Hallo,
ich war einer von den Schülern in Bacharach.
Da ich vorher schon geleitet habe, war der Kurs nicht entscheidend für mich zu leiten. Ich habe dort schon einiges gehört, dass ich vorher so nicht bedacht habe.
In einem anderen Strang wurde im Hinblick auf einen Workshop gefragt was man noch machen könnte.
Ich fände es gut, wenn jeder Teilnehmer eine kleine Begebenheit/ ein Bild in den Raum wirft und alle machen daraus ein Abenteuer.
So lernt man Abenteuer erstellen und vorbereiten - was passt, wie viel für welchen Grad.
Dann wird es von den Anwesenden, jeder einen Teil geleitet, so dass man Spieler und Spielleiter Sicht auf das Abenteuer bekommt.
So lernt man das leiten an sich.
Das gute daran ist, man hat keine Angst zu versagen, denn alle sind mal dran und "Fehler" sind erlaubt( erwünscht), können dort sofort diskutiert werden.
Wer weiß, vielleicht stellt man auch fest, dass andere denselben "Fehler" machen und fühlt sich dadurch nicht mehr so untalentiert.
Ich kenne auch das Gefühl, dass mein Abenteuer ist nicht gut genug ist, selbst wenn die Spieler mir hinterher sagen es hat ihnen Spaß gemacht.
Ich denke immer, dass war doch nur ein einfaches von A nach B oder ein Hau drauf oder ........
Naja, ich als Spielleiter kenne das Spiel und weiß was passiert, aber die Spieler vor mir sind immer im ungewissen was als nächstes passieren mag.
Und daraus entsteht Spannung die ich nicht so wahrnehme weil ich noch zu sehr mit leiten beschäftigt bin.
Ich frage bei neuen Gruppen immer nach Feedback um zu verstehen was am Abenteuer zu verbessern ist und natürlich auch an meinem Stil zu leiten.
Im Grunde denke ich weniger Gedanken machen und mehr leiten, denn mit der Erfahrung wird man besser.