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Henni Potter

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Alle Inhalte von Henni Potter

  1. Du hast Recht, Detritus, diese Diskussion sollten wir so langsam beenden. Da sie aber hier geführt wurde, will ich auch in diesem Strang mein Schlusswort schreiben: Holger, wir gehen beide davon aus, dass eine Resistenz zulässig ist, wenn das Opfer "verzaubert" wird bzw. "von dem Zauber betroffen" ist. Wir sind nur unterschiedlicher Meinung, ob bei EdA nur der Zauberer oder auch Personen im Wb von der Spruchwirkung "betroffen" sind. Dabei kann es m. E. nur um eine unmittelbare Betroffenheit gehen, nicht um mittelbare Auswirkungen, wie z. B. die Tatsache, dass ein schwarzer Hexer erkannt und dann bekämpft wird. Dann wäre ein "Opfer" ja auch von einem Stärke-Zauber, den der Zauberer auf sich selbst wirkt, "betroffen", weil es höheren Schaden einstecken muss. Die Wirkung von EdA ist doch, dass man Auren erkennen kann. Und kann das "Opfer" nun Auren erkennen, nachdem der Zauber gewirkt wurde? Nein, das kann nur der Zauberer. Also wird das "Opfer" nicht von der Spruchwirkung betroffen und hat keine Resistenz. Wogegen sollte es auch resistieren, die Magie wirkt doch nur im Inneren des Zauberers und verändert dessen Wahrnehmung. Geduldige Grüße, Hendrik PS: Wenn nach Bedarf ist, Hornack, erkläre ich es Dir gerne noch einmal! Das nächste Mal aber besser per Messenger, das Forum scheint sich bereits zu langweilen!
  2. @ Hornack: Du bist der Ansicht, dass bei EdA die Leute mit der Aura "verzaubert" werden. Der Spruch bewirkt also, dass um die "Opfer" herum etwas zu leuchten beginnt, was der Zauberer dann als "Aura" wahrnehmen kann (quasi wie der Zauber Funkenregen, nur ohne störende Auswirkungen). Gegen diese Auslegung spricht - wie bereits angeführt - dass der Zauber EdA nur eine Reichweite von 0m hat. Der Zauberer verzaubert eben nicht die Opfer, sondern sich selbst. Ich meine auch, dass aus dem Regelwerk eindeutig hervorgeht, dass Wesen ihre Aura völlig unabhängig von dem Zauber EdA haben. Der Zauber hext den Opfer keineswegs - wie Du meinst - eine leuchtende Strahlung an. Diese Aura existiert vielmehr immer. Das einzige, was der Zauber ändert, ist der Wahrnehmung des Zauberers, der diese Aura während der Wd zu erkennen vermag. Eikes Vergleich mit Sehen in Dunkelheit ist ganz exzellent: Die Aura ist für normale Menschen genauso unsichtbar wie Infrarotstrahlung, aber dennoch stets vorhanden. Mit Zaubern kann man diese Strahlungen erkennbar machen. Dabei wird stets nicht das Opfer verzaubert (dann müssten schließlich alle Betrachter die Strahlung sehen können), sondern die Wahrnehmung des Zauberers selbst wird magisch beeinflusst. Mit freundlichen Grüßen, Hendrik PS: Frag ruhig noch einmal nach, ich erkläre es Dir gern ein weiteres Mal!
  3. @ Hendrik: ich frage mich nur, warum du dann hier im Forum selber ausführliche Rezensionen vorstellst? Wenn es nicht um Information und Austausch geht, ist es dann vielleicht nur Selbstdarstellung??? Grüße fabiana Hallo, Fabiana! Du unterliegst einem Missverständnis, das sich leicht aufklären lässt: Ich habe lediglich etwas gegen Rezension im Gildenbrief, weil ich sie dort für unangebracht und Platz verschwendend halte. Hier im Forum können dagegen so viele Meinungen geäußert werden, wie die Schreiberlinge nur wollen - dafür ist das Forum ja da! Mein Beitrag hier war eigentlich nicht als "Rezension" für die übrigen Leser gemeint, sondern in erster Linie als offener Leserbrief für die Redaktion. Zur Klarstellung: Bei einem 66 Seiten umfassenden Jubiläumsband habe ich überhaupt nichts gegen zwei Seiten, die für mich mal nicht so wichtig sind. In zukünftigen Ausgaben würde ich mich über die Platzverschwendung aber ärgern. Artikel wie die von Harald Popp gehören meiner Meinung nach hier ins Forum, wo dann z. B. auch Professore zu den angesprochenen Punkten Stellung beziehen könnte. Ich bin allerdings auch nicht so eitel zu glauben, dass mit meiner einen Meinungsäußerung sich der GB in Zukunft in meinem Sinne ändern würde. Das soll er auch gar nicht, solange nicht noch ein paar Dutzend weitere Leser sich meiner Meinung anschließen (und zwar hier und nicht im Schwampf, Hornack! ). Freundliche Grüße, Hendrik
  4. Ich halte den neuesten Gildenbrief für deutlich überdurchschnittlich, aber nicht für überragend (wie man es von einer Jubiläumsausgabe vielleicht erwartet hätte). Da ist noch Platz für Verbesserungen! Insbesondere sind auch mir beim ersten Lesen an einige Stellen Kleinigkeiten aufgefallen, die man beim Lektorieren hätte verbessern können. Auch die Unterbrechung einiger Artikel, die erst zehn Seiten später fortgesetzt wurden, fand ich sehr störend - ich kann aber nicht beurteilen, ob das lay-out-technisch anders möglich gewesen wäre. Gut gefallen haben mir folgende Artikel: -Vier letzte Lieder: Für GH ein unterdurchschnittliches Abenteuer, damit aber immer noch eines der besseren Midgard-Kurzabenteuer und definitiv eines der besten der im GB veröffentlichten Abenteuer. -Palabrische Mietshäuser: Im Gegensatz zu anderen gefiel mir gerade die allgemeine Beschreibung nicht so (zu "farblos", zu viele technische Details), dagegen konnte ich mir das konkrete Gebäude der "Ratten" sehr gut vorstellen und empfand es als äußerst stimmungsvoll. -Auf dem Sabil unterwegs: Der beste Artikel dieser Ausgabe und auch das Beste, was ich bisher von Doc Nail gelesen habe. Gut recherchiert, flüssig geschrieben, nützlich und sofort verwendbar. Bitte mehr davon! Es müssen nicht immer Abenteuer oder abstrakte Kulturbeschreibungen sein, dieses "Zwischending" erscheint mir optimal! Solide Artikel waren: -Die Dracotari-Schule: Ebenfalls sofort verwendbar, aber mir fehlte das Besondere. Mehr Hintergrund zu den Schwertern oder interessantere Schwertmeister hätten diesen Artikel in die Spitzenkategorie aufsteigen lassen. -Das Händlerhaus Nikomedes: Nicht ganz so einfach einsetzbar, zumindest fällt mir dazu nichts ein. Exotische Geschichte, deren Sinn sich mir (noch) nicht erschließt. Was keineswegs heißen muss, dass der Artikel schlecht ist! Lakon, der Halborc: Überdurchschnittlich! Ein ordentlich ausgearbeiteter Hintergrund für eine nützliche NSpF. Leider vermisse ich schmerzlich eine Beschreibung von Lakons Äußerem. Sklaverei in Aran: Objektiv ein tadelloser Artikel, aber subjektiv ein für mich nicht so wichtiger Bereich des Rollenspiels. Nicht gefallen haben mir in GB 50 - neben wieder einmal der "Sangeskunst", mit der ich einfach generell wenig anzufangen weiß - sämtliche "komischen" Artikel - oder sagen wir lieber "komisch gemeinten", denn gelacht habe ich nicht ein einziges Mal! -Magische Helden: Die Kultzeiten sind vorbei, die Witze abgedroschen. Wo sind die guten alten Wortspiele wie zu Eschar-Zeiten geblieben? Nach mehreren schwachen Ausgaben kann ich nach zwei langweiligen Seiten nur noch raten: "Oh, halt die Klappe, Myxxel!" -Palabrische Politik: Genau die Art der Vermischung von Fantasy und moderner Realität, die ich hasse! Dabei ist auch hier nicht ein einziger guter Wortwitz vorhanden. -Lairics Märchenstunde: Schon die zweite Ausgabe eines Humors, der sich mir schlicht und einfach nicht erschließt. Plump, schnodderig und überflüssig. Jeder durchschnittliche Rollenspielabend enthält bessere Bonmots! Zu diesen extrem subjektiven Anmerkungen möchte ich erläutern, dass ich generell den GB als Spielhilfe und Informationsmittel ansehe, nicht aber als Unterhaltungsliteratur. Insofern sind mir die komischen Artikel ohnehin stets ein Dorn im Auge gewesen (Christian Herwig war die Ausnahme, welche die Regel bestätigt). Im GB 50 war mir deutlich zuviel mißlungene Comedy vorhanden, aber bei 66 Seiten Umfang will ich da natürlich nicht meckern. Ich hoffe aber, dass es in Zukunft weniger wird. Und ich hoffe auch, dass es keine weiteren Rezensionen geben wird; denn auch wenn der letzte, von mir bisher noch nicht erwähnte Artikel, die Rezension von Feenmond korrekt und stilsicher geschrieben sein mag, hat es doch noch nie eine Rezension gegeben (und wird nie eine geben), die mir bei der Kaufentscheidung eines Prodkuktes geholfen hätte. Dazu ist jede Beurteilung zu subjektiv. So ist der Artikel letztlich nichts weiter als eine Gelegenheit für Harald Popp, einmal deutlich machen zu können, dass er den Satz: "Der SL möge sich hier selbst etwas Originelles ausdenken." nicht mag. Na ja! Mit alles in allem erfreuten Grüßen, Hendrik
  5. Henni Potter

    Diplomacy

    Ich habe zwischenzeitlich sämtliche Diplomacy-Züge mehrfach studiert und verfolge die Partie gespannt. Großes Lob für alle Mitspieler und insbesondere für die tollen Karten! Am meisten gehen beim Blick auf die aktuellen Spielstand aber meine latenten patriotischen Urinstinkte durch. <span style='font-size:37pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Deutschland vor!!!</span></span> Eike, Du machst das richtig so! Ganz nach dem guten, alten Motto: "Wir haben keine territorialen Forderungen, ... "
  6. Hallo, Kassaia! Die entscheidende Wirkung des Spruches Rauchwolke ist, dass die Opfer im Innern der Wolke "weitgehend handlungsunfähig" sind. Man kann in der Wolke daher weder kämpfen noch zaubern! Das bietet m. E. eine Vielzahl vornehmlich defensiver Einsatzmöglichkeiten (Kämpfer trennen, Zauber unterbrechen, Flucht decken usw.). Für den von Dir angesprochenen offensiven Einsatz halte ich den Spruch hingegen zu Recht für ungeeignet: Dafür gibt es Todeshauch oder ähnliche (entsprechend teure) Zauber. Ich vermute übrigens, dass die Rauchwolke auch Infravision stark beeinträchtigt. Schließlich wird es dadurch nicht einfach nur dunkel, sondern es sind viele Staubpartikel in der Luft, die auch das infrarote Licht einfach abblocken oder absorbieren. Aber in diesem Punkt lasse ich mich gerne von einem Physiker belehren. Viele Grüße, Hendrik
  7. Hallo, droll! Die aufgeführten Abenteuer bieten doch in sich schon viele Möglichkeiten, sie zu verknüpfen. Sowohl im Pfeifer von Daongaed als auch in der Steinernen Hand lassen sich meiner Erinnerung nach Karten finden, die zu weiteren Abenteuern überleiten können. Vielleicht waren hier höhere Mächte am Werk? Ich selbst führe immer gerne einige permanente Gegenspieler für die Abenteurergruppe ein, häufig die Diener solcher übernatürlicher Wesen (oder deren Gegenspieler als Verbündete der Gruppe). Du könntest die Gruppe also - neben diesen beiden Seemeister-Schergen aus dem Zyklus - immer wieder auf bestimmte schwarze oder weiße Hexer, Herrschafts- oder Chaospriester usw. treffen lassen. Ansatzpunkte bieten da z. B. der Janla-Kult aus der Steinernen Hand oder die Hexen Samiels, die z. B. glänzend in Hexerjagd auftreten können. Vielleicht integrierst Du sogar diese beiden Dämonenfürsten in die Kampagne, die dann miteinander rivalisieren und sich teilweise mit den SpF gegen den anderen verbünden, teilweise zusammen gegen die Gruppe vorgehen usw. Mögliche Pläne der Dämonenfürsten könnten der Aufbau eines Opferkults (Janla) oder Einfluss auf die politische Lage Albas (Samiel) sein. Zur politischen Lage muss ich Dir wohl keine Anregungen mehr geben, da bieten Abenteuer wie Die Kehrseite der Medallie bereits genug. Wenn Du noch weitere "alte Bekannte" auftreten lassen willst, kannst Du die Erben des Zaubermeisters bemühen (wie in Hexerjagd). Nur so ein paar Gedanken ... Hendrik
  8. Hörr Hornack, der andere Strang dreht sich um "angeborene Zauberfertigkeiten", da findet man die Frage wohl kaum wieder. Hier hingegen ist für die Frage, ob "Schwarze Tarnung" ein sinnvoller Zauber ist, durchaus von Interesse, ob man gegen Zauber wie EdA auch so schon eine Resistenz hätte. Letzteres ist natürlich nicht der Fall, weil normalerweise nur <span style='font-size:32pt;line-height:100%'>verzauberte</span> Wesen laut S. 20 des Arkanums eine Resistenz würfeln. Bei Informationszauber wird aber das Opfer nicht verzaubert, sondern der Zauberer selbst. Ausnahmeregelungen gibt es für die Zauber Sehen von Verborgenem und Lauschen (dort übrigens jeweils ein EW: Resistenz, woran man die Ausnahmeregelung erkennt), aber eben nicht für Zauber wie EdA oder auch Erkennen von Leben usw. Noch einmal zur Verdeutlichung: EdA hat eine Reichweite von 0, was bedeutet, dass nur der Zauberer verzaubert wird (auch wenn der Wb über seine Person hinausreicht). Die "Opfer" werden nicht verzaubert, der Zauberer vermag lediglich deren (ohnehin existierende) Aura zu erkennen, falls sie sich im Wb befindet. Falls hier eine Resistenz möglich wäre, könnte man genausogut eine Resistenz gegen Bannen von Licht würfeln! Hoffe, geholfen zu haben! Hendrik
  9. Nein, gegen EdA hat man niemals eine Resistenz. Eine Resistenz würfeln laut Arkanum nur Wesen, die verzaubert werden. Bei EdA werden aber nicht die betrachteten Wesen verzaubert, sondern das betrachtende Wesen (man beachte das Wirkungsziel Geist und die Reichweite von 0m). Anders ausgedrückt: Es wird nur die Wahrnehmung des Betrachters geschärft, der die (bereits existierenden) Auren dann wahrzunehmen vermag. Mit den "Opfern" geschieht nichts, die haben ihre Aura immer. Eine Resistenz würde bedeuten, dass Wesen ihre Aura quasi "ausschalten" können - eine für mich befremdliche Vorstellung! Freundliche Grüße, Hendrik
  10. Nun, wenn wir schon alle Klassiker der Fantasy-Literatur zitieren, dann sollten wir das Schwert "Sturmbringer" aus dem Elric-Zyklus von Michael Moorcock nicht vergessen. Dieses Schätzchen ward für nicht weniger geschaffen, als ganze Göttergeschlechter auszurotten (was ihm am Ende auch gelang). Inspirierte Grüße, Hendrik
  11. Eigentlich hatte ich nur mal testen wollen, ob es überhaupt Leute gibt, die statt eines Turnierabenteuers in meiner Runde würden spielen wollen. Da es genug <s>Selbstmordkandidaten</s> Freiwillige zu geben scheint, bin ich beruhigt und stelle selbstverständlich jetzt noch keine feste Runde zusammen. Alles weitere regeln wir auf dem Con! Hendrik
  12. @ Valinor: Den Regeln nach führen meiner Überzeugung nach die genannten Zauber ebenso wenig zu einer EP-Kürzung wie die Fertigkeiten Beidhändiger Kampf oder Fechten. Meine zuvor genannten Argumente gelten auch hier. Was Hausregeln angeht, kann ich Dir aber mitteilen, dass mein Bruder und ich gerade damit experimentieren, bei Beschleunigen keine KEP für die Zusatzangriffe zu vergeben. Das liegt daran, dass bei uns der Zauberer normalerweise nicht sich selbst beschleunigt, sondern den besten Kämpfer der Gruppe. Das fördert die Überlebenschancen, ließe der SpF mit den ohnehin schon regelmäßig meisten KEP der Gruppe aber noch mehr KEP zukommen. Daher unsere Hausregel. Im Moment überlege ich, ob die EP durch den Zweitangriff nicht dem Zauberer in Form von ZEP (durch 2 geteilt wegen der "Fernkampfsituation" natürlich) zukommen sollten. Das würde dann dazu führen, dass auch der Zauberer, der sich selbst verzaubert, für eigene Treffer mit dem Zweitangriff ZEP bekäme. Wie gesagt, ich bin noch am Überlegen. Grüße, Hendrik
  13. Eine Entfernung von mehr als 120m liegt bei jeder Schusswaffen mindestens im Fernbereich. Gezielte Schüsse im Fernbereich sind nicht möglich, DFR4 S. 250, rechte Spalte, dritter Absatz. Aber das nur am Rande, die ganze Debatte lässt sich schließlich auch mit einem nur 120m entfernten Ziel führen. Ich muss über die aufgeworfenen Fragen noch einmal gründlich nachdenken, da ich - im Gegensatz zu Prados - noch nicht ganz von Einskaldirs und Eikes Argumentation überzeugt bin. Ihr meint, bei Tageslicht könne man den Flug eines Pfeiles verfolgen und mit Ausweichbewegungen reagieren? Das dachte ich früher auch einmal, inzwischen hat Prados in anderen Strängen aber schon mehrfach die Regelung auf S. 93 des DFR4 zitiert, nach der man bei Wurfwaffen den Flug der Waffe verfolgen kann, wogegen bei Schusswaffen die Abwehr aus unvorhergesehenen Bewegungen und dem Ausnutzen jeder Deckung besteht. Im Übrigen frage ich mich, ab wann eigentlich die Voraussetzungen dafür vorliegen, dass man ein Opfer "in Schach hält"? Ist das nicht auch in der beschriebenen Situation oder in dem "Mafia-Beispiel" sehr schnell der Fall? <span style='color:red'>Edit sagt: Nein! Lies gefälligst die Regeln (S. 236 rechts oben)! Und jetzt ab ins Bett!!!</span> Mit nachdenklichen Grüßen, Hendrik
  14. Herr Nübel, Du Quatschkopf. Ein SüdCon ohne dich wäre kein SüdCon. Du kommst und wenn ich dich eigenhändig aus dem hohen Norden (naja, gut, aus Dortmund) herschleppen muss. Grüße... Der alte Rosendorn Tatsächlich? Nun, für meine Teilnahme stelle ich einige Bedingungen. Ich fordere: 1) ein Bett, in dem ich schlafen kann, 2) eine wunderschöne Burg mit garantierten Nebelschwaden, 3) mindestens eine Spielrunde mit total verrückten und witzigen Midgard-Spielern, 4) die Möglichkeit, am Freitag und Montag Urlaub zu nehmen. Ohne tu ich nicht kommen! Hendrik
  15. Ich werde wahrscheinlich auch zu spät eintreffen und habe überdies gar nicht erst die Lust, am Turnier teilzunehmen. Insofern könnte ich Dir u. U. eine Spielrunde für Freitag Nacht anbieten! Hendrik
  16. Hallo und willkommen, Elessar! Zu den PP haben die anderen ja schon alles Wesentliche gesagt. Zur Feuerkugel (um die es sich bei dem von Dir erwähnten "Feuerball" handeln dürfte) rate ich Dir, 1) die Kampfsituation genau nach den Regeln mit Zinnfiguren aufzubauen und die Kugel dann wirklich nur mit B3 zu bewegen; kein Angriffszauber ist so schwer ins Ziel zu bringen wie die gute, alte Feuerkugel! 2) den Zauberer während seiner Konzentration, insbesondere solange die Kugeln noch in seiner Nähe ist, zum bevorzugten Angriffsziel ingelligenter Gegner zu machen; kein Zauber hat so viele Spielerfiguren das Leben gekostet wie die böse, alte Feuerkugel! Grüße, Hendrik
  17. Der Übersichtlichkeit halber mache ich in einem neuen Beitrag weiter: Entscheidend für das Regelverständnis dürfte in diesem Fall letztendlich weder der genaue Wortlaut noch die Systematik des Regelwerks sein, weil diese eben mehrdeutig sind. Es kommt daher darauf an, welche Regelauslegung Sinn macht. Hier meinen Hornack und Prados wohl, dass Mehrfachangriffe - also insbesondere die Fertigkeiten Beidhändiger Kampf und Fechten - sehr mächtig sind, so dass es sinnvoll ist, deswegen weniger EP zu vergeben. Eike, Einskaldir und ich haben ja bereits bekundet, dass wir diese Kampftechniken für keineswegs von sich aus besser als den Kampf mit Zweihand- oder Abwehrwaffen halten, so dass uns die EP-Kürzung unangemessen erscheint. Das sind subjektive Kriterien. Es gibt aber objektive Anhaltspunkte in den Regeln, warum überhaupt Übermachtsituationen mit EP-Kürzungen (oder -Erweiterungen) bedacht werden. Objektiv betrachtet kommt es also darauf an, ob ein Kampf durch einen zweiten Angriff ebenso weniger gefährlich wird wie durch die Unterstützung durch eine zweite Person. Man kann diese "Gefährlichkeit" nun danach beurteilen, wie schnell der Gegner besiegt wird. Dabei ist eine Person mit zwei Angriffen natürlich genauso schnell wie zwei Personen mit je einem Angriff. Allerdings kann man einen Gegner auch allein sehr schnell besiegen, indem man über sehr hohe Angriffs- und Schadenswerte verfügt. Wer z. B. 2W6+6 Punkte schweren Schaden zufügt, muss häufig gar kein zweites Mal mehr zuschlagen. Da hohe Angriffs- und Schadenswerte sich bei SpF (im Gegensatz zum KEP-Faktor selbst entworfener Monster) nicht EP-mindernd auswirken, kann das schnelle Besiegen von Gegner generell kein Argument sein, EP zu kürzen. Mit "Gefährlichkeit" muss etwas anderes gemeint sein als das selbst erworbene Können der SpF. Hier haben die beiden Eier (-ke und -nskaldir) bereits richtig herausgearbeitet, dass mit Gefährlichkeit nur die vom Monster ausgehende Gefahr gemeint ist. Ein Monster wird nicht dadurch schwächer (und weniger KEP-trächtig), dass die SpF, gegen die es kämpft, über besondere Fertigkeiten verfügt. Das Monster ist aber situationsbedingt weniger gefährlich, wenn mehrere SpF zugleich gegen es kämpfen, weil es dann nicht alle SpF angreifen kann. Es muss seine Angriffe aufteilen und greift damit durchschnittlich jeden Gegner weniger oft an. Das zeigt sich in einem Beispiel mit einem Monster und zwei SpF am einfachsten, wenn das Monster seine Gegner abwechselnd angreift; dann wird jede SpF nur jede zweite Runde angegriffen (anders als bei nur einem Kämpfer mit zwei Angriffen), so dass der Kampf für beide nur halb so gefährlich ist. Wenn das Monster seine Angriffe auf einen Gegner konzentriert, dann bekommt eine SpF die volle Gefährlichkeit ab, die andere SpF hingegen gar nicht! Die Regeln pauschalieren hier, weil sie die Gruppe als Ganzes betrachten und nicht die einzelnen Kämpfer, und geben auch in diesem Falle beiden SpF halbe KEP. Wer das genauer und gerechter regeln möchte, könnte dem Angegriffenen mehr EP geben (z. B. ¾) und dem Ungeschorenen weniger (z. B. ¼). Das darf aber nicht davon ablenken, dass die beiden zusammen (und nur als Einheit kann man sie mit ihren insgesamt zwei Angriffen mit einem Einzelkämpfer mit beidhändigem Kampf vergleichen) einem geringeren Risiko ausgesetzt sind. Dadurch rechtfertigt sich die EP-Kürzung. Ein beidhändiger Kämpfer nimmt im Gegensatz dazu das volle Risiko auf sich und wird jede Runde angegriffen, so dass für ihn der Kampf nicht "weniger gefährlich" im Sinne der Regeln ist; denn die Regeln stellen für Gefährlichkeit nicht auf schnelles Beenden des Kampfes durch eigenes Können ab, sondern darauf, ob der Gegner zur vollen Gegenwehr fähig ist. Grüße, Hendrik
  18. @ Prados: Da sind wir ja schon einmal in dem Punkt einer Meinung, dass es unangemessen wäre, die Mehrfachangriffe doppelt zu berücksichtigen. Auf dieser Grundlage argumentiere ich nun, dass sich die Berechnung der Übermacht (S. 272 der Regeln) trotz der unglücklichen Verwendung des Wortes "Angriffsmöglichkeiten" allein nach der Anzahl der Kämpfer richtet, ohne dass Mehrfachangriffe einer Person berücksichtigt werden; nur deshalb muss nämlich zwei Seiten weiter bei den KEP für selbst entworfene Wesen geregelt werden, dass hier der Wert mit den Angriffsmöglichkeiten multipliziert wird. Wenn Du recht hättest, Prados, und die Mehrfachangriffe ohnehin schon wegen der Übermachtregel berücksichtigt würden, dann wäre die entsprechende Passage auf S. 274 überflüssig: Wenn im Kampf gegen ein Wesen mit zwei Angriffen die KEP immer verdoppelt würden, müsste das in einem anderen Regelabschnitt nicht noch einmal gesondert geregelt werden. Das ist ein systematisches Argument, welches verdeutlicht, dass man nicht an buchstäblichen Wortsinn der Formulierung "Angriffsmöglichkeiten" kleben darf. Es gibt noch mehr solcher systematischer Hinweise, dass hier ein Formulierungsfehler vorliegt und letztlich nur auf die Zahl der angreifenden Personen, nicht aber auf die Zahl der Angriffe abzustellen ist. Das sind im einzelnen: 1) das Wort "Übermacht". Rein begrifflich kann eine einzelne Person nicht gegen eine andere in der Übermacht sein, nur weil sie mehr Angriffe hat. Daher spricht der fragliche Satz mit den "Angriffsmöglichkeiten" auch stets von mehreren Personen, von "die Spielerfiguren" und "den Gegnern", also immer im Plural. Bezüglich einzelner Personen sollen diese Regeln offensichtlich nicht gelten. 2) die weiteren Beispiele auf S. 273. Hier geht es nicht nur stets um zahlenmäßige Überlegenheit, es wird auch das "Überzahl" benutzt. Und Überzahl hat nun wirklich nichts mehr mit Mehrfachangriffen zu tun. Auch hier wird klar, dass die Verwendung des Wortes "Angriffsmöglichkeiten" zu Beginn nur ein verbaler Ausrutscher ist. Grüße, Hendrik
  19. Ein kurzer Einwurf in der Mittagspause (schon einmal ausführlichere Stellungnahmen für heute abend androhend ): Laut DFR4 S. 274 werden die KEP für selbst entworfene Wesen mit der Zahl der Angriffsmöglichkeiten dieses Wesen multipliziert (vgl. die Beispiele im Kasten). Wenn die Angriffsmöglichkeiten nun bei der Berechnung von Übermachtsituation ebenfalls ausschlaggebend wären, dann würden die Mehrfachangriffe zweimal berücksichtigt. Im Kampf gegen einen riesenhaften Tintenfisch mit vier Tentakelangriffen würden die KEP also ingesamt versechzehnfacht (x4 bei der Berechnung der Gefährlichkeit x4 bei der Berechnung der "Übermacht"). Kann das richtig sein? Grüße, Hendrik, der die Diskussion übrigens als sehr angenehm und keineswegs belehrend empfindet
  20. Es macht den Kampf weniger gefährlich, es macht aber nicht den Gegner weniger gefährlich. Natürlich erledigt ein hochgradiger Kämpfer seine Gegner schneller als ein Anfänger. Das langsamerere Lernen eines Könners wird im Midgard-System aber bereits dadurch abgebildet, dass man zur Perfektionierung hohe FP für hohe Fertigkeitswerte bzw. mehr GFP zum Gradanstieg benötigt. Eine EP-Kürzung dafür, dass man besonders gut ist, ist nicht vorgesehen. Das entscheidende Ungleichgewicht bei Eurer Regelauslegung, KEP bei Mehrfachangriffen zu kürzen, liegt aber m. E. darin, dass nur ein Aspekt mächtiger Kampffertigkeiten in die Regeln integriert werden soll. Haltet Ihr denn die Angriffszahl für das einzige wichtige Kriterium, wie gut man kämpft? Mit meinen Beispielen wollte ich eigentlich nicht nur belegen, dass der zweite Angriffswert sehr schwach sein kann, sondern auch, dass es generell auch auf hohe Angriffswerte und Schaden ankommt. Nehmen wir doch einmal die Berechnung der Gefährlichkeit von Monster, die Hornack noch (mittels eines falschen Umkehrschlusses) als Argument für die Berücksichtigung von Mehrfachangriffen anführen wollte. Die KEP richten sich nach DFR4 S. 274 in diesem Fall zuallererst nach dem Angriffswert des Tieres oder Fabelwesens; außerdem wird neben der Zahl der Angriffe auch die Schadenshöhe berücksichtigt. Das sind die maßgeblichen Faktoren dafür, wie gefährlich jemand im Kampf ist. Bei SpF jetzt nur die Zahl seiner Angriffe, nicht aber die Höhe des Angriffswerts und des Schadens zu berücksichtigen, ist eine völlig unausgewogene Regelung. Zurück zu Deinem Beispiel: Lirian ist natürlich mit beidhändiger Kampf +15 und zwei magischen Langschwertern sehr gefährlich. Ebenso gefährlich ist er aber m. E. wegen des höheren Einzelschadens mit einem magischen Bihänder oder Stielhammer auf +17. Und auch mit nur einem Langschwert, zusätzlich aber mit einem magischen Schild, den er auf +6 beherrscht, wäre er ein fürchterlicher Gegner. Ach ja, hatten wir schon darüber geredet, welche Rüstung Lirian trägt? Ich halte Mehrfachangriffe zwar für mächtig, aber nicht für so überragend gefährlich, dass man sie allein mit einer Sonderregel bei der KEP-Vergabe hervorheben müsste. Grüße, Hendrik
  21. Nichts! Langeleben ist mein Lieblings-Con, von mir aus kann/soll alles so bleiben, wie es war! Liebe Grüße, Hendrik
  22. Herr Rosendorn hat mir in einem anderen Strang zu verstehen gegeben, dass ich dieses Jahr nicht dabei bin. Schade! Ich wünsche dann allen Teilnehmern viel Spaß. Fahrt hin, es lohnt sich! Hendrik
  23. Vielen Dank, Hiram! Das wäre doch nicht nötig gewesen! Ist doch nur Uralt-Material aus 1996!! Hendrik
  24. Man kann die Diskussion über Wortlaut und Systematik der Regelstelle mit den "Angriffsmöglichkeiten" noch sehr lange führen. Ich neige in diesem Fall allerdings dazu, die Frage allein vom Sinn der Regeln her zu entscheiden - wie dies auch Eike und Einskaldir mit sauberen Argumentationen getan haben. Es passt einfach nicht ins übrige Vergabesystem, die KEP wegen mehrfacher eigener Angriffsmöglichkeiten zu kürzen. Eikes und Einskaldirs Gründe fasse ich einmal kurz wie folgt zusammen: 1) Die Höhe der EP orientiert sich an der Gefährlichkeit des Gegners, nicht an der eigenen Überlegenheit. Bei zahlenmäßiger Übermacht hat man nicht nur mehr Möglichkeiten zum Zuschlagen, sondern der Gegner ist weniger gefährlich, weil er bestimmte Gegner gar nicht (oder jeden nur jede 2./3. Runde) angreift. Das ist bei Mehrfachangriffen nicht so. 2) Würde man die eigene Gefährlichkeit der SpF berücksichtigen, dann müsste nicht nur die Zahl der Angriffe, sondern auch die Höhe des Angriffswerts und des Schadens einfließen. Die Zahl der Angriffe allein ist überhaupt kein Kriterium für eine irgendwie geartete Überlegenheit. Beispiel 1: Lirian (Grad 1, Langschwert +7, Parierdolch +1) kämpft gegen Kilrach (Grad 1, Anderthalbhänder +7, großer Schild +1). In der ersten Runde setzen beide ihre Abwehrwaffen zur Parade ein. Lirian trifft, verursacht 6 Punkte leichten Schaden und erhält nach dem Fortgeschrittenen-System 6 KEP. Kilrach trifft ebenfalls, ärgert sich aber, dass sein Gegner wegen des Parierdolchs 2 AP weniger verliert. Daher lässt er in der nächsten Runde den Schild fallen und greift mit dem Anderthalbhänder beidhändig an (der SL lässt dies noch in der gleichen Runde zu). Da Lirian den Parierdolch nun nicht mehr zur Abwehr einsetzen kann, greift er mit ihm an (als Zweitangriff mit +1). Der Zweitangriff geht zwar fehl, aber zuvor hat Lirian erneut mit dem Langschwert 6 Punkte leichten Schaden verursacht. Verwundert sieht sein Spieler den SL an, als dieser ihm eröffnet, dass er in dieser Kampfrunde nur 3 KEP erhält, obwohl die Situation für ihn doch gefährlicher geworden ist! Beispiel 2: Lirian (inzwischen Grad 15, Langschwert +17) kämpft gegen einen uralten Drachen (EP-Multiplikator 35 nach M3). Leider hat Lirian im Verlauf des Abenteuers seinen Parierdolch verloren und im Drachenhort als Ersatz nur einen vergoldeten Buckler gefunden. Lirian beherrscht Grundkenntnisse Schilde, hat den Buckler aber nie über den Wert von +1 hinaus gesteigert. Dennoch denkt er sich: "Besser ein Zweitangriff mit +1 als gar keiner!" und greift beherzt auch mit der Abwehrwaffe an. Mit einem Schaden von 1W6-3 wird er wohl auch bei einem Treffer kaum etwas ausrichten. Zum Glück kann Lirian sich aber auf sein magisches Langschwert verlassen, so dass er schließlich dem Drachen sämtliche seiner 150 AP rauben kann, bevor dieser flieht. Lirian ist stolz diesen Kampf überstanden zu haben, sein Spieler schaut aber dennoch etwas säuerlich, als sein SL ihm erläutert, dass er wegen des Zweitangriffs mit dem Buckler die KEP von 5.250 auf 2.625 halbiert habe. Die Beispiele zeigen m. E., dass eine KEP-Halbierung wegen Zweitangriffs, ohne dabei Angriffswert oder Schaden zu berücksichtigen, zu völlig unangemessenen Ergebnissen führt. Grüße, Hendrik
  25. Das mit der Kürzung der KEP sehe ich nicht so und habe daher im Strang [thread=2611]KEP bei Überzahl/Unterzahl[/thread] eine entsprechende Diskussion eröffnet. In diesem Strang möchte ich nur sagen, dass Krieger vielleicht generell ein bisschen viel KEP einsacken, weil das Vergabesystem sehr KEP-lastig ist - gerade das Fortgeschrittenensystem mit viel zu hohen EP-Werten bei Fabelwesen und Tieren. Das liegt nicht am Beidhändigen Kampf. Ein Krieger kann ebensoviele (oder mehr) KEP behalten, wenn er z. B. eine besonders schadensträchtige Waffe, z. B. Schlachtbeil, Bihänder oder Stielhammer, sehr hoch steigert (insbesondere wenn er über ein magisches Exemplar verfügt). Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass es trotz weniger KEP viel wichtiger sein kann, eine Abwehrwaffe hochzusteigern - das hilft nämlich beim Überleben! Der wunderschön hohe Wert im beidhändigen Kampf nutzt einem nämlich gar nichts mehr, wenn man mal an einen Dämon mit Angriffswert +16 und 3W6+3 Schaden (oder ähnlich) gerät und bei der Abwehr nicht sehr gut würfelt. Fazit: Beidhändiger Kampf ist gut, aber nicht überragend - das System ist in dieser Hinsicht schon ausgewogen. Grüße, Hendrik
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