wohl auch für Clara. Für die Folgeabenteuer wäre das kein Problem, solange sich die Gruppe im Besitz eines Pferdekopfamuletts befindet, das ja den Block aufheben kann (auch zum Schreiben der Briefe, sofern Clara das Amulett gesehen hat). Sobald das Abenteuer erst einmal läuft, kann man es problemlos ohne Clara zu Ende spielen. Clara wird das natürlich ganz anders sehen ... Rainer
  3. Die Schicksalskarten sind mittlerweile soweit fertig, dass ich sie an Elsa Franke zur Freigabe geschickt habe. Rainer
  4. Die Geschichte von Abenteuer 1880 auf unserer Homepage ist fertig! Wir haben ihr sogar ein Inhaltsverzeichnis spendiert. Es mag sein, dass wir gelegentlich noch die eine oder andere Ergänzung vornehmen, wenn uns noch Anekdoten einfallen oder passendes altes Material auftaucht, aber im Grunde ist die Geschichte uneres Spiels nun komplett dokumentiert. Rainer
  5. Lee Jackson ist gut. Er hat auch einen sehr schönen Roman in der Epoche geschrieben: Diary of a Murder. Rainer
  6. Das ist ein sehr schönes Buch - herzlichen Dank für den Tipp! Es vereinbart die über Jahrtausende (beginnend mit Herodot) gepflegte Tradition des Beschreibens von Ländern, die man gar nicht kennt, durch Einsatz der eigenen Fantasie bzw. das Interpretieren von Quellen mit dem fanatischen Missionierungeifer einer Hardcore-Protestantin. Das ist ein völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratener Vertreter dieser Literaturgattung. Seine "politische Korrektheit" ist übrigens, wenn man die hartnäckigen Beschimpfungen der Katholiken abzieht, nicht schlimmer als die seriöser Werke der Zeit. Schaut mal in einen der Konversationslexika-Links, die ich weiter oben angegeben habe, und lest euch die Einträge über die süd- oder osteuropäischen Länder durch, die strotzen nicht weniger vor rassistischen Klischees. Schauen wir uns doch mal an, was Meyers Konversationslexikon über die Osmanen schreibt: „Die Osmanen (Osmanli), das herrschende Volk, obwohl sie keineswegs die Mehrzahl bilden, sind ein Turkmenenstamm, ein schöner Menschenschlag mit edlen Gesichtszügen. Ihre hervorstechenden Nationalzüge sind: Ernst und Würde im Benehmen, Mäßigkeit, Gastfreiheit, Redlichkeit im Handel und Wandel, Tapferkeit, anderseits Herrschsucht, übertriebener Nationalstolz, religiöser Fanatismus, Fatalismus und Hang zum Aberglauben. Trotz ihrer hohen körperlichen und geistigen Befähigung sind sie in wahrer Kultur hinter den meisten europäischen Völkern zurückgeblieben und haben nur langsam und mit Widerstreben der abendländischen Zivilisation Eingang bei sich gestattet. Die Ehe ist durch zahlreiche ins einzelne gehende Bestimmungen geregelte Polygamie, die aber nur vier rechtmäßige Frauen gestattet, während das Halten von Konkubinen und Sklavinnen unbeschränkt ist. Die Frauen der Reichen, auf welche sich die Polygamie beschränkt, leben in Harems eingeschlossen. Die gemeinen Osmanen haben selten mehr als eine Frau. Die Ehe ist nur ein bürgerlicher Kontrakt, welcher von dem Mann mit der Familie der Frau vor dem Kadi geschlossen wird. Die mit Konkubinen und Sklavinnen erzeugten Kinder sind ebenso legitim wie die mit rechtmäßigen Frauen erzeugten. Scheidung der Ehe ist nicht erschwert, kommt aber selten vor. Die Wohnungen sind unansehnlich und schmucklos, meist von Holz und einstöckig; sie haben im Innern einen viereckigen Hof, nach welchem die Fenster gehen, während nach der Straße zu nur einige Gitterfenster vorhanden sind. Die Kleidung der Männer besteht in einem faltenreichen Rock (Kaftan) oder einer kurzen Jacke, weiten, faltigen Beinkleidern, einer Weste ohne Kragen, einer um den Leib gewundenen Binde von farbigem Zeug und meist gelben Pantoffeln oder Stiefeln. Kopfbedeckung ist der Turban. Bei den Beamten und Vornehmern ist diese Nationaltracht durch den fränkischen schwarzen Rock, die engern Pantalons und den roten Fes mit schwarzer Quaste verdrängt worden. Der Kopf wird bis auf einen Büschel am Scheitel glatt geschoren, der Bart lang getragen und wohl gepflegt. Die Frauen, wenigstens in den Städten, haben eine Kleidung, welche sackförmig den ganzen Leib einhüllt, und gehen nie aus, ohne das Gesicht durch Musselinbinden und Schleier zu verhüllen. Die Osmanen sind die Inhaber der Zivil- und Militärstellen oder treiben Gewerbe, Ackerbau aber besonders in Kleinasien.“ Oder lest euch durch, was Karl May Kara Ben Nemsi in In den Schluchten des Balkan über Bulgaren und Rumänen aussagen lässt (das ist ja auch nur Lexikonwissen). Ich stelle es mir durchaus rezivoll vor, einen streng protestantischen Briten mit Mrs. Mortimers Buch als einziger Informationsquelle die Welt erkunden zu lassen. Das Ergebnis dürfte sich wenig von dem unterscheiden, das jemand hat, der sich Ende des 19. Jahrhunderts mit einem Reiseführer von Wallis Budge (sagen wir, The Nile: Notes for Travellers in Egypt, das galt als so gut, dass es bei jeder Tnomas-Cook-Kreuzfahrt nach Ägypten beigegeben wurde) nach Ägypten begibt. Zu diesem Thema habe ich auch hier einiges geschrieben. Rainer
  7. Ich habe in der Geschichte des Spiels jetzt auch noch einen kurzen Abschnitt zur englischsprachigen Ausgabe von Abenteuer 1880 für Einsteiger untergebracht. Rainer
  8. Auch der Abenteuer-Wettbewerb ist jetzt in die Geschichte des Spiels integriert. Ferien sind etwas Feines. Rainer
  9. Und eine Frage zu dieser Sache: Ich hatte seinerzeit vor, im zweiten App-Abenteuer (das im letzten Zug aus Alexandria spielen sollte) eine Gruppe einzubauen, die Sturm über Ägypten gespielt hatte. Ich hatte nach einer entsprechenden Rundfrage auch eine Antwort bekommen. Den Text habe ich mir aus der Mail herauskopiert, aber die Mail selbst finde ich nicht mehr. Erinnert sich noch jemand daran, ob er oder sie mir das geschickt hat? Es ging um Abenteurer namens McCullum, Schumann, McBain und Koch. Rainer
  10. Der Abschnitt zu den Android-Soloabenteuern ist jetzt online. Rainer
  11. Oh, die Sache mit den Android-Soloabenteuern war 2014/15, also noch zu Zweitauflage-Zeiten. Dann muss das noch vor die Drittauflage des Buchs der Regeln. Rainer
  12. Neu auf der 1880-Homepage: Ein Artikel über England 1880 und das Geld von Roland Ritthalter sowie eine Abhandlung zu Konversationslexika und Reiseführern von mir. Darüber hinaus habe ich die Geschichte von Abenteuer 1880 um die Miszellen sowie Von Hügelgrab und Dampfhammer (sowie ein bisschen weiteren Kleinkram) ergänzt. Damit sind wir bis einschließlich der Drittauflage der Regeln im Prinzip vollständig (es sei denn, ich schriebe noch etwas zum Abenteuerwettbewerb). Erstellen muss ich noch die Einträge zu Adel verpflichtet sowie der traurigen Geschichte der gescheiterten Android-Soloabenteuer. Neu ist auch, dass ich jetzt bei allen Artikeln, die nicht vom direkten Redaktionsumfeld verfasst wurden, die Namen der Autoren angegeben habe. Rainer
  13. Alle Amelia-Peabody-Romane sind großartig und tolle Quellen für Abenteuer in Ägypten. Wir haben sie ja nicht umsonst andauernd in Stum über Ägypten eingebaut ... Okay, vielleicht nicht der aus einem Nachlasstext entstandene The Painted Queen, der ist inhaltlich wie fachlich schauerlich und passt so gar nicht. Rainer
  14. Ich fange mal mit zwei zumindest für uns sehr wichtigen Online-Quellen an: Meyers Konversationslexikon, 4. Auflage 1885-1892: Die Welt des ausgehenden 19. Jahrhunderts aus der Sicht deutscher Autoren. Wir benutzen das sehr gerne. Es gibt natürlich die Vorstellungen der Zeit wieder, ist also mit der entsprechenden Vorsicht zu genießen. Facsimiles von zeitgenössischen Baedeker-Reiseführern: Diese sind hauptsächlich in Englisch und sehr hilfreich, wenn es darum geht, Abenteuer vorzubereiten, insbesondere was Reisen, Übernachtungen usw. angeht. Der erste Link (Schweiz 1850) führt ins Leere, der Rest funktioniert. Rainer
  15. Ich schicke es dir in den nächsten Tagen. Rainer
  16. Danke für die Anmerkungen! Stimmt, das muss "Afrika" heißen, nicht "Welt". Und ja, die Askari-Daten waren einkopiert, den Hinweis auf die andere Expedition habe ich übersehen. Ich würde dir empfehlen, nicht bis zum Ende der Kampagne zu warten, die ist nämlich eher langfristig angelegt. Und die schnellsten mit dem Publizieren sind wir ja nun wirklich nicht ... Im dritten Teil will ich Hochbrucks in Ägypten überwintern lassen, da kann ich die Ereignisse aus Sturm über Ägypten wieder aufgreifen und fortschreiben. In Teil vier möchte ich dann ein Element aus Elbe aufgreifen und die Gruppe auf U-Boot-Jagd gehen lassen. Und irgendwann wird uns die Geschichte auf den Balkan führen, aber wann, kann ich auch noch nicht so genau sagen. Nach Das Mädchen aus der Themse vergehen etwa eineinviertel Jahre bis zum Beginn von Die Tiefen der Elbe. Diese kann man mit anderen Abenteuern überbrücken und durch Claras Briefe die Erinnerung wachhalten; die Hinweise in diesen Briefen sind durchaus nützlich als Vorbereitung für Elbe (und ein neunter Brief bildet eine der vier möglichen Einleitungen für Elbe). "Krokodillenjagd" wäre dann etwas für das Frühjahr, etwa ein Jahr nach Mädchen, bis dann im Sommer Die Tiefen der Elbe losgeht. Elbe hat auch Hinweise auf einen "Musterverlauf" von Mädchen (kann ich dir gern separat schicken) und Vorschläge, was man tun könnte, wenn das in der eigenen Kampagne nicht so gelaufen ist. Spätere Abenteuer werden so etwas auch enthalten. Rainer
  17. Bis einschließlich Das Mädchen aus der Themse von 2012 ist die Darstellung der Geschichte des Spiels nun umfassend und vollständig. Ich habe neben Mädchen noch den Einsteigerband behandelt, den Teil zu den Drollen ausgeweitet, die beiden Solo-Abenteuer erwähnt und beim Ringboten 16 ergänzt, dass darin auch "Actae M" zum ersten Mal auftaucht. Rainer
  18. Und dann habe ich noch das Kreuzworträtsel hochgeladen, das wir 2012 angesichts der Zweitauflage der Regeln in Essen verteilt haben. Und der Ringbote 16 wird jetzt aufgeführt, wegen der ersten Druckversion von "Riss in der Zeit" sowie wegen "Kachina Dana", einem Abenteuer für Space:1889 mit 1880-Spieldaten. Rainer
  19. Ich habe auch mal den ursprünglich in den Gildenbriefen 32 und 35 veröffentlichten Weltanzeiger von Ludger Fischer aktualisiert. Der ging ja ursprünglich nur bis 1880; jetzt ist er bei 1885. Rainer
  20. Da kommt noch mehr, ich muss nur die Zeit finden, ein wenig in den alten Unterlagen zu wühlen. Heute habe ich noch alle alten Gildenbrief-Artikel ergänzt und, da wir die ja alle auf die Homepage gebracht haben, entsprechend verlinkt. Rainer
  21. Sehe ich auch so. Dann wiederum kann es gerade in einer kleinen Branche wie der unseren gelegentlich nicht schaden, Hintergründe aufzuzeigen. Rainer
  22. Die Konditionen von Amazon sind der Grund, warum ich mit 1880 dort nicht vertreten bin - das rechnet sich für mich nicht. Pegasus bekommt zwar in der Tat über 50% Rabatt, aber das ist noch deutlich weniger als Amazon. Und die Pegasus-Leute kommen selbst aus der Fan-Szene, die kann man ruhig unterstützen. Deshalb sind die mein einziger Großhändler (von den Drollen mal abgesehen, aber das ist ja hauptsächlich Con-Verkauf, also wichtig für mich). Aber es stimmt schon: Ohne eine Plattform wie Branwens Basar bliebe mir mit meinen Auflagen (normalerweise 600) nur der komplett selbst organisierte Eigenvertrieb. Branwens Basar bekommt natürlich auch Rabatte (die Arbeit muss sich für Elsa ja auch rechnen), aber die sind deutlich angenehmer. Rainer
  23. Wir haben im Verlauf des Wochenendes den Homepage-Artikel zu "Rollenspiel im 19. Jahrhundert" (der ja eigentlich die Geschichte von Abenteuer 1880 ist und das jetzt auch im Titel ausweist) gründlich überarbeitet und erweitert. Er ist jetzt umfassender illustriert und verfügt über eine Vielzahl neuer Informationen insbesondere zu den Jahren 2009 bis 2012, also der Frühphase unserer Lizenzübernahme. An manchen Stellen haben wir ziemlich tief in den Anekdotenkasten gegriffen. Rainer
  24. Sag ich doch: Wir reden letztlich von einem gezielten Treffer ins Herz. Rainer
  25. Wobei ... Noch im Jahre 1871 wird vor einem westpreußischen Gericht ein Fall verhandelt, in dem es um „unbefugte Beschädigung eines Grabes und einen an demselben verübten beschimpfenden Unfug“ geht. Nach dem Tode der Frau des Waldwartes Gehrke geht es den Kindern immer schlechter, der Bruder des Witwers vermutet einer Wiedergängerin. Zusammen mit ein paar Freunden dringt er ins Grab ein, an sich, um Leinsamenkörner hineinzustreuen. Es ist ja allgemein bekannt, dass eine untote Frau durch das Zählen solcher Körner davon abgehalten werden kann, sich übleren Aktivitäten zuzuwenden. Vorsichtshalber aber schlägt der Bruder der Frau gleich noch den Kopf ab und legt ihn ihr unter den Arm, damit sie ihn sich nicht wieder aufsetzen kann. Einige Dorfbewohner erstatten daraufhin Anzeige, und nach einem Verfahren, das durch mehrere Instanzen geht, werden die Angeklagten freigesprochen, da Bruder Gehrke „in voller Überzeugung seiner Berechtigung und in löblicher Absicht“ gehandelt habe. Ob die Frau nun als tot oder untot eingestuft wird, geht aus den Prozessakten nicht hervor. Rainer
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.