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Thema des Monats Dezember 2015 / Januar 2016 - Marktplätze
donnawetta antwortete auf Detritus's Thema in Thema des Monats
Ich hab was gebastelt : http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/30887-artikel-der-nikoloschmarkt-von-nowgorod/ Viel Spaß damit! -
Weil ich gerade eine Mini-Kampagne in Moravod stricke und ohnehin einen Markt brauche, habe ich für das Thema des Monats "vorgearbeitet". Ich hoffe, es gefällt Euch!„Erwartung und Sehnsucht liegen in der Luft. Sie [die Kinder] freuen sich auf den Besuch des Nikolosch und das Erscheinen seines bunten Eselskarrens. Dieser freundliche Mann kommt mit Säcken voller Früchte und Süßigkeiten, die er unter den Kindern verteilt.“ „In (…) vielen Dörfern spielen einige Erwachsene den Nikolosch, um den Kindern ein vergebliches Warten zu ersparen. Sie legen sich einen Mantel um, setzen sich eine Pelzmütze auf und nehmen einen großen Stab in die Hand, auf dessen Spitze ein gelber kleiner Holzvogel sitzt. Dann fahren sie mit einem von Gehilfen gezogenen Schlitten durch die Straßen und verschenken Schmalzbrötchen, Honigkuchen, Nüsse und Herbstäpfel.“ (aus „Der Albenstern“ von GH) Der Nikolosch-Markt von Njowimest Das Fürstentum Njowimest liegt im Herzen Moravods nordöstlich des Fürstentum Warogast und südöstlich von Slamohrad. Njowimest ist von beiden Städten rund 100 km entfern. Es hat keine große politische oder wirtschaftliche Bedeutung. Zur gleichnamigen „Stadt“ gehören vier Dörfer: Donskoje am Guba Dons, Mesker, Siwerski und Uljankowa. Der bescheidene Wohlstand Dimitri Iwanowitsch Petrows, des Dschupans von Njowimest, gründet auf der Holzwirtschaft. Die meisten Bürger verdingen sich jedoch als Bauern, Fischer, Jäger oder Sammler. Auf dem wöchentlichen Bauernmarkt werden daher keine Luxuswaren gehandelt. Das ändert sich nur dreimal im Jahr. Der erste Anlass ist das Frühlingsfest, der zweite der Erntedank im Herbst. Der dritte und bei den Kindern beliebteste Festmarkt ist der Nikoloschmarkt, der etwas Aufregung und Licht in den dunklen und oft eintönigen Winter bringt. Der Nikoloschmarkt öffnet in der Mittagszeit und ist bis tief in die Nacht besucht. Neben den alltäglichen Waren gibt es nun auch Spielzeuge und süße und herzhafte Leckereien zu kaufen. Die Marktstände, aber auch viele Häuser sind mit Tannengrün geschmückt, das mit gelben Holzvögeln und roten Äpfeln dekoriert wird. Der Dschupan lässt sich an diesem besonderen Tag nicht lumpen und zusätzliche Marktstände errichten, die die Bürger kostenlos nutzen dürfen, um feilzubieten, was sie für den Markt gefertigt haben. Außerdem bezahlt er das Holz für die großen Feuerschalen, die auf dem Marktplatz verteilt werden und neben Licht auch etwas Wärme spenden. Aus seinen Vorratskellern stammt außerdem das Gemüse für den Nikolosch-Topf. Während des Nikoloschmarktes finden sich immer wieder Leute zusammen, die - meist in der Nähe der Feuerschalen, um sich ab und zu die kalten Hände zu wärmen - für musikalische Unterhaltung sorgen. Beliebte Instrumente sind die Balalaika, die Drehleier, diverse Trommeln, Holzpfeifen und Holztrompeten. Es gehört sich, den Musikanten ein Getränk auszugeben, wenn man der Musik gelauscht oder sogar dazu getanzt hat. Es werden Lieder zu Ehren des Nikolosch, aber auch gängige Volksweisen vorgetragen. Da der echte Nikolosch es nur sehr selten nach Njowimest schafft, sorgen die Bürger der Stadt für Ersatz: Ein bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang rumpelt der mit bunten Bändern und Tannengrün geschmückte Eselkarren durch das Stadttor. „Nikolosch“ – mit weißem Rauschebart, Pelzmütze, blau-weißem Wollkittel und einem langen Stab in der Hand, auf dessen Spitze ein gelber kleiner Holzvogel sitzt - verteilt auf dem Markt gut gelaunt Schmalzbrote, Honigkuchen, Nüsse und Äpfel an die Kinder. Viele der Menschen, die aus den weiter entfernten Dörfern kommen, machen sich erst am nächsten Tag auf den Heimweg. Wer es sich leisten kann, übernachtet im Gasthof, die meisten Besucher schlafen jedoch bei Verwandten in der Stadt oder nehmen das Angebot des Dschupan an, in seiner Halle zu nächtigen. Auf dem Markt Der Nikolosch-Topf enthält keinen Mann mit Bart, sondern würzigen Borschtsch, der in ausgehöhlten Brothälften gereicht wird. Der Eintopf besteht aus Kohl, roter Bete, Knoblauch, Karotten, Tomaten, Paprika, Petersilienwurzel und Rindfleisch. Der Kessel wird jedes Jahr aus der Waschküche des Dschupan zum Marktplatz über ein Feuer gewuchtet und dort von der Köchin oder dem Koch mit Gemüsen aus dem fürstlichen Vorratskeller gefüllt. Das Suppenfleisch spendet der städtische Schlachter, das Brot stellen die der Bäcker zur Verfügung. Eine Mahlzeit kostet 5 Kupferstücke; der Erlös wird dem Waisenhaus gestiftet. Die Puppenspieler Manchmal verirren sich Künstler aus den größeren Städten in diesen unbedeutende Winkel der Welt und die Kinder (und Erwachsenen) von Njowimest haben das Glück, einem Puppenspiel beiwohnen zu dürfen. Mit Handpuppen spielt die Schauspieltruppe aus Warogast oder Slamohrad die – vielleicht nicht ganz authentische Geschichte - Nikoloschs nach, der in einem fernen Land aufwächst und als junger Mann erfolgreich auf Abenteuer zieht. Vor exotischen Kulissen, die die Städte Haelgarde, Candranor und Nihavand darstellen sollen, lebt Nikolosch ein Leben in Glanz und Pracht – bis ihm ein kleines Kind zeigt, was im Leben wirklich wichtig ist. Nikolosch legt ein einfaches Gewand an und stellt sein zukünftiges Leben in den Dienst der Kinder. Da Schauspiel endet vor dem Einzug des „echten“ Nikolosch in Njowimest. Das Waisenhaus hat ebenfalls einen Verkaufsstand auf dem Nikoloschmarkt. Dort verkaufen die Kinder handtellergroße Frischholzscheiben, die einer Wachskerze als Fuß dienen und mit Tannengrün, Hagebutten und jeweils einem gelben Holzvögelchen verziert sind. Ein solches Gesteck kostet 2 Silberstücke. Der Stand schließt vor dem Eintreffen des Nikolosch (oder, falls Puppenspieler in der Stadt sind, schon zu Beginn des Puppenspiels). Kiskas frischer Fisch Kiska verkauft auf jedem Wochenmarkt lebende Schleien, Karpfen und Hechte. Es handelt sich dabei um den Überschuss des Fangs von Donskoje, dem Dorf am See Guba Dons. Kiska ist eine hübsche, junge Frau mit langem, goldblonden Haar. Sie ist die Ehefrau des Fischers Vadim. Er und seine Kollegen haben Kiska ausgewählt, den Fisch zu verkaufen, weil Kiska nicht nur reizend aussieht, sondern über großes Verkaufstalent verfügt. Kiska wird meist von ihrem 15jährigen Bruder Timofey begleitet. Zum Markt werden nur Fische ausgewählt, die ein bestimmtes Größenmaß nicht überschreiten, so dass sie immer am Stück verkauft werden können. Kiska verkauft den Fisch direkt vom Wagen. Wer will, kann sich seinen Fisch selbst aussuchen; er muss dafür nur auf den Wagen klettern. Kiska befördert den Fisch aus den Wassertonnen in die wassergefüllten Eimer, die die Kunden mitbringen. Der im Donskoje gefangene, gebratene und sauer eingelegte Hecht wird aus Keramiktöpfen verlauft. Schleie, etwa 30cm lang, 500g schwer: 6 KS Karpfen, etwa 40cm lang, 1500g schwer: 13 KS Sauer eingelegter Hecht, 500g: 8 KS Ruslan, der Fallensteller Ruslan ist ein sehniger, kleiner Mann mit einem gewaltigen Schnauzbart. Er verkauft ausgenommene und gehäutete Kaninchen, Eichhörnchen und Hasen. Er bietet nicht nur den eigenen Fang, sondern auch den seiner Kollegen an, die ihm eine kleine Provision für seine Arbeit zahlen. Das Fleisch ist immer frisch und gut abgehangen. Kaninchen (ca. 1000g): 5 KS Hase (ca. 3000g): 2 SS Eichhörnchen (ca. 300g): 1 KS Die süße Sascha Entgegen ihres Namens ist Sascha nicht sonderlich niedlich; die verhutzelte, gegen die Kälte in Unmengen von Röcken und Tüchern vermummte alte Dame verdankt ihren Namen ihrer Ware: Sascha verkauft Honig und Bienenwachs. Sie stammt aus Uljankowa. Ihre Bienenstöcke stehen sowohl im Wald als auch am Feldrand, so dass Sascha zwei Sorten Honig anbieten kann. Am Stand hilft ihr 11jähriger Enkel Mikael mit aus. Heller Honig, 1 Kelle (200g): 10 KS Waldhonig, 1 Kelle (200g): 10 KS Honigkuchen, 1 Portion: 3 KS Wachskerze, Brenndauer etwa 8 Stunden, ca. 20cm hoch, 50g: 15 KS 10 Wachskerzen: 14 SS Wachsklumpen(zum Verschließen von Flaschen, Krügen und Fässern, zur Imprägnierung oder als Politur), 100g: 2 SS Miroslaw, der Schweinehirt Miroslaw ist ein gemütlicher, dicker Mann mit wenig Haaren auf dem Schädel und recht vielen und langen am Kinn. Er lebt bei Donskoje und besitzt eine stattliche Anzahl von Schweinen, die das Frühjahr und Sommer in den Augen um den Guba Dons verbringen und im Herbst in die Wälder getrieben werden, wo sie sich an Eicheln und Bucheckern fett fressen. Gemeinsam mit seiner fülligen, rotwangigen Frau Tavisha verarbeitet Miroslaw das Schweinefleisch zu luftgetrocknetem Schinken, zu Räucherschinken, Räucherspeck und Wurst. Miroslaw ist ein ständig zu Scherzen aufgelegt. Seine Frau Tavisha ist klein, pummelig und etwas schüchtern. Schweinespeck, geräuchert, 500g: 1 SS Luftgetrockneter Schinken, 500g: 25 SS Räucherschinken, 500g: 20 SS scharfe Paprikawurst im Ring, je 500g: 1 SS Schweinskopfsülze, 500g, 8 KS Blutwurst, 500g, 8 KS Schmalzbrot, 1 Portion: 1 KS Lizaveta, die Jägerin Lizaveta ist eine kleine, dunkelhaarige Frau von unauffälligem Aussehen. Sie bietet Wildgeflügel feil. Manchmal verkauft sie auch Biberfleisch und Federn (als Kissenfüllung). An ihrem kleinen Stand findet man (ausgenommen und gerupft oder abgezogen) eine Auswahl aus folgenden Tieren: Rebhuhn, ca. 300g: 7 KS Schnepfe, ca. 300g: 7 KS Taube, ca. 200g: 5 KS Wildente, ca. 1000g: 2 SS Wildgans, ca. 3000g: 6 SS Biber, ein Stück Fleisch, 500g: 15 KS Daunen im Leinensack, 500g: 1 GS Federn im Leinensack, 500g: 5 SS Egor, der Waldschrat Egor ist einer der vielen Menschen, die kein Land besitzen, keinen Beruf erlernt haben und ihren Lebensunterhalt mit Sammeln verdienen. Egor trägt einen buschigen Bart unter buschigen Brauen und buschigem, verfilzten Haar. Er lebt im Wald und verkauft seine Überschüsse auf dem Markt: Walnüsse, 1 kg: 7 KS Haselnüsse, 1 kg: 12 KS Esskastanien, 1 kg: 7 KS Steinpilze getrocknet, 100g: 12 KS (im Herbst auch frisch für 1 SS das Kilo) Birkenpilze, getrocknet, 100g: 12 KS (im Herbst auch frisch für 1 SS das Kilo) Pfifferlinge, getrocknet, 100g: 12 KS (im Herbst auch frisch für 1 SS das Kilo) Blaubeeren, getrocknet, 100g: 12 KS (im Juli/August auch frisch für 1 SS das Kilo) Brombeeren, getrocknet, 100g: 12 KS (von Juli bis Oktober auch frisch für 1 SS das Kilo) Hagebutten, getrocknet, 100g: 12 KS (von Oktober bis Februar auch frisch für 1 SS das Kilo) Zunderschwamm, gebrauchsfertig: 1 KS Getrocknetes Moos (als Wundkompresse), 10 Portionen: 5 KS Harz (als Klebstoff), daumendickes Stück: 1 KS Kienfackeln, 10 Stück: 10 KS Alyonas Körbe Alyona kommt aus Mesker. Die fröhliche, junge Frau verkauft Körbe aller Größen und Formen aus eigener Produktion und der von „Kollegen“ an. 20-Liter-(Einkaufs-)Korb mit Henkel: 5 SS 30-Liter-Kiepe: 7 SS Wiege: 6 SS 40-Liter-Korb mit Deckel: 7 SS Feliks, der Bürstenmacher Der nicht unattraktive Mittzwanziger ist als arbeitsscheuer Tunichtgut verschrien. Tatsächlich arbeitet er nur, wenn ihm das Geld ausgeht – ansonsten angelt er am Guba Dons, stellt den Frauen nach oder betrinkt sich gemeinsam mit seinem Freund Dimitri, dem Schnitzer. Droht er Hunger leiden zu müssen, verdingt er sich als Tagelöhner auf den Feldern oder hilft irgendwo anders aus. Die Tierhaare und Borsten für seine Pinsel und Bürsten bekommt er beim Schlachter, Miroslaw und den Jägern. Die Holzteile fertigt Dimitri. Die beiden jungen Männer teilen sich einen Stand auf dem normalen Wochenmarkt, aber zu Nikolosch braucht Dimitri wegen des Kinderspielzeugs einen Stand für sich allein. Haarbürste mit Holzgriff und Schweineborsten: 5 SS Kleiderbürste mit Holzgriff aus Schweineborsten: 5 SS Putzbürste aus Queckenwurzel, klein: 1 SS Putzbürste aus Queckenwurzel, groß: 15 KS Anstreicherpinsel aus Schweineborsten: 1 SS Künstlerpinsel aus Marderhaar: 5 SS Künstlerpinsel aus Dachshaar: 4 SS Reisigbesen: 1 SS Handfeger mit Reisigborsten: 8 KS Die Bauern bieten an zwei Ständen ihre Waren feil. Auf einem Feuer brutzeln in Schmortöpfen Bratäpfel, die mit Nüssen und Kompott gefüllt sind. Die Bauern wechseln sich mit dem Verkauf/Braten ab, damit jeder etwas von dem Markt hat. Äpfel frisch, 1 kg: 1 SS Birnen frisch, 1 kg: 1 SS Äpfel getrocknet, 100g: 1 SS Birnen getrocknet, 100g: 1 SS Pflaumen getrocknet, 100g: 1 SS Quittenbrot, 1 Beutelchen: 1 SS Wintergemüse (Weißkohl, Rotkohl, rote Bete, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Möhren, Schwarzwurzeln, Lauch, Steckrübe, Winterkürbis) je Kilo: 8 KS Moravisch Kraut (saures Mischgemüse aus dem Gärtopf), Portion 5 KS Bratapfel: 5 KS Der fahrende Tuchhändler musste wegen eines Achsbruchs Zwischenstopp in Njowimest machen. Zur Freude der Damen nutzt er die Gelegenheit, um mit seinen gefärbten, moravischen Tuchen und Stoffen Geld zu verdienen und den Kundinnen schöne Augen zu machen. Boris ist keine Schönheit, aber stattlich und charmant. Wolltuch aus Schafswolle, naturfarben, 1x1m: 2 SS Wolltuch aus Ziegenwolle, naturfarben, 1x1m: 3 SS Leinen, naturfarben, 1x1m: 1 SS Nessel, naturfarben, 1x1m: 2 SS Die Stoffe und Tuche kosten das 1,5fache, wenn sie in billigen Farben (Gelb, Grün, Braun, Grau, Rostrot, Blaugrau) gefärbt sind. Ein leuchtendes Blau, ein relativ reines Rot und ein fast schwarzes Anthrazit kosten das 5fache. Pelzhändler Nicolai ist ein untersetzter, vierschrötiger Mann mit rötlichbraunem Haar und Bart, dessen große, rissige Hände nicht aussehen, als könnten sie geschickt mit Nadel und Faden umgehen - was ein Trugschluss ist. Nicolai lebt und arbeitet in Njowimest. An seinem Stand verkauft er Pelzbekleidung: Kaninchenfellmantel: 30 GS Rotfuchspelzmantel: 50 GS Rotfuchspelzkragen: 7 GS Rotfuchspelzkappe: 10 GS Rotfuchspelzmuff: 5 GS Marderpelzmantel: 200 GS Marderpelzkragen: 10 GS Marderpelzkappe: 15 GS Biberpelzjacke: 90 GS Biberpelzkragen: 10 GS Biberpelzkappe: 15 GS Biberpelzmuff: 10 GS Dunkler Ziegenwollmantel mit Rotfuchspelzfutter: 50 GS Dunkler Ziegenwollmantel mit Kaninchenpelzfutter: 40 GS Kaninchenfelldecke, 2x2m Dimitri, der Holzschnitzer verkauft hauptsächlich Gebrauchswaren für das tägliche Leben. Für den Nikoloschmarkt schnitzt er aber das ganze Jahr über Kinderspielzeug, das er dann zusammen mit den üblichen Dingen anbietet. Dimitri ist Feliks bester Freund, im Gegensatz zu diesem aber ein wenig bodenständiger. Nicht selten muss er Feliks aus der Patsche helfen. Das auffälligste an Dimitri sind sein makelloses, schönes Lächeln und die etwas zu langen Eckzähne. Holzkamm: 1 SS Hornkamm: 3 SS Knöpfe aus Holz, 10 Stück: 1 SS Knöpfe aus Horn, 10 Stück: 15 KS Löffel: 6 KS Schöpfkelle: 1 SS Holzteller: 8 KS Holzschale: 15 KS Bemalte Holzfiguren (Pferd, Esel, Bauer, Schwein, Kuh, Ziege, Schaf, Maid, Prinzessin, Schwertkämpfer, Axtkämpfer): je 6 SS Einfaches Spielzeugboot mit Kordel: 5 SS Bemaltes Steckenpferd: 1 GS Brettspiel (ähnlich Backgammon) in Schachtel: 1 GS Kegelspiel: 2 GS Würfel: 3 KS Bemalter Kreisel: 5 SS Holzschwert: 3 SS Holzzauberstab: 1 SS Holzaxt: 4 SS Flüssige Freuden Vor Ilyas Taverne hat Ilya seinen alljährlichen Nikolosch-Ausschank eröffnet. An seinem Stand bietet Ilya neben seinem Hellen auch wärmende Getränke an. Die Taverne übernimmt derweil seine Frau mit zweien seiner Söhne. Der älteste hilft seinem Vater am Marktstand. Die Preise gelten pro (üppige) Portion: Helles Vollbier: 2 SS Klarer Schnaps: 3 SS Nikoloschpunsch (Schnaps, Apfelsaft, Birnenstücke, Gewürze und Honig): 3 SS Kinderpunsch (Apfelsaft, Birnenstücke, Gewürze und Honig): 1 SS Der Bogenmacher Nicolai bietet seine Waffen auch am Nikoloschtag feil: Bogen aus Ulmenholz (goldfarben): 15 GS Bogen aus Eibenholz (rötlichgold): 15 GS Kurzbogen aus Ulmenholz (goldfarben): 14 GS Pfeile aus Eschenholz, mit Metalljagdspitze und Befiederung, 10 Stück: 2 GS Pfeile aus Kiefernholz, mit Metalljagdspitze und Befiederung, 10 Stück: 2 GS Sehne aus Nessel: 15 KS Sehne aus Hanf: 1 SS Kinderbogen aus Haselnuss (bräunlich): 4 GS (1W6-4) Pfeile aus Kiefernholz für Kinder, geschnitzte Spitze, Befiederung, 10 Stück: 1 GS Hier klicken um artikel anzuschauen
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„Erwartung und Sehnsucht liegen in der Luft. Sie [die Kinder] freuen sich auf den Besuch des Nikolosch und das Erscheinen seines bunten Eselskarrens. Dieser freundliche Mann kommt mit Säcken voller Früchte und Süßigkeiten, die er unter den Kindern verteilt.“ „In (…) vielen Dörfern spielen einige Erwachsene den Nikolosch, um den Kindern ein vergebliches Warten zu ersparen. Sie legen sich einen Mantel um, setzen sich eine Pelzmütze auf und nehmen einen großen Stab in die Hand, auf dessen Spitze ein gelber kleiner Holzvogel sitzt. Dann fahren sie mit einem von Gehilfen gezogenen Schlitten durch die Straßen und verschenken Schmalzbrötchen, Honigkuchen, Nüsse und Herbstäpfel.“ (aus „Der Albenstern“ von GH) Der Nikolosch-Markt von Njowimest Das Fürstentum Njowimest liegt im Herzen Moravods nordöstlich des Fürstentum Warogast und südöstlich von Slamohrad. Njowimest ist von beiden Städten rund 100 km entfern. Es hat keine große politische oder wirtschaftliche Bedeutung. Zur gleichnamigen „Stadt“ gehören vier Dörfer: Donskoje am Guba Dons, Mesker, Siwerski und Uljankowa. Der bescheidene Wohlstand Dimitri Iwanowitsch Petrows, des Dschupans von Njowimest, gründet auf der Holzwirtschaft. Die meisten Bürger verdingen sich jedoch als Bauern, Fischer, Jäger oder Sammler. Auf dem wöchentlichen Bauernmarkt werden daher keine Luxuswaren gehandelt. Das ändert sich nur dreimal im Jahr. Der erste Anlass ist das Frühlingsfest, der zweite der Erntedank im Herbst. Der dritte und bei den Kindern beliebteste Festmarkt ist der Nikoloschmarkt, der etwas Aufregung und Licht in den dunklen und oft eintönigen Winter bringt. Der Nikoloschmarkt öffnet in der Mittagszeit und ist bis tief in die Nacht besucht. Neben den alltäglichen Waren gibt es nun auch Spielzeuge und süße und herzhafte Leckereien zu kaufen. Die Marktstände, aber auch viele Häuser sind mit Tannengrün geschmückt, das mit gelben Holzvögeln und roten Äpfeln dekoriert wird. Der Dschupan lässt sich an diesem besonderen Tag nicht lumpen und zusätzliche Marktstände errichten, die die Bürger kostenlos nutzen dürfen, um feilzubieten, was sie für den Markt gefertigt haben. Außerdem bezahlt er das Holz für die großen Feuerschalen, die auf dem Marktplatz verteilt werden und neben Licht auch etwas Wärme spenden. Aus seinen Vorratskellern stammt außerdem das Gemüse für den Nikolosch-Topf. Während des Nikoloschmarktes finden sich immer wieder Leute zusammen, die - meist in der Nähe der Feuerschalen, um sich ab und zu die kalten Hände zu wärmen - für musikalische Unterhaltung sorgen. Beliebte Instrumente sind die Balalaika, die Drehleier, diverse Trommeln, Holzpfeifen und Holztrompeten. Es gehört sich, den Musikanten ein Getränk auszugeben, wenn man der Musik gelauscht oder sogar dazu getanzt hat. Es werden Lieder zu Ehren des Nikolosch, aber auch gängige Volksweisen vorgetragen. Da der echte Nikolosch es nur sehr selten nach Njowimest schafft, sorgen die Bürger der Stadt für Ersatz: Ein bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang rumpelt der mit bunten Bändern und Tannengrün geschmückte Eselkarren durch das Stadttor. „Nikolosch“ – mit weißem Rauschebart, Pelzmütze, blau-weißem Wollkittel und einem langen Stab in der Hand, auf dessen Spitze ein gelber kleiner Holzvogel sitzt - verteilt auf dem Markt gut gelaunt Schmalzbrote, Honigkuchen, Nüsse und Äpfel an die Kinder. Viele der Menschen, die aus den weiter entfernten Dörfern kommen, machen sich erst am nächsten Tag auf den Heimweg. Wer es sich leisten kann, übernachtet im Gasthof, die meisten Besucher schlafen jedoch bei Verwandten in der Stadt oder nehmen das Angebot des Dschupan an, in seiner Halle zu nächtigen. Auf dem Markt Der Nikolosch-Topf enthält keinen Mann mit Bart, sondern würzigen Borschtsch, der in ausgehöhlten Brothälften gereicht wird. Der Eintopf besteht aus Kohl, roter Bete, Knoblauch, Karotten, Tomaten, Paprika, Petersilienwurzel und Rindfleisch. Der Kessel wird jedes Jahr aus der Waschküche des Dschupan zum Marktplatz über ein Feuer gewuchtet und dort von der Köchin oder dem Koch mit Gemüsen aus dem fürstlichen Vorratskeller gefüllt. Das Suppenfleisch spendet der städtische Schlachter, das Brot stellen die der Bäcker zur Verfügung. Eine Mahlzeit kostet 5 Kupferstücke; der Erlös wird dem Waisenhaus gestiftet. Die Puppenspieler Manchmal verirren sich Künstler aus den größeren Städten in diesen unbedeutende Winkel der Welt und die Kinder (und Erwachsenen) von Njowimest haben das Glück, einem Puppenspiel beiwohnen zu dürfen. Mit Handpuppen spielt die Schauspieltruppe aus Warogast oder Slamohrad die – vielleicht nicht ganz authentische Geschichte - Nikoloschs nach, der in einem fernen Land aufwächst und als junger Mann erfolgreich auf Abenteuer zieht. Vor exotischen Kulissen, die die Städte Haelgarde, Candranor und Nihavand darstellen sollen, lebt Nikolosch ein Leben in Glanz und Pracht – bis ihm ein kleines Kind zeigt, was im Leben wirklich wichtig ist. Nikolosch legt ein einfaches Gewand an und stellt sein zukünftiges Leben in den Dienst der Kinder. Da Schauspiel endet vor dem Einzug des „echten“ Nikolosch in Njowimest. Das Waisenhaus hat ebenfalls einen Verkaufsstand auf dem Nikoloschmarkt. Dort verkaufen die Kinder handtellergroße Frischholzscheiben, die einer Wachskerze als Fuß dienen und mit Tannengrün, Hagebutten und jeweils einem gelben Holzvögelchen verziert sind. Ein solches Gesteck kostet 2 Silberstücke. Der Stand schließt vor dem Eintreffen des Nikolosch (oder, falls Puppenspieler in der Stadt sind, schon zu Beginn des Puppenspiels). Kiskas frischer Fisch Kiska verkauft auf jedem Wochenmarkt lebende Schleien, Karpfen und Hechte. Es handelt sich dabei um den Überschuss des Fangs von Donskoje, dem Dorf am See Guba Dons. Kiska ist eine hübsche, junge Frau mit langem, goldblonden Haar. Sie ist die Ehefrau des Fischers Vadim. Er und seine Kollegen haben Kiska ausgewählt, den Fisch zu verkaufen, weil Kiska nicht nur reizend aussieht, sondern über großes Verkaufstalent verfügt. Kiska wird meist von ihrem 15jährigen Bruder Timofey begleitet. Zum Markt werden nur Fische ausgewählt, die ein bestimmtes Größenmaß nicht überschreiten, so dass sie immer am Stück verkauft werden können. Kiska verkauft den Fisch direkt vom Wagen. Wer will, kann sich seinen Fisch selbst aussuchen; er muss dafür nur auf den Wagen klettern. Kiska befördert den Fisch aus den Wassertonnen in die wassergefüllten Eimer, die die Kunden mitbringen. Der im Donskoje gefangene, gebratene und sauer eingelegte Hecht wird aus Keramiktöpfen verlauft. Schleie, etwa 30cm lang, 500g schwer: 6 KS Karpfen, etwa 40cm lang, 1500g schwer: 13 KS Sauer eingelegter Hecht, 500g: 8 KS Ruslan, der Fallensteller Ruslan ist ein sehniger, kleiner Mann mit einem gewaltigen Schnauzbart. Er verkauft ausgenommene und gehäutete Kaninchen, Eichhörnchen und Hasen. Er bietet nicht nur den eigenen Fang, sondern auch den seiner Kollegen an, die ihm eine kleine Provision für seine Arbeit zahlen. Das Fleisch ist immer frisch und gut abgehangen. Kaninchen (ca. 1000g): 5 KS Hase (ca. 3000g): 2 SS Eichhörnchen (ca. 300g): 1 KS Die süße Sascha Entgegen ihres Namens ist Sascha nicht sonderlich niedlich; die verhutzelte, gegen die Kälte in Unmengen von Röcken und Tüchern vermummte alte Dame verdankt ihren Namen ihrer Ware: Sascha verkauft Honig und Bienenwachs. Sie stammt aus Uljankowa. Ihre Bienenstöcke stehen sowohl im Wald als auch am Feldrand, so dass Sascha zwei Sorten Honig anbieten kann. Am Stand hilft ihr 11jähriger Enkel Mikael mit aus. Heller Honig, 1 Kelle (200g): 10 KS Waldhonig, 1 Kelle (200g): 10 KS Honigkuchen, 1 Portion: 3 KS Wachskerze, Brenndauer etwa 8 Stunden, ca. 20cm hoch, 50g: 15 KS 10 Wachskerzen: 14 SS Wachsklumpen(zum Verschließen von Flaschen, Krügen und Fässern, zur Imprägnierung oder als Politur), 100g: 2 SS Miroslaw, der Schweinehirt Miroslaw ist ein gemütlicher, dicker Mann mit wenig Haaren auf dem Schädel und recht vielen und langen am Kinn. Er lebt bei Donskoje und besitzt eine stattliche Anzahl von Schweinen, die das Frühjahr und Sommer in den Augen um den Guba Dons verbringen und im Herbst in die Wälder getrieben werden, wo sie sich an Eicheln und Bucheckern fett fressen. Gemeinsam mit seiner fülligen, rotwangigen Frau Tavisha verarbeitet Miroslaw das Schweinefleisch zu luftgetrocknetem Schinken, zu Räucherschinken, Räucherspeck und Wurst. Miroslaw ist ein ständig zu Scherzen aufgelegt. Seine Frau Tavisha ist klein, pummelig und etwas schüchtern. Schweinespeck, geräuchert, 500g: 1 SS Luftgetrockneter Schinken, 500g: 25 SS Räucherschinken, 500g: 20 SS scharfe Paprikawurst im Ring, je 500g: 1 SS Schweinskopfsülze, 500g, 8 KS Blutwurst, 500g, 8 KS Schmalzbrot, 1 Portion: 1 KS Lizaveta, die Jägerin Lizaveta ist eine kleine, dunkelhaarige Frau von unauffälligem Aussehen. Sie bietet Wildgeflügel feil. Manchmal verkauft sie auch Biberfleisch und Federn (als Kissenfüllung). An ihrem kleinen Stand findet man (ausgenommen und gerupft oder abgezogen) eine Auswahl aus folgenden Tieren: Rebhuhn, ca. 300g: 7 KS Schnepfe, ca. 300g: 7 KS Taube, ca. 200g: 5 KS Wildente, ca. 1000g: 2 SS Wildgans, ca. 3000g: 6 SS Biber, ein Stück Fleisch, 500g: 15 KS Daunen im Leinensack, 500g: 1 GS Federn im Leinensack, 500g: 5 SS Egor, der Waldschrat Egor ist einer der vielen Menschen, die kein Land besitzen, keinen Beruf erlernt haben und ihren Lebensunterhalt mit Sammeln verdienen. Egor trägt einen buschigen Bart unter buschigen Brauen und buschigem, verfilzten Haar. Er lebt im Wald und verkauft seine Überschüsse auf dem Markt: Walnüsse, 1 kg: 7 KS Haselnüsse, 1 kg: 12 KS Esskastanien, 1 kg: 7 KS Steinpilze getrocknet, 100g: 12 KS (im Herbst auch frisch für 1 SS das Kilo) Birkenpilze, getrocknet, 100g: 12 KS (im Herbst auch frisch für 1 SS das Kilo) Pfifferlinge, getrocknet, 100g: 12 KS (im Herbst auch frisch für 1 SS das Kilo) Blaubeeren, getrocknet, 100g: 12 KS (im Juli/August auch frisch für 1 SS das Kilo) Brombeeren, getrocknet, 100g: 12 KS (von Juli bis Oktober auch frisch für 1 SS das Kilo) Hagebutten, getrocknet, 100g: 12 KS (von Oktober bis Februar auch frisch für 1 SS das Kilo) Zunderschwamm, gebrauchsfertig: 1 KS Getrocknetes Moos (als Wundkompresse), 10 Portionen: 5 KS Harz (als Klebstoff), daumendickes Stück: 1 KS Kienfackeln, 10 Stück: 10 KS Alyonas Körbe Alyona kommt aus Mesker. Die fröhliche, junge Frau verkauft Körbe aller Größen und Formen aus eigener Produktion und der von „Kollegen“ an. 20-Liter-(Einkaufs-)Korb mit Henkel: 5 SS 30-Liter-Kiepe: 7 SS Wiege: 6 SS 40-Liter-Korb mit Deckel: 7 SS Feliks, der Bürstenmacher Der nicht unattraktive Mittzwanziger ist als arbeitsscheuer Tunichtgut verschrien. Tatsächlich arbeitet er nur, wenn ihm das Geld ausgeht – ansonsten angelt er am Guba Dons, stellt den Frauen nach oder betrinkt sich gemeinsam mit seinem Freund Dimitri, dem Schnitzer. Droht er Hunger leiden zu müssen, verdingt er sich als Tagelöhner auf den Feldern oder hilft irgendwo anders aus. Die Tierhaare und Borsten für seine Pinsel und Bürsten bekommt er beim Schlachter, Miroslaw und den Jägern. Die Holzteile fertigt Dimitri. Die beiden jungen Männer teilen sich einen Stand auf dem normalen Wochenmarkt, aber zu Nikolosch braucht Dimitri wegen des Kinderspielzeugs einen Stand für sich allein. Haarbürste mit Holzgriff und Schweineborsten: 5 SS Kleiderbürste mit Holzgriff aus Schweineborsten: 5 SS Putzbürste aus Queckenwurzel, klein: 1 SS Putzbürste aus Queckenwurzel, groß: 15 KS Anstreicherpinsel aus Schweineborsten: 1 SS Künstlerpinsel aus Marderhaar: 5 SS Künstlerpinsel aus Dachshaar: 4 SS Reisigbesen: 1 SS Handfeger mit Reisigborsten: 8 KS Die Bauern bieten an zwei Ständen ihre Waren feil. Auf einem Feuer brutzeln in Schmortöpfen Bratäpfel, die mit Nüssen und Kompott gefüllt sind. Die Bauern wechseln sich mit dem Verkauf/Braten ab, damit jeder etwas von dem Markt hat. Äpfel frisch, 1 kg: 1 SS Birnen frisch, 1 kg: 1 SS Äpfel getrocknet, 100g: 1 SS Birnen getrocknet, 100g: 1 SS Pflaumen getrocknet, 100g: 1 SS Quittenbrot, 1 Beutelchen: 1 SS Wintergemüse (Weißkohl, Rotkohl, rote Bete, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Möhren, Schwarzwurzeln, Lauch, Steckrübe, Winterkürbis) je Kilo: 8 KS Moravisch Kraut (saures Mischgemüse aus dem Gärtopf), Portion 5 KS Bratapfel: 5 KS Der fahrende Tuchhändler musste wegen eines Achsbruchs Zwischenstopp in Njowimest machen. Zur Freude der Damen nutzt er die Gelegenheit, um mit seinen gefärbten, moravischen Tuchen und Stoffen Geld zu verdienen und den Kundinnen schöne Augen zu machen. Boris ist keine Schönheit, aber stattlich und charmant. Wolltuch aus Schafswolle, naturfarben, 1x1m: 2 SS Wolltuch aus Ziegenwolle, naturfarben, 1x1m: 3 SS Leinen, naturfarben, 1x1m: 1 SS Nessel, naturfarben, 1x1m: 2 SS Die Stoffe und Tuche kosten das 1,5fache, wenn sie in billigen Farben (Gelb, Grün, Braun, Grau, Rostrot, Blaugrau) gefärbt sind. Ein leuchtendes Blau, ein relativ reines Rot und ein fast schwarzes Anthrazit kosten das 5fache. Pelzhändler Nicolai ist ein untersetzter, vierschrötiger Mann mit rötlichbraunem Haar und Bart, dessen große, rissige Hände nicht aussehen, als könnten sie geschickt mit Nadel und Faden umgehen - was ein Trugschluss ist. Nicolai lebt und arbeitet in Njowimest. An seinem Stand verkauft er Pelzbekleidung: Kaninchenfellmantel: 30 GS Rotfuchspelzmantel: 50 GS Rotfuchspelzkragen: 7 GS Rotfuchspelzkappe: 10 GS Rotfuchspelzmuff: 5 GS Marderpelzmantel: 200 GS Marderpelzkragen: 10 GS Marderpelzkappe: 15 GS Biberpelzjacke: 90 GS Biberpelzkragen: 10 GS Biberpelzkappe: 15 GS Biberpelzmuff: 10 GS Dunkler Ziegenwollmantel mit Rotfuchspelzfutter: 50 GS Dunkler Ziegenwollmantel mit Kaninchenpelzfutter: 40 GS Kaninchenfelldecke, 2x2m Dimitri, der Holzschnitzer verkauft hauptsächlich Gebrauchswaren für das tägliche Leben. Für den Nikoloschmarkt schnitzt er aber das ganze Jahr über Kinderspielzeug, das er dann zusammen mit den üblichen Dingen anbietet. Dimitri ist Feliks bester Freund, im Gegensatz zu diesem aber ein wenig bodenständiger. Nicht selten muss er Feliks aus der Patsche helfen. Das auffälligste an Dimitri sind sein makelloses, schönes Lächeln und die etwas zu langen Eckzähne. Holzkamm: 1 SS Hornkamm: 3 SS Knöpfe aus Holz, 10 Stück: 1 SS Knöpfe aus Horn, 10 Stück: 15 KS Löffel: 6 KS Schöpfkelle: 1 SS Holzteller: 8 KS Holzschale: 15 KS Bemalte Holzfiguren (Pferd, Esel, Bauer, Schwein, Kuh, Ziege, Schaf, Maid, Prinzessin, Schwertkämpfer, Axtkämpfer): je 6 SS Einfaches Spielzeugboot mit Kordel: 5 SS Bemaltes Steckenpferd: 1 GS Brettspiel (ähnlich Backgammon) in Schachtel: 1 GS Kegelspiel: 2 GS Würfel: 3 KS Bemalter Kreisel: 5 SS Holzschwert: 3 SS Holzzauberstab: 1 SS Holzaxt: 4 SS Flüssige Freuden Vor Ilyas Taverne hat Ilya seinen alljährlichen Nikolosch-Ausschank eröffnet. An seinem Stand bietet Ilya neben seinem Hellen auch wärmende Getränke an. Die Taverne übernimmt derweil seine Frau mit zweien seiner Söhne. Der älteste hilft seinem Vater am Marktstand. Die Preise gelten pro (üppige) Portion: Helles Vollbier: 2 SS Klarer Schnaps: 3 SS Nikoloschpunsch (Schnaps, Apfelsaft, Birnenstücke, Gewürze und Honig): 3 SS Kinderpunsch (Apfelsaft, Birnenstücke, Gewürze und Honig): 1 SS Der Bogenmacher Nicolai bietet seine Waffen auch am Nikoloschtag feil: Bogen aus Ulmenholz (goldfarben): 15 GS Bogen aus Eibenholz (rötlichgold): 15 GS Kurzbogen aus Ulmenholz (goldfarben): 14 GS Pfeile aus Eschenholz, mit Metalljagdspitze und Befiederung, 10 Stück: 2 GS Pfeile aus Kiefernholz, mit Metalljagdspitze und Befiederung, 10 Stück: 2 GS Sehne aus Nessel: 15 KS Sehne aus Hanf: 1 SS Kinderbogen aus Haselnuss (bräunlich): 4 GS (1W6-4) Pfeile aus Kiefernholz für Kinder, geschnitzte Spitze, Befiederung, 10 Stück: 1 GS
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Hej Chriddy, es soll wohl "...nehmen es nicht achtlos" und nicht "arglos" heißen. Arglos bedeutet lt. Duden "nichts Böses vorhabend"; "unschuldig", "harmlos". Das würde ich noch ändern - bzw. den Nachsatz weglassen, weil "Die Fian achten Leben" eben schon beinhaltet, dass sie nicht achtlos damit umgehen. Wie sterbt man einen körperlichen Einklang mit Nathir an? Muss man sich dafür ab und zu häuten?
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Ich hab mich mit dem Thema Fian nicht groß beschäftigt, aber augenfällig ist doch der "grüne" (dweomere) Hintergrund dieser Klasse. Das unterstützt auch Solwacs Beitrag: "Die Fianna stellen eine vergleichsweise kleine Gruppe der besten Kämpfer Erainns. Sie sind verantwortlich für den Kampf gegen Dämonen und Untote" Wenn das so ist, muss ein Fian mMn überhaupt kein explizites Problem mit Orcs oder Kobolden haben, wohl aber mit Untoten und außerweltlichen Wesen - Dingen oder Kreaturen eben, die das natürliche Gleichgewicht gefährden. Der Stellenwert eines Orcs dürfte für einen "grünen Glaubenskämpfer" dem eines anderen Raubtiers gleichen. Gibt's zu viele davon, gefährden sie andere Populationen - was die Natur meist von selbst wieder richtet (und zwar ziemlich wertfrei). Ähnlich müsste es der Fian auch sehen - wäre er nicht gleichzeitig als "Privatmann" jemand aus dem gegenerischen Team. Das ist er aber nicht aufgrund seiner Stellung als Fian, sondern als Mensch oder Elf. Wenn der Orc bekämpft wird, dann also nicht mit fanatischem Eifer, sondern aus weltlichen Gründen - beispeilsweise, wenn es um die Sicherung Teamhairs oder anderer heiliger Stätten geht. Ein Fian würde sicher auch nicht einfach vorbegehen, wenn ein x-beliebiges Dorf von Orcs angegriffen wird - aber auch da dürfte das weniger mit einem "fiannischen" Ehrenkodex zu tun haben als mit der Tatsache, dass dem Menschen oder Elfen andere Menschen oder Elfen nun mal näher sind als Orcs. Der "ehrenhafte" Schuss / Schlag ist so eine Sache, die sich mir nie erschlossen hat. "Ehrenhaft kämpfen" kann man mMn nur mit einem sehr guten Grund gegen einen gleichwertigen Gegner - gleichwertig in Stärke, Erfahrung und Equip. Dass diese Sicht nicht neuzeitlich ist, zeigt übrigens auch die "Satisfaktionsfähigkeit" des Mittelalters und der folgenden Zeiten - man unterschied Stand oder Rang darüber, wer es wert war, in einem ehrenhaften Zweikampf besiegt zu werden. Alles andere würde auch heute unter "Abschlachten" fallen - mit ohne Legitimation. Ja, und ich möchte den regelgerechten Ork sehen, der gegen einen regelgerechten Fian - oder überhaupt gegen einen Abenteurer jenseits Grad 1 - ein reelle Chance hat. Von daher ist es eigentlich völlig egal, ob man den Orc gnädig mit einem Schuss von hinten erledigt (falls man dazu überhaupt in der Lage ist...) oder ihn erst heldenhaft zum Zweikampf auffordert, damit der Orc sein Sterben auch richtig begreifen kann. Genauso grausam erscheint mir die Treibjagd im Vergleich zur Ansitzjagd. Im ersten Fall wird das Tier verängstigt und gehetzt, bevor es getötet wird, während es im zweiten erst im allerletzten Moment weiß, dass es sterben muss. Und dass der Hirsch den "Kampf" in keinem Fall gewinnen wird, ist sowieso klar. Ich verstehe Shar; ich finde, dass es sich einige leicht machen, indem sie behaupten, mit ethisch/moralisch gebundenen Charakterklassen alles und jedes ehrenhaft verfolgen und töten zu können, was nicht "unbescholtener" Mensch, Elf, Halbling, Zwerg, Gnom, Fee, Einhorn... ist. Keine Frage: Jede Charakterklasse darf gegen Orcs vorgehen, auch "die Guten". Das als "ehrenvoll" oder eine klassenspezifische "Aufgabe" darzustellen, halte ich aber für fragwürdig.
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m5 - kreatur anderes neu Schlachtross - Versuch einer Ausarbeitung
donnawetta antwortete auf donnawetta's Thema in Kreativecke - Gesetze der Kreaturen
Ganz frisch im Spiegel-Online: Über die Polizeipferd-Ausbildung. Ich konnte mir die SWR-Reportage noch nicht ansehen, aber das hole ich nach: http://www.spiegel.tv/filme/swr-exclusiv-stress-training-fuer-vierbeiner/- 20 Antworten
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Historische Nähe von MIDGARD-Quellenmaterial - Vorteil oder Nachteil?
donnawetta antwortete auf Barbarossa Rotbart's Thema in Material zu MIDGARD
Aber wo möchtest du da die Grenze gezogen sehen? Wo genau ist für dich der Punkt zu zuviel irdischer Geschichte überschritten? Und was sollte anstelle der zu vielen irdischen Daten in einem QB stehen? Etwas voll fantasymäßig abgefahrenes? Oder einfach weniger Text? Oder anderer Text? Und wenn ja, welcher Art? EDIT: Ich mag an den QB überhaupt nicht, dass sie neue Klassen, Fähigkeiten und Zauber mitbringen. Die kann ich persönlich ignorieren, aber wenn ich Pech habe, nerven sie mich als SL oder Spielerin beim nächsten Spieleabend in Form von schlecht ausbalancierten SC. Daher schlage ich vor, zukünftige QB nicht als Regelerweiterung zu nutzen. Wie lautet dein Vorschlag zum Thema "weniger irdische Anleihen in QB"? -
Historische Nähe von MIDGARD-Quellenmaterial - Vorteil oder Nachteil?
donnawetta antwortete auf Barbarossa Rotbart's Thema in Material zu MIDGARD
Ich glaube dann muss man viele (alle?) andere Welten auch ablehnen,... Mittelerde ist z. b. auch an die irdischen Kultur angelehnt. Spielen wir eben doch PP&P das spielt gleich in einer Irdischen Kultur und ist megaphantastisch! Klar müsste man. Je weniger Anleihen an die Erde man "ertragen" kann, desto eingeschränkter wird die Auswahl von Fantasy-Welten. -
Historische Nähe von MIDGARD-Quellenmaterial - Vorteil oder Nachteil?
donnawetta antwortete auf Barbarossa Rotbart's Thema in Material zu MIDGARD
Ich sehe das wie Ma Kai. Außerdem finde ich überhaupt nicht, dass sich die Quellenbände 1:1 an das irdische Vorbild halten (Zwerge jetzt mal ausgeschlossen). Die QB mischen munter Orte, Zeiten (wenn nicht sogar ganze Epochen), Begebenheiten und Sagen und reichern das ganze mit Magie und midgardeigenen Themen an. Das Geschichtsbuch, das einem QB ähnelt, will ich sehen :-) Die QB spielen vor allem mit bekannten Vorstellungen oder Klischees, was es dem Spieler einfacher macht, die Welt zu begreifen. Ich finde, da ist nichts gegen zu sagen. Und wenn, beginnt das Problem nicht mit den QB, sondern schon mit den Beschreibungen der Länder und der Magie im Grundregelwerk und Arkanum. Und das nicht erst seit M5. Man müsste also eigentlich Midgard als Welt ablehnen, wenn einem die Anlehnung an die irdischen Kulturen nicht gefällt. -
m5 - kreatur anderes neu Schlachtross - Versuch einer Ausarbeitung
donnawetta antwortete auf donnawetta's Thema in Kreativecke - Gesetze der Kreaturen
Hej Biggles, das kann man halten wie'n Dachdecker :-) Allerdings würde ich Reiterkampf weiterhin dann würfeln, wenn der Reiter selbst angreifen will (mit Lanze, Bogen, Schwert, Zauber usw.). Das Pferd wurde und wird zu seinen Schlachtross-Moves trainiert, ohne dabei Gegner zu haben. Alle Moves, die das Pferd damals zu einem "Kriegsgerät" machten, werden heute noch in der Dressur / hohen Schule geritten. Beim Dressur Worldcup vergangenen Sonntag in Schweden hat nicht mal der siegreiche Holländer jemanden per Pferd abgedrängt, getreten oder umgeritten Liebe Grüße Donnawetta- 20 Antworten
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Historische Nähe von MIDGARD-Quellenmaterial - Vorteil oder Nachteil?
donnawetta antwortete auf Barbarossa Rotbart's Thema in Material zu MIDGARD
Ich finde gerade die historische Nähe von Midgard-Quellenmaterial - oder von Midgard generell - sehr reizvoll UND hilfreich: 1. Man kann sich in einer Gruppe (auch ohne QB) meist schnell auf einen kleinsten, gemeinsamen Nenner einigen, da jeder Spieler und SL durch Schule, Film und Literatur meist schon eine brauchbare Vorstellung zu Land, Landschaft und Leuten hat. Das erleichtert vieles ungemein, denn man ist eben nicht gezwungen, seitenweise Beschreibungen zu lesen, um ein Gefühl für das Setting zu bekommen. Wer schon einmal in einer komplett vom "Gelernten" abgekoppelten Kultur gespielt hat, wird gemerkt haben, dass es schon schwer ist, sich eine Vorgeschichte für seinen Charakter auszudenken - ganz zu schweigen von den Problemen, mit diesem Charakter (in dessen Heimat!) adäquat zu agieren. 2. Man hat über die Quellenbände hinaus (oder auch ganz ohne Quellenbände) einen unerschöpflichen Fundus an historischen Begebenheiten, Orten und Personen, aus denen man immer wieder neue Geschichten stricken kann, ohne auch nur einen Cent für einen QB oder ein Abenteuer ausgeben zu müssen. Wenn man nicht zu hoch einsteigt, wird man damit auch nie grob neben der Midgard-Linie liegen. Das Fantasy-Element kommt durch zwei Dinge aber auch nicht zu kurz: 1. Die oftmals unirdische Verbindung bestimmter Kulturen oder Epochen unterscheidet Midgard deutlich von der Erde. Damit meine ich beispielsweise die geografische Nähe von Griechenland zum schottisch-normannischen Raum oder die überraschende Friedfertigkeit technisch und magisch überlegener Kulturen wie beispielweise die der Küstenstaaten. Wer keine Lust hat, sich über mögliche Auswirkungen und Wechselwirkungen Gedanken zu machen, wird auch mit einem QB nicht glücklich, da die Beziehungen der Kulturen nicht oder zumindest nicht abschließend beleuchtet werden. Es ist legitim, das als "Unterlassungssünde" zu betrachten - oder eben als Freiraum für eigene Ausarbeitungen. 2. Die Magie ist der zweite große Grund, warum die historische Nähe zur Erde gesprengt wird. Auch da kann man sich austoben und eigene Vorgehensweisen entwickeln, aber es helfen natürlich auch die QB weiter. Ich (und ich glaube, auch die meisten meiner Mitspieler) lieben es, die Magie in den Alltag Midgards einzubauen: Was wäre auf der Erde anders gelaufen, hätte es midgardianische Magie gegeben? Hätten die Menschen Holz oder Kohle verfeuert oder wäre es auf lange Sicht (und für wohlhabendere Leute) nicht günstiger gewesen, sich ein magisches Feuer in den Kamin / das Hypokaustum / die Schmiede binden zu lassen? Hätte eine Seuche solche Verheerungen anrichten können wie beispielsweise die Pest, wenn "Erkennen / Lindern / Heilen von Krankheit" möglich gewesen wäre? Wie hätten Armeen gekämpft, wenn Magie zur Verfügung gestanden hätte? Was wären mögliche Schlachtenordnungen / Taktiken gewesen? Die relative Nähe zum irdischen Vorbild, aber auch die Möglichkeit oder sogar Notwendigkeit zu starker Abweichung sind genau das, was ich an Midgard mag. Eine zu sklavische Nähe würde mir nicht gefallen, da ich als SL immer versuche, "realistisch" zu bleiben und in diesem Fall recherchieren müsste, bis ich eine halbe Historikerin wäre. Völlige Losgelöstheit vom irdischen Vorbild oder anderen Referenzen erfordern ebenfalls sehr viel (Vor-) Arbeit. -
Das ist eine schwierige Diskussion, weil wir von mindestens zwei verschiedenen Spielstilen ausgehen. Ich habe in M4 vier Zauberer, die Grad 12 überschritten haben, und selbst meine 15+gradige Druidin hat nicht mehr als einen mag. +1-Angriffs-Bonus auf ihren Kampfstab und keinerlei weitere Boosts bis auf eine Brosche, die +30 auf Giftresistenz verleiht. In etwa 20 Jahren Spielzeit hat sie auch nur 2 Spruchrollen bekommen - und steht trotzdem ihre Twyneddin In Gruppen, in denen alle Möglichkeiten der Maximierung aus Regelwerk, QB und Gildenbriefen genutzt werden, muss man sich wohl einiges einfallen lassen, um das Balancing in den Griff zu kriegen - notfalls eben Hausregeln wie die vorgeschlagene. Ich finde, dass das jeder halten kann, wie er will. In meinem Midgard ist es unpassend, dass ein Kämpfer-SC beispielsweise eine wissenschaftliche Fähigkeit besser berherrschen können soll als ein Wissenschaftler. In anderen Midgards ist es normal, dass die SC früher oder später episch ausgestattet sind. Wenn ich gewusst hätte, dass letzteres die Voraussetzung für die Startfrage ist, hätte ich (und vielleicht auch einige andere) gar nichts gescrieben und wir würden uns hier nicht so angiften
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m5 - kreatur anderes neu Schlachtross - Versuch einer Ausarbeitung
donnawetta antwortete auf donnawetta's Thema in Kreativecke - Gesetze der Kreaturen
Hej Panther, klar kann man ein Pferd für eine Zirkusnummer abrichten - oder für's Totstellen, wie Filmpferde es lernen. Es gab aber nie eine Abrichtung von Pferden zu militärischen Zwecken. Das wäre auch ein sinnloses Utnerfangen, weil das Pferd als Fluchttier reiterlich geführt werden muss, wenn es Getöse und Geschrei verkraften, Hindernissen nicht ausweichen oder gar Leute neidertrampeln soll. Auch ansosten ist ein Pferd eingeschränkter in seinen "Verwendungsmöglichkeiten" als ein Hund. Es gibt weder Wach-, noch Hirten- oder Blindenpferde, weil Hunde das einfach besser können. Als autarkes, mordendes Schlachtmonster (erst recht ohne Reiter) taugt ein Pferd nun mal nicht. Allein auf sich gestellt kann es im Kampfgetümmel höchstens noch ausrasten, aber das ganz sicher nicht gezielt und im Zweifelsfall auch gegen seinen Kumpel Mensch - Panik ist nun mal Panik. Gezielte Angriffe sind also weder durch Durchgehen, noch durch Handzeichen oder verbale Kommandos möglich, sondern eigentlich nur durch reiterliche Hilfe. Wenn man "Hüa!" ruft, setzt sich ein Pferd nicht automatisch in Bewegung, und wenn man "Brrrrrr!" macht, bleibt es auch nicht stehen - es sei denn, es geht schon seit Jahren auf der Kirmes im Kreis. Und ein Befehl wie "Hüa! Hoch! Der Mann vorne rechts!" würde nicht dabei helfen, dass ein Pferd sich einem Feind zuwendet, steigt und tritt. Darüber hinaus war es nicht meine Intention, "Abrichten" auf- oder abzuwerten; mir geht es um Pferde und ihre Verwendungsmöglichkeiten im Spiel :-)- 20 Antworten
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m5 - kreatur anderes neu Schlachtross - Versuch einer Ausarbeitung
donnawetta antwortete auf donnawetta's Thema in Kreativecke - Gesetze der Kreaturen
Ich glaube, da muss man unterscheiden. Beherrscht jemand "Abrichten", ohne "Reiten" zu können, kann er dem Pferd ein paar Zirkustricks beibringen, für die er irgendwo in der Nähe herumstehen und Befehle erteilen oder Zeichen geben muss. Er ist damit vielleicht in der Lage, einem Pferd zu verstehen zu geben, dass es jetzt seitwärts gehen soll, aber nicht, dass es eine bestimmte Gruppe Leute damit abdrängen oder dass es steigen und per Hufschlag eine bestimmte Person angreifen soll. Wenn der Ausbilder nicht reiten kann, ist er gar nicht erst in der Lage, auf dem Pferd zu sitzen und Befehle zu geben, da er das Pferd massiv in den Bewegungsabläufen behindern und verwirren würde und außerdem Gefahr liefe, selbst die Balance zu verlieren. Beherrscht jemand "Reiten" hingegen auf Maximum, sollte er in der Lage sein, ein Pferd auch ohne "Abrichten" auszubilden. Bildet ein meisterlicher Reiter ein Schlachtross aus und beherrscht gleichzeitig noch "Abrichten", würde ich ihm eine verkürzte Trainingsdauer zugestehen, weil er schneller eine funktionierende Arbeits-Beziehung zwischen sich und dem Tier herstellen kann und es mit dem Gelassenheitstraining leichter hat. Ein "abgerichtetes" Pferd kann man darüber hinaus nicht sinnvoll verkaufen, weil es keine "Norm" für die Befehle oder Auslöser der Tricks gibt - anders als beispielsweise bei Hunden. Ein eingerittenes Pferd kann man jedoch sehr wohl gewinnbringend verkaufen, da die Kunst des Reitens mehr oder weniger universal ist. Sie beruht ja nicht auf willkürlichen Impulsen, sondern auf ganzkörperlichen reiterlichen Bewegungsabläufen, die das Pferd dazu auffordern und unterstützen, selbst bestimmte Bewegungsabläufe durchzuführen.- 20 Antworten
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m5 - kreatur anderes neu Schlachtross - Versuch einer Ausarbeitung
donnawetta antwortete auf donnawetta's Thema in Kreativecke - Gesetze der Kreaturen
Hallo Ashoris, wie auch der Araber ist der Achal-Tekkiner kein Gewichtsträger. Ein Pferd mit gutem Gebäude kann max. 15% seines Eigengewichtes tragen, ohne gesundheitlichen Schaden zu nehmen.Ein moderner Achal Tekkiner des großgewachsenen Idealtyps bringt gerade mal 450 Kilo auf die Waage. Damit trägt er, wenn er Höchstleistung bringen soll, maximal 68 Kilo - also kaum mehr als einen nackten Mitteleuropäer :-) Ich kann mir die leichten, schnellen Pferde, die vor einigen hundert Jahren noch leicher und kleiner waren als heute, nicht als klassische Ritterpferde vorstellen. Wem das anders geht (und das sind viele; die meisten Rollenspieler wollen ein außergewöhnlich gutes und gleichzeitig besonders großes und/oder edles Pferd ihr Eigen nennen), der kann sie ja ruhig so verwenden. Meine Ausarbeitung habe ich für mich gemacht und für diejenigen, die es lieber ein bisschen realistischer haben. Zu "zum Kampf ausgebildeten Pferden" würde ich sagen: Ein solches Pferd kann ein Pony, ein normales Pferd, ein leichtes, schnelles Pferd oder ein junges Schlachtross sein. Mit Bodenarbeit und Gelassenheitstraining kann man theoretisch jedes Pferd dazu bringen, auch in erschreckenden Situationen die Ruhe zu bewahren. Um das absolvierte Training abzubilden, würde ich dem "zum Kampf ausgebildeten Pferd" einfach die Resistenzen des Schlachtrosses verpassen und es 50% teurer verkaufen verkaufen als das jeweilige Standardpferd. Beim Schlachtross ist das ganze natürlich inklusive. Und nö, du klingst gar nicht negativ! Ich freu mich über deinen Kommentar! Grüßkes Donnawetta- 20 Antworten
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Irgendwo hat schonmal jemand einen ähnlichen Vorschlag gemacht, Orlando. Ich verstehe, was du bezweckst, aber was mich ganz massiv an der Regelung stört, ist die Tatsache, dass ausgelernte Kämpfer, wenn sie über entsprechende Attribute verfügen, die Sonderfähigkeiten auf ein Level steigern könnten, das besser als das allgemeine Maximum (+18/+20 (mit Attributsbonus)) ist. Mir gefällt nicht, dass beispielsweise ein hochgradiger Händler einen Heiler bei der Ersten Hilfe, einen Druiden in Sachen Landeskunde oder einen Magier in Sachen Alchemie in den Schatten stellen würde. Oder ein Barbar den Schamanen in Sachen Tierkunde.
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Tolle Bilder, Issi! Vielen Dank dafür!
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Ich hab früher mit CC gearbeitet und mochte es auch. Für mich sprechen aber drei Dinge dagegen: 1.) Das Erstellen einer Landkarte dauert lange, weil es kaum fertige Versatzstücke gibt (zumindest gab es die damals nicht) oder keine, die man mühelos aneinander fügen konnte 2.) Das Ergebnis sieht immer steril und ein bisschen seelenlos aus 3.) ich habe aufgrund des Angebotes an Bildchen immer dazu tendiert, mich zu verzetteln und auch noch das letzte Regal im Plan der Schankstube mit kleinen Fässchen oder Krügen zu füllen. Mein Problem, ich weiß :-) Daher fertige ich meine Handouts heute immer mit Papier und Bleistift an. Ein Freund klatscht seine Karten und Grundrisse immer "on demand" mit Kuli auf Kästchenpapier. Da wüsste kein Mensch, der nicht mit am Tisch sitzt, was das Gekritzel soll, aber es genügt vollauf. Meiner Erfahrung nach trägt eine professionell und gut gemachte Detailkarte nur sehr wenig zur Qualität einer Abenteuers bei. Klar - jeder freut sich über veredelte und auf robustem Papier gedruckte offizielle Landkarten, weil man sie immer wieder benötigt und die Papierqualität dafür stimmen muss. Abenteuerhandouts für eine Print-Veröffentlichung würde ich auch professionell erstellen (lassen), aber für den Hausgebrauch würde ich meine Energie als SL lieber auf einen weiteren Subplot, inhaltliche Ausarbeitungen zur Umgebung o.ä. legen als auf eine tadellose Karte, die nach drei Abenden nicht mehr interessant ist.
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Ungleichmäßige Goldverteilung in der Gruppe
donnawetta antwortete auf Vulkangestein's Thema in Spielleiterecke
Noch zwei Ideen: 1.) Gruppenkasse. Damit hebelt man ggf. ein bisschen das Balancing aus, weil die Vorteile des Zwerges nicht durch Sparsamkeit wettgemacht werden müssen, aber es stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und vielleicht den Wunsch, gemeinsame Projekte (Wohnstatt, Investition in ein Geschäft oder in wohltätige Zwecke) anzupacken. 2.) Ein bisschen am Spielstil drehen. Beispiel: Es steht - soweit ich weiß - nicht als Empfehlung im Regelwerk, aber ich denke, dass ein Ordenskrieger durchaus das Bedürfnis haben kann, seinem Orden überschüssiges Geld zu spenden. "Überschüssig" bedeutet dabei, dass er den Anteil abgibt, den er nicht für Reparaturen, Ersatzteile, Training und einen angemessenen Lebensstil usw. benötigt. Dafür kann man den Orden etwas mehr in den Fokus rücken, als Auftraggeber verwenden, durch den Orden Lernöglichkeiten bieten (ggf. auch für andere Gruppenmitglieder). Ich würde das, wenn es in Frage käme, nicht als Zwang einführen, sondern den bzw. die Spieler ingame dafür interessieren. Ein Ritterorden kann beispielsweise auch Abenteurer aufnehmen, deren Charakterklasse nicht Or ist - oder die Abenteurer auch als "Freischaffende" so schätzen und unterstützen, dass sie sich verbunden genug fühlen, um in höhere Ziele zu investieren. Das ist aber nur EINE Möglichkeit, die Spieler auf ein ausgewogenes Goldverhältnis zu bringen. In unseren Gruppen gibt es früher oder später eigentlich immer irgendein Projekt, in das die ganze Gruppe investiert - vom Weisenhaus über eine Taskforce, die gegen einen bestimmten Gegner auf die Beine gestellt wird über den Wiederaufbau eines Dorfes oder einer Stadt, die vom Bösen heimgesucht wurde (um nur die wohltätigen Zwecke zu nennen). Spaß macht all das natürlich nur, wenn die Spieler auch etwas davon haben - wie Erfolge, Freundschaft, Dankbarkeit, Unterstützung, Ehre. Wie gesagt - das erfordert womöglich ziemliches Umdenken bei SL und Spielern und ist nicht gerade die schnellste Lösung des Problems.- 27 Antworten
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Hexen und Besen
donnawetta antwortete auf Hornack Lingess's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Na ja, Unicum - "Klettern" auf +18 kostet viele Kämpferklassen nur 480 EP und niemanden mehr als 960 Punkte, für "Fliegen" zahlt man als Magier mit Spezialisierung auf "Bewegen" 1.800 EP, als Hexer aber satte 5.400. Dafür darf man dann auch mal Held im Erdbeerfeld sein, denke ich. EDIT: Ein Hexenbesen, der einem die Kosten für "Fliegen" erspart, ist aber ein dementsprechend fettes Artefakt, da gebe ich Unicum absolut Recht. Ich würde auf keinen Fall noch Aktionen (außer Steuern und Festhalten) auf dem Besen zulassen. Für die Beherrschung/Steuerung des Besens würde ich einen EW-Zaubern verlangen, für das "Draufbleiben" in Extremsituationen Akrobatik oder Reiten. -
Okay, Solwac, du freust dich über die Lücken - das ist eine sehr gesunde Einstellung für einen Midgardianer Ich hätte es zwar gern ein bisschen konkreter / aufgeräumter, aber gut, vielleicht hat jemand anderes mehr zum Thema gefunden...und bald ist Weihnachten... Übrigens frage ich mich schon lange, was eigentlich mit den Hohepriestern der großen Tempel ist! Die Tempelanlagen in großen Städten stehen den Klöstern in Sachen Größe und Reichtum sicherlich kaum nach. Sind die "Chefs" dieser Tempel den Äbten soweit "unterlegen", dass sie nicht thematisiert werden? Oder gibt es darüber Infomaterial?
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Ich hab das (ohne tieferes Wissen oder Recherche) immer so gesehen, dass ein Laird derjenige ist, der einen Clan anführt und der Land / Lehen vergeben kann. Ein Kirghlaird ist für mich ein "Landbesitzer" aus der kirghlichen Fraktion, der - selbstredend ein hochrangiger Abt - innerhalb seines Gebiets eine Doppelfunktion als weltliches und kirghliches Oberhaupt innehat. Andererseits widerspricht sich das auch mit anderen Informationen: Haldar von Vanasfarne ist Kirghlaird des Boroughs Haelgarde, das als Borough aber doch eigentlich dem König unterstehen sollte (so wir Beornanburgh und Fiorinde - oder gibt's noch mehr Boroughs?). Oder vermische ich gerade Regelwerkinformationen mit inoffiziellen Ausarbeitungen? Puh - das ist ganz schön verwirrend...Weiß jemand Bescheid? EDIT: Die Wiki sagt übrigens: "Kirghlairds sind die mächtigsten Äbte der Kirgh Albai, auch der albische König trägt diesen Titel. Der höchstrangige Kirghlaird hat Sitz und Stimme im Hohen Rat und salbt den König bei der Thronbesteigung.Ein Kirghlaird übt seine Funktion über ein gewisses Gebiet aus, so ist z. B. Abt Haldar Kirghlaird über das Borough sowie weite Teile des Herzogtums Haelgarde. Bekannte Kirghlairds sind: König Beren MacBeorn Erzabt Osmond von Harkfast Abt Haldar von Vanasfarne Erzabt Cleremond von Prioresse Erzabt Galleron von Moranmuir (verstorben)" Das klingt eher nach Amt & Würde, aber was bedeutet "Ein Kirghlaird übt seine Funktion über ein gewisses Gebiet aus"? Damit wird wohl kaum seine Mächtigkeit oder die Salberei gemeint sein, sondern seine Abtfuntkion. Heißt das vielleicht, dass Alba in Teilen oder komplett auch nochmal kirghlich unterteilt ist, so wie es in Clans unterteilt ist? Oder bedeutet es nur, dass es in bestimmten Gebieten keinen Abt geben darf neben dem Kirghlaird? Ist das sinnvoll?
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Möglichkeiten für körperlich schwache Ordenskrieger
donnawetta antwortete auf Reofex's Thema in Neu auf Midgard?
...nur mit dem Unterschied, dass die keine Wundertaten wirken können und unsere Götter so selten von sich hören lassen. -
Möglichkeiten für körperlich schwache Ordenskrieger
donnawetta antwortete auf Reofex's Thema in Neu auf Midgard?
Es ist ja schon ein Unterschied, ob sich der Kämpfer in einer Magiergilde einschreibt und büffelt oder ob er beschließt, Priester oder Druide werden zu wollen - sich also eine Zaubererklasse hinzuzufügt, die einen morlaischen/ethischen/kulturellen Hintergrund hat. Dem sollte schon eine gewisse Entwicklung vorausgegangen sein. Ich glaube nicht, dass es einem Bewohner Midgards möglich ist, sich einfach dafür zu entscheiden, Priester oder Or zu werden, einem Tempel, Kloster oder Orden beitzutreten und dann mal eben "Wundertaten" zu lernen. Kann man regeltechnisch so machen, stinkt für meine Nase aber ziemlich