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Mir ging es um Improvisationstechnik. Erfahrung als SL ist nicht gleichbedeutend mit Übung in Improvisationstechnik. (Okay, faktisch wäre der Glückswurf eine solche Technik zur Überbrückung und Nachdenkenkönnen, wie z.B. die Wiederholung). Ich kenne sehr gute SL, die gar nicht improvisieren können und genauso neue SL, die dich an die Wand improvisieren.
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Ich denke, es ist da wichtig zwischen verschiedebeb Ebenen zu unterscheiden. Mechanisch ist der Glückswurf wie beschrieben kein Mehrwert gegen einen reinen Zufallswurf. Er hat aber eine psychologische Wirkung, er gibt ein Gefühl von Einfluss und Variabilität. Dass da faktisch ne 50%-Chance besteht, scheint vielen wirklich nicht bewusst. Damit kann es ein sinnvolles Werkzeug im Inventar einer SL sein. Mechanisch ähnliche Mittel habe ich auch schon in anderen Systemen gesehen, heißen da nur nicht 'Glückswurf'. Im Prinzip ist eine ausgewürfelte Schwierigkeit einer Aufgabe nicht viel anders als ein Glückswurf. Nur halt dann gegen einen konkreten Wert eines SC. Dieser Wurf kann Zeit gewinnen, während des Wurfs ist der Spieler beschäftigt, und damit kann die SL überlegen, wie sie darauf reagiert. Gerade weniger in Improvisation geübten SLs kann das helfen. Außerdem gibt es den nicht zu unterschätzenden Effekt, dass viele Spieler schlicht gerne Würfeln. Oft in Ignoranz, dass viel Würfeln eher zu Misserfolg führt, die 3W20-Attributsproben bei DSA lassen freundlich grüßen. Ein mechanisch eher neutraler Wurf kann hier wirklich helfen. Spieler glücklich. Alles super.
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Sammlung midgardspezifischer Begriffe
Kazzirah antwortete auf Gindelmer's Thema in Rollenspieltheorie
Halt nicht midgardexklusiv. 'Herdtruppen' findest du selbst in DSA, die 'Schwerter von Lyngwyn' sind dort die Herdtruppe der Baronie Lyngwyn in Albernia. Whatever, es ist sicher ein im normalen Sprachgebrauch eher seltener Begriff. -
Sammlung midgardspezifischer Begriffe
Kazzirah antwortete auf Gindelmer's Thema in Rollenspieltheorie
Eigentlich wörtliche Übersetzung von Hearthguard oder Hirdmen (aus altnordisch hird für den Herd als pars pro toto für den Haushalt. Also Huscarls etc. Die 'Hausmacht' eines Adligen. Hast du in fast jedem Rollenspiel mit Nordeuropäischem Kontext. -
His2Go hat ne spannende Geschichte aus dem spätantiken Öland: Das Massaker von Sandby Borg. Spurensuche nach 1500 Jahren Interessant auch, wie vernetzt die Bewohner Schwedens, speziell Ölands zu der Zeit mit der Welt waren. Nicht nur interessant für @Randver MacBeorn
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Klar, ist immer Geschmackssache. Für mich ist nen Glückswurf im Ende dennoch nichts anderes als das abweisen von Verantwortung für eine Entscheidung. Es hat für mich immer den Beigeschmack der versteckten Spielergängelung. Entweder die Sache ist spielrelevant, dann muss die Entscheidung, ob es passt, bei der SL liegen, selbst und gerade wenn sie kein Spieler Empowerment mag. Oder es ist nicht relevant, dann ist es letztlich auch wieder im Behufe der SL und da vor allem eine Frage, was denn dagegen spräche. Und wenn nichts dagegen spricht, sollte es auch passieren. Wenn die SL das nicht will, sollte sie zu der Entscheidung auch stehen.
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Alles von Ad Infinitum ist hörenswert. Aber Seth war halt grad neu raus. Unstoppable ist gut, aber ich mag von der Chapter II Afterlife | YT etwas mehr. Das ist auch das, was sich The Charismatic Voice | YT für ihre Gesangsanalyse ausgesucht hat. Die ist übrigens großer Fan von Melissa. Zu Recht.
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Neues Brett von Melissa Bonny: Ad Infinitum - Seth | YouTube
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Spannend ist in dem Zusammenhang vor allem, dass sie damit DSA unter eine offene Lizenz gehen wird. (Mit bestimmten Einschränkungen, weil sie nicht Inhaberin aller Rechte sind, insbesondere sind die Marken selbst weiter auf die Significant Fantasy GbR eingetragen. Das wird interessant, wie sich die Ankündigung dann in der realen Umsetzung auswirken wird. die 3D20-Proben allein werden vermutlich eher wenig attraktiv sein, Abenteuer in Aventurien oder Myranor schon eher, und da dann Regelbegriffe einzubauen. Inwiefern da dann aber auch kanonisches mitverwendet werden darf...)
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Pah, das geht auch thematisch: Glitzer | YT (von der wundervollen Sukini) das geht immer und gehört nicht nur in jede gutsortierte Kinderzimmerplaylist!
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Leider eingestellt. Sooooo viel Glitter!
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Neues Lied von Altın Gün. Hammer Rakıya Su Katamam | Youtube
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Was ich will? Weniger Aufgeregtheit. Weniger : wenn es wer aufschreibt, muss es wahr sein! Den Mechanismus hat Terry Pratchett sehr gut in 'Die volle Wahrheit' ausgeführt. Ich wünschte mir mehr gebotene Skepsis. Weniger Vorverurteilung. Weniger: sich vor den Karren von anderen spannen lassen. Weniger gut vs. böse. Da geht es um Geld, viel Geld. Keiner der Protagonisten handelt aus reinem Altruismus. Und wenn es wer von denen behauptet, bin ich doppelt skeptisch. Ich find z.B. sehr spannend, dass Paizo gleich in seiner ORC-Ankündigung noch eine Rabattaktion reinbaut. Der Streisand-Effekt wurde hier schon erwähnt, es ist (leider) so, dass es für eine öffentlich beschuldigte Person kaum möglich ist, unbeschadet aus so einer Situation zu kommen, insbesondere nicht, wenn sie aktiv dementiert. Für mich liest sich das eher wie: solange wir keine fertige Fassung haben, äußern wir uns nicht. Und sie haben keine, daher hält das Schweigen an. Ist nen häufiges Reaktionsmuster, wenn du unter Beschuss bist. Du kannst da nur verlieren.
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Paizo sind halt ehemalige Wizard-Leute. Paizo bezahlt Azora Law dafür, dass sie erst einmal in deren Namen die ORC verfassen. Natürlich sind sie da getrieben. Vor allem, weil plötzlich die bestehende Grauzone, wie viel IP von WotC ist denn noch in PF 2.0? in Klärungsrelevanz kommt, bisher war es nicht wichtig, das klären. Jetzt geht es um viel Geld. Zusätzlich gibt es Unsicherheit bei anderen IPs, die sich der Einfachheit halber an die OGL gehängt hatten, aber eben nichts mit D&D zu tun haben. Denen zieht WotC grad den Lizenzboden weg. WotC interpretiert die OGL halt nicht als offenen Standard, sondern als ihre ureigenes Lizenzwerk. Das öffnet Paizo den Weg, einen kleinen PR-Coup zu landen. Natürlich ist es für andere Verlage sinnvoll, dass endlich ein offenes Lizenzmodell entsteht, das nicht nur von einem Marktteilnehmer dominiert wird. So, wie es für WotC sinnvoll sein wird, sein IP weiter (und jetzt klarer) gesondert zu halten. Hätten die anderen halt eigentlich besser schon längst gemacht, aber man zahlt halt ungern Anwaltskosten, wenn man sich auch einfach an wen anders dranhängt. Macht man sich zwar abhängig von dessen Grillen, aber wir Menschen nehmen ja immer das beste an.
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Ja, ein Teil der aktuellen Verwirrung hängt ja mit der Unsicherheit zusammen, wie sich eine Änderung der OGL auf Lizenzen auswirkt, die nicht WotC gehören, sondern Lizenzgebern, die den von WotC bereitgestellten Lizenztext mitgenutzt haben. Für diese Fälle dürfte die Initiative wirklich einen Fortschritt bedeuten, weil sie da eine größere Rechtssicherheit bringen kann.
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Stimmt, sie bestätigen, was sie schon immer gesagt haben: es wird eine OGL1.1 geben, aber noch gar nichts zu deren Inhalt, sondern nur, dass sie verstehen, dass das Fehlen offizieller Informationen zu Fragen führt, und sie zu gegebener Zeit ja, also wenn sie selbst wissen, wie das Ergebnis aussehen soll, gerne Fragen beantworten werden. Sie bitten letztendlich darum, die Informationslücke nicht durch eigene Phantasie auszuschmücken, sondern auf Fakten zu warten.
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Ich kenne das Dokument, allerdings ist dessen Quelle halt shady. Jeder kann so ein Dokument schreiben und behaupten, das sei das Original. Es verstößt gegen journalistische Grundsätze, aufgrund nur einer einzigen Quelle zu berichten. Alle weitere Diskussion variiert allein auf diesem Dokument zweifelhafter Herkunft. Es kann echt sein, es kann eine Fälschung sein. Es kann nahe an der Endfassung sein, es kann ein längst verworfener Diskussionsbeitrag sein. Auf so was offensiv zu diskutieren ist schlicht fahrlässig.
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Noch mal, es gibt bisher keine neue offizielle Fassung noch gibt es eine seitens der Rechteinhaberin öffentlich gemachte Diskussionsgrundlage jenseits deren Absichtserklärung. Worauf alle deine Journalisten und YouTuber improvisieren und sich erregen ist eine aus zweifelhafter Quelle stammende angebliche Fassung. Und da wird verdammt viel Bullshit reininterpretiert, was da schlicht nicht drin steht. Ob das mit Absicht, gutem Willen und/oder fehlender Sachkenntnis passiert, wage ich nicht zu beurteilen. Das ist doch grad eine sich selbst be- und verstärkende Diskussionsblase ohne wirklich belastbare Quellen.
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Und die OGL gilt vor allem für die Nutzung der Spielregeln. und Pathfinder ist ein D&D3.5-Derivat. Also hat CR auch da schon IP von WotC genutzt. Um das zu ermöglichen, hat WotC eben die OGL eingeführt. Damals, als sie die eingeführt haben, sah der Markt noch völlig anders aus. Grundsätzlich ist es für sie als Rechteinhaber völlig legitim, die Bedingungen, wie andere ihr IP (intelectual Property) nutzen dürfen, den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Auch, dass sie daran verdienen wollen, wenn jemand unter Nutzung ihres Eigentums Geld verdient, ist grundsätzlich legitim. Genauso wie es legitim ist, dass z.B. Paizo als aktueller finanzieller Hauptnutznießer der aktuellen Gebührenfreiheit diesen Zustand gerne erhalten würde.